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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.08.2022 um 22:53
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das Problem ist das du nicht verstehst was ich mit der Analogie über Bäume meine.
Doch, ich denke schon das ich das verstehe. Die Baum Metapher soll eben verdeutlichen das die Ablehnung einer Meinung nicht zeigt, das man das Gegenteil meint. Nur weil du meinen Glauben an Sunna ablehnst, heißt das eben nicht, das du glaubst das Sunna nicht existiert. Richtig?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich glaube aber nicht. Ich lehne den glauben ab.
Das steht dir frei. Wenn ich sage glaube was du willst, heißt das auch das du von mir aus überhaupt nix glauben kannst. Ich unterstelle dir da nix, auch nicht das du überhaupt an etwas glaub
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du kannst dir nicht vorstellen das jemand den glauben an etwas ablehnen kann, also gibt es das einfach nicht.
Das bereitet mir keinerlei Probleme. Das mein Glaube abgelehnt wird, das ist ja nicht Ausnahme sondern Standard. Das ist eigentlich fast immer der Fall.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich bin der Atheist und ich weiss was ich mit dem Begriff meine.
Aber ich muss doch erstmal verstehen was Du unter Atheismus verstehst. Sonst weiß ich nicht wovon du redest. Und das erschöpft sich eben nicht in einem „Nein“ wie du meinst.
Soweit ich dich verstehe, lehnst du alle dir bekannten Glaubensrichtungen ab, weil sie dich nicht überzeugen. Du lehnst nicht die grundsätzliche Möglichkeit ab, das irgendwas „göttliches“ existieren könnte. Ins Blaue geraten, vermutlich denkst du das man darüber nichts sagen kann und es auch nicht in Erfahrung bringen kann. Das ist aber nur eine Vermutung.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:In dieser Diskussion machst du die aussage das es einen Gott gibt, wenn auch vage. Du machst die positive Aussage die es zu demonstrieren gilt.
Ich mache die sehr klare Aussage, dass ich an die nordischen Götter glaube, Polytheist bin und das sich die Gründe dafür in meiner Erfahrung liegen. Und nicht in einer theoretischen Erörterung. Ich kenne auch tatsächlich niemanden, nicht Einen, der auf Grund von guten Argumenten zu einem Glauben gefunden hat. Wenn du als Atheist verstehen willst, warum ich etwas anderes denke, wirst du dich mit meinen Erfahrungen auseinandersetzen müssen. Das heißt nicht das sie dich überzeugen würden, sondern das ich fest davon überzeugt bin, das du mich verstehen kannst.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich lehne deine Aussagen ab, lehne deinen glauben ab. Wenn du nicht mehr hast, dann sind wir fertig.
Geht es dir hier nur darum? Eine Diskussion mit dem Ziel herauszufinden wer Recht hat, ein argumentatives Kräfte messen? Daran habe ich kein Interesse. Mir geht es primär darum zu verstehen, wie Du (und Andere) zu ihren Überzeugungen gelangt sind. Ich halte das als Ansatz für konstruktiver und interessanter.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du bist in der Beweispflicht, weil du der bist der die Aussage mach das es einen Gott gibt.
Ich will dir nix beweisen, dich nicht bekehren, dich nicht überzeugen. Und wenn gäbe es dafür genügend andere Threads wo es genau diese Diskussion endlos gibt, wo Gläubige wortreich beschreiben warum sie denn nun glauben.
Wäre hier nicht der sinnvolle Raum für die Gegenseite? Eine Darstellung warum man nicht glaubt, wie man dazu gekommen ist? Ich fände das spannend, ich bitte die Atheisten darum. Und die bisherigen Antworten, v.a. von @Heide_witzka und @FlamingO waren gute Antworten. Sie helfen mir dabei zu verstehen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Deine Definition ist wertlos weil sie nichts aussagt über das man diskutieren könnte. Aber das hast du bevor du die gepostet hast schon angekündigt.
Richtig. Meine persönlichen Erfahrungen passen nicht so Recht in diesen Thread. Wenn dich das interessiert stehe ich aber gerne Rede und Antwort. Wertlos ist die Definition aber immer noch nicht, sie erfüllt nur nicht was du gerne hättest.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Deine persönliche Erfahrung ist schön und gut, aber was soll mir das bringen und noch wichtiger was soll deine Story der Diskussion hinzufügen ob den nun ein Gott existert.
Denkst du ernsthaft wir könnten diese Frage in diesem Forum abschließend klären? Glaubst du wirklich der Austausch für und wider der Existenz von Götter würde irgendwie sinnhaft sein? Ich sehe das als völlige Zeitverschwendung. Entweder man ist den Götter begegnet oder nicht. Das war’s.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:«Glaubst du an Gott?»
«Nein.»
Entweder ist die Frage oder die Antwort zu kompliziert für dich.
Ich frage einfach, warum „Nein.“? Und das ist doch eine gute Frage. So gut wie die Frage: warum „Ja.“?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Denn du kommst immer wieder darauf zurück das Atheismus ein glaube ist, das es einen wahren Atheismus gibt.
Hm, ich werfe dir vor von einem wahren Atheismus zu schreiben und nun wirfst du es mir vor? Nochmal: es gibt viele Spielarten des Atheismus von einem harten Antitheisten bis zu atheistischen Buddhisten. Wo genau du da nun liegst, das kann ich nur durch dein „Nein.“ nicht feststellen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.08.2022 um 22:59
@Snowman_one
Neben bei Snowman, wenn dir an einer Diskussion mit einem Missionar gelegen ist, jemandem der dich von seinem Glauben zu überzeugen versucht, hast du auch Auswahl, davon gibt es im Thread durchaus Einige.


