@Micha007 Optimist schrieb:
Sicher haben sie nicht die gleiche Intelligenz wie normale Tiere, aber ich glaube kaum, dass man ihnen das Gefühlsleben abzüchten konnte, oder?
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Bei der Einnahme des jeweiligen Medikaments vom Erkrankten, spielt seine Intelligenz keine Rolle zur Gesundung. Folglich spielt die Intelligenz der Testobjekte keine Relevanz auf die Testreihe.
Weißt du überhaupt was ich hier meinte?
Ich meinte die Gefühle der Tiere, wenn sie im KNAST sitzen. Ich meine im Moment nicht mal unbedingt die Schmerzen, wenn sie Spritzen bekommen usw., nein ich meine den seelischen Schmerz, dass sie mutterseelen ALLEINE, ohne Beschäftigung und stumpfsinnig in einem Käfig rumsitzen.
Versetze Dich doch mal bitte spaßeshalber in die Lage, Du wärest anstelle eines solchen Tieres (schaffst du das, dich da reinzuversetzen?)
Optimist schrieb:
Genau DAS ist es ja, was ich und andere tierliebenden Menschen so schlimm finden, nämlich dass Tiere zu Objekten werden als hätten sie keine Gefühle.
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Aus dem gleichen Grund (nur andersherum) können auch nur bestimmte Laborassistenten|innen in diesen Betrieben arbeiten.
Begreife mich doch bitte mal: Mir geht es nicht um die Menschen welche mit den Tieren zu tun haben, sondern um die Tiere SELBST.
Und wenn es schon um die Menschen geht, kann ich es nicht nachvollziehen, dass es anscheinend welche gibt, die keinerlei Mitgefühl haben bzw. dieses völlig ausschalten können, ansonst könnten sie ja diesen Job nicht machen.
Optimist schrieb:
Wie Würdest Du es z.B. finden, wenn man an Dir solche Versuche machen würde? Meine Frage zielt darauf ab, Dich mal in das Gefühlsleben eines Tieres zu versetzen.
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Die Frage ist irrelevant, hast Du erstmal das Kuscheltier abgestreift und siehst nur noch das zu testende Objekt vor Dir (ähnlich wie oben von mir das Indikatorstäbchen beschrieben).
Das begreife wer will, dass man ein Lebewesen irgendwann nur noch als "Stofftier" sehen kann. Ich kann es mir nicht anders vorstellen, als das Menschen, welche das können, die Tiere auch vorher schon als Objekte gesehen haben müssen. Ich begreife das echt nicht, kannst Du bitte mal versuchen, mir das genauer zu erklären?
Optimist schrieb:
Ich denke mal, das kannn nur jemand, welcher Hund oder Katze im Haushalt hat, die unterschiedlichen Mimiken und Reaktionen von Tieren (auch deren Schmerz...) kennengelernt hatte.
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Ich denke, daß auch viele Laborassistenten|innen - als Solist oder in der Kinderreichen familie - Haustiere halten. Nur haben diese Menschen das gelernt, was Du eben nicht gelernt hast, umzuschalten:
zuhause = Haus-/Kuscheltier
auf Arbeit = Testobjekt
Sicher, das klingt kalt, herzlos und krass, aber nur so ist es überhaupt möglich, in einem solchen Labor zu arbeiten.
ja, dass man einen Schalter umlegen muss, glaube ich.
Aber Wieso HAT der eine Mensch solch einen Schalter und der Andere nicht?
Und so denke ich, diesen Schalter findet vermutlich nur jemand, welcher von Haus aus irgendwo in gewisser Weise den Tieren gegenüber schon vorher
Micha007 schrieb:kalt, herzlos
ist (dies ganz ohne Wertung, ist nur eine Feststellung bzw. Vermutung).
Es würde mich freuen, wenn ich mich täuschen würde, aber ich kann es mir im Moment nicht anders vorstellen.
Aber meinst Du etwa, die hätten aufeinmal keine Gefühle mehr, nur weil sie "im Knast" sitzen?
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Gefühle haben bei Versuchsreihen mit Meßobjekten keinen Platz.
So einfach lassen sich für Dich Gefühle "wegwischen"? oder ausschalten?
Ich meinte übrigens bei meinen Fragen NICHT die nicht-vorhandenen Gefühle der Laboranten den Tieren gegenüber, sondern die vorhandenen Gefühle DER Tiere
;)Wegen obigem wollte ich Dich beinahe fragen: "Gehe ich recht in der Annahme, dass Du ein Mitarbeiter in solch einem Labor bist?"
Aber nun lese ich das hier:
Micha007 schrieb: Für Dich oder mich ist das ganz sicher nichts, aber wie man sieht, gibt es ja doch recht viele Menschen, die dort arbeiten können.
Bist du sicher, dass das für DICH nichts wäre? (weil Du dich so gut in deren Lage versetzen kannst...)
;)