@Sideshow-Bob Sideshow-Bob schrieb:!!! Nur zur Erinnerung: die String-Theorie - wird allgemein als Theorie gehandelt - obwohl sie dies eigentlich nicht viel mehr, als eine veranschlagte Gott-Dimension wäre !!!:
Satzzeichen sind keine Herdentiere.
Ob die Stringtheorie eine Theorie im wissenschaftlichen Sinne ist bleibt noch fraglich. Falsifizierbare experimentelle Voraussagen fehlen noch, sie ist momentan lediglich ein physikalisches Modell.
Die Naturwissenschaft hat keinerlei Handhabe Gott zu untersuchen, er ist weder chemisch, physikalisch noch biologisch, er kann mit den 5 Sinnen nicht erfasst werden, ist nicht quanti- oder qualifizierbar und hat keinerlei untersuchbare Wechselwirkungen mit bekannten Strukturen.
Das ist auch kein Theorienrassismus, dass ist das Produkt nüchterner Überlegungen.
Die Naturwissenschaft hat ihre Werkzeuge und mit denen ist Gott (welcher denn überhaupt) nicht zu fassen.
Versuch doch einigermassen ruhig an die Sache ranzugehen.Die erste Frage, die man sich stellen sollte (ich hab sie dir übrigens auch schon gestellt) ist doch, welcher Gottglaube ist denn der richtige. Ist die Naturwissenschaft ein Pferd, das über jedes Stöckchen hopsen muss, dass ihr irgendjemand hinhält?
Soll die Existenz von Allah untersucht werden, Jehova, Zarthustra, das griechische oder römische Pantheon, die Asen, Shiva oder... oder... oder....?
Was ist letztendlich richtig, Pantheismus, Monotheismus, Henotheismus oder noch ein anderer?Was ist mit Trollen, Gnomen, Ghoulen, Einhörnern, der universellen Energie die Reikiisten durch Raum und Zeit schicken, morphogenetischen Feldern und vieles mehr?
Die Gläubigen können sich ja noch nicht mal auf ein einhelliges Gottesbild einigen, da kocht doch jeder sein eigenes Süppchen. Und alle sollen sie von der Naturwissenschaft verkostet werden?
Oder aber zumindest dein ganz persönliches Gottesbild?
Ich nehme an, die siehst jetzt selbst wie albern das ist.
Die Naturwissenschaft forscht, mit den ihr zur Verfügung stehende Werkzeugen, unablässig weiter, und wenn da irgendwann ein alter Mann mit Bart gefunden wird (oder eine intelligente Energie, ein Schöpfer, eine Entität oder was auch immer) dann wird das verkündet und allen zugänglich gemacht, in den Wissenskanon übernommen und fertig.
Da schläft kein Wissenschaftler auch nur eine Nacht unruhig. Sollte es andersrum kommen ist Heulen und Elend allerdings vorprogrammiert.
Sideshow-Bob schrieb:Die grundlegend ungleiche Behandlung, sobald eine Überlegung in eine Gott-Dimension führt, möchte ich hier als unbestreitbare Tatsache veranschlagen !!
Kannst du machen, ist allerdings völlig falsch, s. o..
Sideshow-Bob schrieb:Nach dem verschiedene Wissenchaftszweige, wie Paläontologie, Molekularargenetik, Populationsgenetik, Verhaltensforschung usf. die Annahme der Evolution natürlicher Arten nahelegen, gilt diese Theorie allgemein als wohlbegründete Hypothese, ...derjenige, der sie anzweifelt, gilt im harmlosesten Fall als Außenseiter, im populären hingegen als Anachronist oder ( z.B. biblischer ) Fundamentalist, der nicht einmal in der Lage ist, eine Evidenz wahrzunehmen. Er bekommt dabei gewöhnlich von der scientific community auch die Beweislast aufgebürdet.... ( die Wissenschaftsgeschichte zeigt eine ganze Reihe von bedeutenden Entwicklungen, in denen sich die scientific community geirrt hat und der Außenseiter eine ganze ausgearbeitete Disziplin, deren Evidenzen und "Beweisen" zum Trotz, zu Fall gebracht hat.
Ja, ja, wie schlimm. Da wird jemand, der bestehende wissenschaftliche Theorien angreift, von einigen als "Aussenseiter" gesehen und man erdreistet sich auch noch ihn um Belege zu bitten.