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13.08.2022 um 23:22
@Bishamon

Hallo!
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Auch im Epos des Hinduismus, dem "Mahãbhãrata” sanskrit: महाभारत, wird berichtet, dass Gott die Weisheit offenbaren wird, wenn das Unrecht auf Erden herrscht (Bhagavad-Gita Kap. 4.7) .
Das ist keine detaillierte Prophetie, weil Weisheiten gibt es schon von Anbeginn der Menschheit genauso wie Unrecht auf Erden.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es gibt Prophezeiungen in der Bibel, die nachweislich falsch waren. Zum Beispiel:
19 Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich gebe Nebukadnezar, dem König von Babel, das Land Ägypten; und er wird seinen Prunk[16] wegtragen und seinen Raub rauben und seine Beute erbeuten; das wird der Lohn für sein Heer sein.
Dem muss ich widersprechen!

1.) Es gibt eine babylonische Tontafel, die einen Feldzug Nebukadnezars nach Ägypten nachweist!

2.) Zudem ist in Wikipedia dazu auszugsweise folgendes zu lesen:
Im Monat Kislimu (13. Novembergreg. bis 12. Dezembergreg.) des Jahres 601 v. Chr. zog Nebukadnezar II. nach Ägypten.
Nebukadnezar eroberte offensichtlich ägyptisches Staatsgebiet!
Das hatte zur Folge, das Ägypten seine Vorherrschaft verloren hatte.
Daraufhin wurde der Krieg zwischen dem neubabylonischen Reich und Ägypten beendet, das jedoch die Vorherrschaft im östlichen Mittelmeerraum verlor.
Quelle: Wikipedia: Necho II.

Da der in der Prophezeiung erwähnte ENTGELT für Truppenverluste in Verbindung mit der Stadt Tyrus erwähnt wird, ist nicht anzunehmen, das Nebukadnezar dafür als ENTGELT das ganze Land Ägypten erobern würde. Das wird in der Prophezeiung auch nicht gesagt!🤔
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und wann z.B. das Buch Daniel geschrieben wurde, weiß kein Mensch. Behauptet kann viel werden.
Das Bibelbuch Daniel ist auch Teil der Schriftfunde am Toten Meer!
Die ältesten Fragmente des hebräischen Textes wurden unter den Schriftrollen vom Toten Meer gefunden (200–100 v. Chr.).
Quelle: Wikipedia: Daniel

Die von mir zuvor erwähnte genaue Prophezeiung zur zweiten Zerstörung Jerusalems und des Tempels im Jahre 70 u. Z., die gemäss Daniel K. 9 nach dem Erscheinen und der Ermordung des Messias im Jahre 29. u. Z/ 33 u. Z. erfolgen sollte, ist nach den Schriftfunden vom Toten Meer, die nachweislich ins 1./2. Jahrhundert v. Chr. datiert werden, nach diesen Abschriften immer noch eine weit im Voraus geäusserte Prophezeiung, die sich dann aufs genaueste im Jahr 70 u. Z. erfüllt hat.

