@Heide_witzka @Sideshow-Bob schrieb:
Ich soll Dir was aus der Hubble-Dimension beantworten und Du guckst durch Dein Kinderfernglas und sagst dann: keine naturwissenschaftliche Evidenz, keine Relevanz usw. - wie albern ist das denn?
emanon schrieb:
Ach, so siehst du das? Siehst deine Perspektive als Hubble_teleskop und meine als Kinderfernglas?
Na das nenn ich mal ein armseeliges Statement.
Nein - Das war weder so gemeint, noch so zu verstehen! DAS Thema und DEINE Fragen betreffen nun mal ein größeres Spektrum, als der eingeschränkte Blickwinkel, den allein die Naturwissenschaft in der Angelegenheit bietet ( das wurde auch ausführlich so erklärt) DEIN hausgemachtes Problem willst Du anderen auch noch anrechnen?
( a propos: wenn Du so schnell ein "armseliges Statement" diagnostizierst, stellst Du Dir in Deiner Grundhaltung, wo andere Blickwinkel oft als sooooo unterbelichtet gelten, dann auch so ein Urteil aus? )
Schwarz/weiß-KinoSideshow-Bob schrieb:
Solange unsere geistige “Din-Norm“ hier mit solchen ungleichen Rahmenbedingungen arbeitet, ist es völlig sinnfrei – auf die vorgelegten Fragen einzugehen – das würde man auch nicht in der Wissenschaft machen – sondern ein Maßstab begründen, der dem gesamten Spektrum, das betrachtet werden soll, gerecht wird.
emanon schrieb:
Ich hab dich schon mehrfach ausgefordeert mal deine Vorstellungen dahingehend zu konkretisieren. Da kam bisher nichts. Wenn du da nicht mehr zu bieten hast, worüber redest du denn hier?
Die Frage kann doch nicht Dein Ernst sein?! – ich habe die ganze Zeit weitgehend nur darüber referiert ( lies einfach den Verlauf ) Ungleiche und einseitige Betrachtungswinkel waren ein wesentliches Thema – eine Einigung auf ein geschlossenes Wertesystem, das keine Seite kategorisch begünstigt oder benachteiligt, war doch in den vielen Einzelpunkten kaum möglich?!
Unser Höhepunkt einer Einigung, war wahrscheinlich dieser Satz:
emanon schrieb: Zwischen diesen Positionen (schwarz/weiss) gibts natürlich noch unzählige Schattierungen.
Dann sind die Schattierungen auch bitte zu berücksichtigen! ( und zwar auf beiden Seiten!) Was in Deinen berüchtigten Bewertungsbildern von Wissenschaft und Religion so gut wie nicht passiert.
Sideshow-Bob schrieb:
Ja, Du hast eine ganze Reihe elementarer Frage in den Raum gestellt - kannst Du mir mal verraten auf welcher Grundlage die ermittelt werden sollen?
Die Grundlage der Naturwissenschaft ist klar und bekannt. Du bemängelst sie immer wieder. Leider kam von dir bisher nichts Konkretes über deine Vorst,llungen die Grundlage betreffend.
Wann gedenkst du da mal konkret zu werden?
Schon lange, Du erkennst nur nicht die vielen Initiativen – Die Naturwissenschaft findet lediglich da Anwendung, wo es auch eine naturwissenschaftliche Sache betrifft, und entsprechende Evidenz vorliegt – Gott & Religiosität berühren die Naturwissenschaft doch “nur“ an bestimmten Schnittpunkten – wenn wir die anschneiden, erwarte ich auch volles "naturwissenschaftliches Mett", aber doch nicht in der Metaphysik, Spiritualität und anderen Bereichen jenseits der Naturwissenschaftlichen Begrifflichkeit ( ich habe u.a. mit Urknall-Zufall und String-Theorie angefangen, da ist schon ein bisschen Unterscheidungsvermögen angebracht?! ).
emanon schrieb:
Entwickel doch bitte ma,l ganz konkret...... ein taugliches Bewertungsmodel.
Einfach "nur" eine ausgeglichene, gleichwertige Betrachtung und Bewertung, von zwei völlig verschiedenen Wahrnehmungen,
....wo nicht schon allein der Tatbestand einer "Andersartigkeit" als Abwertung gilt.
Wenn man Wissenschaft und Gott/ Glaube JEWEILS auf den Prüfstand legen will, und in eine Verhältnismäßigkeit bringen möchte – dann gilt es zunächst mal, von Vorverurteilungen abzusehen, und Kritik und Ansprüche in einer substanziellen Gleichwertigkeit anzuwenden.
Ich kann doch nicht z.B. “spirituelle“ Erfahrungen & Werte schon vor der Analyse, für grundsätzlich gegenstandslosen Schwachsinn werten – und dagegen, noch fehlende wissenschaftliche Erkenntnis als natürliche Referenz erklären?!
Vergleiche und Bewertungen müssten sich schon in einer Gewichtsklasse, auf einer Ebene bewegen, es macht doch wenig Sinn, die Naturwissenschaftliche Spitzen-Begrifflichkeit mit ausgewählten religiösen Tiefpunkten zu vergleichen, die sich am Ende, in der wissenschaftlich denkenden Welt u.U. ganz ähnlich finden?!
Das gilt auch für den “Umstand der Befangenheit“ - natürlich ist jeder Spieler einer Manschaft befangen, das liegt ja in der Natur der Sache – aber deswegen sind solche Beiträge und Aussagen doch nicht kategorisch auszugrenzen – das bedeutet im Gegenzug: auch wenn wissenschaftliche Aussagen, einem neutralem System entspringen, sind die "Repräsentanten und Nutzer", sowie deren Blickrichtung, auch nicht automatsich neutral. Eigentlich sind schon vorgegebene Blickrichtungen, wie z.B. aus der ursprünglichen Entwicklung wissenschaftlicher Grundsätze auch eine Wertung).
