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Islam: Die wahre Religion?

35.219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Wahrheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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zaman ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:17
@md.teach
oha du hast soviel geschrieben ^^
wer wird das denn alles lesen? = O


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zaman ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:17
nicht böse gemeint ^^


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:27
@md.teach
Das dieser muslimische Geograph aber auch nicht die menschliche Grösse aufgebracht, den dummen Morgenländern den Globus zugänglich zu machen. Ts, ts, ts.
Die hätten sich die Entdeckung Amerikas glatt schenken können.
Und nicht nur die Umrisse waren da verzeichnet. Nein auch alle grösseren Flüsse, Städte ect.
Muslime haben nicht nur Amerika entdeckt, sie haben auch die Antarktis und Australien kartographiert und zwar schon im 11. Jahrhndert.
Ich denke der Koran ruft dazu auf sich zu bilden.
JA, HÖRT IHN DEN KEINER?


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:29
@zaman
Stimmt, da hast du recht. Aber wenn man wissen will ob nun der Islam die wahre Religion ist oder nicht, muss man sehr viel Lesen, sonst bringt jede Diskussion nicht.
Das wäre wohl das Problem, den Islam kritisieren (wie es hier sehr viele tun), aber nicht bereit sein zu lesen und zu lernen. :) (Achtung: Soll kein Vorurteil sein, aber es ist ne vermutung, das es so ist)


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zaman ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:32
@md.teach
man erfährt so oder so nicht ob der islam die wahre religion ist da kannst du noch soviel lesen..
jeder hat eine andere meinung und die , die was gegen den islam haben , sollen halt was gegen den islam haben ,wenn man sie ignoriert ärgern sie sich noch mehr als wenn du hier dein po aufreißt und denen klar machen willst dass deine religion die wahre ist..


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:33
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich denke der Koran ruft dazu auf sich zu bilden.
JA, HÖRT IHN DEN KEINER?
Nein, es gibt sehr viele Muslime hier in Deutschland und auch in Muslimischen Ländern, die noch nicht ein mal Wissen, das der Koran dazu aufruft, sich zu bilden. Wenn ich so in mein Land (Bangladesch) schaue, dann sehe ich (nicht böse gemeint) sehr viele "Dummköpfe", die meinen sie wüssten was. :)


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:58
@md.teach
@zaman
@klarabella
@kastimo
@Can
@cityofgod
@Afterlife
@jamesbondla
@Glünggi
@Espada

Lassen wir uns dennoch kurz auf diese Polemik ein! An vielen Stellen im Koran rechtfertigt Mohammed - bzw. nach muslimischer Vorstellung Allah - die Gewalt gegen Andersgläubige; sie sind des Todes (z. B. Sure 47, 4; 2, 191; 4, 89), oder sie sollen unterworfen (Sure 9, 29) und dürfen vertrieben und enteignet werden (Sure 59). Umfangreiche Kapitel der Werke, die die Sunna, das normsetzende Handeln Mohammeds, enthalten, sind dem Jihad gegen die Andersgläubigen gewidmet. Mit diesen Tatsachen konfrontiert, weisen Muslime meist auf Stellen im Alten Testament hin, an denen ebenfalls von Gewalt gegen Andersgläubige die Rede ist (z. B. 2. Mose 22, 17; 3. Mose 20). Dass es dort auch andere Aussagen gibt (z. B. 3. Mose 19, 17 f.), aus denen Jesus im Neuen Testament das Ideal der Feindesliebe entwickelt (Lukas 6, 27), wird oft übersehen. Bisweilen wird übrigens behauptet, die muslimische Gewalt gegen Andersgläubige sei erst als eine Reaktion auf den «christlichen» Kolonialismus entstanden, was angesichts der politisch korrekten Propagierung europäischer Schuld gegenüber der Dritten Welt gerne geglaubt wird, historisch aber unhaltbar ist.