Gruss, Tommy


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.08.2022 um 23:34
@Snowman_one

Hallo!
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du kannst die Bibel nicht mit der Bibel beweisen. Aber ich bin sicher dass ich nicht der erste bin der dir das schreibt.
Tu ich auch nicht, ich beweise biblische Prophetie mit erfüllter Prophetie im historischen Geschichtsbericht!

Das ist z. B. mit Babylon, mit Jerusalem und all deren erfüllten Einzelheiten im Geschichtsbericht nachweisbar!

Gruss, Tommy


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 00:17
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich kenne auch tatsächlich niemanden, nicht Einen, der auf Grund von guten Argumenten zu einem Glauben gefunden hat. Wenn du als Atheist verstehen willst, warum ich etwas anderes denke, wirst du dich mit meinen Erfahrungen auseinandersetzen müssen. Das heißt nicht das sie dich überzeugen würden, sondern das ich fest davon überzeugt bin, das du mich verstehen kannst.
So ähnlich sehe ich das auch. Allein mit Worten wird man niemanden von irgendeinem Glauben (im Sinne von religiösen Angeboten) überzeugen können. Zu den Worten müssen Erfahrungen, die natürlich immer individuell sind, hinzukommen. Ich denke, dass auch Vorbilder bzw. Menschen, die das leben, was sie sagen, im Kontext von Erfahrungen für andere eine Rolle spielen.

Was ich noch anfügen möchte, ist eine Erfahrung, die jeder irgendwie Gläubige ständig macht. Ich habe es schon mal erwähnt: das ist der Zweifel. Ich denke nicht, dass durchweg für alle irgendwie Gläubigen der Glaube über die Jahre 24 Stunden am Tag bombenfest steht. Zwischendurch kommen da immer die Skepsis, der Zweifel, auch wohl der Abfall vom Glauben, das Sich-Wieder-Hinwenden, auch die Hinwendung zu einem anderen Glauben, je nachdem, welche Erfahrungen man macht und in welcher Lebenssituation man ist, mit welchen Menschen man es zu tun hat etc.

Und da würde es mich interessieren, ob Atheisten keinen Zweifel in diesem Sinne, keine Skepsis kennen, sondern ob ihr Atheismus, einmal da, für alle Zeiten unverändert dasteht, alles an dieser Mauer abprallt und keinerlei Interesse an dem besteht, was da so weltweit an religiösem Diskurs und ebensolchen Menschen unterwegs ist.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 00:34
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die von mir zuvor erwähnte genaue Prophezeiung zur zweiten Zerstörung Jerusalems
Wer's glaubt wird selig und Kartoffeln werden mehlig, pflegte schon meine Urgroßmutter zu sagen.

Anscheinend ist dir der Begriff Vaticinium ex eventu völlig fremd, weil nie damit befasst oder völlig ausgeblendet, so als strenger Bibelanbeter
Ein vaticinium ex eventu (lateinisch „Weissagung vom Ereignis her“) ist ein theologischer bzw. historiographischer Fachausdruck. Er bezeichnet die Einfügung einer Prophezeiung in einen Text, nachdem der Autor von dem Ereignis Kenntnis hatte. Die Prophezeiung wird dabei im chronologischen Ablauf des Textes vor dem Auftreten des Ereignisses eingeführt.


Darüber, in welchem Ausmaß Prophetie im Tanach und Prophetie im Urchristentum vaticinia ex eventu enthalten, besteht keine Einigkeit. Evangelikale und traditionalistische Theologen halten Weissagungen der Bibel in der Regel für tatsächliche Voraussagen.

