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Islam: Die wahre Religion?

35.219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Wahrheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:20
@PrinceBloody

was hat die kirche und goethe mit der scharia oder dem islam zu tun, wahrlich, dass was du da schreibst gefällt mir nicht :)

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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:25
Ich lese in klassischen islamischen Schriften meistens das Wort "Al- Schar´a" (der göttliche Gesetzgeber/Befehlshaber) und "Taschri´" (die göttliche Gesetzgebungoder allgemein "der lebensrelevante göttliche Befehl").

Damit sind die islamischen Glaubensregeln gemeint, die Gott offenbart bzw. seinen Gesandten mitgeteilt hat bzw. die von Gottes Worten und den Worten des Gesandten abgeleitet sind.

Die Vorstellung, dass "Die Scharia" installiert werden muss, damit die Muslime nicht mehr so viele Sünden machen müssen (da ist ein bisschen ironischer Unterton dabei), kommt aus dem 20. Jahrhundert - in bewusster Abgrenzung zum "säkularen" Staat.

Reibungspunkte entstehen vor allem dort, wo Glaubensregeln in den öffentlichen Bereich hineinreichen, insbesodere die Strafjustiz oder Handelsregeln (Zinsverbot ...)


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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:26
@kastimo


Es sollte ein Beispiel für @insideman sein ,wie sich ein Mensch (ein großer zur damaliger Zeit denn sonst würden wir diesen Goethe jetzt nicht erwähnen)mit viel Arbeit und Einsicht die Wahrheit gefunden hat.

Nun wenn es dir nicht gefällt dann behalt es bei dir.Was hast du mit unser Konversation zutun? :) ach spass bruder,versteh mich net falsch.
Was weißt du so über Goethe?



Salam-alaikum


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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:29
@PrinceBloody

hehe ja, ich meins auch locker, aber ich denk nicht, dass goethe ein muslim gewesen ist, dazu gibt es ja einen extra thread, wo das beinhaltet wurde, aber lassen wir lieber die spekulationen :)

der islam wird nicht besser oder schlechter, wenn goethe ein muslim war oder nicht, deswegen ist es mir eig auch egal, vesselam


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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:42
@kastimo

Aber eine Frage hätte ich noch,wie viel Wissen hast du über Goethe?

Es war ihm bewusst das Islam die wahre Religion ist und er wirklich nach dem Islamischen Glauben gelebt hat.

Du kannst dich von zurückziehen wenn es dir egal ist. ;)


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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:48
@PrinceBloody

ich weiß nicht soviel über goethe, aber das was er über den islam geschrieben hat, waren ein teil seiner werke, aber wenns um goethe geht, dann zieh ich mich lieber zurück :)

hier stehen interessantes über ihn

Goethe war Moslem (Seite 6)


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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:53
Dass er wirklich nach dem islamischen Glauben gelebt hat, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube nicht, dass er gegen Ende seines Lebens dem Wein völlig entsagt hat oder dass er die fünf Pflichtgebete verrichtete.

Vielmehr war er von der Tauhid- Lehre überzeugt, wobei er vor allem dem Sufismus zugeneigt war.

Vor allem aber war es der Koran, der ihn in seinen Bann zog. Das sagt sogar Frau Mommsen, womit sie sich wohltuend von den Orientalisten abhebt, die ihm das nie im Leben zugestehen wollen, denn DER König der deutschen Poeten kann nicht korangläubig gewesen sein. Das ist einfach zu viel des Guten :D.


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Islam: Die wahre Religion?

23.01.2010 um 19:54
Danke Bruder! Ich werde mich noch daran vielleicht,wenn ich Zeit hab,beschäftigen.


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Islam: Die wahre Religion?

24.01.2010 um 09:14
@PrinceBloody: Auch wenn´s nicht unbedingt zum Thema gehört: Wenn du schon die Dreifaltigkeit anssprichst, dann bitte richtig. Deine Definition: Vater, Sohn&Gott ist Quark. Der Vater ist Gott. Der Sohn ist Jesus. Und dann gibts noch den Hl. Geist.

