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Islam: Die wahre Religion?

35.219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Wahrheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:19
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Als Freigeist stellt man sich oft die Frage,was würde Satan tun ?
ein neues Buch verfassen.Den Koran.
Der Freigeist kann leider, wie man an dir sehen kann, auch ganz schön in die Irre geführt werden.

Vielleicht solltest Du Freigeist deinen freien Geist mal mehr anstrengen und mehr Freiraum lassen, denn es scheint so, als sei dein Geist etwas zu eingeengt durch Vorurteile???

Aber ist klar, der Satan verfasst natürlich ein neues Buch und fordert darin sowas wie:

3.92. Ihr werdet das Gütigsein nicht erlangen, ehe ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt; und was immer ihr spendet, seht, Allah weiß es.

3.133. Und wetteifert nach der Vergebung eures Herrn und nach einem Garten, dessen Breite der von Himmel und Erde entspricht, der für die Gottesfürchtigen vorbereitet ist,
3.134. die da spenden in Freud und Leid und den Groll unterdrücken und den Menschen vergeben. Und Allah liebt die Rechtschaffenen.

5.8. O ihr, die ihr glaubt! Setzt euch für Allah ein und seid Zeugen der Gerechtigkeit. Und der Haß gegen eine Gruppe soll euch nicht (dazu) verleiten, anders als gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist der Gottesfurcht näher. Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah ist eures Tuns kundig.

6.54. Und wenn jene, die an Unsere Zeichen glauben, zu dir kommen, so sprich: "Friede sei auf euch! Euer Herr hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben; wenn einer von euch unwissentlich etwas Böses tut und es danach bereut und sich bessert, so ist Er Allvergebend, Barmherzig."

6.82. Die da glauben und ihren Glauben nicht mit Ungerechtigkeiten vermengen - sie sind es, die Sicherheit haben und die rechtgeleitet werden.

10.44. Wahrlich, Allah fügt den Menschen kein Unrecht zu; die Menschen aber begehen Unrecht gegen sich selbst. (

So, das wären nur ein paar Beispiele.
Und hört sich das für dich satanisch an, @Jupiterhead

Ich geb dir mal einen Tipp zum Abschluss:

17.36. Und verfolge nicht das, wovon du keine Kenntnis hast. Wahrlich, das Ohr und das Auge und das Herz - sie alle sollen zur Rechenschaft gezogen werden.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:24
@cityofgod
das ist ja gerade ,Satan will die Leuten Verführen.

Sie fügen etwas zur Bibel hinzu oder nehmen etwas davon weg (1. Kor 4,6; 2. Joh 1,9; Offb 22,18f.).

Sie erfinden Lehren, die im Widerspruch zum eindeutigen Wortsinn und Gesamtzusammenhang der Bibel stehen (Gal 1,6ff.).

Sie machen Zukunftsvoraussagen, die mit göttlichem Offenbarungsanspruch vorgetragen werden ("Der Herr hat zu mir geredet ...") und nicht eintreffen (Jer 28,9).

Ihre Versprechungen sind oft mit schönen Worten verpackt (Mt 7,15).

"die Geister zu prüfen, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt"
(1. Joh 4,1).


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:26
@cityofgod

Es hat keinen Sinn Bruder. Die Mühe ist umsonst.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:28
@Jupiterhead
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Sie erfinden Lehren, die im Widerspruch zum eindeutigen Wortsinn und Gesamtzusammenhang der Bibel stehen (Gal 1,6ff.).
Die Bibel ist ein einziger Widerspruch, so oder so.
Und Mohammed folgt auch nur der Tradition der alttestamentarischen Kriegsherren, seine Lehren gehen weitaus besser mit den Thesen von Moses und Konsorten einher als die Lehren Jesu.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:36
@Afterlife
Zitat von AfterlifeAfterlife schrieb:Es hat keinen Sinn Bruder. Die Mühe ist umsonst.
Richtig.

@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Die Bibel ist ein einziger Widerspruch, so oder so.
Und Mohammed folgt auch nur der Tradition der alttestamentarischen Kriegsherren, seine Lehren gehen weitaus besser mit den Thesen von Moses und Konsorten einher als die Lehren Jesu.
Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen ......
Matthäus 7,15


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:39
@Jupiterhead
Gut, warum werden dann die Lehren des Massenmörder und Kriegtreiber Moses nicht aus der Bibel getilgt und sich stattdessen immer wieder auf seine 10 Gebote berufen?


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:45
@AtheistIII
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Gut, warum werden dann die Lehren des Massenmörder und Kriegtreiber Moses nicht aus der Bibel getilgt und sich stattdessen immer wieder auf seine 10 Gebote berufen?
Das gehört zu Geschichte Israels.

Hier geht es um Jesus ,

Als Antwort nannte Jesus fünf der Zehn Gebote, die in 2. Mose 20 aufgeführt sind: „Jesus aber sprach: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; ehre Vater und Mutter“ (Matthäus 19,18-19). Dann faßte er diese fünf Gebote wie folgt zusammen (Vers 19): „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“

Mohammad wahr nicht in der lage so etwas zu sprechen weil er nicht von Gott wahr.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 01:54
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Das gehört zu Geschichte Israels.
Das bedeutet eigentlich nur das Israels Geschichte noch beschissener aussieht als seine Gegenwart.
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Dann faßte er diese fünf Gebote wie folgt zusammen
Waren da nicht noch fünf andere?
was ist aus denen plötzlich geworden?
Und wenn Jesus das gesagt braucht man sich auch nicht mehr auf Moses zu berufen.
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Mohammad wahr nicht in der lage so etwas zu sprechen weil er nicht von Gott wahr.
Abgesehen davon, das "war" ohne h geschrieben wird, steht hier nicht der Vergleich Mohammed-Jesus zur Debatte sondern der Vergleich Mohammed-Moses


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 02:15
@Jupiterhead schrieb :das ist ja gerade ,Satan will die Leuten Verführen.
Sie fügen etwas zur Bibel hinzu oder nehmen etwas davon weg (1. Kor 4,6; 2. Joh 1,9; Offb 22,18f.).@Jupiterhead

Das die Bibel verändert wurde , das steht auch im Koran !!! :)

Drei mal darfst du raten von wem ???

