Islam: Die wahre Religion?

@ wecandoit & savage

Ich möchte mal einen User (JPhys) zitieren, der es auf einen gerade für Euch sehr bedenkenwerten Punkt gebracht hat:
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Ein christlicher Kreuzritter oder ein islamischer Dschiadist sind eigentilch praktisch ununterscheidbar.
Genaures Wissen wofuer man eigentlich ist schadet beim Fanatismus sowieso nur.
Wem man zu lange ueber naechstenliebe nachdenkt faellt der Glaubenskrieg nicht mehr so leicht.

Diese Art von Fanatikern erkennt man immer daran dass sie sich ueber ihren Hass defineieren.
Im grunde ist der eigentlich gar nicht fuer das Christentum sondern nur gegen Moslems gegen Homosexuelle Gegen Abtreibung gegen gegen, gegen

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@ JPhys:
Sorry... ich war dann gestern abends weg.

Du sagst, dass man nicht über Gott diskutieren kann, da man nichts darüber wissen kann. Aber es mag doch gute Argumente geben, auch wenn man nichts WISSEN kann. In der Wissenschaft selbst arbeitet man ja nicht mit der Wahrheit, sondern Theorien, Modellen, Statistiken, Wahrscheinlichkeiten... Selbst da darf gemutmaßt werden. Das führt mitnichten dazu, dass persönliche Meinung und Realität durcheinander kommen... Also diese extreme Bescheidenheit gerade, wenn es um Gott geht, ist nicht zwingend nötig. Es gibt immer noch Leute, die sich fragen, ob es gute Argumente oder gar einen Beweis für die Existenz Gottes gibt... Da geht es nicht um Gottesbilder und nicht um Glauben, sondern ganz klar darum, ob es einen Gott gibt.

Dass man nicht über Gottesglauben diskutieren kann, meinte ich in etwa so: Wenn jemand zu mir kommt und sagt "Es gibt Gott" kann ich sagen "Nein" und dann können wir vielleicht drüber diskutieren. Wenn jemand zu mir kommt und sagt "Ich glaube an Gott" dann kann ich nicht nein sagen. Sonst würde ich behaupten ich wüsste besser was derjenige glaubt...

In der Tat habe ich aber auch den Eindruck, dass die Diskussionsfähigkeiten bei diesen Themen sowieso zu Wünschen übrig lassen. Da lässt sich sowieso keiner überzeugen. Dann lässt sich vielleicht wirklich nur noch psychologisch über Glauben reden... Aber ich bleibe dabei, dass das keine Diskussion sondern allenfalls Gedankenaustausch ist.

Wahrheitsdefinitionen: Mein Favorit ist ja noch die Korrespondenztheorie der Wahrheit am besten aus geführt durch den polnischen Mathematiker Tarski: Der Satz "Schnee ist weiß" ist wahr gdw. Schnee weiß ist. Wichtig: Wahrheit ist eine Eigenschaft von Sätzen (Propositionen). Ich frage mich ob der Islam (als eine Menge von Propositionen/Aussagen) wahr sein kann oder ob bei der Wahrheit der Religion, es nicht doch um etwas anderes geht... .

@ zawaen das ist teils sicher richtig, aber trotzdem musst du zugeben das noch viel zu lernen ist, im Islam, nicht die Lehre selber, sondern das die Lehre mitwachsen muss

@sunsettheory
"Du sagst, dass man nicht über Gott diskutieren kann, da man nichts darüber wissen kann. "

Nein das sage ich nicht.
Ein Gottesbild kann ja durchaus mehr oder weniger inteligent schaedlich odere Zutreffend sein.
Oder auch nicht selbstkonsitsten sein.
Man kann Hinweise Beweise Argumente fuer seine Vorstellungen haben.
Gut Beweise fallen da etwas schwerer.
Und was tu ich hier eigentlich selbst wenn nicht darueber zu diskutieren.
Man muss nur im Hinterkopf behalten das all die Schlauen Ueberlegungen einen zur Wahrheit gefuehrt haben oder eben auch nicht...und dann nach bestem Wissen und Gewissen handeln.

Jeder sollte die Wahrheit suchen man sollte sich nur nie zu sicher sein sie gefunden zu haben.

@unsettheory
"Aber ich bleibe dabei, dass das keine Diskussion sondern allenfalls Gedankenaustausch ist. "

Uebererascht dich das?
Ich diskutiere hier nicht um jemanden zu ueberzeugen...
Sondern um die Einsicht von mir selbst und anderen zu mehren.
Wenn ich jemandem darstelle warum ich an die Evolution glaube und er mir darstellt warum er an Kreationismus glaubt wissen wir beide hinterher mehr von den Ansichten Ueberzeugungen und Argumenten der anderen Seite ohne dass jemand umbedingt seine Meinung geaendert haben muesste.
Ausserdem zwingt man sich selbst dazu seine Meinung zu rechtfertigen wenn man sie anderen erklaehrt.