Nach der christlichen Lehre sind es drei Wesenheiten, drei Personen, die alle Gott ausmachen und eins sind, aber in diesen drei Formen erscheinen und wirken.

Da ich die Dreifaltigkeit noch nie verstanden habe, lasse ich das einfach beiseite... Aber: Für für mich gibt es nur einen Gott. Daher ist der Vater für mich Gott, oder Gott ist unser Vater. Jesus ist Gottes Sohn. Als Beispiel für eigentlich alle Menschen, die Gottes Söhne und Töchter sein sollen. Denn Jesus nannte Gott seinen Vater und lehrte und ein Gebet: Das Vater-Unser. Bedeutet: Wir alle sind seine Kinder und Gott ist unser Vater. Der Hl. Geist, oder der Geist Gottes ist für mich kein eigenes Wesen, keine Person, sondern die allmächtige Wirk-Kraft Gottes. Alles was wird, geschieht einzig durch den Willen Gottes. Wenn Gott sagt, es werde, dann ist es. Das bewirkt die Kraft Gottes in seinem Geist. Das ist meine Definition darüber.

Insofern habe ich mit dem Islam dahingehend was einen Dreifaltigen Gott angeht, weniger Probleme. Auch im Judentum wird nur der eine und einzige Gott verehrt, da gibt es auch keine Dreifaltung. Aber da im Islam Gott auch keinen Sohn hat (keinen, d.h. nicht nur Jesus ist es nicht, sondern niemand) gibt es im Islam auch keinen Vater-Gott. Es werden in der Bibel aber immer wieder einzelne Menschen als Söhne und Töchter Gottes bezeichnet, vor allem im AT. Und im NT werden wir Kinder Gottes genannt. Das muss man zwar nicht wörtlich verstehen und schon gar nicht nach menschlicher Vorstellung. Aber wenn man genau diesen Punkt im Islam ablehnt und sich statt eines himmlischen Vaters, dessen Kinder wir sind, lieber einen unzugänglichen Gott, der über alles erhaben ist, vorstellt, dann habe ich keinen Zugang zu diesem Gott.
Zu einem allmächtigen Vater im Himmel kann ich einen Zugang aufbauen, kann ich mich vertrauensvoll hinwenden, beten, zu einem unendlich heiligen, unzugänglichen, allmächtigen, über alles erhabenen Gott habe ich keinen Zugang. Insofern ist mir der Zugang durch den christlichen Glauben zu Gott annehmbarer als im islamischen Glauben, wo sich der Mensch lediglich als Diener Gottes betrachtet. Was hat denn ein allmächtiger Gott davon, wenn sich alle vor ihm nieder beugen und dienen? Ein allmächtiger Gott kann doch alles aus sich selbst und bedarf überhaupt keiner Diener...?

Aber an Geschöpfen, die er wie seine Kinder (im menschlichen Sinne als Gleichnis) annimmt und ihnen sein Wesen als Vater anbietet, damit kann ich etwas anfangen, dann wird mir dieser Gott sehr nahe. Und Kinder werden in der Regel trotz all ihrer Dummheiten die sie machen, trotz allerlei Fehlern nicht vom Vater verstoßen, das muss schon was ganz schlimmes sein, was unverzeihlich ist...

Und selbst da haben wir das Gleichnis Jesu vom "verlorenen Sohn" der reumütig wieder zum Vater zurück kehrt und von diesem wieder neu angenommen wird. Sowas gibt mir Hoffnung und Zuversicht ! Das ist ein anderes Verhältnis als bei einem Diener. Ein fauler oder schlechter Diener wird kurzerhand durch einen besseren ersetzt und raus geschmissen. Heißt: Man muss sich richtig anstrengen, Leistung bringen usw... Bei Gott ! Bitte nicht auch noch unser westlich geprägtes Leistungsdenken auf Gott übertragen. Nein, bei Gott muss man nichts leisten ! Gott nimmt jeden der guten Willens ist und sich bemüht an als liebender Vater wie ein Kind ! Ist ein gandenvoller Erbarmer, wenn man nur guten Willens ist, aber als Herr über einen Diener oder Knecht wäre er alles das nicht, da wird streng abgerechnet am Ende und wer den Leistungsansprüchen Gottes nicht genügt, der fliegt... (wahrscheinlich in die Hölle :D)