Bis heute wird in der Bibel hinzugefügt und weggenomen ,seid 2000 Jahre :)

Die Päpste lassen grüßen

das jüdische Glaubensbekenntnis:
Höre, Oh Israel, der Herr unser Gott ist ein Herr

Jenes wurde Wort für Wort etwa 1500 Jahre später von Jesus wiederholt, als er sagte:

das erste Gebot von allen ist, Höre Oh Israel: der Herr unser Gott ist ein Herr“
(Markus 12.29)

Muhammad kam etwa 600 Jahre später hinzu, indem er dieselbe Botschaft erneut verkündete:
Euer Gott ist ein einziger Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allerbarmer,
dem Barmherzigen (Qu’ran 2:163)


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 02:30
@jamesbondla
Muhammad kam etwa 600 Jahre später hinzu, indem er dieselbe Botschaft erneut verkündete:
Euer Gott ist ein einziger Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allerbarmer,
dem Barmherzigen (Qu’ran 2:163)

Und ? Merkst du was ? Herr Mohammed hat sich einfach aus dem Christentum und dem Judentum bedient und sich daraus eine "Religion" gestrickt.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 02:35
@Espanda nein das stimmt nicht

Das Christentum ist von dem Konzept der Einheit Gottes in eine undeutliche und rätselhafte Lehre, die während des vierten Jahrhunderts nach Christus formuliert wurde, abgeschweift. Diese Lehre, welche bis heute die Quelle eines Glaubensstreits sowohl innerhalb als auch außerhalb des Christentums darstellt, ist bekannt als die Lehre der Trinität. Vereinfacht dargestellt, die christliche Lehre der Trinität gibt an, dass Gott die Vereinigung von drei göttlichen Personen sei- der Vater, der Sohn und der Heilige Geist-vereinigt in einem göttlichen Wesen.
Wenn sich dieses Konzept, dargestellt durch seine grundlegenden Begriffe, beirrend anhört, dann verleiht die bilderreiche Sprache des eigentlichen Textes dieser Lehre, der ganzen Sache noch mehr Rätselhaftes.
„... wir beten den einen Gott in der Dreifaltigkeit an, und die Trinität in ihrer Einheit....denn eine Person des Vaters und eine andere des Sohnes, und eine weitere des Heiligen Geistes stellen eine Person dar... jene sind nicht drei Götter, sondern ein Gott... alle drei Personen sind gleichsam ewig und ebenbürtig...deshalb muss der derjenige, der gerettet werden wird(oder dessen Seele gerettet werden wird), an die Trinität glauben...“ (Auszüge aus dem athanasischen Glaubensbekenntnis)
Lassen Sie uns das noch mal in einer en Form zusammenfassen: eine Person, Gott der Vater plus eine weitere Person Gott der Sohn plus eine andere Person, Gott der Heilige Geist, gleichseiend einer Person, Gott wer? Ist das jetzt deutsch oder kauderwelsch? Es wird gesagt, dass Athanasius, der Bischof, der diese Lehre formulierte, eingestand, dass je mehr er über diese Sache schrieb, desto weniger fähig wurde er, seine Gedanken diesbezüglich verständlich auszudrücken.
Wie konnte eine so verwirrende Lehre ihren Anfang finden?
Trinität in der Bibel
Die Verweise in der Bibel auf eine Dreifaltigkeit göttlicher Wesen sind, wenn überhaupt, undeutlich.
In Matthäus 28:19, finden wir, dass Jesus seinen Jüngern sagt, hinauszugehen und allen Nationen zu predigen. Dieser „Missionsbefehl“ erwähnt die drei Personen, die später die Komponenten der Trinität werden, der Satz „ sie taufen im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes „ist jedoch ziemlich sicher eine Hinzufügung an den biblischen Text- daher nicht das eigentliche Wort Jesu-wie man an folgenden Faktoren erkennen kann:
1) Taufen wurden durch die frühen Kirchen, wie auch von Paulus in seinen Briefen erörtert wird, nur im Namen Jesu vollzogen; und
2) der „Missionsbefehl“ , der in dem ersten Evangelium von Markus gefunden wurde, berücksichtigt keine Erwähnung des Vaters, Sohnes und /oder Heiligen Geistes.
Der einzige andere Verweis auf die Trinität in der Bibel kann man in dem Apostel 1. Johannes 5:7 finden. Biblische Gelehrte haben jedoch jetzt zugegeben, dass die Phrase:
es gibt drei, die Mitschreibt führen im Himmel: Der Vater, das Wort und der Heilige Geist:und diese drei sind eins“ eindeutig eine „spätere Hinzufügung“ zum biblischen Text darstellt und kommt zudem in den heutigen Ausgaben der Bibel nicht vor.
Demnach kann das Konzept der Dreifaltigkeit göttlicher Wesen nicht als eine von Jesus hervorgebrachte Idee oder die eines jenen anderen Propheten angesehen werden. Diese Lehre, unterzeichnet von allen Christen dieser Welt, besitzt eine völlig künstliche von anderer Menschenhand erschaffene Herkunft.