Erwartetst du allen ernstes dass jemand sein ganzes Weltbild spontan aendert weil du ein paar intelligente Saetze losgelassen hast.
Fuer die meisten Athisten ist ihr Atheismus nicht wichtig weil ihr Weltbild nicht auf ihm aufbaut.
Fuer die Gottesglaubigen sieht das aber ganz anders aus.
Das ist der Kernpunkt von dem sie alles andere Ableiten, wenn sie den verlieren muessen sie sich erst mal einen neuen suchen und das an einen X-beliebigen Freitag in einem x-beliebigen Internetforum?

Wenn es mir gelingt die anderen dazu zu bringen meinen Standpunkt nachzuvollziehen werte ich das als Erfolg. Das sie ihn von einem Moment auf den andere Teilen halte ich fuer unrealistisch.

Ist ja schon ein Forschritt wenn die Glaeubigen die Atheisten nicht alle fuer egoistische schweine und die Athisten die Glauebigen nicht fuer naive Narren halten.
Vorurteile uberleben es nun mal oft nicht wenn man ueber sie spricht. Und darum sprechen wir hier
Ueber "den Sinn des Lebens das Universum und den ganzen Rest"

JPhys schrieb:Jeder sollte die Wahrheit suchen man sollte sich nur nie zu sicher sein sie gefunden zu haben.

JPHys, da sind wir uns einig. Bescheidenheit ist angebracht beim Wissen und Meinen. Überall, nicht nur in Gottesfragen. Bescheidenheit in den Überzeugungen aber nicht beim Suchen!

Bescheidenheit in den Überzeugungen aber nicht beim Suchen!'
Ganz meine Meinuung.
Meist sind die fanatischsten Anhaenger einer Idee gar nicht die die selbst auf die Idee gekommen sind.
Die wissen meistens naemlich wie schwer das war und dass nicht jeder der ihnen widerspricht ein Idiot sein muss.

@JPhys, zweiter Teil

JPhys schrieb:Ich diskutiere hier nicht um jemanden zu ueberzeugen...
Sondern um die Einsicht von mir selbst und anderen zu mehren.

JPhys schrieb:Ist ja schon ein Forschritt wenn die Glaeubigen die Atheisten nicht alle fuer egoistische schweine und die Athisten die Glauebigen nicht fuer naive Narren halten.

Puh, ich habe gegen Gedankenaustausch nichts einzuwenden. Für dich ist dann sozusagen, der Mensch der eigentliche Mittelpunkt der Diskussion und nicht das Thema...
Das ist schon ein wichtiger Beitrag zum Miteinander, gar nicht bestritten...

Von meinem Standpunkt her würde ich sagen: Diskussion, rücksichtslose Sachlichkeit, argumentativer Kampf und am Ende reicht man sich friedlich die Hand. Warum nicht, wenn die Frage, das Thema es hergeben? Überzeugen will ich niemand, aber überzeugend diskutieren schon.

Allerdings muss ich dir in einigen Punkten widersprechen: 1. gibt es schon Atheisten (Brights z.B.), denen ihr Atheismus schon viel bedeutet. 2. haben Leute durchaus auch schon aufgrund guter Argumente ihre Auffassung geändert.

1. gibt es schon Atheisten (Brights z.B.), denen ihr Atheismus schon viel bedeutet.

Ich weiss. Aber Atheismus ist ein negativer Standpunkt und reicht nicht zu um ein Weltbild daraus zu konstruieren.
Man muss schon an Menschenrechte an gegeseitige Ruecksichtsnahme, Demokratie oder aehnliches glauben damit man eine Ehtik konstruieren kann.
Ohne das ist der Atheismus Oed und Leer.
Die Leute moegen dannn doch sagen woran sie glauben und nicht woran sie nicht glauben.
Gerade bei den Brights habe ich das Gefuehl die benutzen ihren Atheismus im wesentlichen dazu sich fuer was besseres zu halten.
Wofuer ja auch der Name spricht: Brights
Wie arrogant muss man sein sich selbst als erleuchtet zu bezeichnen
Wenn Laute sich uber ihren Athistmus definieren und sich Religionsfeindlichkeit quasi zur Lebenaufgabe machen hatle ich das schon wieder fuer bedenklich



2"haben Leute durchaus auch schon aufgrund guter Argumente ihre Auffassung geändert."

