@thedefiantHallo!
thedefiant schrieb am 12.06.2020:HAHA
Wenn man Kritik in den eigenen Reihen damit erstickt, dass sie nicht geduldet wird und man raus geworfen wird und kein Kontakt mit der Person haben darf, wirkt diese Aussage schon massiv lächerlich.
Ich weiss gar nicht, wieso du immer auf erstickte Kritik zu sprechen kommst, die nicht geduldet wird?
Ich denke, das liegt darin begründet, dass du dir hauptsächlich aus den Berichten von Aussteigern der JZ ein Bild über die christliche Organisation der JZ gemacht hast!?
Das wäre allerdings keine objektive Informationsquelle....oder?🤔
Denn die christliche Führung der Organisation achtet bei allen Entscheidungen immer darauf, christliche Grundsätze anzuwenden!
Bei Änderungen einer Lehrmeinung z. B. wird diese nicht einfach dogmatisch festgelegt, sondern man erklärt den biblischen Grund dafür, sodass jeder die Änderung gedanklich und biblisch nachvollziehen kann.
Was sollte daran kritisiert werden?
thedefiant schrieb am 12.06.2020:man raus geworfen wird
Es wird niemand rausgeworfen.....ein Gemeinschaftsentzug ist immer biblisch fundiert, also gemäss dem göttlichen Gesetzbuch, dass der Gläubige zuvor anerkannt hat und freiwillig bekannt hat, danach zu leben!
Dieser erfolgt nur, wenn drei ernannte Älteste einer Christenversammlung darin übereinstimmen, dass eine befragte Person nicht mehr nach christlichen Massstäben leben will!
Wenn jemand nicht mehr nach der Bibel leben will, hat er auch nichts mehr in einer Christenversammlung verloren! Oder?
Genauso wie auch eine Person, die nicht nach dem Grundgesetz der BRD leben will, etwas in Deutschland verloren hat. Eine solche Person wird entweder bestraft, eingesperrt oder ausgewiesen!
thedefiant schrieb am 12.06.2020:Aus der Logik heraus sind alle Mitglieder jeder Religionsgemeinschaft oder Sekte, die diese Politik betreibt in Liebe vereint.
Nein, sind sie nicht!
Zum Beispiel haben die katholischen wie die protestantischen Kirchen in Europa während der Kriege ihre Schäfchen alle auf die Schlachtfelder geschickt.....da war nichts mit vereinter Liebe! Und sie kennen zudem auch den biblischen Masstab der Exkommunikation.
Zu Millionen haben sie sich gegenseitig niedergemetzelt!
Das sind die Auswirkungen von Verblendung und Fanatismus!
Und diese Religionsorganisationen, die dieses Gemetzel unterstützt und gesegnet haben, findest du in Ordnung und die JZ, die sich z. B. gerade in den Kriegen als wirklich " wahre Chtisten" erwiesen haben, sind in deinen Augen eine fanatische Sekte, ......ich bitte dich!?🤔
Nur wenn christliche Grundsätze, so wie sie in der Bibel zu finden sind, wirklich ausgelebt werden, dann sind Menschen in wahrer Liebe vereint!
thedefiant schrieb am 12.06.2020:Havensgate und Johnstown haben sogar in ihrer vereinten Liebe zu einander Massenselbstmord begangen.
Und was haben religiöse Extremisten mit den JZ gemein? Du willst doch hoffentlich nicht damit sagen, dass Christen mit einer begründeten Glaubensüberzeugung automatisch Selbstmörder sind?
Im Gegenteil, sie leben heute ein Leben mit höchster Lebensqualität auf jedem Gebiet und das weltweit!
thedefiant schrieb am 12.06.2020:Jede Totalitär-geführte Gruppe kann diesen Anspruch auf sich erheben, wenn alle Kritiker = Böse sind.
Die JZ werden nicht totaltär geführt, sondern in Liebe! Gottes Haupteigenschaft ist selbstlose Liebe und somit ist Gottesherrschaft eine Herrschaft durch Liebe!
Diese auf biblische Grundsätze basierende Liebe durchdringt die ganze christliche Organisation!
Wer sagt denn, das alle Kritiker böse sind? Die Organisation stellt sich gerne konstruktiver Kritik!
Abtrünnige hingegen sind tatsächlich böse, das besagt schon die Bedeutung des Wortes Abtrünnigkeit!
