@Optimist@AtheistIIIHallo!
Optimist schrieb:Atheist:Demnach wäre es also am besten niemandem von der ganzen Sache zu erzählen damit jeder sich nach Vorliegen aller Fakten fundiert entscheiden kann?
Optimist:dieser Gedanke kam mir auch schon oft, alles andere wäre doch wirklich unlogisch.
Also gemäss den Visionen in der Offenbarung, erfolgt die eigentliche Entscheidung, wer in das ewige Leben eingeht, sowieso erst am Ende des Milleniums.
Für die Christengemeinde, der Optimist angehört, ist ein symbolisches Millenium bereits ab Pfingsten im 1. Jahrhundert angebrochen und sie erwarten demnächst das Endgericht bei Christi Wiederkunft! Bei ihrem Verständnis kommen alle Christen in den Himmel und das Gericht an den Toten erfolgt gemäss dem, was sie in ihrem ersten Leben getan haben.Die JZ verstehen das grundverschieden:
1. ) Jesus begann zwar ab Pfingsten des 1. Jahrhunderts von seiner himmlischen Stellung an zu herrschen, allerdings nur über die gesalbte Christenversammlung,
nicht über die Welt!Kolosser 1:13,14 ( Elberfelder )
er hat uns gerettet[11] aus der Macht[12] der Finsternis und versetzt in das Reich[13] des Sohnes seiner Liebe. 14 In ihm haben wir die Erlösung[14], die Vergebung der Sünden.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Kolosser1Anmerkung: Das " Reich des Sohnes seiner Liebe" herrscht, wie obiger Text zeigt, über die Geretteten, also über Menschen, die Jesus als Messias angenommen hatten und die bereits an Jesu Sühnopfer glauben.
In der Offenbarung, die von Johannes über 60 Jahre nach Pfingsten geschrieben wurde, wird in einer Vision allerdings deutlich gezeigt, dass Christus auch
künftig über die ganze Erde Herrschaft ausüben soll:Offenbarung 11:15 ( Elberfelder)
Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich[4] der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden[5], und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit[6].
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Offenbarung11Hier beschreibt die Vision "das Reich der Welt", also nicht nur die Christenversammlung. Des weiteren zeigen alle weiteren Visionen der Offenbarung, dass bevor Christus über die "Menschenwelt" zu herrschen beginnt, erst noch alle Gott entehrenden Religionen ( Offenbarung K.17 ) und danach das politische Weltsystem ( Offenbarung K. 18 u. 19 ) durch Christus gerichtet wird, bevor seine Milleniumsherrschaft über die Erde beginnt!
Da diese Ereignisse noch nicht eingetreten sind, ist es logisch, dass Christi Milleniumsherrschaft noch nicht begonnen hat, also noch in der Zukunft liegen muss!Erst nachdem das alles stattgefunden hat, berichtet die Offenbarung über die "Hochzeit des Lammes", was offensichtlich die Einsetzung der Regierung für das Millenium bedeutet.
Offenbarung 19:6,7 ( Elberfelder)
Halleluja[9]! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten. 7 Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitgemacht.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Offenbarung19Obige Aussage: Gott beginnt zu herrschen in Verbindung mir der " Hochzeit des Lammes"! Obwohl der verherrlichte Jesus Christus mit den 144000 Erwählten regieren, wird diese Regierung "Gottes Königreich" genannt!
2.) Gemäss den Visionen der Offenbarung ( Offbg. K. 7 u. 14) werden 144000 erwählte Christen mit Christus im Himmel auf dem symbolischen " Berg Zion" gesehen. Da der Berg Zion im alten Jerusalem der Standort der Regierungsgebäude für die Nation Israel in alter Zeit war, stellen die 144000 Erwählten mit Christus die künftige Regierung dar.
Wenn gemäss der Vorstellung der " Gemeinde Christi " alle Christen und Geretteten die himmlische Berufung hätten, stellt sich die Frage, über wen denn dann diese Regierung künftig regieren soll?
3.) Christi Wiederkunft:
Christi Wiederkunft ist nicht das Ende seiner Milleniumsherrschaft, sondern geht dieser Voraus.
Gemäss 2. Timotheus 4:1 ( Elberfelder) sind zweierlei Gerichtszeiten zu erwarten:
1 Ich bezeuge eindringlich[1] vor Gott und Christus Jesus, der Lebende und Tote richten wird[2], und bei seiner Erscheinung und seinem Reich[3]:
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/2.Timotheus4Bei seiner Erscheinung ( seinem Offenbarwerden)
Gericht an den Lebenden:2. Thess. 2:8 ( Elberfelder )
8 und dann wird der Gesetzlose ( abgefallene Christenheit) offenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft;
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/2.Thessalonicher2( Siehe des weiteren auch Offenbarung 17, Gericht am Weltreich gottentehrender Religion, noch durch die Nationen ausgeführt in Verbindung mit der UN)
Des weiteren Gericht an den Nationen, z. B. gemäss Jesu Gleichnis aus Matthäus K. 25:31,32 ( Elberfelder)
Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen; 32 und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken[8] scheidet.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Matth%C3%A4us25Bei seinem Reich ( oder während seiner Herrschaft)
Gericht an den Toten:Gemäss Offenbarung K. 20 wird die allgemeine Auferstehung der Toten erst stattfinden, nachdem Christi Milleniumsherrschaft nach seiner Wiederkunft begonnen hat.