Zu so einem Gott kann ich weder Vertrauen aufbauen, noch kann ich so einen Gott lieben. Ein solcher Gott böte für mich kein Zugang zu ihm.

Mir persönlich kommt es ausserdem überhaupt nicht auf die Religion als solche an. Oder meinst du, Gott fragt erst mal: Bist du auch Moslem? Dann rechts die Türe ins Paradies...? (Und der Rest geht ins Höllenfeuer :D)... Gott schaut nach meinem Glauben nur ins Herz eines jeden Menschen und was er da an Glauben findet, das entscheidet.

Mal völlig losgelöst von theologischen Fragen über Religionszugehörigkeiten, kirchlichen Dogmen, Fragen über Dreifaltigkeit, oder wer oder was ist ein Sohn Gottes...


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Islam: Die wahre Religion?

24.01.2010 um 14:17
@Fabiano

mir gefällt dein text, auch wenn ich manches nicht zustimme.
ich denk aber nicht, dass sich die liebe zu gott verringert, wenn man anstatt vater nur gott oder allah sagt, es reicht, wenn man sich vorstellt, wenn man wie die söhne und töchter ist, aber wenn man begriffe wie vater, sohn etc. benutzt, entseht wieder das problem, welches wir im heutigen christentum haben, die dreieinigkeit.

mir ist auch aufgefallen, dass viele imame anstatt die liebe in der religion zu predigen, gleich mit der hölle anfangen und erst mal einen angst einjagen und noch schlimmer wird es, wenn man das bei kleinen kindern macht, da ist der zugang zu gott wirklich gering denk ich, dass liegt aber nicht an der lehre sondern an den prediger und nicht alle sind so.

ich sehe es so, anstatt gleich mit der hölle zu drohen, wäre es vllt besser, es anders zu erklären.
wenn man gott "enttäuscht", dass ist wie wenn man seine eltern enttäuscht, dass würde eine bessere wirkung haben und die liebe würde sich nicht verringern.

ein mensch wird nicht wollen, dass die menschen die er liebt, von ihm enttäuscht werden und das gleiche gilt auch für die beziehung zu gott, ein gläubiger wird nicht wollen, dass er mit seinen schlechten handlungen gott "enttäuscht".

ein gläubiger soll also nicht deswegen handeln, weil er sonst in die hölle muss sondern, weil er sonst die liebe zu gott nicht mehr empfängt.

das können christen und muslime predigen.


und zum nächsten punkt, die muslime, die "diener gottes", für viele wird das abwertend klingen, weil wir unter diener uns einen sklaven in ketten vorstellen oder eine figur ohne seele die nur nach befehlen handelt.

aber was bedeutet gott zu dienen?

bedeutet es nicht, gott dankbar für das leben zu sein, dankbar zu sein, dass der mensch nun die möglichkeit hat, gott zu erkennen ?

und seine dankbarkeit kann man auch in verschieden versionen ausdrücken neben dem gebet.

den menschen helfen, die umwelt schützen, die ganzen lebewesen schonen,spenden, dass alles bedeutet gott dienen, der liebe dienen.

und schon hat man ein anders bild von einem muslim, den "diener gottes"


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Islam: Die wahre Religion?

24.01.2010 um 23:30
@kastimo:

Weißt du, wer die eigentlichen Diener Gottes sind? Das sind nicht die Menschen, sondern die Engel !

Wenn es aber die Engel sind, dann sind die Menschen es nicht ! Oder es sind letztlich alle Geschöpfe Gottes seine Diener...

