@sonnescheint Hast du nicht gelesen odér nicht verstanden, was ich meinte?
Wenn ein Kind Schokolade haben will, will es Schokolade haben.
Wenn du reich werden willst, willst du reich werden.
Das Kind kommt nicht an den Schrank mit der Schokolade heran.
Du hast, sagen wir mal, kein Anfangskapital fürs Geschäft.
Euer beider Wille kommt nicht zum Ziel. Wir Menschen sind nicht frei in unseren Bedingungen.
Unser Wille ist trotzdem frei.
Denn das Kind schreit weiter nach Schokolade. Warum? Weil sein Wille frei bleibt.
Es kann sich auch besinnen und den Eltern gehorchen und still sein. Weil es einen freien Willen hat.
Der Geschäftsmann kann resignieren und einen billigen Job annehmen. Er kann aber auch an seinem Traum festhalten und ihn vielleicht später irgendwann verwirklichen - oder auch Pech haben. Aber er kann trotzdem bis zu seinem Lebensende sagen: "Ich will, ich will, ich will!"
Keinen freien Willen hätten beide, wenn sie nach der Enttäuschung nicht weiter brüllen bzw. träumen und planen könnten.
So meine ich das.
Dem Menschen die Freiiheit des Willens abzusprechen, ist moralisch und politisch gefährlich.
Moralisch, weil er dann nicht gut handeln muss.
Politisch, weil dann andere skrupellos für ihn entscheiden können.