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß[6], vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen[7], vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Offenbarung20Zeitpunkt der Auferstehung: Nachdem die symbolischen "Erde" und "Himmel" entflohen sind, also das alte Weltsystem hinweggetan wurde und Gottes Königreich bereits herrscht.
Wer wird auferstehen? Alle Toten die " im Buch des Lebens" stehen!
Anmerkung: Personen die zum Todeszeitpunkt bereits Gottes Verurteilung hatten, stehen nicht im " Buch des Lebens" und haben demnach auch keine Auferstehung. ( Lukas 12:5 )
Abermillionen Menschen sind im Verlauf der Menschheitsgeschichte gestorben, die noch nie etwas über die gute Botschaft und den wahren Gott gehört haben.Der Apostel Paulus bringt in Apg. 24:15 zum Ausdruck, dass auch diese eine Hoffnung haben, denn
schliesslich ist Christus für alle Nachkommen des ersten Menschenpaares gestorben und das Lösegeld kann auf sie angewandt werden.Apg. 24:15 ( Elberfelder)
und die Hoffnung zu Gott habe, die auch selbst diese hegen, dass eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten sein wird.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte24Anmerkung: Die "Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten"
ist eine Hoffnung! Die hier als " Ungerechte" bezeichneten, werden nicht zur Auferstehhng gebracht um verurteilt zu werden, das würde keinen Sinn machen und widerspricht auch der Vision in Offenbarung K. 20, wo die Auferstehung in Verbindung mit dem " Buch des Lebens" erwähnt wird.
Wie geht der Text in Offenbarung 20: 12,13 ( Elberfelder) weiter:
Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades[8] gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Offenbarung20Frage: Gerichtet nach welchen Werken?
Nun, in der Vision der Offenbarung werden in Verbindung mit der allgemeinen Auferstehung der Toten, die Aber-Millionen " Unwissende" einschliesst, " andere Bücher erwähnt, die geöffnet werden und anhand dieser Bücher werden die Toten dann gerichtet werden.
Da diese " anderen Bücher " erst während der Milleniumsherrschaft geöffnet werden, müssen diese Gesetze und Anweisungen enthalten, die Gott und Christus für das Leben unter der Königreichsherrschaft bereitgestellt haben.
Nach " diesen Büchern" werden dann die einst Toten, die auferstanden sind,
gemäss ihren Werken, die sie dann offensichtlich nach ihrer Auferstehung begehen, gerichtet werden.
Frage: Warum ist es falsch, den Text so zu interpretieren, dass diese Bücher die Taten der Verstorbenen enthalten würden, die sie in ihrem ersten Leben begangen hatten und dass sie dann nach diesen Taten gerichtet würden?
Dazu lesen wir in Apg. 17:30, 31( Elberfelder )
Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie alle überall Buße tun sollen, 31 weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn auferweckt hat aus den Toten.
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte17Anmerkung: Gott hat die Zeiten der Unwissenheit übersehen, das heisst zu deutsch: Diese ---Zeiten der Unwissenheit--- werden den Menschen nicht angerechnet werden!Deswegen bekommen sie während des Milleniums die Möglichkeit, nachdem sie liebevoll belehrt worden sind, sich für oder gegen Gottes Herrschaft zu entscheiden und deswegen gibt es auch gemäss Offenbarung K. 20 nach dem Millenium noch einmal das Endgericht oder die Schlussprüfung!
Optimist schrieb:Ich sehe es - bezüglich derjenigen welche nie von Gott gehört hatten - so: solche Menschen gibts evtl. gar nicht. Denn - wenn es Gott gibt - wäre es für ihn ein Leichtes, dafür zu sorgen, dass wirklich jeder irgendwann in seinem Leben von ihm erfährt.
Und selbst Völker im Urwald glaubten ja an Gottheiten -> woher kam das denn?
Wenn es auch nicht der Gott aus der Bibel ist, aber Gott kann in die Herzen sehen und sieht auch bei diesen Menschen, dass sie bereit sind, sich einem Gott zu unterstellen. Und das alleine könnte es ja sein, worauf es bei der Auferstehung dem Jehova dann ankäme.