Eine solche Bezeichnung wie Kind Gottes, Sohn Gottes und für den Menschen gegenüber Gott Himmlischer Vater, drückt aber wesentlich mehr aus als nur Diener !

Und was hat ein allmächtiger Gott von all den Geschöpfen, die sich vor ihm niederbeugen und ihm dienen wollen? Als Allmächtiger hat er alles das gar nicht nötig. Nichtmal ein Fingerschnips, sondern nur ein Gedanke und alles ist, wie er es will...

Wozu dann Diener?

In Wahrheit dient Gott uns ! Und zwar unseretwegen, weil er uns liebt. Dass er uns einen Weg zum Heil und zum Leben zeigt, dient letztlich ja nur uns selbst ! Somit dient er seinen Geschöpfen. Aber er selbst braucht eigentlich gar keine Diener...

Das ist eine sehr weltliche Vorstellunge wie von Fürsten und Untertanen... Nein ! Gott will uns wie ein Vater sein und liebt uns ! Und er nimmt uns wie seine Kinder an, aus purer Liebe. Das ist ein gänzlich anderes Verhältnis als wie zwischen Fürst und Diener...

Ein Diener muss seinen Herrn nicht einmal lieben, sondern nur seine Pflicht tun und will auch nichts weiter als seinen Lohn. Ein Kind Gottes aber tut seine Pflicht oder tut es nicht, aber wenn, dann nicht um eines Lohnes willen, sondern aus Liebe ! Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied. Und wenn ich die Wahl hätte zwischen Diener oder Kind, ich würde die Kindschaft wählen. Die aber kenne ich im Islam nicht, sondern nur vom Christentum.


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Islam: Die wahre Religion?

25.01.2010 um 10:01
Ist es wirklich so, dass du an Engel glaubst? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber mich beschäftigt immer wieder die Frage warum dich dein Gott gezielt so lächerlich aussehen lässt, indem er unsere Welt so aussehen und fühlen lässt, als ob es keine Engel gibt.

Das muss für dich ganz schön lästig sein. Zumindest erntest du meinen Respekt, denn ich würde ungerne deine Position einnehmen, um den Leuten weiss zu machen, dass es Gott und Engel gibt.

Ich wünsche aber für dich, dass dein Gott eines Tages mehr Zeichen sendet. Dann bräuchten wir uns nicht zu streiten.

@Fabiano


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Islam: Die wahre Religion?

25.01.2010 um 10:49
@herzbetont
Zitat von herzbetontherzbetont schrieb:Ich wünsche aber für dich, dass dein Gott eines Tages mehr Zeichen sendet. Dann bräuchten wir uns nicht zu streiten
Wenn ein "Gott" Zeichen senden würde, wäre das ein Beweis für seine Existenz. In diesem Moment wäre Religion kein Glaube mehr, sondern eine Wissenschaft, oder?

Und dann, richtig, bräuchte sich niemand mehr streiten bzw. darüber diskutieren, welche Religion bzw. welcher Glaube der "wahre" ist.


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Islam: Die wahre Religion?

25.01.2010 um 10:56
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Wenn ein "Gott" Zeichen senden würde, wäre das ein Beweis für seine Existenz. In diesem Moment wäre Religion kein Glaube mehr, sondern eine Wissenschaft, oder?
Früher hat er doch jede Menge Zeichen gesendet und auf dieser Wissenschaft basieren doch diese ganzen Bücher.

Warum hat dieser gleiche Gott heute damit ein Problem. Huh?

@CurtisNewton


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Islam: Die wahre Religion?

25.01.2010 um 11:06
@herzbetont
Zitat von herzbetontherzbetont schrieb:Früher hat er doch jede Menge Zeichen gesendet
Welche Zeichen meinst Du?
Das was als sog. "Wunder" überliefert wurde, in Schriften die sich gegenseitig teilweise widersprechen?

Nein nein, die Zeichen, die er angebl. gesendet hat, sind auch nicht beweisbar, sondern sind nur Erzählungen, die man auch wieder "glauben" muss / darf oder kann.