Unter historisch-kritischen Exegeten geht die Mehrheit davon aus, dass die Weissagungen Jesu über die Zerstörung Jerusalems etwa in Lk 21,24 EU oder die Zerstörung des Tempels etwa in Mk 13,2 EU erst nach dem Ereignis entstanden seien.[1] Allerdings vertritt gerade hier auch eine Minderheit die Ansicht, dass die Zerstörungsweissagungen Jesu den Geschehnissen um 70 n. Chr. keinesfalls so genau entsprächen, wie das zu erwarten wäre, wenn der Autor Jesus diese Worte nach den Geschehnissen in den Mund gelegt hätte (siehe Evangelium nach Lukas, Datierung).[2]

Auch die Vorhersagen des Propheten Daniel gelten im wissenschaftlichen Konsens als vaticinia ex eventu.[3][4] Für die Prophezeiungen Jesu, in denen er seinen Tod und seine Auferstehung vorhersagt (z. B. Mk 8,31 EU), halten es dagegen eine Reihe von Exegeten für plausibel, dass sie in ihrem Kern vor seinem Tod entstanden sind.
Quelle: Wikipedia: Vaticinium ex eventu

Wie hälst du es eigentlich mit dem Märchen von Adam und Eva? @Tommy57 Ist das auch wahr, weil es in der Bibel steht?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 00:35
Ergänzung zum Zweifel: Mir ist ein - inzwischen verstorbener - bekennender Atheist bekannt. Als er seinen Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte und seine letzten Tage im Hospiz, hat er dann doch gerne ausgiebige Gespräche mit dem als bekannt einfühlsam geltenden Pfarrer geführt und wollte dann die Trauerfeier auch von diesem gestaltet haben statt von einem Trauerredner/einer Trauerrednerin.

Da kann man dann schon mal auf den alten Spruch kommen: „Not lehrt beten“.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 00:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ergänzung zum Zweifel: Mir ist ein - inzwischen verstorbener - bekennender Atheist bekannt. Als er seinen Bauchspeichedldrüsenkrebs hatte und seine letzten Tage im Hospiz, hat er dann doch gerne ausgiebige Gespräche mit dem als bekannt einfühlsam geltenden Pfarrer geführt und wollte dann die Trauerfeier auch von diesem gestaltet haben statt von einem Trauerredner/einer Trauerrednerin.

Da kann man dann schon mal auf den alten Spruch kommen: „Not lehrt beten“.
Ja klar, der Anekdotenbeweis muss immer dann herhalten, wenn man ohne Fakten was beweisen will.
Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich Euch eine andere Geschichte...

ich sag mal so: ich kaufe dir die Story nicht ab.
Schönen Abend noch @Andante


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 00:49
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ja klar, der Anekdotenbeweis muss immer dann herhalten,
Ich habe keinen Beweis gebracht und - schon aus Datenschutzgründen - auch nicht bringen wollen, sondern eine persönliche Erfahrung geschildert, also das, was bei Glaubensfragen immer eine zentrale Rolle spielt.

Schade, dass derlei nach alldem, was @paxito nun wirklich sehr schön erklärt hat, keine Rolle spielt bzw. der Auseinandersetzung damit nicht für würdig befunden wird. Stattdessen soll man sich hier mit der immer noch nicht bewiesenen Behauptung, dass „Gott“ nicht existiert, auseinandersetzen? Mit einer Anekdote???


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 00:55
Zitat von AndanteAndante schrieb:Schade,
Ja wie schade aber auch
Das darfst du, gerne noch 100 mal schreiben. Trotzdem nehme ich dir die Story nicht ab. Hat auch was mit Glauben zu tun. In diesem Fall nicht glauben ;)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 01:23
Ist mir wurscht, ob du mir die story abnimmst oder nicht, da nun wirklich nicht mein Problem.