Das sind Aspekte, die bei einer Bewertung in eine Verhältnismäßigkeit gestellt werden müssen.
Sideshow-Bob schrieb:
Tatsächlich habe beide Seiten den Anspruch einer Evidenz – UND natürlich kann in so einer Auseinandersetzung, nicht nur der Evidenz-Wertekatalog einer Seite gelten ...
Richtig und deshalb jetzt zum gefühlt 100. mal die Bitte den Evidenz-Wertekatalog, der Seite die du vertrittst, mal zu konkretisieren. Machs doch endlich mal.
Es ging mehr darum die Relativität von Evidenz zu erkennen – auch die wissenschaftliche Feststellung ist relativ und hat Grenzen – es macht daher kein Sinn, wenn man religiöse Menschen in die absolute Pflicht und Inkonsequenz ihres religiösen Verständnisses bringt – und damit Religion entlarvt – ABER im Gegenzug "wissenschaftliche Konsumenten" gar nicht in solch eine Verbindlichkeit bringt/ bewertet. Es gibt auf beiden Seiten einen definierten Anspruch - UND eine praktische Komponente – die dann im Einzelfall zu diskutieren ist.
Der mit dem Einhorn tanztemanon schrieb:
Für den Evidenz-Wertekatalog, die Bewertungsmassstäbe und Interpretationsrichtlinien wirds etwas Zeit brauchen, deshalb kurz vorher noch ein kleines Intermezzo.
Glaube - der mit "Spagettimonster und durchsichtigen Einhörnern" auf einer "Qualitätsebene" gesetzt wird, wird damit disqualifiziert!
Es gibt auch solche "Grenz/Wissenschaften" – oder gar Wissenschaft, die genau so vermittelt werden soll
Hol Dir einfach diesen coolen Physik-Experimentierkasten:
Das ist Dein Einhorn-Niveau auf wissenschaftlicher Seite - und das IBU ist eine Satire, eine Albernheit, und keine ernsthafte Untersuchung von Spiritualität - Du verlässt damit ständig den wissenschaftlichen Pfad...
emanon schrieb:
Reden wir vom Glauben.
Ist es "schlechter" an das FSM zu glauben als an eine intelligente Energie?
Ist es "schlechter" an unsichtbare Einhörner zu glauben als an unsichtbaren Jehova?
Ist es "schlechter" an Russels Teekanne zu glauben als daran dass ein Gott sich in drei Teile spaltet, den einen Teil auf die Erde schickt um eine Frau zu befruchten damit sie seinen dritten Teil gebären kann.
Wenn ja, warum?
Wir können auch über alle wissenschaftlichen "Auswüchse" reden und damit auch Wissenschaft zerreden?
Zunächst geht doch wohl eher darum, auf der religiösen Seite einen vernünftigen breiten Nenner zu finden – denn im Gegenzug, hast Du "die Wissenschaft" doch auch in einem ziemlich ausgewählten Verständnis präsentiert ( und viele andere wissenschaftliche Bewegungen und Auswüchse ausgegrenzt).
Es ist nun einmal eine völlig unausgeglichene Bewertung, wenn man die wissenschaftliche Position, auf höchste wissenschaftlichen Ideale reduziert, und für den "Glauben" das gesamte Spektrum wählt, und sich dann an Vielfalt, Widersprüchlichkeit und abenteuerlichen Auswüchsen hochzieht?!
Dein ständiger Ruf nach Kobold-Niveau, steht nicht in einer gleichwertigen Anwendung, wie Du für Deine Position "Wissenschaft" differenzierst und abgrenzt ( und im besonderen dann auch noch, Argumente nutzt, die sich nicht auf das Bild und Anspruch reduzieren, das Du für Deine wissenschaftliche Position erhebst).
emanon schrieb:
Wenn nicht, wieso disqualifiziert ein Vergleich den Glauben der damit gleichgesetzt wird?
Was unterscheidet die verschiesenen Glauben voneinander begründet die unterschiedliche Wertigkeit?
Gegenfrage! - was unterscheidet verschiedene wissenschaftliche Zweige, bis hin zu Kryptozoologie ( wo eigentlich auch Dein Einhorn hingehört) ?
emanon schrieb:
Es handelt sich in jedem Fall umden Glauben an unwiderlegbare Behauptungen, warum versuchst du da krampfhaft irgendeinen Unterschied zu postulieren?
Aus dem einfachen Grund, weil Du es die ganze Zeit krampfhaft falsch siehst:
Natürlich gibt es da einen Unterschied und Abstufungen!
Wir hatte in unserer Diskussionen schon festgehalten, das ein Wissenschaftler grundsätzlich an Gott glauben kann, und wissenschaftlich denken und arbeiten kann - würde er fest von einem durchsichtigen Einhorn überzeugt sein - geht man sehr wahrscheinlich von einem Spaß aus, warum wohl?
Es gibt eine ganze Reihe von Umstände und Phänomene, die sich derzeit nicht mit dem Belegmechanismen der Wissenschaft genau verifizieren lassen. Und natürlich gibt es andere Bewertungskriterien, die da ein UNTERSCHIEDLICHES Potenzial deutlich machen – das ist auch außerhalb der Gott-Frage gang und gebe, und eine alltägliche Praxis.
( ...mehr Einigung wird wohl in unseren Diskussions-AGB's nicht passieren - dann werten wir das mal, als typischer Charakter der jeweiligen Positionen! )
( kommen wir auf Einzelpunkte...)