Autoritative Worte

Jenseits jeglicher Polemik ist festzustellen, dass Koran und Sunna die Anwendung von Gewalt gegen Andersgläubige ausdrücklich befürworten, vor allem wenn sie den Interessen der «besten je für die Menschen gestifteten Gemeinschaft» (Sure 3, 110) dienlich ist. Die muslimische Gesetzesgelehrsamkeit hält an diesem Grundsatz unbeirrbar fest und billigt, um ein Beispiel zu nennen, nach wie vor die Tötung desjenigen, der vom Islam zu einer anderen Religion übergetreten ist. Im Neuen Testament dagegen wird die Gewalt gebrandmarkt, und zwar gerade auch dann, wenn sie von der eigenen Seite ausgeht. Die Gewaltlosigkeit nimmt in der Verkündigung Jesu einen breiten Raum ein; es genüge hier der Hinweis auf die Bergpredigt. Normative Text vergleichbaren Inhalts fehlen im Koran. Das häufig angeführte Tötungsverbot in Sure 5, Vers 32 meint nur die Angehörigen der eigenen - muslimischen - Solidargemeinschaft; ihnen darf allein im Rahmen eines Blutracheverfahrens das Leben genommen werden (vgl. Sure 2, 178 f.; 5, 45; 25, 68).

Der Kern des Problems ist allerdings mit dem Zitieren autoritativer Worte noch nicht freigelegt. Auf ihn stösst man erst, wenn man das jeweilige Verhältnis zwischen dem heiligen Wort und der realen Welt ergründet. In einer 1983 vom Islamischen Zentrum in München herausgegebenen Anleitung zur Verbreitung des Islams unter Nichtmuslimen hebt der Verfasser hervor, aus dem Bekenntnis zum Christentum folge allenfalls die Verpflichtung, alle Handlungen an einer bestimmten Ethik auszurichten; was das bedeute, müsse im Einzelfall durch den Handelnden selber entschieden werden. Der Islam dagegen gebe seinen Anhängern zahlreiche ganz konkrete Anweisungen an die Hand. Diese schreiben vor, wie man die Riten auszuüben und wie man sich in Alltagssituationen zu verhalten hat. Vereinfachend gesprochen, meint Islam demnach die Übernahme vorgefertigter, auf Allah oder Mohammed zurückgeführter Muster des Daseinsvollzugs - von Mustern überdies, die unabhängig von jeglicher Geschichte über alle Zeiten hinweg gültig sein sollen.
Während dem Christen die Prüfung der jeweiligen Voraussetzungen seines Tuns und die selbstkritische Befragung des Gewissens abverlangt werden, sieht sich der Muslim verpflichtet, Allahs Gesetz unter Absehung von den gerade obwaltenden Gegebenheiten der Welt und von den Regungen des Ichs zu verwirklichen. Die Geschichte dieses eigentümlichen muslimischen Spannungsverhältnisses zur «Welt» hängt mit der im Koran vorliegenden partiellen Delegitimierung der Ratio zusammen: Der eigenmächtige Gebrauch des Verstandes führt geradewegs in den Ungehorsam gegen Allah (z. B. Sure 15, 28-35); Allah wollte, dass Abraham aus der Wandelbarkeit der Welt auf die Existenz des Einen, Unwandelbaren schloss, aber nicht wegen dieses Schlusses ist die Vielgötterei ein Irrtum, sondern nur, weil Allah zu ihr keine Vollmacht erliess (Sure 6, 74-81).

Die Ratio wird auf ein von Allah autorisiertes Tätigkeitsfeld beschränkt. Dieses Feld wird durch den Koran und die Sunna abgesteckt, die nach der Meinung der Mehrheit der Muslime möglichst wörtlich auszulegen sind. Die Folge ist eine starke Spannung zwischen den Forderungen der Scharia und der Wirklichkeit, und diese Spannung verschärfte sich in dem Masse, wie die Muslime der Begegnung mit der ganz anders fundierten westlichen Zivilisation ausgesetzt waren.

Entlastungen

Natürlich versuchten die Muslime, sich von der genannten Spannung zu entlasten. Man übernahm die fremden Errungenschaften und verdrängte zunächst die Frage nach dem diesen zugrunde liegenden Verhältnis zwischen «Welt» und religiöser Autorität. Die Reaktion auf diesen Pragmatismus war die schon im 19. Jahrhundert einsetzende Betonung des allumfassenden Charakters der koranischen Botschaft, die letztlich auch jene Errungenschaften einschliesse, ja sie erst eigentlich ihrer gottgewollten Bestimmung zuführe und ihren Missbrauch beende, der im «Christentum» zu beklagen sei. Der durch die Herausforderungen des Westens angestossene Reformislam teilt in allen seinen Spielarten diese Überzeugung und ist dementsprechend bestrebt, durch einen unmittelbaren Rückgriff auf Koran und Sunna die Verankerung der Moderne in der eigenen Tradition plausibel zu machen.