Möchtest du denn noch etwas zum Thema, also zu Zweifeln eines Atheisten sagen oder dazu, warum ein solcher nie welche haben muss? Das wäre doch mal was, um der Diskussion mehr Pfeffer in den Hintern zu geben. Ansonsten schläft sie ein, wenn bloß immer apodiktisch vertreten wird, dass es keinen Gott gebe, Widerrede, zwecklos, basta, howgh, ich habe recht.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 06:28
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nebukadnezar eroberte offensichtlich ägyptisches Staatsgebiet!
Dann lies mal weiter auf Wikipedia:
In der sich anschließenden Schlacht gelang es Necho II. Anfang 600 v. Chr., ein weiteres Vordringen der Babylonier an der Ostgrenze Ägyptens aufzuhalten.[11] Daraufhin wurde der Krieg zwischen dem neubabylonischen Reich und Ägypten beendet, das jedoch die Vorherrschaft im östlichen Mittelmeerraum verlor.
An der Ostgrenze Ägyptens aufgehalten. Nebu war also nicht in Ägypten.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:, das Nebukadnezar dafür als ENTGELT das ganze Land Ägypten erobern würde. Das wird in der Prophezeiung auch nicht gesagt!🤔
Die Ägypter wurden in der Schlacht bei Karkemiš besiegt. Das liegt an der Grenze zur heutigen Türkei:

Neo-Babylonian Empire


Wikipedia: Schlacht bei Karkemiš

Weiß du, wo Ägypten liegt?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:das ganze Land Ägypten erobern würde.
Nebu hat die Grenze von Ägypten nicht mal überschritten.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 06:54
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das Bibelbuch Daniel ist auch Teil der Schriftfunde am Toten Meer!
dann schaun wir mal, was dein Wikipedia-Artikel noch zu berichten weiß:
Ab Dan 11,40 widersprechen einige Angaben dem, was historisch bekannt ist: Es gab keine Schlacht des Antiochos mit Ptolemäern und er starb in Persien, nicht Judäa.
Daher gilt als fast sicher, dass Dan 1–12 während des Makkabäeraufstands vor der Wiedereinweihung des Tempels (167–164 v. Chr.) verfasst wurde, als die Juden den Sieg über Antiochos und dessen Tod erwarteten
Da lag Daniel also falsch.

Und nicht für die Zeit nach dem Makkabäeraufstand, sondern auch davor:
Nach Dan 1,1 f. EU belagerte Nebukadnezar II. Jerusalem im dritten Regierungsjahr Jojakims (607 v. Chr.), besiegte und verschleppte ihn mit höfischen Juden und raubte den Tempelschatz.
Das folgt 2 Chr 36,6 f. EU, widerspricht aber 2 Kön 24,1–16 EU und Jer 25,1 EU: Danach gelangte Nebukadnezar erst im vierten Regierungsjahr Jojakims zur Macht, belagerte Jerusalem erst nach Jojakims Tod und verschleppte dessen Nachfolger Jojachin mit anderen Juden und dem Tempelschatz (597 v. Chr.). Die babylonischen Chroniken bestätigen diese älteren Angaben.[12]

Belšazar war entgegen Dan 5,1 f. und 7,1 nicht Nebukadnezars, sondern Nabonids Sohn. Dieser hatte den Thron als fünfter Herrscher nach Nebukadnezar unrechtmäßig erobert. Belšazar vertrat ihn zu Lebzeiten zeitweise als sein Statthalter. Daher nennen babylonische Chroniken ihn nie „König“.

Dareios I., der Nabonid 539 v. Chr. besiegte, regierte entgegen Dan 9,1 nicht Medien, sondern Persien, ebenso wie sein Vater Hystaspes, der sein Reich analog zu Dan 6,1 von Satrapen verwalten ließ.
Und:
Die zwischen dritter und erster Person wechselnde Erzählperspektive, die Sprachwechsel und griechischen Zusätze weisen auf einen längeren Entstehungsprozess des Buchs hin.

Hinzu kommen inhaltliche Brüche: Nach Dan 1,5 sollte Daniel dem König nach dreijähriger Ausbildung dienen, tat dies nach 2,1.25 aber schon im zweiten Jahr.