Quel domage.
Wenn man hingeht und der Gemeinschaft der Gläubigen den Gott ihrer Wahl abspricht, dann ist man kein Aussenseiter, dann werden keine Stimmen laut seine Behauptung mal eben zu belegen?
Gehts jetzt über in die peinliche Schiene?
Das Vorgehen ist menschlich und ganz unabhängig von der "angegriffenen" Ideologie. Wer behauptet, der belegt, anders kann es nicht funktionieren.
Beispiel:
Einstein. Als der mit seiner Relativitätstheorie um die Ecke bog und sich gegen die bisherige Lehr- meinung stellte, da wurden auch die Rufe nach Belegen laut (natürlich). Einstein beschränkte sich nicht aufs Mimimi, belegte und die Evidenz überzeugte. Ergebnis kann heute jeder sehen. Einstein gilt als einer der ganz Grossen und seine Theorie wurde übernommen, die Wissenschaftler haben sich überzeugen lassen.
Warum halten die Gläubigen es nicht Ähnlich?
Weil sie keinerlei Evidenzen beibringen können. Anstatt das aber einzusehen und es gut sein zu lassen, wollen sie ihren Gott, ihre Götter, ihre intelligente Energie auch noch der Naturwissenschaft oktroyieren.
Warum?
Sideshow-Bob schrieb:“Die Wissenschaft“ - wird von Menschen betrieben, die in der Frage eine große Befangenheit bewiesen haben. Die von der Wissenschaft erhobenen Daten, werden sehr wohl auch gedeutet und interpretiert – und damit in ein allgemein gültiges Wahrheitsbild geführt, das sich zwischen Unterhaltungswissenschaft und Intellektueller Eitelkeit fortsetzt.
Wissenschaft wird von vielen Menschen betrieben darunter auch sehr viele Gläubige, die mehr oder weniger sinnvoll versuchen ihren Gott einzubauen.
Das ist ja auch völlig in Ordnung, am Ende zählt halt nur die Evidenz.
Sideshow-Bob schrieb:“Die Wissenschaft“ steht im Auftrag und finanzieller Abhängigkeit, die immer wieder auch von ideologischen Interessen geprägt sind ( die in der Vergangenheit Einflüsse bedeutet haben, was erforscht, wie gedeutet und vor all Dingen was/wie veröffentlich wird). “Die Wissenschaft“ arbeitet genauso wenig sauber, wie Politik, Wirtschaft und Religion – weil es im Prinzip die gleichen Menschen sind – und hier gibt es deshalb auch keine saubere Trennung, weil sich diese Dynamik bis zum Menschen, der das Reagenzglas schüttelt, fortsetzt.“
Klar, und weltweit und immer wieder. Und alle haben sie die gleichen Interessen bzw. werden von der gleiche Elite gelenkt.^^
Junge, Junge jetzt wirds bald unterirdisch und der Thread wohl bald in die Rubrik Verschwörungstheorien verschoben.
Das Wissenschaftsmodell sieht wie folgt aus
Die gemachten Entdeckungen, die gefundenen Zusammenhänge ect. werden veröffentlich und sind weltweit zugänglich. Das heisst, jeder Wissenschaftler, egal wo und wann, kann die Versuchsreihen nachvollziehen und überprüfen. Und wer ernsthaft glaubt, dass da eine weltweite Verschwörung aller Wissenschaftler, ganz gleich welcher Couleur, Ideologie und welchen Wissensgebietes,besteht, der mag zwar stark im Glauben sein, sollte aber erwägen sich vielleicht mal professionell helfen zu lassen.
Mal abgesehen von der Reputation, an der Wissenschaftlern auch gelegen ist, müssen die Ergebnisse ja auch zu Wissenskanon passen bzw. vernünftig argumentiert werden. Bei jeder neuen Erkenntnis wird das geprüft, die Stringenz des Konstrukts begutachtet und die Kompatibilität mit den bisherigen Erkenntnisse geprüft. Auch Erkenntnisse die ein Umdenken erfordern werden eingebaut, s. o. Beispiel Einstein.
Macht für mich Sinn.
Wird aber durchaus auch anders gehandhabt.