In einem nach aussen abgeschotteten muslimischen Milieu mochte dies vorübergehend eine Entlastung bewirken, kaum aber bei denjenigen, deren Leben sich im ständigen Umgang mit der westlichen Zivilisation abspielte bzw. abspielt. Für sie kehrten die Spannungen mit nie gekannter Intensität zurück, wie etwa der unter Nasser hingerichtete Muslimbruder Saijid Qutb in seinem heute vielgelesenen Korankommentar bezeugt. In seinem Denken kommt beispielhaft zum Ausdruck, was der Moskauer Islamwissenschafter Ignatjenko in einer 2000 veröffentlichten Studie treffend den «endogenen Radikalismus» des Islams genannt hat, ein Radikalismus, der fliessend in die Rechtfertigung von Gewalt gegen eine Wirklichkeit übergehen kann, die sich dem von den Muslimen für gottgegeben und übergeschichtlich erachteten Normen nicht fügen will. Wie man der Presse entnehmen konnte, bewogen dergleichen Erfahrungen den Mörder Theo van Goghs zu seinem Verbrechen.

Die Leistung der säkularisierten Gesellschaft besteht darin, allen ihren Mitgliedern das Nachdenken über die eigenen Normen sowie die Teilhabe an diesbezüglichen Entscheidungen zu ermöglichen. Sie kennt ein unveräusserliches Prinzip, die Menschenwürde, nicht aber aus ihr folgende ewige Einzelnormen. Dadurch neutralisiert sie im Idealfall alle Formen eines endogenen Radikalismus, zumal sie keine partielle Delegitimierung der Ratio fordert. «Es gibt keinen Zwang im Glauben», dieses Bruchstück von Sure 2, Vers 256 führen Muslime oft an, um ein offenes Verhältnis ihrer Religion zur Wirklichkeit zu belegen. Betrachtet man diese Worte in ihrem koranischen Zusammenhang, ergibt sich jedoch: Wer sich dem Islam unterwirft und damit jene Delegitimierung der Ratio anerkennt, dem erscheinen diese Religion und ihre Riten und Gesetze als ganz «natürlich», alles andere dagegen als «unnatürlich» und unwahr.
Für die grosse Mehrheit der Muslime ist dies bis auf den heutigen Tag so. Ende des vergangenen Jahres erreichte den Beobachter jedoch ein ermutigendes Zeichen: Ein in Zürich gegründetes «Forum für einen fortschrittlichen Islam» will eben jene Eingrenzung der Ratio durchbrechen - ein schwieriges Unterfangen, an dessen Ende aber die Austrocknung des endogenen Radikalismus und die schöpferische Teilhabe von Muslimen am innerweltlich orientierten Diskurs der säkularisierten Gesellschaft stehen könnten.

Tilman Nagel , Professor für Arabistik und Islamwissenschaft


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zaman ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 17:59
@Jupiterhead
hab kein bock soviel zu lesen :D


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 18:03
@zaman
schade :D

Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.

Luc de Clapiers Vauvenargues, (1715 - 1747),


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zaman ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 18:04
@Jupiterhead
Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.


was meinsten damit?
denkste ich werde sauer nur weil du gegen den islam bist oder weil du nicht an dem islam glaubst ^^
das ist deine meinung undie akzeptiere ich auch ^^