Nach Dan 1,7 erhielten Daniels mitexilierte Freunde neue chaldäische Namen: Das bereitet Kapitel 3 vor, wo ihre jüdischen Namen und die Person Daniel fehlen.

Nach Dan 1,19 war er dem König schon bekannt, nach 2,25 musste er ihm erst vorgestellt werden. Nach Dan 1,21 und 6,29 lebte er unter dem Perserkönig Kyros II., der das neubabylonische Reich besiegte; nach Dan 7 sah er diese Ablösung als zukünftig voraus
Und wie gesagt: niemand weiß, wann das Buch geschrieben worden ist. Das ist nur eine Behauptung, dass das Buch alt ist.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 06:55
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber ich muss doch erstmal verstehen was Du unter Atheismus verstehst. Sonst weiß ich nicht wovon du redest. Und das erschöpft sich eben nicht in einem „Nein“ wie du meinst.
Das haben wir bereits besprochen:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Als Atheist fehlt mir der glaube an Gott. Was die Theisten über Gott sagen ist nicht glaubhaft und ich lehne ihre Ansicht ab. Auf die Frage:
«Glaubst du an Gott?»
Anworte ich:
«Nein.»
Atheismus ist ein fehlen des Glaubens an Gott.
Was an der Definition hast du nun nicht verstanden?
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das steht dir frei. Wenn ich sage glaube was du willst, heißt das auch das du von mir aus überhaupt nix glauben kannst. Ich unterstelle dir da nix, auch nicht das du überhaupt an etwas glaub
Ja und der glaube an etwas kann mir auch fehlen. Blind glauben tu ich nichts.
Das Wort glauben ist im deutschen zu schwammig und kann Nuancen haben.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Geht es dir hier nur darum? Eine Diskussion mit dem Ziel herauszufinden wer Recht hat, ein argumentatives Kräfte messen? Daran habe ich kein Interesse.
Nein das Problem ist das du deinen Gott/Götter persönlich erfahren hast. Ausser zu widerholen das ich den glauben ablehne, kann ich nicht tun.
In diesem Sinne ist die Diskussion vorbei, denn es gibt einfach nichts zu bereden. Du hast nichts vorzuweisen, den du bist ja der der behauptete des Gott gibt, nicht ich.

Was man noch besprechen können ist warum du an einen Gott glaubst. Also was dich überzeugt hat.
Aber auch das läuft ja auf eine persönliche Erfahrung heraus.
Es gibt mit dir zum Thema Gott nichts mehr zu besprechen, die Diskussion ist beendet.


@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Tu ich auch nicht, ich beweise biblische Prophetie mit erfüllter Prophetie im historischen Geschichtsbericht!

Das ist z. B. mit Babylon, mit Jerusalem und all deren erfüllten Einzelheiten im Geschichtsbericht nachweisbar!
Nochmal.
Wie bist du vorgegangen als du Zeitreisen ausgeschlossen hast?
Du bist ja sicher nicht einfach zu einer Schlussfolgerung gesprungen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 07:24
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Anscheinend ist dir der Begriff Vaticinium ex eventu völlig fremd, weil nie damit befasst oder völlig ausgeblendet, so als strenger Bibelanbeter


Unter historisch-kritischen Exegeten geht die Mehrheit davon aus, dass die Weissagungen Jesu über die Zerstörung Jerusalems etwa in Lk 21,24 EU oder die Zerstörung des Tempels etwa in Mk 13,2 EU erst nach dem Ereignis entstanden seien.[1] Allerdings vertritt gerade hier auch eine Minderheit die Ansicht, dass die Zerstörungsweissagungen Jesu den Geschehnissen um 70 n. Chr. keinesfalls so genau entsprächen, wie das zu erwarten wäre, wenn der Autor Jesus diese Worte nach den Geschehnissen in den Mund gelegt hätte (siehe Evangelium nach Lukas, Datierung).[2]
Da gebe ich dir zu 100% Recht. @tudirnix

Das ist auch einer der wichtigsten Eckpfeiler für die Datierung der Evangelien. Wenn ich Jesus jedwedige prophetische Gabe abspreche, so muss ich zwangsläufig und völlig logisch auf das Ergebnis kommen, dass sie nach der Tempelzerstörung erst niedergeschrieben worden sind. Besaß aber Jesus eine prophetische Gabe, so kannst dies dann nicht hernehmen, um daraus nen ungefähren Datierungszeitpunkt (nach Tempelzerstörung) festzulegen.

