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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

9.846 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Frauen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kore ehemaliges Mitglied

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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

01.10.2009 um 10:19
Gewiss wurde nach den inhaltlichlichen Ausführungen von @ cityofgod die Jungfrau nach seiner Auffassung "geschändet"
Es war auch Kain welcher Abels Blut vergoss. Ungetrennt brauchte die weibliche Seite den Mann nicht zur Zeugung, er war bereits enthalten in ihr, die Zeugung ging auf andere Weise als heute, allein von weiblichen Seite, aus einem mehr unbewußten Zustand hervor.
Man kann dies auf die Verbindung zur geistigen Welt übertragen. Die weibliche Seele hatte die ursprüngliche Verbindung zu Gott, weshalb sich Kain verkürzt sah. Aber das Weibliche war unfruchtbar geworden ohne den Mann!
Darauf führen sich alle männischen frauenausschließenden Bünde zurück!
Ihr Eigentor erkannten einige dann aber doch, da sie das Geistige welches sie zu finden trachteten, doch immer nur als vom Weiblichen ausgehen sahen. Im Christentum, ist der Geist weiblich oder Sophia!
Auf der einen Seite herrscht Feindschaft dem Weiblichen gegenüber, auf der anderen mehr Versöhnung. Man muß, egal in welcher Kultur, genau hinsehen mit wem man es zu tun bekommt.


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01.10.2009 um 11:01
Feindschaft dem Weiblichen gegenüber? - Ich liebe die Frauen :D


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01.10.2009 um 11:03
@Fabiano
Ich denke, das jeder Mann auf der Welt Frauen liebt. :D


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01.10.2009 um 13:44
Feindschaft??Nein Freundschaft!!!!


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zaman ehemaliges Mitglied

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01.10.2009 um 20:46
@md.teach
ne.. schwule nicht =)


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kore ehemaliges Mitglied

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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.10.2009 um 08:56
Ich find sie ja toll, die spontanen Sympathiebekundungen, aber ich schrieb glaub ich über männerbündisches Verhalten!?
Keiner der Anwesenden war natürlich angesprochen! :)
Wobei ich aber anmerke, daß auch die frauenfeindliche oder gar verachtende Seiten nicht immer nur von Männern allein, sondern auch von Frauen, rein biologisch betrachtet, ausgeübt wird. Denn der Einfluß des Unterdrückungsfaktores reicht weit und diesem verbundene Männer, wissen in einigen Fällen nicht mal davon, der hierarchischen Struktur halber und meinen sich der Weiblichkeit gegenüber richtig und korrekt zu verhalten, auch den weiblichen Anteilen innerhalb ihrer selbst gegenüber und haben selbstverständlich Ehefrauen oder Partnerinnen, vor denen sie niemals sagen würden, daß sie diese nicht lieben.
Ob die Liebe aber bliebe wenn man alles zusammengenommen durchschaute und die Frauen so manches zu hinterfragen begännen in genau diesen Beziehungen oder Ehen, daß ist doch die interessantere Frage!


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02.10.2009 um 09:25
@kore
Schlummert tief im Menschen ein Sadist/Masochist?


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02.10.2009 um 11:08
Im Menschen schlummert so einiges... und viel Wissen möchte ich darüber gar nicht.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

02.10.2009 um 12:47
@kore
Ob die Liebe aber bliebe wenn man alles zusammengenommen durchschaute und die Frauen so manches zu hinterfragen begännen in genau diesen Beziehungen oder Ehen, daß ist doch die interessantere Frage!

Liebe kann natürlich immer sein. Aber, ehrlich gesagt, es geht ja DOCH darum, ob man sich stellt! Denn wir ALLE haben einen unterschiedlichen soziokulturellen Hintergrund. Und ich bin überzeugt, VIELE FRAUEN auf der "Orientseite" beginnen oder haben bereits begonnen darüber nachzudenken.
Gott sei Dank, es gibt mehrere brauchbare Einrichtungen, in welchen Frauen mit Imigrationshintergrund rechtliche und lebenspraktische Hilfe angeboten bekommen.

Tatsächlich haben unterschiedliche "Schöpfungsideen" und real existierende "Bedrängnisse" oft nicht mehr zueinander Zugang.

Ich meine, - gerade die ACHTUNG vor Frauen, welche sich "selbst" (zugestanden haben, sich) in voller Bewusstheit zu konfrontieren, diese WERTSCHÄTZUNG, welche Frauen sich selbst und der "Welt" geben können, dies.... ist auf dem richtigen Weg, auf dem Weg (wohin?) ..., sagen wir, zum Fortschritt.