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Islam: Die wahre Religion?

25.01.2010 um 16:36
@Fabiano du machst es dir etwas zu einfach, wenn ein christ die nächstenliebe ausübt, spendet, den armen sorgt und für die gerechtigkeit steht und sich dann als sohn gottes sieht unterscheidet es von einem muslim, der die nächstenliebe ausübt, spendet, den armen sorgt und für die gerechtigkeit steht, sich dann aber als diener gottes sieht, sehr wenig.
beide fühlen das gleiche machen das gleiche, nennen sich aber nur anders.

damit mein ich, die beziehung zu gott wird ein christ doch nicht ändern, wenn anstatt vater im himmel, gott im himmel stehen würde, wenn gott die selben eigenschaften immer noch behält, die "eigenschaften" machen es doch erst so besonders und nicht der name und dieselben ( wenn ich mich nicht irre ) eigenschaften hat gott auch im islam, nur heißt gott da gott und nicht vater, dass ist alles.

ein schlechter vater ist nicht das gleiche wie ein guter, die eigenschaften sind die zu beachtenden merkmale und so kannst du ihn vater, papa, gott oder allah nennen, ist doch wurst.

überleg doch mal, mohammed predigt gerade, dass gott nur einer ist und lehnt die trinität ab, was die wenigsten erklären können, dann benutzt er aber noch weiter die wörter vater und sohn usw., sieh es auch mal so.


du fragst, was ein gott davon hat, wenn sich menschen vor ihm niederbeugen und ihn dienen ?

waren die propheten keine diener gottes?
haben sie nicht im namen ihres gottes gedient, dass gute zu predigen und heißt das denn nicht auch gleich den menschen zu dienen und damit auch sich selber ?

ein mensch der noch nie gelacht hat, wird nicht wissen, wie sich das anfühlt, wenn man lacht, ein mensch, der noch nie alkohol getrunken hat, wird nicht wissen, wie man sich fühlt, wenn man betrunken ist und wenn du das niederbeugen bloß als eine physische handlung siehst solang wirst du nciht wissen, wie man sich fühlt wenn man gott anbetet vor ihm niederbeugt und kniet.

und das gilt auch für muslime und auch für mich selber, solange man beim beten nur an das fussballspiel am wochenende denkt, wird man garnichts fühlen und sich bloß erschöpfen, dabei gilt es nur an gott zu denken.

ich hab da noch ne seite gefunden, vllt wird dich das interessieren, man schreibt sich...


http://www.islamreligion.com/de/articles/558/


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Islam: Die wahre Religion?

25.01.2010 um 22:28
@kastimo:

Ich mache es mir wahrlich nicht einfach. Ich mache es mir oftmals sogar schwerer, als es sein müsste. Was weißt du schon von mir?

Wenn ein Christ und ein Muslim als beide Gottergebene Menschen, je nach ihrem Glauben leben, oder sich bemühen nach Gottes Willen zu leben, den Nächsten zu lieben, zu vergeben, statt zu vergelten, den Armen gedenkt, jeder auf seine Art betet, der eine kniet, der andere wirft sich nieder, gute Werkte tut, eigene Fehler bereut usw... Dann ist das zwar nicht das gleiche, aber es ähnelt sich sehr.

Ob man sich als Diener fühlt oder als Kind Gottes, mag dabei keine große Rolle spielen. Auch Namen sagen nicht all zu viel aus, ob man Gott nun Jahwe nennt, oder Jehova, einfach nur Gott, oder himmlischer Vater, Abba, Allah oder wie auch immer, darauf ja kommt es nicht an.

Und ich gebe dir auch Recht, die Propheten waren auch Diener Gottes. Wenn du meinst, ich betrachte das Niederwerfen vor Gott nur als physische Handlung, da irrst du dich. Und wenn du meinst, sowas kenne ich nicht, irrst du dich auch. Es ist bei mir zwar nicht regelmäßige Gewohnheit und auch nicht 5 x am Tag, aber es gab auch schonmal einige wenige Ausnahmesituationen in meinem Leben, ja wo ich mich vor Gott niederwarf, auf den Fußboden gelegt habe, als Zeichen meiner Demut vor ihm und weil mir danach innerlich verlangte. Von daher weiß ich um diese Erfahrung sehr wohl !