Das ist aber nicht der Regelfall und passiert normlaerweise eher beim spaeteren Druebernachdenken als waehrend der Diskursion
Bei der eignetlichen Diskursion ist man meistens zu beschaeftigt damit den eigen Standpunkt zu vertreten als dass man ihn gleichzeitig hinterfragen koennte

Mit anderen Worten

Ich kann verstehen wenn jemand fuer die Meinungsfreiheit kaempft.
Siehe absolutheitsanspruch

Fuer die Wisseschaft
siehe Evolution

Fuer die Religionsfreiheit
Siehe sekularer Staat

Fuer die Gleichberechtigung
Siehe Frauenrechte

Aber nicht gegen die Religion das allein ist zu wenig.

@ savage

...@ zawaen das ist teils sicher richtig, aber trotzdem musst du zugeben das noch viel zu lernen ist, im Islam, nicht die Lehre selber, sondern das die Lehre mitwachsen muss

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Diese herablassende eurozentristische Weltsicht ist lächerlich, wenn man nicht in der Lage ist über den eigenen Tellerrand zu blicken, und immer aus einer irrealen, eingebildeten Von-Oben-herab-Position aus argumentiert, dann wird man niemals auch nur Ansatzweise die Position seines Gegenübers verstehen.

Islam: Die wahre Religion?

JA NATÜRLICH !!!

Chef-Richter will Scharia ins Rechtssystem integrieren


Vielen gilt die Scharia als ein grausames Strafensystem - Großbritanniens höchster Richter aber will ihr mehr Bedeutung geben: Lord Phillips spricht sich für das islamische Rechtssystem zur Beilegung von Streitigkeiten und Ehe-Angelegenheiten aus. Selbst unter Muslimen sind die Reaktionen verhalten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,563832,00.html

das ist der Link.. :)

DAs sollte so nicht gemacht werden...

JPhys schrieb:Ein christlicher Kreuzritter oder ein islamischer Dschiadist sind eigentilch praktisch ununterscheidbar.
Genaures Wissen wofuer man eigentlich ist schadet beim Fanatismus sowieso nur.
Wem man zu lange ueber naechstenliebe nachdenkt faellt der Glaubenskrieg nicht mehr so leicht.

Diese Art von Fanatikern erkennt man immer daran dass sie sich ueber ihren Hass defineieren.
Im grunde ist der eigentlich gar nicht fuer das Christentum sondern nur gegen Moslems gegen Homosexuelle Gegen Abtreibung gegen gegen, gegen

@Puschelhasi, ein Extremist ist ein Extremist, egal ob schwarz, rot oder braun, mit Axt, mit Knüppel oder mit Schwert bewaffnet. Er ist bereit, seine Waffen einzusetzen und Menschenleben zu fordern für seine Wahrheit. Eine "wahre" Religion hat das nicht nötig.

In meinen Augen ist der Islam keine Religion, sondern eine politische Strömung mit religiöser Doktrin. Auch empfinde ich Mohammed nicht als Propheten, gleichwohl er sich selbst erst zum Ende seiner Schaffensperiode selbst Prophet nannte. In den Anfängen des Islam galt es, konkurrierende Clans zu einen und besonders seinen eigenen Clan an der Spitze zu halten. Als ihm dies nicht gelang, musste er fliehen.

JPhys schrieb:Wofuer ja auch der Name spricht: Brights
Wie arrogant muss man sein sich selbst als erleuchtet zu bezeichnen

nun ja, das kann man aber auch sehr humorvoll sehen, als Namen einer Atheistengruppe :-)

@ wecandoit

...Diese Art von Fanatikern erkennt man immer daran dass sie sich ueber ihren Hass definieren.
Im grunde ist der eigentlich gar nicht fuer das Christentum sondern nur gegen Moslems gegen Homosexuelle Gegen Abtreibung gegen gegen, gegen

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WOFÜR bist du denn?

@Puschelhasi:

Schade dass du nicht auch ein paar Wort darüber gefunden hast, wogegen man alles ist wenn man im Grunde eigentlich gar nicht für den Islam ist. :-(

CU m.o.m.n.

@ mymy

Diese Aussagen hat wecandoit schon x-mal gepostet, wofür sie nun eigentlich ist, und warum sie den Islam so extrem angreift, und ihm sogar den Status einer Religion abspricht, ausserdem noch den Propheten difamiert, wohlwissend was das für Muslime bedeutet, dazu hat sie sich niemals schlüssig geäussert.
Deshalb finde ich die Aussage von JPhys sehr passend.

HI,
bin neu hier. Ich hab mir eure ganzen diskussionen angeschaut, und ich muss sagen, dass ich sie sehr interessant fand und wollte auch mein senf dazu geben. ich hoffe auf gute diskussionen mit euch.