Zu dieser Schlussfolgerung käme man nur, wenn man davon ausgeht, dass die Auferstehung der Toten, bereits für die Menschen, die nicht gemäss Gottes Willen lebten, das Gericht gemäss ihrer früheren Taten bedeutet.
Gemäss Apg. 17:30 hat Gott aber über die
"Zeiten solcher Unwissenheit" hinweggesehen.
Optimist schrieb:Ob man es nun Geister oder Gottheiten nennt, sie glaubten an übersinnliche Wesen bzw. Wesen, welche mehr Macht haben als sie selbst.
"Gott" bedeutet ja auch erst mal nur "Mächtiger" im Sinne von "Machthaber".
Optimist schrieb:
sich einem Gott zu unterstellen.
egal wie die Gottesvorstellung sein mag, sie anerkannten (oder tun es noch), dass so ein Geistwesen mächtiger ist als sie selbst (meine Meinung)
Im ersten Jahrhundert kam mit Christus Gottes Rettungsplan ins rollen.
Bedenke bitte, Gott hat zur Klärung der von Satan aufgeworfenen Streitfragen zu Gottes Herrscherrecht zum Beginn der Menschheit und ab den Tagen Hiobs zur Lauterkeit des Menschen,
Satans ungerechtes Weltsystem geduldet,
was die " Zeiten der Unwissenheit" bedingt durch Satans Einfluss mit verursacht hat.
Deswegen wäre Gott niemals so ungerecht, dass er nun Menschen in der Auferstehung,
die in dieser Unwissenheit lebten, deswegen gemäss ihrer Taten in der Unwissenheit richtet und verurteilt!
Und einfach irgend ein Art Glaube an etwas Höheres oder gar an böse Geister reicht nicht aus!
Das wäre Unrecht gegenüber denen, die den christlichen Lebensweg annehmen müssen um gerettet zu werden.
Epheser 4:17,18 ( Elberfelder )
Dies nun sage und bezeuge ich[11] im Herrn, dass ihr nicht mehr wandeln sollt, wie auch die Nationen wandeln, in Nichtigkeit ihres Sinnes[12]; 18 sie sind verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist,
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Epheser4Aus diesem triftigen Grund ist die Auferstehung der Ungerechten als Hoffnung erwähnt und diese Menschen werden nach ihrer Auferstehung während des Milleniums offensichtlich in Gottes Wegen belehrt und entscheiden dann, ob sie Gottes Herrschaft annehmen wollen oder nicht!
AtheistIII schrieb:Demnach wäre es also am besten niemandem von der ganzen Sache zu erzählen damit jeder sich nach Vorliegen aller Fakten fundiert entscheiden kann?
Du denkst, weil Wissen verpflichtet? Das stimmt zwar, allerdings ist die Verkündigung der guten Botschaft ein wichtiger Teil zur ---Rettung der Lebenden---, denn die Endzeit ist eine Gerichtszeit!
Niemand weiss, wie lange jemand in dieser unvollkommenen Welt lebt und ob er in der Endzeit Gottes Gerichtstag "erlebt" oder vorher stirbt, aus diesem Grund ist das christliche Missionswerk lebensrettend!
AtheistIII schrieb:Bedeutet Missionsarbeit dann nicht das jeder fehlgeschlagene Bekehrungsversuch jemandem die Möglichkeit nimmt sich zu entscheiden wenn die Situation offensichtlich ist?
Nein, du benötigst zwar gegenwärtig mehr Glauben um jetzt als überzeugter Christ zu leben. Da wir allerdings bereits in der absoluten Schlussphase der Endzeit leben, werden sich die Ereignisse, die auch alle prophezeit sind, sehr bald so überdeutlich überschlagen, dass jedem noch aufrichtigen Menschen klar wird, dass das, was jetzt geschieht Gottes Willen und Vorsatz entspricht, so wie es in der Bibel steht.
Dann wird die Entscheidung, Gottes Herrschaft zu wählen eine Herzensangelegenheit sein, genauso wie auch für die Auferstandenen während des Milleniums.
Bedenke bitte, dass auch unter der Milleniumsherrschaft gemäss biblischer Aussage aus verschiedensten Gründen nicht jeder Mensch mit Gottes Herrschaft einverstanden sein wird.
Nur mal ein Beispiel:
Stell dir einen Grossgrundbesitzer vor, der bevor er starb viel Besitz und Bedienstete hatte und nun in der Auferstehung nur ein Haus und weniger Land zur Verfügung gestellt bekommt und keine Bedienstete!
Wird er dann die Demut aufbringen, so wie jeder andere zu leben oder will er das haben, was er zuvor hatte?
Wenn das dann nicht mehr geht, ist er dann trotzdem zufrieden oder rebelliert er?
Das ist nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten!
Gruss, Tommy