@Optimist Tommy:Das würde aber nur dann zutreffen, wenn der auferstandene Christus KEIN TEIL der ewigen Gottheit wäre, wie die Trinitarier das verstehen, sondern ein --eigenständiges Geschöpf--!
Optimist:Das Argument verstehe ich nicht?
Gerade DESWEGEN, weil ich Jesus als TEIL Gottes sehe, ist es mir logisch, dass die "Adoptiv"-Söhne Gottes dann genauso TEILE Gottes sind (sogar im LEIB Christi. (so ähnlich wie die Matroschkas, nur dass alle Mennschen in einer einzigen großen Matroschka gleichranging drin sind und nicht nacheinander reingeschachtelt ;) ).
Hallo lieber Optimist!
Also ich kann durch die biblischen Visionen zur himmlischen Berufung KEINE Vorstellung einer "geistigen Matroschka" erkennen, wirklich nicht!
Nimm doch bitte einmal die Visionen der Offenbarung, wodurch werden da z. B. die zu himmlischer Hoffnung Berufenen in den verschiedenen Visionen dargestellt?
Offenbarung 4:4: ( Elberfelder )
"Und rings um den Thron waren vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, bekleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene Kronen."
Offenbarung 4: 9 - 11 ( Elberfelder )
"Und wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Danksagung geben werden dem, der auf dem Throne sitzt, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, 10 so werden die vierundzwanzig Ältesten niederfallen vor dem, der auf dem Throne sitzt, und den anbeten, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und werden ihre Kronen niederwerfen vor dem Throne und sagen: 11 Du bist würdig, o unser Herr und unser Gott, zu nehmen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden."
Hier werden die zum Himmel berufenen König - Priester als 24 Älteste dargestellt, die auf Thronen um den Thron Gottes sitzen.
( Im ursprünglichen irdischen Tempel, der die himmlische Wirklichkeit vorschattete, waren die diensthabenden Priester in 24 Abteilungen aufgeteilt. ( 1. Chronika 24: 1- 9 )
So war im irdischen Tempel immer eine Priesterabteilung dienstbereit.
Die 24 Ältesten in der Vision der Offenbarung, befinden sich in der himmlischen Wirklichkeit des irdischen Tempels, so zeigt die Zahl 24 ihre ständige Dienstbereitschaft an. )
Fazit:Die zum Himmel Berufenen sind also keine Matroschka!
Offenbarung 5: 8 - 10 ( Elberfelder )
"Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamme, und sie hatten ein jeder eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, welches die Gebete der Heiligen sind. 9 Und sie singen ein neues Lied: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast für Gott erkauft, durch dein Blut, aus jedem Stamm und Sprache und Volk und Nation, 10 und hast sie unserem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!"
Die zum Himmel BERUFENEN werden in dieser Vision als himmlische KÖNIG - PRIESTER gesehen die über die Erde herrschen werden.
Fazit: Die zum Himmel Berufenen sind keine Matroschka!
Offenbarung 14:1 ( Elberfelder )
"Und ich sah: und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm 144000, welche seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen."
In dieser Vision sieht Johannes im Himmel 144 000 Einzelpersonen, wo jeder auf seiner Stirn den Namen des Vaters (JHWH ) und den Namen Jesu auf ihrer Stirn geschrieben hatten.
( Ob die Zahl 144 000 buchstäblich oder symbolisch ist, sei jetzt einmal dahingestellt! )
Jedenfalls sieht Johannes in der Vision eine Gruppe tausender von Einzelpersonen, wo jeder Einzelne davon den Namen des Vaters und des Sohnes auf seiner Stirn trug.
Wieder wird in der himmlischen Vision keine Matroschka sondern lauter Einzelpersonen dargestellt.
FAZIT:
So stelle ich mir nun auch die zum Himmel Berufenen vor, jeder mit einem eigenständigen Geistkörper!
Ausserdem: Warum tragen sie den Namen des VATERS UND den Namen des SOHNES auf ihrer Stirn, wenn Jesus doch gemäß trinitarischer Vorstellung ein TEIL GOTTES wäre?
Würde da nicht EIN NAME reichen?
Gruß, Tommy