Islam: Die wahre Religion?
08.12.2009 um 17:21@akaytas
Diese "Logik" will mir nicht so richtig einleuchten....
Das von Gott in reiner Form gegebene Hilfswort ist das eine - das Wort in der Hand der Menschen das andere. Wenn ich Dir ein Geschenk überreiche kannst du theoretisch auch so blöde sein, es zu zerreißen, anstatt zu nutzen.
Die dummen eitlen Menschen waren sich selber so wichtig, daß sie alles ihnen Geschenkte verunstaltet haben und damit Unheil über sich selbst herbeiriefen, doch es war ihre freie Entscheidung und somit nicht vorhersehbar - sie hätten sich auch ihrer Natur gemäß aufbauend und dankbar verhalten können bzw. sollen, aber wie so oft haben sie die natürliche Bahn verlassen.
Es ist völlig falsch, Gott als Urheber des Bösen zu sehen, da "Gott" die Vollkommenheit bedingt und in dieser kann nicht ein Fünkchen Schlechtes existieren, ebenso wenig wie in den ewigen Sphären die Gott und seiner reinsten Ausstrahlung näher sind, als wir zur Zeit auf der Erde in der materiellen Ebene. Erst der Mensch hat das Böse in die Welt gesetzt, und zwar in dem Moment als er sich entschied, lieber sich selber anzubeten als das Reine, Gute und Edle - damit verließ er die stets auf Harmonie bedachte Schöpfungsordnung und schuf eine "Abzweigung", die nur Unheil nach sich zog.
Den Keim des Bösen haben wir erst entwickelt, er ist nicht von Anfang an in unsere Natur gelegt, umso schlimmere Auswirkungen hat alles Destruktive, wie man deutlich sehen kann.
Alleine das Böse und Gott auch nur irgendwie in Verbindung zu bringen, ist eine Beschmutzung Gottes.
Wir sollen dieses "Regelwerk" eigenständig erkennen und anerkennen, dadurch, daß wir es erleben, um uns dann mit freier Entscheidung darin einzufügen, wodurch wir in der großen Ordnung und Harmonie mitschwingen, was uns und allem anderen Leben zum Besten gereicht. Denn was sich auf Dauer wie ein Sandkorn im Getriebe benimmt, wird früher oder später zermalmt.
akaytas schrieb:Gehen wir mal davon aus, dass Moses, Jesus und Mohammed die Worte Gottes verkünden sollten und von Gott zu diesem Zweck ausgesandt worden sind.Das ist richtig.
akaytas schrieb:Was mochte er wohl damit bezweckt haben? Ich mein, es muss ihm doch dabei um etwas gegangen sein. Was er bezweckt hat muss er selber wissen.Ja um was ist es Gott gegangen? Entschuldige, aber diese Frage kommt mir etwas dümmlich vor, zum einen, da sie Gott so menschlich erscheinen läßt und zum anderen, weil die Antwort doch auf der Hand liegt: Hilfestellung für den Menschen zu dessen geistigem Aufstieg.
akaytas schrieb:Was er jedoch erreicht hat, dass wissen auch wir: Menschen, die sich gegenseitig die Köpfe einhauen.Soso, Gott ist also Schuld daran, daß die Menschen sich destruktiv verhalten.
Diese "Logik" will mir nicht so richtig einleuchten....
Das von Gott in reiner Form gegebene Hilfswort ist das eine - das Wort in der Hand der Menschen das andere. Wenn ich Dir ein Geschenk überreiche kannst du theoretisch auch so blöde sein, es zu zerreißen, anstatt zu nutzen.
akaytas schrieb:Ja hat er das denn nicht voraussehen können?Schonmal etwas vom freien Willen gehört?!
Die dummen eitlen Menschen waren sich selber so wichtig, daß sie alles ihnen Geschenkte verunstaltet haben und damit Unheil über sich selbst herbeiriefen, doch es war ihre freie Entscheidung und somit nicht vorhersehbar - sie hätten sich auch ihrer Natur gemäß aufbauend und dankbar verhalten können bzw. sollen, aber wie so oft haben sie die natürliche Bahn verlassen.
akaytas schrieb:Mit etwas Logik können wir die Werte Gottes schon verstehen: Liebe, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit usw. Das kennen wir doch alle bereits, und wenn wir alle, jeder für sich, eben diese Werte zur obersten Instanz setzen, nach denen wir uns richten, dann dennke ich, dass wir im Sinne Gottes handeln würden. Das ist meine Religion; einfach, namenlos und kulturenübergreifend.Das unterschreibe ich gerne!
akaytas schrieb:Da Gott uns Menschen geschaffen hat, hat er auch das "Böse" in uns gepflanzt. Demnach ist es in seinem Sinne, dass die Menschen so handeln und nicht anders. Es haette ja auch so sein können, dass wir nichts böses in uns haben, nicht die Faehigkeit besitzen, etwas böses zu tun. Und dennoch haette er uns den freien Willen lassen können. Das hat er aber nicht.Du machst es Dir viel zu einfach, wenn Du Gott die Schuld für menschliche Bösartigkeiten gibst, jeder Mensch ist für sich selber verantwortlich und damit auch für seine innere Ausrichtung.
Es ist völlig falsch, Gott als Urheber des Bösen zu sehen, da "Gott" die Vollkommenheit bedingt und in dieser kann nicht ein Fünkchen Schlechtes existieren, ebenso wenig wie in den ewigen Sphären die Gott und seiner reinsten Ausstrahlung näher sind, als wir zur Zeit auf der Erde in der materiellen Ebene. Erst der Mensch hat das Böse in die Welt gesetzt, und zwar in dem Moment als er sich entschied, lieber sich selber anzubeten als das Reine, Gute und Edle - damit verließ er die stets auf Harmonie bedachte Schöpfungsordnung und schuf eine "Abzweigung", die nur Unheil nach sich zog.
Den Keim des Bösen haben wir erst entwickelt, er ist nicht von Anfang an in unsere Natur gelegt, umso schlimmere Auswirkungen hat alles Destruktive, wie man deutlich sehen kann.
Alleine das Böse und Gott auch nur irgendwie in Verbindung zu bringen, ist eine Beschmutzung Gottes.
akaytas schrieb:Ich kann nur nicht begreifen, dass wir die Faehigkeit bekommen, frei zu entscheiden, und dann ein Regelwerk vorgesetzt bekommen, nach dem wir uns zu richten haben. Das ergibt keinen Sinn. Zumindest nicht für mich.Nur wenn wir uns aus freien Stücken für das Richtige entscheiden, wird uns diese Entscheidung von Nutzen sein, da wir unseren freien Willen betätigen müssen, um uns zu entwickeln. Dieses Regelwerk soll uns dabei Hilfe und Stütze sein, stell' Dir mal vor Du willst einen reißenden Fluß überqueren und an das andere Ufer zu gelangen, wie wäre es wohl leichter für Dich, wenn Du gegen die Strömung ankämpfst oder Dich von ihr mittreiben läßt, wobei Du dann unterstützt wirst?!
Wir sollen dieses "Regelwerk" eigenständig erkennen und anerkennen, dadurch, daß wir es erleben, um uns dann mit freier Entscheidung darin einzufügen, wodurch wir in der großen Ordnung und Harmonie mitschwingen, was uns und allem anderen Leben zum Besten gereicht. Denn was sich auf Dauer wie ein Sandkorn im Getriebe benimmt, wird früher oder später zermalmt.