Und?Merkst du was ?@Espada


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 02:47
@jamesbondla
Vergiss einfach alles, was die Kirche gefälscht hat um ihre Macht auszubauen. Das spielt keine Rolle. Es geht um die wesentlichen Aussagen der Religionen. Ich will das so kurz wie möglich zusammenfassen: Jesus verkündet die Botschaft der Liebe (ja das hört sich blöd an) unter ALLEN MENSCHEN. Mohammed grenzt aus - Juden und Christen sind Schweine. Alleine daran kann man erkennen, dass im Koran niemals das Wort Gottes geschrieben sein kann. Allah ist nicht Gott.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 02:59
@jamesbondla
Was soll an Nächstenliebe rätselhaft sein?
Und nicht nur die Christen haben Differenzen was die Auslegung ihrer Schrift betrifft. Ihr distanziert Euch ja auch immer gegenüber den fundamentalen Islamisten und sagt, dass sie es falsch auslegen.
Der Koran führt genauso zu Missverständnissen und Vielauslegerei wie die Bibel.

Und in der Bibel gehts auch immer um den Vater. Jesus hat fast immer nur vom Vater geredet. Auch steht dass er sich zur Rechten des Vaters setzt. Ich weiss nicht was ihr Euch unter Trinität vorstellt.. für mich ist es ein Familienunternehmen und nichts sphärisches. Vater unser der Du bist im Himmel. Dieser Vater ist in etwa sowas wie bei Euch Alah. Nur dass er einen Sohn hat und ihn eine Macht umgibt (Hl. Geist).

Was die Kirche da getrieben hat ist ein anderes Kapitel. Dazu soll ein Katholik Stellung nehmen.


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 04:07
@Glünggi schrieb:Was soll an Nächstenliebe rätselhaft sein?

Wie kommst du zu dieser frage ???

@Glünggi schrieb:Der Koran führt genauso zu Missverständnissen und Vielauslegerei wie die Bibel.

Nein es gibt keine Missverständisse im Koran ,wir können klar unterscheiden zwischen Gott und seiner Schöpfung

Gott ist Gott und alles andere ist die Schöpfung


Was heist den "Nur dass er einen Sohn hat" ???

Er schläft,trinkt,isst,musste auf die Toilette wie jeder Mensch auch,war von seiner Mutter abhängig und zum schluß hat Gott ihn im stich gelassen und ließ ihn von seiner eigene schöpfung steinigen oder wie???
Das impliziert auch das Gott eine Frau hatte(Estagfirullah) ???

Und daran glaubst du @Glünggi ???

Das erste mosaische Gebot: Ich bin dein Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben Mir haben!

Wahrlich, Allah verzeiht nicht, dass Ihm jemand beigesellt wird (in der Anbetung),
aber Er verzeiht weniger als das dem, den Er will.
Koran, Sure 4:48



Jeder Prophet Gottes kam mit der gleichen Botschaft: Betet Gott an und glaubt an mich und die Gebote, die ich euch von Ihm überbringe. Wer dies nicht tut, ist schon gerichtet! Jesus war keine Ausnahme!

Und wann immer die ürsprüngliche Lehre verfälscht wurde, sandte Gott einen weiteren Propheten. Der letzte in der Reihe der Propheten, das Siegel der Propheten, ist der Prophet Muhammad s.a.w. der mit der gleichen Botschaft kam:

Wer immer von den Christen und Juden von mir hört, aber nicht an meine Botschaft glaubt und in diesem Zustand (des Unglaubens) stirbt, wird ein Bewohner der Hölle sein.
Ausspruch des Propheten Muhammad s.a.w. in
Sahih Muslim, Vol. I, P.91 No.284


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 06:50
Bist du also ein Kreuzanbeter.. @Jupiterhead

Wenigstens kann der Koran von sich behaupten, dass er von seinem "Gründungsvater" überliefert wurde..

Wer hat eigentlich die Bibel verfasst, das Amenmärchen?

Ich will hier nicht den Islam verteidigen, aber gegen sowelche Aussagen "Satan hat Koran verfasst" muss man was gegen tuen, und da scheiss ich auch auf deine Meinungsfreiheit.


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10.09.2009 um 07:08
@Jupiterhead

Ja, so gegen die Wand zu sprechen, ist wirklich schwer.


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10.09.2009 um 10:43
@Jupiterhead
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:das ist ja gerade ,Satan will die Leuten Verführen.
Bei dir hat Satan, was dieses Thema angeht, wohl leichtes Spiel.

Wer sich vor der Wahrheit absichtlich verschließen will und nicht bereit ist, neutral zu urteilen, der ist noch in der Matrix der Ignoranz, Arroganz und Dummheit gefangen. Da hilft auch kein Avatar von Neo. ;)
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen ......
Matthäus 7,15
Eben! An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Und ich hab dir Verse aus dem Qur'an gepostet, die leckere, saftige Früchte sind. :) Aber Du hast nicht erkannt!

@Afterlife
Zitat von AfterlifeAfterlife schrieb:Es hat keinen Sinn Bruder. Die Mühe ist umsonst.
Ja, Schwester. Du hast wohl Recht, wie Jupiterheadless selbst zugegeben hat...


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 11:36
Zitat von cityofgodcityofgod schrieb:Wer sich vor der Wahrheit absichtlich verschließen will und nicht bereit ist, neutral zu urteilen, der ist noch in der Matrix der Ignoranz, Arroganz und Dummheit gefangen. Da hilft auch kein Avatar von Neo.
Hammer, einfach geil beschrieben.