Und ich grüße Euch mit "Frauenpower" im Sinne von "make Love not war!" sunson


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kore ehemaliges Mitglied

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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

03.10.2009 um 09:30
Ja @ sunson, da kann man nur sagen Gott sei Dank! :)
Das wichtige am Fortschritt bleibt immer die geistige Entwicklung des Menschen und der Menschheit, dort wird auch die einzelne Frau wie vormals wenige, zukünftig immer bedeutender eingreifen. Deshalb kann man nur hoffen, daß sie ihre geistige Identität nicht verliert und sich selbst zukünftig findet.
Durch die Jahrtausende stellen sich da durchaus zwei Probleme: Erstens:
Nichts darf einfach übertragen werden!
Also eine frühere vielleicht angenehmere, aber nicht mehr zeitgemäße Kulturrichtung darf nicht auf die Jetztzeit übertragen werden.
Zweitens:
Hinsichtlich leider stattgefundener männlicher Unterdrückung, die ich mal nicht allein wie es hier angeklungen ist, als vermeintlich sadistischen Charakterzug darstellen will,
sondern auch als kulturtragenden Faktor mit all seiner Tragik, ist die Identität des Weiblichen aber auf dieser zuvor genannten Stufe festzementiert worden und eigemtlich auch heute nur noch dort anzubinden. Das stellt das große Problem in den Raum, daß die Frau sich wenn sie Erfolg haben will, oder wollte, sich nach wie vor dem Männerbündischen anzuschließen hat oder GANZ NEUE WEGE finden muß!


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

03.10.2009 um 21:04
@kore
Lieber ganz neue Wege finden!

Was alles war und ist "männerbündisch"? (Von den zeitgeschichtlichen Assoziationen diesbezüglich mal abzusehen.)

Ich glaube, dass FRAUEN mentale Energie möglicherweise besser bündeln und die Essenz erkennen können.
Und trotz alledem:
Es besteht noch immer ein Ungleichgewicht zwischen dem, welches uns "Frauenpower" bescheren kann und dem, was "Mann" als durch/um/setzbar erachtet.

Ich kann und darf Dir jetzt noch nicht sagen, wer/was ich bin, männlich/weiblich, - ich fühle mich dem "Guten" zugehörig, auch, wenn ich schon des öfteren meine "bösen Anteile" ausgelebt habe.

Du liest/schreibst ja auch in dem Thread "guter/böser Gott" ... unwichtig...

Abgesehen sämtlicher Philosophien, Schöpfungsideen, "mentaler Zugangssuche", -
ich hoffe, dass sowohl FRAUEN und Männer sich mit den wesentlichen Fragen beschäftigen.
Und in unserem "Hier und Jetzt" ist wirklich viel zu tun...
So, wie es bei mir nun auch ist.... Danke Dir, ???? sunson.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

03.10.2009 um 21:11
Hab mal darüber nachgedacht (über die Frau im Islam) und bin zu dem schluss gekommen:

Viele Muslimische Eltern wollen ihre Kinder Islamisch erziehen, machen aber den Fehler, das sieh statt ERKLÄREN, zwingen.

Man müsste mal ein Thread eröffnen, wo über: "Die Problem der Muslime selbst".


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

03.10.2009 um 21:15
Zitat von md.teachmd.teach schrieb: "Die Problem der Muslime selbst".
ist vermutlich schneller gelöst, als es denen lieb wäre. :)


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

04.10.2009 um 06:15
@md.teach

du hast wohl nachgedacht
aber das thema schnell aus den augen verloren
sonst wärst du nicht auf deinen obskuren,
nichts mit dem thread zu tun habendem schluss gekommen

kann es sein, dass muslime da einen blinden fleck haben ?

buddel


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

04.10.2009 um 10:01
Vielleicht wäre es einen Thread wert mit der Frage: Was ist Islam?

Vieles was bei Muslimen auch eine große Rolle spielt ist die Tradition, welche sie aus ihren Heimatländern mitbringen. Und vieles an Kultur, Tradition und Religion hat sich über Jahrhunderte vermischt. (Und das ist bei uns nicht anders).

Von daher wird wert darauf gelegt, dieses kulturelle Erbe traditionell fortzusetzen, auch wenn es nichts, oder nur wenig mit Islam zutun hat, oder nur indirekt.