Ich halte es aber persönlich für mich nicht als unbedingt notwendig mir so etwas 5 x täglich selber aufzuerlegen, um etwa eine Pflicht zu erfüllen (Und da ich kein Moslem bin, kenne ich das auch nicht als Pflicht), sondern ich tue das, wenn ich das innere Bedürfnis danach habe. Allerdings, das gebe ich zu, das ist selten. Aber es ist mir nicht unbekannt.

Nunja, meine Art zu beten hat mit Fussball, da mich Sport und Spiele ohnehin nicht sonderlich interessieren auch nichts zutun. Ich bin eher etwas der Kontemplation zugeneigt. Da ist es eine Art innere Versenkung, ob liegend, stehend, sitzend oder kniend ist mir da nicht so wichtig. Und selbst Worte formen ist dabei nicht wichtig. Gott sieht ohnehin in mein Herz und weiß um alles. Es ist ein Aufladen, es ist ein sich Verbinden mit der Gottheit, naja kann ich nicht gut beschreiben...

Aber mal abgesehen von den Ähnlichkeiten zwischen einem gläubigen Christen und einem gläubigen Muslim, ich sehe da trotzdem schon noch einen Unterschied, ob ich eine persönliche Beziehung zu Gott als Vater haben darf als sein Kind, oder nur als sein Diener und ihn als Herrn und Herrscher zu sehen.

Ich bin davon überzeugt, dass mit den Worten aus dem Koran "Gott hat keinen Sohn" nur die rein menschliche Vorstellung einer Vater-Kind /Vater-Sohn-Beziehung gemeint sein kann. Im geistigen Sinne sind alle Menschen Gotteskinder, sie sind seine Erzeugnisse, hervorgegangen aus seinem Willen, seinem Wunsch und seiner Liebe und Allmacht. Also nicht leiblich-fleischlich betrachtet, sondern geistig. Nur damit daraus nicht eben wieder so rein menschliche, falsche Vorstellungen hervor gehen, als ob Gott ein Mann wäre, der um Söhne und Töchter haben zu können auch einer Frau bedürfe usw... hat Allah gesagt, dass Gott keinen Sohn (dem Fleische, nach menschlichen Vorstellungen) habe. Anders kann das nicht gemeint sein. Das macht für mich auch wieder Sinn.

Daraus zu folgern, dass niemand ein Kind Gottes sein könne und Gott auch niemandes Vater, weil Gott ja keinen Sohn hat (nicht nur den einen Namens Jesus nicht, sondern überhaupt keinen) ist meines Erachtens wieder eine Art Überinterpretation aus der rein wortwörtlichen zu Ernstname, aus Ehrfurcht heraus... Wenn es Gott ja so gesagt hat, dann muss es auch auf allen Ebenen so stimmen und kann also nicht anders sein...

Vieles, all zu vieles kann man nur verstehen, wenn man sich tiefer mit den Dingen und auch Worten im jeweiligen Zusammenhang beschäftigt. Sonst kommt oftmals nämlich nur der barste Unsinn dabei heraus, wenn man alles nur und ausschließlich rein wortwörtlich nimmt. Das ist genaus wie das rein wörtliche Befolgen einer Gebetsanordnung zum Niederwurf. Wenn man geistig bei anderen Gedanken ist und es nur macht, weil es so angeordnet ist, hat es so gut wie keinen Wert !

Der Niederwurf soll einen zur Demut hinleiten. Ich bin eigentlich Nichts, wenn Gott mir nicht beistehen würde, wenn Gott nicht laufend wollte, dass ich sei, wäre ich schon nicht mehr usw.... Die reine Pflichterfüllung weil es so angeordnet ist, ohne mit dem Herzen dabei zu sein, ist sinnlos !