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10.09.2009 um 14:32
satan gründet also eine neue religion,indem er befiehlt an armen zu spenden, zu fasten und an gott zu beten usw.( das ist eine pflicht im islam, im christentum ist das nicht der fall)

er befiehlt nicht zu lügen, keine unschuldigen zu töten, auf alte zu achten und jüngere zu respektieren usw.

und dann sagt ihr, der satan hat das aus der bibel kopiert, wisst ihr aber nicht, dass der islam die fortsetzung dieser religionen sind (judentum,christentum)
ist es also so verwunderlich, dass sich im islam ähnliche botschaften wieder zu erkennen sind?

und wer behauptet, jesus sei kein prophet und mohammed ein satan, den bediene ich aus ihren büchern


Deshalb sage ich zu euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen werden und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte bringt. (Math 21:43)

wenn wir uns erinnern, wie die araber vor dem islam lebten, in völliger unsozialer herrschaft, die armen werden immer ärmer und die reichen immer reicher, mädchen werden lebendig begragen, weil sie eben weiblich sind usw. und als der prophet mohammed (s) kam, kam ein riesen aufschwung, in einigen JH wurden die araber die führende zivilisation, in punkten, wie der wissenschaft, technologie,astronomie,medizin, philosophie usw. hier erkennt man die FRÜCHTE, denn in andalusien lebten zb die juden,christnén und moslems in frieden und großer toleranz, heute ist sowas schon unvorstellbar, sind das die früchte satans ?
war der ziel satans, dass seine anhänger eine führendes volk wird in allen bereichen und in frieden leben, denkt mal bißchen nach

und war jesus kein prophet, sondern der sohn von gott?
schauen wir mal was moses sagte...

Denn Moses hat wahrhaftig zu den Vätern gesprochen, einen Propheten wird der Herr euch aus euren Brüdern erwecken, wie mich, und auf ihn sollt ihr in allen Dingen hören, was immer er euch sagen wird. (Acts 3:22)

jetzt sagt auch moses, dass nach ihm ein prophet kommen wird, wer kam denn nach moses? ja, jesus.

oder war auch moses der eingefleischte satan, wie mohammed (s), die die menschen nur verwirren wollten? macht euch nicht lächerlich.

wer nicht daran glauben will, dass die bibelschreiber vieles verändert haben und hinzugefügt haben, was den lehren jesu nicht stammen, sollte sich die schriften dann nochmal durchschauen.

heute bezweifeln nur noch die wenigsten, dass die bibel als sie geschrieben wurde, zu den anderen kulten angeformt wurde und konstantin entschied, was in die bibel kommt und was nicht und die meisten anderen schriften wurden zerstört.

ihr könnt euch nun selber entscheiden, was von satan ist und was nicht

das ging vorallem an @Jupiterhead, @Espada die behaupten, der koran sei werk satans ;)


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:09
Wir verdanken dem Islam mehr als wir glauben. Ein Universitätsprofessor aus Manchester hat nun erstmals zusammenhängendes Quellenmaterial aufgearbeitet, das ein anderes Bild der neueren Geschichte liefert.

Wenn es nach Professor Salim Al Hassani ginge, müßte man jene Zeitspanne auf der westlichen Geschichtsskala, die man gewöhnlich das "dunkle Mittelalter" nennt, korrekterweise in das "muslimische Zeitalter" umbenennen. Denn als der Westen schlief, erreichte die islamische Welt mit ihren zahlreichen wissenschaftlichen und kulturellen Entdeckungen ihren Zenit. "In Europa, Amerika und in den meisten englischsprachigen Ländern wird gelehrt, daß nach den Griechen und den Römern im Grunde die Zeit stillstand: Man spricht vom sogenannten dunklen Zeitalter. Ich behaupte jedoch: Es war die goldene Zeit des Islam", sagt Al Hassani. Umso bedauerlicher findet er, daß die Beiträge muslimischer Wissenschaftler im Westen bisher so wenig gewürdigt wurden.

Seit 1993 ist Professor Al Hassani, der an der Universität von Manchester Linguistik und Kulturwissenschaften lehrt, auf der Suche nach der angeblich "fehlenden Geschichte" von über 1000 Jahren. Hunderte arabischer Manuskripte hat er durchgearbeitet, um unsere Geschichtsbücher mit den Puzzleteilen aus der islamischen Welt zu ergänzen.

Tatsächlich wurden viele wichtige Entdeckungen und Erfindungen zwischen 600 und 1600 u.Z. gemacht - in einer Zeit also, als sich die muslimische Welt von China bis nach Südspanien spannte. Dennoch weiß man heute nur wenig darüber, welche Erfindungen der Westen den Muslimen tatsächlich verdankt. Salim Al Hassani ist überzeugt: Es waren muslimische Gelehrte, die mehr als 600 Jahre vor der Geburt von Leonardo da Vinci den Grundstein für die spätere Blüte der Renaissance legten.

Viele der Erkenntnisse der hellenischen Klassik wurden uns von Muslimen übermittelt. Doch die arabischen Gelehrten waren mehr als nur Fackelträger, die das Wissen der Griechen lediglich bewahrt hatten, um es dem Westen später wieder zurückzugeben. Denn anders als die griechische Wissenschaft stellte die muslimische Wissenschaft nicht die Theorie in den Vordergrund, sondern war vor allem praktisch ausgerichtet. Neue Erkenntnisse wurden mit Hilfe von Experimenten und Beobachtungen erworben, ganze Disziplinen wurden so begründet.

