Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
13.08.2022 um 22:53Snowman_one schrieb:Das Problem ist das du nicht verstehst was ich mit der Analogie über Bäume meine.Doch, ich denke schon das ich das verstehe. Die Baum Metapher soll eben verdeutlichen das die Ablehnung einer Meinung nicht zeigt, das man das Gegenteil meint. Nur weil du meinen Glauben an Sunna ablehnst, heißt das eben nicht, das du glaubst das Sunna nicht existiert. Richtig?
Snowman_one schrieb:Ich glaube aber nicht. Ich lehne den glauben ab.Das steht dir frei. Wenn ich sage glaube was du willst, heißt das auch das du von mir aus überhaupt nix glauben kannst. Ich unterstelle dir da nix, auch nicht das du überhaupt an etwas glaub
Snowman_one schrieb:Du kannst dir nicht vorstellen das jemand den glauben an etwas ablehnen kann, also gibt es das einfach nicht.Das bereitet mir keinerlei Probleme. Das mein Glaube abgelehnt wird, das ist ja nicht Ausnahme sondern Standard. Das ist eigentlich fast immer der Fall.
Snowman_one schrieb:Ich bin der Atheist und ich weiss was ich mit dem Begriff meine.Aber ich muss doch erstmal verstehen was Du unter Atheismus verstehst. Sonst weiß ich nicht wovon du redest. Und das erschöpft sich eben nicht in einem „Nein“ wie du meinst.
Soweit ich dich verstehe, lehnst du alle dir bekannten Glaubensrichtungen ab, weil sie dich nicht überzeugen. Du lehnst nicht die grundsätzliche Möglichkeit ab, das irgendwas „göttliches“ existieren könnte. Ins Blaue geraten, vermutlich denkst du das man darüber nichts sagen kann und es auch nicht in Erfahrung bringen kann. Das ist aber nur eine Vermutung.
Snowman_one schrieb:In dieser Diskussion machst du die aussage das es einen Gott gibt, wenn auch vage. Du machst die positive Aussage die es zu demonstrieren gilt.Ich mache die sehr klare Aussage, dass ich an die nordischen Götter glaube, Polytheist bin und das sich die Gründe dafür in meiner Erfahrung liegen. Und nicht in einer theoretischen Erörterung. Ich kenne auch tatsächlich niemanden, nicht Einen, der auf Grund von guten Argumenten zu einem Glauben gefunden hat. Wenn du als Atheist verstehen willst, warum ich etwas anderes denke, wirst du dich mit meinen Erfahrungen auseinandersetzen müssen. Das heißt nicht das sie dich überzeugen würden, sondern das ich fest davon überzeugt bin, das du mich verstehen kannst.
Snowman_one schrieb:Ich lehne deine Aussagen ab, lehne deinen glauben ab. Wenn du nicht mehr hast, dann sind wir fertig.Geht es dir hier nur darum? Eine Diskussion mit dem Ziel herauszufinden wer Recht hat, ein argumentatives Kräfte messen? Daran habe ich kein Interesse. Mir geht es primär darum zu verstehen, wie Du (und Andere) zu ihren Überzeugungen gelangt sind. Ich halte das als Ansatz für konstruktiver und interessanter.
Snowman_one schrieb:Du bist in der Beweispflicht, weil du der bist der die Aussage mach das es einen Gott gibt.Ich will dir nix beweisen, dich nicht bekehren, dich nicht überzeugen. Und wenn gäbe es dafür genügend andere Threads wo es genau diese Diskussion endlos gibt, wo Gläubige wortreich beschreiben warum sie denn nun glauben.
Wäre hier nicht der sinnvolle Raum für die Gegenseite? Eine Darstellung warum man nicht glaubt, wie man dazu gekommen ist? Ich fände das spannend, ich bitte die Atheisten darum. Und die bisherigen Antworten, v.a. von @Heide_witzka und @FlamingO waren gute Antworten. Sie helfen mir dabei zu verstehen.
Snowman_one schrieb:Deine Definition ist wertlos weil sie nichts aussagt über das man diskutieren könnte. Aber das hast du bevor du die gepostet hast schon angekündigt.Richtig. Meine persönlichen Erfahrungen passen nicht so Recht in diesen Thread. Wenn dich das interessiert stehe ich aber gerne Rede und Antwort. Wertlos ist die Definition aber immer noch nicht, sie erfüllt nur nicht was du gerne hättest.
Snowman_one schrieb:Deine persönliche Erfahrung ist schön und gut, aber was soll mir das bringen und noch wichtiger was soll deine Story der Diskussion hinzufügen ob den nun ein Gott existert.Denkst du ernsthaft wir könnten diese Frage in diesem Forum abschließend klären? Glaubst du wirklich der Austausch für und wider der Existenz von Götter würde irgendwie sinnhaft sein? Ich sehe das als völlige Zeitverschwendung. Entweder man ist den Götter begegnet oder nicht. Das war’s.
Snowman_one schrieb:«Glaubst du an Gott?»Ich frage einfach, warum „Nein.“? Und das ist doch eine gute Frage. So gut wie die Frage: warum „Ja.“?
«Nein.»
Entweder ist die Frage oder die Antwort zu kompliziert für dich.
Snowman_one schrieb:Denn du kommst immer wieder darauf zurück das Atheismus ein glaube ist, das es einen wahren Atheismus gibt.Hm, ich werfe dir vor von einem wahren Atheismus zu schreiben und nun wirfst du es mir vor? Nochmal: es gibt viele Spielarten des Atheismus von einem harten Antitheisten bis zu atheistischen Buddhisten. Wo genau du da nun liegst, das kann ich nur durch dein „Nein.“ nicht feststellen.