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 18:25
@Jupiterhead
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Lassen wir uns dennoch kurz auf diese Polemik ein! An vielen Stellen im Koran rechtfertigt Mohammed - bzw. nach muslimischer Vorstellung Allah - die Gewalt gegen Andersgläubige; sie sind des Todes (z. B. Sure 47, 4; 2, 191; 4, 89), oder sie sollen unterworfen (Sure 9, 29) und dürfen vertrieben und enteignet werden (Sure 59). Umfangreiche Kapitel der Werke, die die Sunna, das normsetzende Handeln Mohammeds, enthalten, sind dem Jihad gegen die Andersgläubigen gewidmet. Mit diesen Tatsachen konfrontiert, weisen Muslime meist auf Stellen im Alten Testament hin, an denen ebenfalls von Gewalt gegen Andersgläubige die Rede ist (z. B. 2. Mose 22, 17; 3. Mose 20). Dass es dort auch andere Aussagen gibt (z. B. 3. Mose 19, 17 f.), aus denen Jesus im Neuen Testament das Ideal der Feindesliebe entwickelt (Lukas 6, 27), wird oft übersehen. Bisweilen wird übrigens behauptet, die muslimische Gewalt gegen Andersgläubige sei erst als eine Reaktion auf den «christlichen» Kolonialismus entstanden, was angesichts der politisch korrekten Propagierung europäischer Schuld gegenüber der Dritten Welt gerne geglaubt wird, historisch aber unhaltbar ist.
Umgekehrt wird auch sehr oft übersehen, das es auch andere Aussagen im Koran diesbezüglich gibt.

So, wenn ich dir jetzt sage, das diese stellen, die du da aufzählst, nur im Krieg (Selbstverteidigung) mit andersgläubigen gilt (aber trotzdem es einige Muslime anderes sehen wollen), glaubst dus mir?
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Jenseits jeglicher Polemik ist festzustellen, dass Koran und Sunna die Anwendung von Gewalt gegen Andersgläubige ausdrücklich befürworten, vor allem wenn sie den Interessen der «besten je für die Menschen gestifteten Gemeinschaft» (Sure 3, 110) dienlich ist. Die muslimische Gesetzesgelehrsamkeit hält an diesem Grundsatz unbeirrbar fest und billigt, um ein Beispiel zu nennen, nach wie vor die Tötung desjenigen, der vom Islam zu einer anderen Religion übergetreten ist. Im Neuen Testament dagegen wird die Gewalt gebrandmarkt, und zwar gerade auch dann, wenn sie von der eigenen Seite ausgeht. Die Gewaltlosigkeit nimmt in der Verkündigung Jesu einen breiten Raum ein; es genüge hier der Hinweis auf die Bergpredigt. Normative Text vergleichbaren Inhalts fehlen im Koran. Das häufig angeführte Tötungsverbot in Sure 5, Vers 32 meint nur die Angehörigen der eigenen - muslimischen - Solidargemeinschaft; ihnen darf allein im Rahmen eines Blutracheverfahrens das Leben genommen werden (vgl. Sure 2, 178 f.; 5, 45; 25, 68).
Mag sein. Das Tötungsverbot gilt nicht nur gegenüber den Muslimen sondern auch gegenüber Unschuldigen (d. h. auch nicht-muslimen). Im Islam heißt es:

Wer einen Menschen tötet, der hat die (vergleich) die gesamte Menschheit getötet. Und wer einem Menschen das leben rettet, der hat die gesamte Menschheit gerettet.
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:Der Kern des Problems ist allerdings mit dem Zitieren autoritativer Worte noch nicht freigelegt. Auf ihn stösst man erst, wenn man das jeweilige Verhältnis zwischen dem heiligen Wort und der realen Welt ergründet. In einer 1983 vom Islamischen Zentrum in München herausgegebenen Anleitung zur Verbreitung des Islams unter Nichtmuslimen hebt der Verfasser hervor, aus dem Bekenntnis zum Christentum folge allenfalls die Verpflichtung, alle Handlungen an einer bestimmten Ethik auszurichten; was das bedeute, müsse im Einzelfall durch den Handelnden selber entschieden werden. Der Islam dagegen gebe seinen Anhängern zahlreiche ganz konkrete Anweisungen an die Hand. Diese schreiben vor, wie man die Riten auszuüben und wie man sich in Alltagssituationen zu verhalten hat. Vereinfachend gesprochen, meint Islam demnach die Übernahme vorgefertigter, auf Allah oder Mohammed zurückgeführter Muster des Daseinsvollzugs - von Mustern überdies, die unabhängig von jeglicher Geschichte über alle Zeiten hinweg gültig sein sollen.
Während dem Christen die Prüfung der jeweiligen Voraussetzungen seines Tuns und die selbstkritische Befragung des Gewissens abverlangt werden, sieht sich der Muslim verpflichtet, Allahs Gesetz unter Absehung von den gerade obwaltenden Gegebenheiten der Welt und von den Regungen des Ichs zu verwirklichen. Die Geschichte dieses eigentümlichen muslimischen Spannungsverhältnisses zur «Welt» hängt mit der im Koran vorliegenden partiellen Delegitimierung der Ratio zusammen: Der eigenmächtige Gebrauch des Verstandes führt geradewegs in den Ungehorsam gegen Allah (z. B. Sure 15, 28-35); Allah wollte, dass Abraham aus der Wandelbarkeit der Welt auf die Existenz des Einen, Unwandelbaren schloss, aber nicht wegen dieses Schlusses ist die Vielgötterei ein Irrtum, sondern nur, weil Allah zu ihr keine Vollmacht erliess (Sure 6, 74-81).
Doch, wir Muslime sollten uns sogar selbstkritisch betrachten. Der Islam gibt uns ein Beispiel durch den Propheten, wie wir bestimmte Problem im Alltag zu lösen haben, d. h. aber nicht, das uns daduch unser Freier Wille eingeschränkt wurde. Heutzutage gibt es Probleme die zu Zeiten unserers Propheten nicht gab, also müssen wir selbst Entscheiden. Wenn wir selbst Entscheiden, dann haben wir uns an gewisse "Normen" zu halten, sonst könnte unser Handeln und Tun von andere nachgeahmt und missverstanden werden, z. B. das es viele Muslime besonders in Südostasien gibt, die statt direkt sich an Allah zu wenden, sich an die Gräber von verstorbenen Muslime wenden (Shirk), nur weil die verstorbene Person mal eine guter Vorbildlicher Muslim war.