In zahlreichen Versen im Koran werden Vorgänge der Natur beschrieben - von der Schöpfung des Universums bis hin zur befruchteten Eizelle. Der Mensch soll seine Umwelt erforschen und die Zeichen der Schöpfung erkunden, so will es der Islam. Gebiete wie die Astronomie, die Medizin, die Mathematik, die Architektur und die Geographie entwickelten sich zu den bedeutendsten Pfeilern wissenschaftlicher Erkenntnis des mittelalterlichen Islam.


Vorzeigewissenschaft Medizin

"Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne daß Er für sie zugleich ein Heilmittel Herabkommen ließ", heißt es in einem Hadith. Die muslimischen Gelehrten waren zuversichtlich, daß tatsächlich jede Krankheit heilbar war, wenn sie - so Gott will - nur die richtigen Heilmittel dafür fänden. Muslimische Ärzte gründeten die ersten Krankenhäuser der Welt, sie entwickelten ein Fachspezialistentum, das im Westen erst tausend Jahre später zu finden war. Ohne die islamische Medizin wäre die westliche gar nicht denkbar.

Um 1156 war das "Al-Nuri"-Hospital in Damaskus das größte und fortschrittlichste Krankenhaus weit und breit. Mehr als 8000 Betten standen für die stationäre Pflege der Patienten zur Verfügung; die medizinische Versorgung war kostenlos. (Heute ist darin das Museum für arabische Medizin und Wissenschaft untergebracht.) Zentrum der medizinischen Forschung aber war Bagdad. Hier praktizierten so herausragende Ärzte wie der Perser Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya ar-Razi (864-930) - Pionier der Geburtshilfe und Augenheilkunde, Vater der Kinderheilkunde; er erkannte die sterilisierende Eigenschaft des reinen Alkohols, arabisch alkoll (dt. "das Ganze"), und verwendete ihn als Antiseptikum.

Als es darum ging, einen Standort für das große Krankenhaus in Bagdad zu bestimmen, hängte ar-Razi drei Fleischstücke aus und wählte schließlich den Ort, an dem das Fleisch die geringsten Anzeichen von Fäulnis zeigte. Neben seiner Arbeit als Chirurg und Leiter eines Bagdader Krankenhauses forschte er auf dem Gebiet der Masern und Pocken. Sein berühmtes Buch über Pocken wurde 1565 erstmals ins Lateinische übersetzt. Ar-Razis größtes Werk, eine 23bändige Enzyklopädie, war vor dem 19. Jahrhundert eine der umfassendsten medizinischen Abhandlungen, die bis dahin jemals veröffentlicht worden waren. 183 medizinische Bücher soll er verfaßt haben; die Iraner gedenken an jedem 27. August der großartigen Leistungen ihres Starmediziners.

Ebenfalls für seine Verdienste in der Medizin anerkannt wird der im persischen Afschana bei Buchara (heute Usbekistan) geborene Abu Ali al-Hussain Ibn Sina (980-1037), im Westen besser bekannt unter dem Namen Avicenna. Selbst in der medizinischen Fakultät der Sorbonne in Paris findet sich sein Porträt. Wer Noah Gordons Bestseller "Der Medicus" gelesen hat, dem wird sein Name vertraut klingen - denn der Protagonist des Romans studiert bei Ibn Sina Medizin.

Ein altes Sprichwort sagt: "Wer ein guter Doktor sein will, muß ein Avicennist sein." Ibn Sinas Werk über die allgemeinen Prinzipien der Medizin Al-Qanun fi-l-Tibb ("Kanon der Medizin"), oder einfach nur Kanon, war auch im Westen über 600 Jahre das möglicherweise meistgenutzte Standardwerk. Beschrieben werden Themen wie die Verbreitung von Krankheiten, die Behandlung von Haut-, Nerven- und Geschlechtskrankheiten; Darstellungen und Analysen zahlreicher psychologischer und pathologischer Fakten; Knochenbrüche, Organstörungen, Arzneimittelkunde und ähnliches. Bis ins 17. Jahrhundert hinein wurde es an Medizinschulen wie Louvain und Montpellier als Grundlagenwissen genutzt, und laut UNESCO ist der Kanon sogar noch 1909, also bis ins Zeitalter der modernen Medizin, an der Universität von Brüssel verwendet worden.

Ibn Sina, der auch der "islamische Galen" genannt wird, beschreibt als erster das Krankheitsbild der Meningitis (Hirnhautentzündung); ebenfalls als Erster erkannte er, warum sich Epidemien verbreiten und warum Tuberkulose ansteckend ist. 900 Jahre nach seinem Tod begeht die Türkei seit 1937 einen jährlichen Gedenktag zu Ehren des großen muslimischen Arztes und Enzyklopädisten.


Algebra, Algorithmen, Astronomie

Vieles, was aus der arabischen Welt zu uns gelangte, verwenden wir heute ganz selbstverständlich. Nur wenigen dürfte dabei bekannt sein, daß wir diese schönen, kühnen oder nützlichen Entdeckungen ursprünglich muslimischen Gelehrten und Erfindern verdanken.