Diese haben offenbar den christlichen Lebensweg verlassen und " schlagen" ihre früheren Mitverbundenen!
Ein gläubiger Christ macht so etwas nicht, er geht nicht an die Öffentlichkeit und deckt all die Dinge auf, die diejenigen getan haben, die heute nicht mehr in den Reihen der Christen sind!
Und da gäbe es eine Menge Geschichten zu erzählen!
Schon mal darüber nachgedacht, warum nicht?
thedefiant schrieb am 12.06.2020:Gerade weil die Zeugen Jehova so schrecklich schlecht mit Kritik umgehen sind sie so massiv fragwürdig.
Wirklich? Was schreiben die JZ über Kritik in ihren Schriften?
Haßt du es, kritisiert zu werden?
KANNST du dich an das letzte Mal erinnern, wo du kritisiert wurdest? An uns allen wird aus den unterschiedlichsten Gründen von Zeit zu Zeit Kritik geübt.
Manchmal wird man von jemandem kritisiert, der sich dadurch selbst in ein besseres Licht setzen möchte. Oft kommt jedoch Kritik von Personen, die an unserem Wohlergehen interessiert sind: Dein Mann bemerkt einen Fehler bei deinen Kochkünsten; deine Frau sagt dir, daß die Krawatte nicht zum Anzug paßt; ein Freund kritisiert dich, weil du nicht auf deine Gesundheit achtest. Möglicherweise kommt Kritik auch von deinem Arbeitgeber oder, falls du ein Kind oder ein Jugendlicher bist, von deinen Eltern in Form einer Zurechtweisung, um etwas zu korrigieren, was du gesagt oder getan hast.
Wie auch immer, hast du die Kritik begrüßt? Oder warst du verärgert und hast dem anderen vielleicht sogar gesagt, er solle sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern?
Vielen tut Kritik weh. Sie reagieren wütend und gereizt. Andere verlieren ihr Selbstvertrauen, denken, sie könnten nichts richtig machen, und werden depressiv.
Gehörst du zu denen, die Kritik hassen? Dann bist du nicht allein. Kannst du es lernen, Kritik anzunehmen, ohne daß es dir sehr weh tut und ohne daß du übertrieben darauf reagierst? In diesem Artikel werden sechs Punkte aufgezeigt, die dir Kritik schmackhafter machen können. Vielleicht verliert sie dadurch für dich ihren Stachel oder wird zumindest entschärft.
1. Begrüße Kritik
Erscheint es dir sonderbar, wenn einige Kritik hören möchten, ja sogar darum bitten? In einer Zeitschrift wird dazu bemerkt: „Fähige Führungskräfte wissen, daß sie bei einem gewissen Prozentsatz aller Fälle unrecht haben. Deshalb wollen sie solche entgegengesetzten Ansichten hören — damit sie Fehlern vorbeugen und gemachte Fehler so schnell wie möglich korrigieren können.“
So, wie andere Fehler in unserer Kleidung sehen, die wir nicht bemerken — etwa einen unordentlichen Kragen oder eine schief sitzende Krawatte —, so können sie auch Merkmale unserer Persönlichkeit beobachten, die wir nicht wahrnehmen. Betrachte daher ihre Beobachtungen als nützlich statt als bedrohend. Begrüße ihre Kritik als eine Gelegenheit, etwas zu lernen und deine Persönlichkeit zu stärken.
2. Kontrolliere deinen schärfsten Kritiker
Bist du überkritisch mit dir selbst? Brütest du über deinen Unzulänglichkeiten? Fügst du einen Fehler, auf den man dich aufmerksam macht, einer langen Liste von nicht erwähnten Schwächen hinzu?
Dr. Harold Bloomfield erklärt: „Wenn wir uns häufig mit Selbstkritik quälen, dann setzt uns Kritik von anderen besonders zu. Selbst wenn uns jemand lobt und nur eine Winzigkeit zu beanstanden hat, machen wir aus dieser Mücke einen Elefanten und vergessen darüber alles, was wir gut gemacht haben.“
Sei bei der Selbstbeurteilung vernünftig. Wie kannst du feststellen, was vernünftig ist? Stell dir vor, ein guter Freund von dir würde in ähnlicher Weise kritisiert werden. Welche Reaktion würdest du dir von ihm wünschen? Selbstmitleid? Einen Wutausbruch? Ein stolzes Zurückweisen des guten Rates? Sicherlich nicht. Bestimmt würdest du hoffen, daß er auf die Kritik hört, ohne sich allzu verletzt zu fühlen, und daß er sie ehrlich einschätzt und für persönliche Verbesserungen nutzt.