Ich meine, gucken wir uns doch mal unsere Bräuche, unsere Kultur und unsere Traditionen an und was daraus geworden ist - und was das eigentlich mit Christentum zutun hat?

Gut, Christen feiern Weihnachten. Das Fest der Geburt Jesu. Das würde ich ja noch als Christlich betrachten. Biblisch hingegen ist es nicht, weil Jesus nie gesagt hat, man solle seinen Geburtstag feiern. Aber unbiblisch ist es auch nicht, weil Jesus auch nicht gesagt hat, man solles es nicht feiern.

Aber was hat ein Weihnachtsbaum, der Weihnachtsmann, ein Adventskranz, ein Adventskalender und eine Bescherung am Heiligabend damit direkt zu tun?

Was hat ein Osterhase, bunte Ostereier mit dem Fest der Auferstehung Christi zu tun? Was hat eine Fronleichnamsprozession mit Jesus zutun? Was hat ein Erntedankfest mit Jesus zutun usw...?

Natürlich gibt es da Erklärungen, wie das so zustande gekommen ist. Ein Christentum, das weder Weihnachten noch Ostern feiert, wäre kaum denkbar, aber im Prinzip, nur mal auf die reine Lehre bezogen, hat das an sich wenig mit Christsein zutun. Christentum ist in der Hauptsache ein Glaube, der sich an der Lehre Jesu orientiert. Nur das alleine mal für sich genommen, käme auch ohne Weihnachten mit Tannenbaum und Adventskranz, ohne Osterhasen und bunte Eier aus. Es wäre nur ein von der kirchlichen Tradition abgelöstes, anderes und sehr befremdlich vorkommendes Christentum.

Ähnlich ginge das auch in Bezug auf den Islam. Wenn man sich wirklich einmal fragen würde, was ist wirklich Islam an dem, wie Muslime leben, auf die reine Lehre aus dem Koran bezogen, und sich alles andere mal wegdenkend, wird man auch auf einige wenige Grundlagen stoßen, die auch ohne das traditionelle Brauchtum denkbar wären. Da wären die fünf Säulen des Islam zu nennen, als Beispiel. Darin kommt aber das Kopftuch nicht vor.
Da wäre eine ehrliche Grundhaltung gegenüber Gott und den Mitmenschen zu nennen. Das "wie" wird hier aber weitestgehend dem einzelnen überlassen.

Gerade Muslime, die hier mit einer westlichen und vornehmlich christlichen Prägung aufgewachsen sind und später zum Islam gefunden haben, zeigen, dass Islam auch möglich ist, ohne den kulturellen Hintergrund zu haben. Wenn man es auf die rein koranische Lehre bezieht.

Eigentlich - aber das ist nur meine Meinung, hätte der Koran an sich genügt. Warum gerade diese umfassenden Hadithesammlungen, von denen bis heute nicht eindeutig sind, welche authentisch sind und welche nicht, noch zusätzlich eine so wichtige Rolle spielt, weiß ich nicht. Wenn der Koran Wort Gottes ist, müsste das eigentlich genügen. Aber es wird noch vieles weitere an Fragen des Lebens durch die Antworten des Propheten Mohammed erörttert, dass man bald meinen könnte, was der Prophet sagt, ist genauso wichtig als habe es Gott durch ihn selbst gesagt. Es ist genauso verbindlich !

Das erinnert mich an vieles, was im Christentum erst einmal auf die Aussagen und Lehren Jesu bezogen wird und im gleichen Zuge dann plötzlich auch Aussagen eines Petrus und eines Paulus hinzugenommen werden, die genauso wichtig sind, genauso gültig, als wenn Jesus durch diese Personen selbst noch zusätzlich zu seiner Lehre weitere Dinge angeordnet hätte die ebenso verbindlich sind !

Eine Religion muss sich auf einige wenige wichtige Grundsätze beschränken. Sobald sie zu einem etliche hunderte Paragraphen dicke Gesetzessammlung wird, wird sie kaum noch lebbar sein, verliert sie ihre Lebendigkeit. Wird es auch dem Menschen zu mühsam, alles zu beachten und zu befolgen, das macht müde, träge und schwerfällig. Und Gott will das ganz sicher nicht, uns unnötige Bürden auferlegen, sondern Gott will es uns leicht machen.