Viele mögen vielleicht wissen, daß die Algebra aus der arabischen Welt in den Westen gelangt ist, erfunden von dem persischen Mathematikgenie al-Khwarizmi (780-850), der ebenfalls die Algorithmen-Lehre entwickelte, die Verwendung von Dezimalzahlen und die Ziffer Null aus dem indischen in das arabische und damit in die modernen Zahlensysteme einführte. Vielen mag auch bekannt sein, daß Kaffee, unser Leib- und Magengetränk (1,6 Milliarden Tassen werden täglich weltweit getrunken), ursprünglich eine arabische, wenngleich eher zufällige Entdeckung ist: Im 8. Jahrhundert bemerkt der Hirtenjunge Khalid, daß seine Tiere eine rote Beere essen, von der sie erstaunlich munter werden. Sufis im Jemen machten einen Sud, al-qahwa, aus den roten Beeren, den sie tranken, um wach und konzentriert zu bleiben, wenn sie bis tief in die Nacht ihre Gebete sprachen.

Wer aber weiß, daß Abu al-Qasim Khalaf ibn al-Abbas Al Zahrawi (936-1013), über 200 chirurgische Instrumente entwickelte, die auf lange Zeit die medizinische Wissenschaft revolutionierten? Wer hätte vermutet, daß der erste Globus bereits im 12. Jahrhundert entstand, konstruiert vom muslimischen Geographen Abu Abd Allah Muhammad al-Idrisi (1100-1166)? Der 400 Kilogramm schwere Erdball aus purem Silber bildete die sieben Kontinente ab - mit wichtigen Handelsrouten, Flüssen und Seen, großen Städten, Tälern und Bergen. Für Roger II., König von Sizilien, erstellte al-Idrisi einen Atlas mit 70 Karten, das sogenannte Buch von Roger, in dem er die Kontinente Europa, Asien und das nördliche Afrika einzeichnete. In den folgenden Jahrhunderten wurden al-Idrisis Weltkarten in ganz Europa verwendet; und auch Christopher Kolumbus zog sie für seine Reisen heran. 350 Jahre vor Kolumbus und zwei Jahrhunderte vor Marco Polo zeigte al-Idrisi, daß die Erde rund war. Eine Auffassung, die damals übrigens von muslimischen Gelehrten allgemein geteilt wurde - während man in Europa vielfach noch daran festhielt, daß die Erde flach sei.

Wem ist bekannt, daß der ägyptische Arzt Ibn an-Nafis (1210-1288) im 13. Jahrhundert erstmals den kleinen Blutkreislauf beziehungsweise den Lungenkreislauf beschrieb? Auch erkannte er die Versorgung des Herzens durch die Koronargefäße. Doch erst 1957, 670 Jahre nach seinem Ableben, wurde ihm diese Entdeckung nachträglich zuerkannt.

Und wer hat hierzulande schon von Abbas Ibn Firnas (810-887) gehört, der 852 den ersten Flugapparat baute und sich vor den Augen einer begeisterten Zuschauermenge vom Minarett der Großen Moschee von Córdoba abstieß? Seinen zweiten und erfolgreicheren Flug unternahm er beinahe 70jährig. Nahezu 20 Jahre hat er an der Verbesserung des ersten Gleiters gearbeitet. Tausend Jahre vor den Gebrüdern Wright und sieben Jahrhunderte von den Konstruktionen Leonardo da Vincis war Ibn Firnas der erste Mensch in der Geschichte, der einen wissenschaftlichen Flugversuch unternahm. Ihm zu Ehren druckten die Lybier eine Briefmarke mit seinem Konterfeil; und im Irak ist der Ibn-Firnas-Flughafen im Norden Bagdads nach ihm benannt.

Weitaus geschätzter in der arabischen Welt als im Westen ist auch der in Basra, Irak, geborene Abu Ali al-Hasan Ibn al-Haitham oder "Alhazen" (965-1039). Er gilt nicht nur als Begründer der Optik, er war auch der meist zitierte Physiker des Mittelalters und leistete Bahnbrechendes auf den Gebieten der Mathematik, Astronomie und Physik. Er erfand die weltweit erste Lochkamera, die er qamara nannte, das arabische Wort für "Privatraum" oder "Dunkelkammer". Seit 2003 erinnert eine irakische 10000-Dinar-Note an den Universalgelehrten, und im fernen All taufte man den Asteroiden 59239 auf den Namen "Alhazen".

Der irakische Gelehrte al-Haitham analysierte den Aufbau des Auges, erkannte die Bedeutung der Linse und widerlegte in ersten wissenschaftlichen Experimenten die Sehstrahlentheorie der Griechen, wonach ein unsichtbares Licht vom menschlichen Auge ausgehe und die Umgebung abtaste. Seine Forschungen zur Lichtbrechung und Lichtreflektion brachten ihn dazu, Lesesteine aus Glas herzustellen, was ihn zum Erfinder der Lupe machte. Seine Schriften, darunter das berühmte Werk Kitab-al-Manazir - "Das Buch der Optik" - sollen Roger Bacon im 13. Jahrhundert zur Erfindung der Brille inspiriert haben. Zahlreiche seiner Erkenntnisse über Optik und Lichtbrechung, die einen bedeutenden Einfluß auf europäische Denker von Bacon bis Kepler hatten, schrieb man später allerdings Isaac Newton zu.

Heute ist es kein Geheimnis mehr, daß auch die bekanntesten Erfinder und Wissenschaftler des Westens, darunter Roger Bacon, Leonardo Da Vinci, Johannes Kepler oder Nicholas Kopernikus, einen Großteil ihrer Inspirationen aus den Werken ihrer arabischen Kollegen geholt hatten. Trotzdem ist das in unseren Geschichtsbüchern nicht oder nur andeutungsweise vermerkt. Geht man doch viel lieber davon aus, daß die moderne Zivilisation mit der Renaissance geradezu aus dem Nichts hervorgegangen sei. Falsch verstandene Eitelkeit? In jedem Fall ein äußerst kurzsichtiges, ja geradezu ethnozentristisches Weltbild, findet Professor Al Hassani.