Und weil es so schön passt, hier noch mal exemplarisch die Vorgehensweisen
Ein Tipp, die von Ken Ham ist die idiotische.
:DSideshow-Bob schrieb:Megazufall oder die Selektion von parallelen Universen, die als Erklärung hinter all dem vermutet werden, stehen in ihrem Charakter einer Vermutung, eigentlich nicht über der Substanz eines Gottes – deshalb haben es sich auch eine ganze Reihe einschlägiger Wissenschaftler nicht nehmen lassen, an dieser Stelle, wissenschaftlich von einem Gott auszugehen!
Kein Problem sollen sie gerne machen. Lassen wir sie gewähren und schauen uns an, wann sie welche Evidenz bringen.
Sideshow-Bob schrieb:Weil es eigentlich plausibel ist – immer wieder stolpert die Naturwissenschaft nach dem heutigen anerkannten Regeln der Logik, auf eine klare vorgegebene Richtung. Immer wieder beweisen entsprechende Experimente Entwicklungen abseits von Zufällen.
How much is the fish?
Am besten wär was Konkretes. Wenn du Argumente hast, die für eine Existenz Gottes sprechen, dann bin ich begierig sie zu hören, je konkreter je besser.
DESWEGEN ist es auch plausibel am Anfang nicht von einen wahnsinnigen Zufall auszugehen.
SONDERN dem vorherrschen Bestand einer Macht, die Energie/ Materie bedingt, UND nötigen vorherrschenden Bestand von Gesetzmäßigkeiten, die Prozesse bestimmen und auslösen – UND eine Dynamik, die genau die Richtung bestimmt, die man überall findet – und damit ist einfach das zielgebend vereinigt, was ohnehin für einen Urknall vorausgesetzt werden muss - und genau DAS wäre ein Gott.
Non sequitur.
Sideshow-Bob schrieb:Bitte auch "rasiermesser-scharf" unterscheiden: die A-Hypothese ist nur schlanker, weil sie unvollständig ist - Materie alleine hätte gar Nichts gemacht.
Und das belegst du wie?
Sideshow-Bob schrieb:Hinzu kommt, das es in Folge immer komplizierter wird, eine zielgerichtete Dynamik, alternativ zu erklären - die Gott-ID würde diesbezüglich ein extrem "einfacheres" Erklärungsmodell bedeuten!!
Ja, supereinfach weil immer passend
Ist natürlich total bequem und erspart auch jegliches weiteres Nachdenken, denn die Lösung ist ja gefunden und seine Wege sind eh unergründlich also -->
:popcorn:(Ein Tipp zwischendurch, dass wir heute miteinander schreiben können ist einer anderen Einstellung zu verdanken.)
Sideshow-Bob schrieb:Das Leben konnte noch nie auf die Wissenschaft warten, es musste in der Gegenwart Entscheidungen treffen – die Wissenschaft beweist in der Auseinandersetzung mit der Gott-Dimension einen kategorischen Wackelkurs – wer die spirituelle Überzeugung gewinnen konnte, das es scheinbar einen Gott gibt – muss sich wohl oder übel durch den Dschungel der Religionen schlagen – "denn die würde man wohl in den gelben Seiten dafür finden" – und leider noch nicht die Wissenschaft.
Nö, die Naturwissenschaft ist da relativ stringent. Wenn du jetzt Philosophie ins Feld führen willst,dann sei dir das zugestanden.
Hier wirds dann interessant.
Wie schlägt man sich durch den Dschungel der Religionen? Wie findet man sein Gottesbild? Wie grenzt man es gegen andere Gottesbilder ab und welches ist denn nun das richtige?
Sideshow-Bob schrieb:D.h. wenn ich eine Software entwickle, die sich weiterentwickelt oder anpasst ( was heute zunehmend passiert) dann ist das sicher nicht ein Mechanismus der auch den Ursprung dieser Software begründet – genau das wird aber in der Evolutionswissenschaft angenommen ( Abiogenese usw.....).
Sorry, hier machst du mal wieder einen in Kreisen der Gläubigen sehr weit verbreiterten Fehler. Die Evolutionstheorie befasst sich nicht mit der Entstehung des Lebens, da bitte zum Beispiel bei
https://www.google.de/#q=chemische+evolution weitersuchen.
Auch hier ist die Wissenschaft noch ziemlich am Anfang.