Man könnte also den Threadtitel auch umbennen in:
Es gibt keine prophetische Gabe und es wird sie nie jemand haben

Und auch wisssen die wenigsten Leute (egal ob gläubig oder ungläubig) wie dünn in Wirklichkeit die Suppe ist bei der (angeblich wissenschaftlichen) Datierung der Evangelien. Fast in jeder Doku über die Evangelien wird gesagt, sie wurden viele Jahrzehnte nach Jesus Tod erst geschrieben. Das ist völlig anders bei wissenschaftlichen Fachgebieten wie etwa von Physik oder Astronomie (Beispiel) wo Messdaten und Beobachtung für eine gute anerkannte Theorie herhalten.

Lehne ich persönlich also jede prophetische Gabe ab, so werde ich zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, die Evangelien wurden nach der Tempelzerstörung erst niedergeschrieben. Ursprung sind also keine Messdaten oder objektive Beobachtungen (wie schnell rast ein Stern durch die Milchstraße), sondern was ich persönlich darüber glaube.

Einer der bekanntesten Prof. ist da Bart Ehrmann ( University of North Carolina at Chapel Hill.) Evangelikal aufgewachsen und erzogen, der sich davon trennte und heute auf die Frage, ob er an eine höhere Macht glaube, sagt:
„Woher soll ich das wissen?“ und die Frage, ob er an den Gott des Christentums glaube, mit „Nein“.[3]

Ehrmann folgt der These Walter Bauers, der zufolge den später als „häretisch“ bezeichneten Teilen des Christentums sowohl zeitlich als auch sachlich Priorität zukommt gegenüber der späteren „Orthodoxie“. Weiterhin arbeitet er auf dem Gebiet der Textkritik des Neuen Testaments.
Quelle: Wikipedia: Bart D. Ehrman

In einer Doku über die Evangelien sagte er mal: "Beim Matthäus Evangelium bedeutes es nicht, dass dieses Evangelium tatsächlich auch von einen Matthäus geschrieben worden ist, sondern nur, dass dieses Evangelium einen Matthäus zugeschrieben worden ist".


Diese Aussage kann ich zu 100% mit unterschreiben. Dies stimmt mMn. und ist völlig richtig. Was Prof. Ehrman aber als Info weg lässt ist die Tatsache, dass er keinerlei Beweis in seinen Händen hält, welche diese Zuordnung (Matthäus) als falsch auszeichnen würde.

Also für mich ist die "Bibelwissenschaft" in Wirklichkeit keine echte Wissenschaft, weil zwangsläufig da Ergebnise raus kommen, was der "Wissenschaftler" persönlich glaubt. Es kann ja auch ned sein, weil ich glaube, Jesus hatte ne prophetische Gabe, dass mein Ergebnis deshalb lautet, die Evangelien wurden vor der Tempelzerstörung geschrieben, und beziehe als Grundlage dafür meinen Glauben an. Umgekehrt genau so, glaube ich, dass Jesus keine prophetische Gabe besaß wäre dies dafür der Beweis, dass die Evangelien nach der Tempelzerstörung geschrieben worden sind. Das ist in meinen Augen keine Wissenschaft und dient Beides nicht für eine mögliche Datierung der Evangelien.

Mein persönliches Resümee dazu wäre, Niemand weiß wann die Evangelien genau niedergeschrieben worden sind, ob vor oder nach der Tempelzerstörung. Die Suppe ist darin einfach ausgesprochen dünn, um da was genaueres drüber aussagen zu können.