Christliche Dogmen

Während die islamische Welt die Hände nach den Sternen des Wissens ausstreckte und sich dem Licht der Erkenntnis zuwandte, verharrte das christliche Abendland in Finsternis. Was auch im wörtlichen Sinne zu verstehen ist, denn islamische Städte wie Córdoba in Andalusien, das 711 von den Arabern eingenommen worden war und nur vier Jahre später Hauptstadt des muslimischen Spanien wurde, erfreuten sich bereits der Straßenbeleuchtung zu einer Zeit, als London noch die Bezeichnung eines "schmutzigen, dunklen Lochs" verdiente. Europa hatte kaum Infrastruktur, ganz zu schweigen von einer zentralen Regierung. Studenten und Schüler aus allen Teilen der Welt kamen nach Córdoba, um sich dort ausbilden zu lassen. Im 9. Jahrhundert galt die Bibliothek von St. Gallen mit 36 Bänden als größte Bibliothek des christlichen Europa; im muslimischen Córdoba standen den Gelehrten zur gleichen Zeit bereits weit über 500000 Bücher zur Verfügung.

Die katholische Kirche machte ihren Standpunkt unmißverständlich deutlich: Geistige Freiheit, gleichgültig auf welchem Gebiet, war ketzerisches Teufelswerk. Wer es dennoch wagte, ein von den herrschenden Dogmen abweichendes Gedankengut zu vertreten, und sei es nur aus wissenschaftlicher Neugier, verstieß gegen das Heil der kirchlichen Weltordnung und wurde durch die Inquisition bestraft. Aus humanistischer Sicht war es eine Epoche des Niedergangs. Viele der einstigen Errungenschaften der griechisch-römischen Antike - literarische, wissenschaftliche, technologische und zivilisatorische - waren dem Zerfall geweiht und gingen mit den Jahrhunderten verloren. Kein Wunder, daß den Muslimen das christliche Europa als zurückgeblieben, unorganisiert, strategisch bedeutungslos und daher im wesentlichen irrelevant erscheinen mußte. Städte wie Bagdad, Damaskus, Kairo und Córdoba dagegen waren die Zentren der Zivilisation, des Handels und der Kultur.


Haus der Weisheit

Dar-al-Islam - die muslimische Welt - erstreckte sich über drei Kontinente. Unter den Abbasiden (749-1258) erreichte sie einzigartige zivilisatorische Höhen. Im Irak lösten die Abbasiden in einer sogenannten konservativen Revolution die damals von vielen frommen Bevölkerungsteilen als zu weltlich angesehenen Umaijaden ab. Das gerade neu erbaute Bagdad wurde um 762 aufgrund seiner günstigen Lage zur künftigen Hauptstadt erklärt. Von dort sollte in den kommenden fünfhundert Jahren das große muslimische Reich regiert werden. In dieser Zeit war Bagdad die wohlhabendste Stadt der Welt, Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung, und die zweitgrößte Stadt nach Konstantinopel.

Der Abbasiden-Kalif Mohammad al-Mahdi (775-785) erkannte schon bald sein besonderes Faible für wissenschaftliche Werke. Vieles aus seiner persönlichen Sammlung stammte von seinen Beutezügen in fremden Ländern. Sein Sohn setzte das einmal begonnene Werk fort. Und auch dessen Nachfolger, Harun ar-Raschid (786-809) - sein Kalifat markiert die große kulturelle Renaissance in Bagdad und anderen Städten des Reiches - erfreute sich an der inzwischen stattlichen Bibliothek herausragender Werke von unschätzbarer Kostbarkeit. Es war jener Harun ar-Raschid, der das Bayt al-Hikmah, "Haus der Weisheit" gründete und so der Wissenssammlung einen festen Ort verlieh. Schon nach wenigen Jahren sollte es sich bis weit über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen haben, daß in Bagdad ein Zentrum der Geistes- und Naturwissenschaften bisher ungekannten Ausmaßes entstanden war. (In ähnlicher Tradition wurde 1004 in Kairo unter dem Fatimiden-Kalif Al-Hakim bi-Amr Allah das Dar al-Hikmah gegründet.)

Hier traf sich die Crème de la Crème muslimischer Gelehrter aus aller Welt. Täglich kamen sie, um die Kunst des Lesens und Schreibens zu studieren; viele arbeiteten an Übersetzungen und übten sich in Diskurs und Dialog. Hier wurden persische Werke übersetzt sowie alle Werke der Antike, die nur irgend aufzufinden waren - Galen, Hippokrates, Platon, Aristoteles, Ptolemäus, Archimedes und weitere. Bagdad avancierte zu einem kosmopolitischen Schmelztiegel; man sprach arabisch, farsi, hebräisch, lateinisch, griechisch und syrisch, aramäisch und sanskrit (in letzterem waren viele altindische mathematische Manuskripte verfaßt).

Solch rege intellektuelle Aktivitäten waren vor allem durch die Papierherstellung möglich geworden. Das erste Papier erreichte den Irak um 750 aus China - über die Seidenstraße via Samarkand - vier Jahrhunderte bevor es in Europa eintraf. Kurz darauf bauten die Bagdader ihre erste Papiermühle. (1293 wird in Bologna die erste Papiermühle im christlichen Europa errichtet.) Auf dem Suq al-Warraqin, Bagdads Papiermakt, reihten sich an die hundert Papiergeschäfte aneinander, zumeist von Lehrern oder Schriftstellern betrieben. Viele davon waren kleine Wissenschafts- und Literaturzentren. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts hatte der Siegeszug des Papiers in der gesamten arabischen Welt Pergament und Papyrus bereits vollständig verdrängt.