Alles andere, über diese Grundsätze hinaus, ist meiner Ansicht nach Beiwerk. Da der Mensch ein unverwechselbares, einzigartiges Wesen ist, ein Individuum, muss auch die Religion den individuellen Menschen berücksichtigen in seiner freien Entfaltung und muss ihm einen gewissen Handlungsspielraum erlauben, der auch nicht zu neg geschnürt ist, weil der Mensch sich sonst eingezwängt fühlt und eher die Tendenz dazu hat, sich aus einem solchen Normenkorsett zu befreien.

Ich kann mir nur einen Gott vorstellen, der sich daran freut, wenn sich die Menschen auch freuen, an IHM, an ihren Mitmenschen und an sich selbst, an ihrem Leben, ihren Werken und an der göttlichen Schöpfung. Und Freude ist kaum möglich, wenn man in einem Normenkorsett voller Regeln und Satzungen zu sehr eingesperrt wird, weil man in jeder Lebenslage irgend etwas zu beachten hat.

Vieles ist zudem Auslegungssache. Dass eine Frau einen Mann zB. nicht unnötig reizen soll, versteht sich für einen gläubigen Menschen von selbst. Aber niemand käme deshalb auf die Idee, dass Frauen sich deshalb die Haare bedecken sollen. Niemand käme auf die Idee, deswegen Männer und Frauen wo immer möglich, voneinander zu trennen. Im Gebet ihnen einen Extraraum zu geben, damit man von ihnen nicht unnötig abgelenkt wird, oder beim Schwimmen usw...

Gott hat uns auch keine getrennten Sphären gegeben und den Adam auf die nördliche Erdhabkugel gesetzt und Eva auf die südliche und am Äquator durften sie sich dann, wenn sie das Bedürfnis hatten, sich zu lieben, dann mal ausnahmsweise begegnen...

Es ist allerdings auch bei uns noch nicht so lange her, da durften Männer und Frauen auch in der Kirche nicht gemischt sitzen, da war die eine hälfte der Kirchenbänke nur für Frauen und die andere nur für Männer. Und auch das gemeinsame Baden war früher ebenfalls geschlechtlich getrennt. Es war unsittlich, miteinander in einer öffentlichen Badeanstalt oder an seinem See zu schwimmen.

Daraus aber dann Glaubensnormen zu formen halte ich für generell falsch, weil das den Menschen zu sehr einengt. Das wären Bereiche wo ich für mich sage: Das muss jeder für sich individuell entscheiden. Bei anderen Dingen wiederum, wenn es um die Grundlagen geht, ist es nicht mehr eine Frage der individuellen Entscheidung. Denn dann könnte ja jeder seine eigene individuelle Religion formen ganz wie er will. Das ist nicht Sinn der Sache.

Grundlagen stehen fest, darüber kann man nicht diskutieren, aber da wo etwas einer Auslegung bedarf, kann es nicht fest stehen, weil es sonst gar keiner Auslegung bedürfte. Also da fängt für mich dann der ganz individuelle Glaubensweg an und das finde ich auch sehr viel spannender als wenn alle Menschen sozusagen durch göttliche Anordnungen, gleichgeschaltet würden. Das wird dem Menschen eben weil er ein Individuum ist, gar nicht gerecht, weil wir nicht alle gleich sind. Wenn also jemand sagt: In diesem Punkt habe ich die Sache so für mich entschieden, diesen Weg will ich daher gehen und ein anderer sagt, ich hab mich dahingehend anders entschieden und gehe jenen Weg - Würde ich sagen: Beide Wege sind gut, weil in beiden Fällen jeder sich damit auf seine ganz individuelle Weise auseinander gesetzt hat und eine eigene Entscheidung getroffen hat.

Jeder hat für sich Dinge abgewogen. Jeder ist anders. Und jeder muss sich entfalten dürfen. Religion muss einem Räume erschließen und nicht verschließen. Glaube muss frei machen und sollte nicht einengen. Und Glaube sollte immer auch den individuellen Menschen berücksichtigen und diesem Entfaltungsraum geben. Er sollte einen aber nicht in eine Freiheit entlassen, die einem Niemandsland gliche, wo man ohne Hinweise nur herum irren würde und keine Orientierung mehr findet. Das wäre kein guter Zug. Denn die völlige Freiheit würde uns orientierungslos machen, würde uns überfordern. Der Mensch weiß eben nicht immer aus sich selbst heraus, wo es lang geht, weiß nicht von Geburt an, was Gut und Böse ist. Also Richtungsweisend und Orientierung gebend, Hinweisend auf den richtigen Weg.

