Die Zeugen Jehovas
10.02.2015 um 00:23@Micha007
Warum sollte das kein zulässiger Hinweis sein, das sich die Konstruktionen und Software der Natur nicht ähnlich zielgerichtet ins Dasein gebracht haben?
Software ist nun mal ein gutes Beispiel für codierte Informationen, die wir auch immer wieder in der Natur finden:
Oder meintest Du das:
....ansonsten könnte diese Möglichkeit, wie jede andere wissenschaftliche Deutung behandelt werden.
Sideshow-Bob schrieb:Tut mir leid das versteh' ich überhaupt nicht – wo kommt wohl die Idee eines Schöpfers ( Creator) her – natürlich aus der Beobachtung/ Überlegung, das der Mensch selber kreativ tätig ist, und seine Werke, einem zielgebenen Geist zuschreibt – Ein Computer und eine Software sind in der Tat menschliche Schöpfungen – warum sollte etwas, was so im Kleinen passiert, nicht auch im Großen passieren ( ist das nicht das Prinzip von entsprechenden Experimenten)
doch in dem Beispiel, und unserer Situation zur Entstehung des Lebens, ist eine Konzentration auf funktionelle Programme, ohne die Frage, wo sie herkommen unnatürlich.
Micha007 schrieb:
Dann lasse Programme (oder überhaupt Computer als Analogie) ganz weg, denn sie setzen doch automatisch einen Schöpfer voraus.
Warum sollte das kein zulässiger Hinweis sein, das sich die Konstruktionen und Software der Natur nicht ähnlich zielgerichtet ins Dasein gebracht haben?
Software ist nun mal ein gutes Beispiel für codierte Informationen, die wir auch immer wieder in der Natur finden:
"Wie können anorganische Moleküle biologische Informationen bekommen und weitergeben, damit eine Urzelle entstehen kann? An und für sich ein unlösbares Problem."( aber wahrscheinlich können die sich wegen mangelnder Evidenz keine Meinung erlauben )
Prof. Dr. Manfred Eigen (* 9. Mai 1927 in Bochum, Bio- bzw. Physikochemiker, 1967 Nobelpreis für Chemie)
Nochmal: Für den Schweizer Mikrobiologen und Genetiker Werner Arber “ist Gott der, der sich etwas Organisierendes erschaffen hat. Er war schlau genug, so zu planen, das er nicht eingreifen muss.“
"Es ist eine allgemeingültige Tatsache, daß wir, wo immer wir hinschauen und egal wie tiefgehend wir etwas betrachten, elegante und geniale Lösungen in unübertroffener Qualität vorfinden, so daß das Argument des Zufalls gänzlich verblaßt....
Dr Michael Denton, Arzt, Molekularbiologe, Universität von Otago, Neuseeland
Micha007 schrieb:Experimentelle Beobachtungen, als solches schließen noch keinen Schöpfer aus, und für die chemische Evolution gibt es noch nicht solche eindeutigen Beobachtungen – d.h. Du willst den Schöpfer schon vor der experimentellen Beobachtungen ausschließen?
Naturwissenschaften setzen schon deshalb keinen Schöpfer voraus, weil sie sich (die "fertigen Theorien) einzig durch experimentelle Beobachtungen stützen.
Micha007 schrieb:Wegen den großen Apparaten gibt es keinen Schöpfer?
Dabei gilt, je kleiner die zu untersuchende Struktur, desto größer die dazu notwendige Apperatur.
Oder meintest Du das:
Michael Denton:
“Neben der Genialität und Komplexität der molekularen Maschinerie des Lebens erscheinen sogar unsere fortschrittlichsten Geräte plump. Wir fühlen uns so gedemütigt wie sich der Mensch der Jungsteinzeit gegenüber der Technologie des 20. Jahrhunderts fühlen würde....
...Es wäre eine Illusion, anzunehmen, daß das, was wir zur Zeit wissen, mehr ist als ein winziger Bruchteil der gesamten biologischen Realität. In praktisch jedem Bereich der biologischen Grundlagenforschung werden in immer kürzeren Zeitabständen noch genialere Konzeptionen und ein noch höherer Grad der Komplexität offenbar."
Micha007Nein, die Diskussion scheitert, weil der Part der Nichts für und gegen einen Schöpfer...wie hieß das noch "evident" hat, darauf besteht, das ein Schöpfer im Gedankenansatz quasi auszuschließen ist ( bzw. einer schwachsinnigen Geisteshaltung zuzuordnen ist)
Du kannst (scheinbar) gar nicht anders, als einen "Schöpfer" vorauszusetzen und damit scheitern dann auch die Diskusionen, das die Entstehung des Universums nicht zwingend einen "Schöpfer voraussetzt.
....ansonsten könnte diese Möglichkeit, wie jede andere wissenschaftliche Deutung behandelt werden.