Auch Abdallah al-Ma'mun plante, das Werk seines Vaters Harun ar-Raschid fortzuführen und seinem Volk ein guter Patron der Künste und der Gelehrsamkeit zu sein - zuvor mußte er sich allerdings erst noch in einem unschönen Bürgerkrieg gegen seinen Bruder al-Amin das Kalifat (813-833) sichern. Ein Intellektueller war al-Ma'mun, getrieben von einem unstillbaren Durst nach Wissen. Es heißt, daß er an den Gouverneur von Sizilien schrieb und ihn um die gesamte Bibliothek von Sizilien bat, die damals einige bedeutsame philosophische und wissenschaftliche Bücher enthalten haben soll. Die Antwort des Gouverneurs fiel wohlwollend aus: Er ließ dem Kalifen von jedem Band aus der Bibliothek eine Kopie anfertigen.

Ein anderes Mal entsandte al-Ma'mun über hundert Kamele, damit sie handgeschriebene Bücher und Manuskripte von Churasan im Iran nach Bagdad beförderten. Al-Ma'mun gab den Auftrag für das erste Observatorium der Welt; er gründete ein Krankenhaus und rief über 300 Bildungseinrichtungen ins Leben. Sooft es ihm möglich war, verbrachte der Kalif seine Zeit mit den Gelehrten und beteiligte sich an ihren Lehr- und Streitgesprächen.

Viele bekannte Persönlichkeiten des wissenschaftlichen Lebens, unzählige Schüler und Studenten aus der ganzen Welt sollten in den folgenden vier Jahrhunderten an diesem Ort des Wissens und der Weisheit ein und ausgehen; zahlreiche Diskurse sollten geführt, viele Erkenntnisse errungen werden, bevor im 13. Jahrhundert der allgemeine Niedergang einer großartigen islamischen Blütezeit einsetzte. 1258 wird Bagdad von den einfallenden Mongolen zerstört und geplündert, und es heißt, daß die Tinte von Tausenden von Büchern, die die Eroberer in den Tigris warfen, das Wasser auf lange Zeit schwarz färbte.


140 Städte auf der Warteliste

"Wie schnell wir die Geschichte vergessen", bedauerte einst George Washington. Professor Al Hassani hat diese Warnung ernst genommen. Er setzte alle Hebel in Bewegung, das nur allzu leicht vergessene muslimische Erbe wieder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit zu rücken. Er gründete die Stiftung für Wissenschaft, Technologie und Zivilisation, für die er viele bekannte Wissenschaftler und Persönlichkeiten gewinnen konnte; er schrieb den schon erwähnten Bestseller: "1001 Inventions. Muslim Heritage In Our World", und als sei das noch nicht genug, konzipierte er eine gleichnamige Ausstellung, die im vergangenen Jahr erstmals im Museum of Science and Industry in Manchester gezeigt wurde. In nur drei Monaten kamen 80000 Besucher. "1001 Inventions" ist bis Anfang Februar noch im Nationalmuseum in Cardiff, Wales, zu sehen; weitere Anlaufstellen in England sind der Think Tank in Birmingham, das Glasgow Science Center, und falls genügend Zeit bleibt, London und Newcastle. Danach wird die Ausstellung ihre lange Reise durch ganz Europa - bis in die arabische Welt antreten. 140 Städte im In- und Ausland stehen bereits auf der Warteliste der Ausstellungsmacher. Ein großartiger Erfolg, mit dem wohl am allerwenigsten Professor al-Hassani selbst gerechnet hat.

Trotzdem bleibt auch nach dem Besuch der Ausstellung und der Lektüre des Buches noch so manche Frage offen. Zum Beispiel: Warum die islamische Blütezeit so großartiger wissenschaftlicher und kultureller Errungenschaften mit dem Beginn der Renaissance ein so jähes Ende findet. Und auch darauf, warum der Beitrag, den die muslimische Welt zur Weiterentwicklung der Wissenschaften heute leistet, im Gesamtvergleich der Länder so erstaunlich gering ist, hat der Professor - jedenfalls vorläufig - keine Antwort. Den überaus positiven Gesamteindruck der zusammengetragenen Fakten und - oft auch amüsanten - Details aus der Geschichte des Orients wie auch des Okzidents schmälert das allerdings nicht.

Ein großes Interesse für den islamischen Glauben, seine Sitten und für die islamische Kultur und Geschichte gab es vor allem nach den Anschlägen vom 11. September 2001, berichtet al-Hassani. "Mit einem Mal wollten die Leute alles über den Islam wissen." Die starke Nachfrage zeige zudem, wie sehr die Menschen um tatsächliches Verständnis bemüht sind, um Annäherung, und daß sie das zunächst Fremde und Andersartige keineswegs gleich ablehnten.

Tröstlich zu wissen. In Zeiten wie dieser, wo moderne Kreuzzüge geführt werden, wo Feindbilder erstarken, wo der Westen keine Religion so fürchtet wie den Islam, und wo selbst Politiker und Staatsführer von einem offenen "Kampf der Kulturen" sprechen, sollte es am besten 10001 oder gar 100001 solcher Projekte geben.

Website der Ausstellung: www.1001inventions.com

Andrea Bistrich

Quelle:

Die Tageszeitung junge Welt
05.02.2007/ Seite 10


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