Kann sich Islam damit identifizieren? Gibt der Islam jedem einzelnen diese Freiheiten? Und ist das, was man aus seiner Tradition, seinem Kulturkreis kennt alles Islam oder ist da nicht doch auch vieles Beiwerk aus allerlei Gebräuchen? Wäre Islam auch anders lebbar? Diese Frage stelle ich mir.

Und zwar auch deshalb, um jenen, die dem Islam in der westlichen Welt nicht feindlich gegenüber stehen, sondern an sich auch etwas abgewinnen können, aber sich mit dem ganzen kulturellen und traditionellen Beiwerk kaum identifizieren können, das Praktizieren von Islam, auf eine etwas andere Art auch möglich zu machen. Christentum ist auch praktizierbar, wenn man kein Latein gelernt hat, wenn man keiner Kirche angehört. Wäre ein Islam also auch mit einem anderen kulturellen und traditionellem Bestandteil überhaupt denkbar? Oder gehört Brauchtum, Tradition und Kultur der islamischen Länder unbedingt mit zum Islam? - Dann wäre der Islam allerdings nicht wirklich in die westlichen Länder integrierbar. Eben weil der Westen einen völlig anderen kulturellen Hintergrund hat. Wenn dieser Spagat nicht gelingt, wäre Integration für mich gescheitert.


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kore ehemaliges Mitglied

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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

04.10.2009 um 10:42
@ sunson

ohne Möglichkeit zum Bösen, keine menschliche Freiheit. das trifft auf alle Menschen zu.
Es gibt ja immer das Spezielle und das Allgemeine. Speziell befindet sich jeder der inkarniert ist momentan in einem bestimmten Geschlecht.
Allgemein erlebt jeder Mensch im Verlauf der Geschichte sich einmal als Mann und einmal als Frau, nur meist ist die Erinnerung geschwunden und Männer haben es besonders schwer diesen Tatbestand zu akzeptieren. :)
Man kann aber sagen, daß die okkulte These noch zutrifft, wonach der Mann das Karma der Frau und die Frau das Karma des Mannes ist.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

04.10.2009 um 10:57
Ganz allgemein soll dieses aber nicht bedeuten, daß ein Fatalismus einsetzen darf, nach der Betrachtungweise, dann ist es ja sowieso egal, oder gar als Inkarnationsgedanke östlicher Coleur.
Der einzelne Mensch sollte sich zunehmend wieder als verantwortlich für seine Taten und Untaten erkennen, die sein Schicksal mitbestimmen, freiwillig diese aus dem Dunkel seiner Inkarnationsgeschichte gehobene, spezielle Katharsis annehmen und verarbeiten.
Hier liegt der Punkt der Versöhnung und Brüderlichkeit, der Ausgleich und hier wird auch deutlich, was angetan wurde und wird, wenn man seitens mächtiger Strukturen diesen Gedanken ausblendet oder ihn den Menschen durch Dogma verunmöglicht.
Europa hat eine eigene Inkarnationslehre, die dem Menschen allgemein bis heute nicht zugänglich gemacht wurde, obwohl diese innerhalb der Entwicklung des Menschen in der Geschichte, gegenüber der asiatischen atavisitschen Variante, die angemessenere ist! Wieviele wissen das heute?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

06.10.2009 um 22:48
Ich jedenfals bin meiner Taten meisten bewust,den nur aus Fehler lernt man und wens 30
sind dan sol es so sein.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

08.10.2009 um 09:24
@JohnShepphard

ja, es soll so sein, damit du genau an der Überwindung dieser 30 Fehler stark wirst!
Wer 30 Fehler überwindet ist auch geistig stärker, als wer nur einen überwinden muß!
Diese Stärke ist aber nicht mit irdischen Maßstäben meßbar, und führt zu äußerster Bescheidenheit und Toleranz!


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

08.10.2009 um 10:41
Zitat von DivisionDivision schrieb:Ich jedenfals bin meiner Taten meisten bewust,den nur aus Fehler lernt man und wens 30 sind dan sol es so sein.
Man lernt aus Fehlern zwar häufig und oft mit Schmerz verbunden, aber ich würde nicht sagen, dass man NUR aus Fehlern lernt. Das würde nicht der Wahrheit entsprechen. Und manchmal begehen Menschen Fehler mehrmals und immer wieder, ohne was daraus zu lernen.


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