Der Koran fordert uns auf, unsere Verstand und Vernunft zu gebrauchen. Was dieser
Tilman Nagel da behauptet, ist so was von falsch!!!

und für den Rest des Textes: http://www.way-to-allah.com/themen/Toleranz.html


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 19:02
@jamesbondla

“Nein es gibt keine Missverständisse im Koran…“

Doch jamesbondla, da hat iijil schon Recht, dieselben Missverständnisse (im Prinzip) und Unklarheiten im Koran, wie in der Bibel ebenso. Im Koran stehen ebenso etliche Deutungen, sowie die Anordnung der Kapitel und die Orthographie in Frage:

So werden z.B. in der 55. Sure die „Hur“ beschrieben, nach arabischer Leseart „Jungfrauen keuschen Blickes“; sie seien die Belohnung im Paradies für besonders fromme Gläubige – schon dies alleine ist der reinste Widerspruch in sich, was um Himmelswillen wollen denn gerade fromme Gläubige mit all den Jungfrauen keuschen Blickes alles anstellen, im Jeseits…?

Syrisch-aramäische Texte legen aber eine andere Deutung nahe: „Hur“ könnte schlicht auch „Weintrauben“ meinen – für manchen sicher ein Enttäuschung und für all die tapferen Ehefrauen von frommen Gläubigen sicher eine Genugtuung… :D ;)

Und dass z.B. Mohammed angeblich nicht lesen habe gekonnt, ist lediglich die Auslegung von Dogmatiker kommender Jahrhunderte, die die Sache in ihrem Sinne entschieden: Der Prophet konnte nicht lesen!

So war er (Mohammed) über jeden Verdacht erhaben, Textpassagen aus den Büchern der anderen Religionen übernommen zu haben. (...)

Doch ungeachtet des Umstandes, dass der Mohammed –beim jähen Auftritt des Engel Gabriel- abermals und sehr deutlich fragt: „Madha aqra’?“ = was soll ich lesen? Wird also lediglich durch das Dogma –Mohammed solle nicht lesen gekonnt haben- ein Beweis kreiert für Gottes Urheberschaft usf... ;)


Noch zu @Jupiterhead:

“Im Neuen Testament dagegen wird die Gewalt gebrandmarkt, und zwar gerade auch dann, wenn sie von der eigenen Seite ausgeht.“

Nun, wenn wir uns der Bergpredigt annehmen, dann wird einem auch schon die Hölle vorausgesagt, wenn ein Bruder zu seinem Bruder auch nur sagt: „Du Narr“.

Psychische Gewalt IST ebenso eine Gewalt! :(


@md.teach

Zu “glaubst dus mir?“,

Qadi Ijad, ein marokkanischer Rechtsgelehrter, besteht im 12. Jahrhundert in seinem Buch „Buch der Heilung“ darauf, dass Mohammed tatsächlich im Himmel war.