So sehe ich das. Und so in etwa sehe ich es auch in Bezug auf das Vater-Kind-Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen. Dass Gott keinen Sohn hat, ist Unsinn, er hat sogar recht viele Söhne und Töchter. Nur es sind eben keine leiblichen, fleischlichen Nachkommen die Gott mit einer Göttin gezeugt hat, denn das ist auch wieder Unsinn. Das Geistige dahinter zu verstehen, ist nicht immer leicht. Da macht es aber einen Unterschied, ob ich Diener bin und Gott ein Herr(scher) oder ich sein Kind und Gott mein (geistiger) Vater.

Und dieses innige Verhältnis das uns an Gott bindet und Gott an uns, das vermisse ich ein wenig im Islam. Das kommt vor lauter Ererbietung und Niederwerfung etwas zu kurz. Nicht, dass ich euch Muslimen das etwa vorwerfen wollte, das nun nicht und das hat auch seine Berechtigung, aber der Unterschied zwischen Diener und Kind ist nicht ganz unerheblich. Die Beziehung ist eine ganz andere. Rein äusserlich mag das nicht wesentlich auffallen, aber wenn ich mal mit einem Moslem zusammen beten würde, dann würde dieser es merken !


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Islam: Die wahre Religion?

26.01.2010 um 00:01
Ich finde es interessant, dass die Kids im Biologiunterricht lernen, dass fünf verteilte Mahlzeiten am Tag amgesündesten sind. Das betrifft die physische Ernährung, das Gebet ist die geistige Nahrung ...


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Islam: Die wahre Religion?

26.01.2010 um 09:34
Gegen geistige Nahrung habe ich nichts. Aber das ist nicht nur Gebet ! Auch das Lesen in der Schrift, geistiger Austausch über Schrifttexte usw. sind geistige Nahrung. Jesus, der von sich sagt: Ich bin das Brot des Lebens, meinte damit ja nicht seinen Leib, sondern seine Worte, seine Lehre die er uns gab. Als geistige Nahrung. Naja und wer wann wie viel davon am besten verträgt und ob man deswegen, weil es am gesündesten ist, fünf Malzeiten am Tag zu sich zu nehmen, das auch auf Gebetszeiten übertragen kann, ist die Frage. Kann man zwar machen, als Empfehlung, weil es vielleicht so am gesündesten ist, muss man aber nicht :D

Nur der Muslim muss das, weil es Pflichtgebete sind ! Würdest du, aus gesundheitlichen Gründen auch eine 5 x tägliche Mahlzeitpflicht daraus ableiten? Ich will nichts gegen das Gebet sagen, aber was mich daran stört ist, dass es bei Muslimen Pflicht ist. Und dass die Gebetszeiten auch noch vorgeschrieben sind.

Ich meine, der eine will am liebsten, dass man zum Beten Zuhause in den Keller geht, der andere, dass man nicht nur fünf Mahlzeiten am Tag zu sich nimmt, sondern auch fünf Gebetszeiten... Ich meine, das eine wie das andere obliegt der eigenen Bedürfnishaftigkeit danach. Jemanden aufgrund einer religiösen Pflicht zum Gebet zwingen ist genauso falsch wie jemanden aus religiösen Gründen zum Essen zu zwingen...

@DahamImIslam


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Islam: Die wahre Religion?

26.01.2010 um 10:02
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Nein nein, die Zeichen, die er angebl. gesendet hat, sind auch nicht beweisbar, sondern sind nur Erzählungen, die man auch wieder "glauben" muss / darf oder kann.
Ich weiss, dass keine Beweise sind.

Beweise bedeuten Frieden und Sicherheit. Sowas ist den monothestischen Religionen und deren Göttern ein Fremdwort.

Man weigert sich diese Weltanschauungen mit der Realität in Verbindung zu bringen, weil sie wahrscheinlich nicht übereinstimmen.


@CurtisNewton


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