Warum dann bei dir nicht genauso vorgehen?
3. Frage nach Einzelheiten
„Ich finde deine Einstellung nicht gut!“ Würdest du dich über eine solche Bemerkung freuen? Nein, so etwas verletzt einen.
Die beste Reaktion wäre, nach einer genaueren Erklärung zu fragen. In dem Buch Conversationally Speaking führt Alan Garner aus: „Kritik verliert sich häufig in Unbestimmtheiten . . . Nach Einzelheiten zu fragen ermöglicht es einem, genau festzustellen, was dem anderen mißfällt. . . . Alles, was man tun sollte, ist, wie ein Reporter Fragen nach dem Wer, Was, Wann, Wo, Warum und Wie zu stellen.“
Auf die obige Äußerung könnte man beispielsweise antworten: „Was für eine Einstellung meinst du da speziell?“ Wenn der andere sich daraufhin immer noch nicht genau genug äußert, könnte man fragen: „Warum stört sie dich? Könntest du mir ein Beispiel dafür nennen, wann ich so gehandelt habe?“ Solche Fragen, die eher auf dem Wunsch basieren, miteinander zu sprechen, statt sich zu verteidigen, können dir und dem anderen helfen, euch auf Einzelheiten zu konzentrieren. Sie lassen erkennen, ob die Kritik berechtigt ist oder eine Überreaktion war. Und sie geben dir etwas mehr Zeit, die Sache zu überdenken.
4. Beruhige deinen Kritiker
Doch was ist, wenn derjenige, der dich kritisiert, aufgebracht ist? Dr. David Burns empfiehlt: „Ob der Kritikübende nun recht hat oder nicht, suche zuerst eine Möglichkeit, ihm zuzustimmen.“ Inwiefern kann das zu deinem Vorteil sein? Du kannst dadurch den anderen eventuell entwaffnen, ihn beruhigen und ihn für ein Gespräch empfänglich machen.
Gehst du dagegen sofort in die Defensive — wozu wir bei ungerechtfertigten Anschuldigungen neigen —, lieferst du deinem Kritiker eher noch Munition. Dr. Burns schreibt dazu: „Man wird feststellen, daß die Intensität des Angriffs zunimmt!“ Das Beste, was du tun kannst, ist daher, Punkte zu suchen, in denen Übereinstimmung herrscht, bevor du auf irgendwelche Streitpunkte eingehst.
5. Konzentriere dich auf das Was, nicht auf das Wie
Ein Nachbar beklagte sich einmal bei einer Mutter über das Verhalten ihres Sohnes, und zwar in scharfer Form und in einem Geist der Rivalität. Die Mutter hätte die Klage leicht als ungerechtfertigt und falsch abtun können. Und bestimmt war sie versucht, das zu tun.
Doch nachdem sie erkannt hatte, daß an der Klage etwas Wahres war, sagte sie statt dessen zu ihrem Sohn: „Es sind nicht immer die uns sympathischen Leute, die uns auf unsere Fehler aufmerksam machen, was doch eigentlich zu unserem Nutzen ist. Komm, laß es uns als eine Gelegenheit sehen, uns zu verbessern.“
Hat dich jemand „zusammengestaucht“? Vielleicht hat derjenige Probleme mit mangelndem Einfühlungsvermögen oder sogar mit Neid. Möglicherweise kannst du oder jemand anders ihm zu einer passenden Zeit helfen. Weise jedoch seine Beobachtungen nicht glattweg zurück, nur weil die Art und Weise etwas ungehobelt war. Konzentriere dich auf den Inhalt. Ist es wahr? Wenn ja, dann laß dir nicht die Chance entgehen, geistig zu wachsen.
Hacke nicht auf jedem kleinen Fehler herum, den du bei anderen entdeckst. Das verärgert sie, und schließlich werden sie deine Ansichten als unerheblich abtun. Vielleicht fangen sie sogar an, dich zu meiden. Alle sind unvollkommen und haben ihre Fehler. Sie können nicht an allen gleichzeitig arbeiten. Ist ein Fehler, den du beobachtet hast, nicht schwerwiegend, dann geh darüber hinweg. Die Bibel sagt: „Liebe deckt eine Menge von Sünden zu“ (1. Petrus 4:8).
Gruss, Tommy