Wer es in Zweifel ziehe, beleidige den Propheten und verdiene die Todesstrafe.

Und noch 2001 wird die renommierte al-Azhar- Universität in Kairo ein Buch verbieten, dass die Authentizität der Himmelsreise in Zweifel zieht. ;)


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 19:36
http://www.way-to-allah.com/themen/Ist_der_Quran_das_Wort_Gottes.html


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 19:51
@md.teach

Dein Link wiedergibt lediglich die dogmatische Sichtweise und ist überhaupt nicht auf dem neusten Stand, md.teach, gereade was ich ja gepostet habe...

Versuche doch konkret auf die oben ausgeführte Ausführung klare Position zu beziehen, am besten mit Deinem Wissen und Gewissen und am besten ohne religiöses Dogma... ;)


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 21:04
@jamesbondla
Naja der Text den Du gepostet hast hat geschrieben, dass das Christentum sich von einem klaren Glauben hin zu einem rätselhaften entwickelt habe.. darum fragte ich was denn an Nächstenliebe so rätselhaft sei.

Du hast da etwas beschrieben und gefragt ob ich daran glaube.
Nein tu ich nicht.

Ich weiss nicht wieso es so schwer ist zu verstehen, dass man an einen Gott glauben kann der einen Sohn hat. Und wieso ihr das immer so runterniviliert und übertreibt. Er hat schliesslich auch uns Menschen geschaffen und dazu keine Frau benötigt.
Ja das Christentum geht von einem Gott aus der uns ähnlich ist und der einen Familiensinn hat.
Noch lange kein Grund dies so zu diffarmieren.
Wie kannst Du denn Respekt für den Glauben an Allah fordern, wenn Du nicht bereit bist, andere Glaubenskonstrukte zu respektieren?
Ist denn der Koran so schwach, dass er nur bestehen kann wenn man die Bibel .. den christlichen Glauben diffarmiert? Könnte man meinen wenn man Eure Argumentation so anschaut.
Kein Wunder, dass hier Leute ankommen und den Koran für ein Teufelswerk halten.. das kommt davon wenn man Fundament des andern rumkratzt um den eigenen Glauben besser dastehn zu lassen. Da könnte man doch glatt denken, der Islam wurde nur geschaffen um das Christentum zu diffarmieren... aber das liegt daran, dass man die Wahrhaftigkeit des Korans durchs schlechtreden der Bibel "beweisen" will.

Was die klare Auslegung des Koran betrifft, so würd ich gerne mal eine Diskusion zwischen Dir und einem Taliban beobachten. Aber vermutlich wirst Du dann den Taliban auch schlecht reden und sagen, dass er nicht weiss wie man die Worte zu deuten hat.
Und sogesehn gibtes nur eine Auslegung des Koran's, die von Jamesbondla ;)


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 21:20
@Glünggi

Ich hab etwas Interessantes für dich und andere Interessierte in Bezug auf Jesu und das Thema "Sohn Gottes", dass Du dir vllt. mal anschauen solltest. Es wird dir bestimmt weiterhelfen.

Bitte, schau es dir mal an:

http://www.way-to-allah.com/dokument/Jesus_Christus_Sohn_Gottes.pdf


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zaman ehemaliges Mitglied

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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 21:37
@cityofgod
hey :D


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Islam: Die wahre Religion?

10.09.2009 um 21:39
@Glünggi

4.171. O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Allah nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Allah und Seine Gesandten, und sagt nicht: "Drei." Lasset (davon) ab - (das) ist besser für euch. Allah ist nur ein einziger Gott. Es liegt Seiner Herrlichkeit fern, Ihm ein Kind zuzuschreiben. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist; und Allah genügt als Anwalt.

Jesus ist das "Wort Gottes", dass Maria gebärte durch den Heiligen Geist (arab. Ruh-ul-Quddus).

Im Übrigen ist zu sagen, dass al-Masih (der Messias) auch einfach mit "Christus" übersetzt werden kann. Nur, dass keine Missverständnisse entstehen - denn du meintest ja mal, der Islam würde Christus leugnen.

@zaman

Hey, Kleene! Benimm dich! :)


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zaman ehemaliges Mitglied

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10.09.2009 um 21:42
@cityofgod
okay :( dummi :D


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