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14.08.2022 um 09:35
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Was man noch besprechen können ist warum du an einen Gott glaubst. Also was dich überzeugt hat.
Aber auch das läuft ja auf eine persönliche Erfahrung heraus.
Es gibt mit dir zum Thema Gott nichts mehr zu besprechen, die Diskussion ist beendet.
Es ist schade das du dich beharrlich weigerst, dich zu erklären und stattdessen apodiktisch darauf beharrst ich müsste dich überzeugen. Meine wiederholten Nachfragen, warum du jegliche Glaubensvorstellungen ablehnst, wie du dazu gekommen bist, ob du vergleichbare Erfahrungen gemacht hast usw. hast du konstant ignoriert.
Wenn das tatsächlich das Einzige ist, was dir vorschwebt, wenn es tatsächlich dein Wunsch ist missioniert zu werden - dann kann ich es nicht ändern. Angebote für eine konstruktive Diskussion habe ich dir wirklich genug gemacht.


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14.08.2022 um 10:58
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und wie gesagt: niemand weiß, wann das Buch geschrieben worden ist. Das ist nur eine Behauptung, dass das Buch alt ist.
Interessanterweise wird es auch heute noch von den ARMAGDDON und Wiederkunftsberechnern als Datenbasis verwendet.

claudius140


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14.08.2022 um 11:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Hm, ich denke das auch der Musik etwas grundsätzlich transzendierendes innewohnt.
Mit Transzendenz hat das meines Empfindens nichts zu tun; das bezöge sich ja auf etwas "Außerhalbiges", Unerreichbares, von mir Geschiedenes. Doch für mich hat diese Musik vielmehr etwas Immanentes, etwas Umsich- und Inmichgreifendes.
Du weißt ja, dass ich ohnehin doch mehr einem naturalistischen Weltverständnis anhänge.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie alles was wir Menschen uns so erzählen dürfte das stiften von Sinn, das Verstehen der Welt um einen herum einer der wichtigsten Antriebe sein, wenn du mich fragst.
Ein Antrieb wofür? Ein Antrieb in welche Richtung schiebend, was ins Rollen bringend?


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14.08.2022 um 11:52
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Bei solchen Dingen, auch zB bei Musikalität oder die Entwicklung von Gesang, stellt sich mir die Frage, wie hats angefangen?
Und? Hast du Mutmaßungen dazu? Also ernsthafte, meine ich, solche, die über die Fantasterei von interstellaren Raumschiffmännchen hinausgehen.
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Ich bin Chemielaborant und Dipl Physiker FH.
Bei mir spielt also die Wissenschaft eine Rolle für meinen Atheismus.
Zitat von claudius140claudius140 schrieb:Ich habe als Erklärung für die ganzen Wunder und sonstigen Vorgänge in allen aus dem NAHEN OSTEN kommenden Religionen die These der antiken ETs.
Ah ja. :note: :palm:


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

14.08.2022 um 17:11
@FlamingO
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:claudius140 schrieb:
Bei solchen Dingen, auch zB bei Musikalität oder die Entwicklung von Gesang, stellt sich mir die Frage, wie hats angefangen?

Und? Hast du Mutmaßungen dazu? Also ernsthafte, meine ich, solche, die über die Fantasterei von interstellaren Raumschiffmännchen hinausgehen.
Ich habe zu den "Fantasterein" von interstellaren Raumschiffmännchen die PHYSIK und sonstige Wissenschaften auf meiner Seite.
Aber um das zu verstehen müsstest du erst mal die entsprechenden Texte in und ausserhalb der BIBEL lesen und auch verstehen WOLLEN.
Und nicht nur versuchen sie mit irgendwelchen Pseudo-Philosophien weg zu ignorieren.

Der Rest hier hat nur den "Glauben" an einen fiktiven "GOTT" den sie sich zurecht legen wie sie ihn brauchen, und der sich seit 2000 Jahren nicht mehr blicken lies.
Allerdings winkt ha ein besseres und ewiges Leben.Das ist auch was.
Zumindest für mittelalterliche Bauern die sich was Besseres erhofften als ihren traurigen Alltag.

Hier habe ich noch einen link zu meinen "Mutmassungen".
Aber lesen und dann mir erklären was da passiert ist?

Link: https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/2_mose/19/

claudius140


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