@Cachalotquote=Cachalot id=27513583]Tut es das? Das wäre mir neu.
Ich vermute du verwechselt hier Glaube an Gott mit Religion.
Diverse Aussagen einiger Theisten im Bezug auf Ihre Religion widersprechen dem Stand des Wissens.[/quote]
Gott/Glaube und Religion gehen Hand in Hand, wenn die Religionen kein einzigen wahrheitswert haben sollten, ist es wahrscheinlich dass es keinen Schöpfer gibt.
Und ja es ist vernünftiger nicht an einen Gott zu glauben, dass muss ja nichts heißen aber einfach auf Grundlage der Heutigen Erkenntnisse ist es doch logischer nicht an einen „Christlichen“ Gott zu glauben.
Jedenfalls wenn man der Bibel jedes Wort glauben schenken würde.
Ich behaupte ja nicht man solle an keinen Gott glauben aber schon die Diskussion um einen Gott ist endlos.
Hier in der Diskussion geht es zu mindestens 90% um den christlichen Glauben und den dazu beschrieben Gott.
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Was ist mit den anderen großen und kleinen Religionen, wie lässt sich eine Diskussion über Gott führen, wenn man nicht alle Quellen mit einbezieht.
Ausserdem vom christlichen Standpunkt aus wird hier hart diskutiert, die Frage wäre, wer hat denn die Bibel vollständig gelesen und wenn ja welche Übersetzung usw?
Die Bibel als Buch ist ja schon besonders.
Der komplette christliche glaube stützt sich auf die Bibel und ich bin mir nicht sicher ob so ein Buch korrekt interpretiert werden kann.
Ich glaube nicht daran das Gott in irgendeiner Weise an der Bibel beteiligt war. Dennoch halte ich das Buch für wertvoll, da viele Werte und moralische Aspekte angesprochen werden.
Wir diskutieren die Idee um einen Gott halt einfach viel zu oberflächlich und auf Intellekt gestützt.
Hier in dem Forum gibt es viele kluge Köpfe aber ich denke um eine ehrliche Diskussion zu führen muss man sich auf beide Standpunkte einlassen.
Wer an keinen Gott glaubt kann schwer verstehen wie jemand glauben kann, besonders wenn ein Mensch Erwartungen an Gott und den damit verbunden glauben hatte, wird sich von glauben abwenden wenn diese nicht eintrafen.
Z.b ich bin gläubig, mein Kind stirbt aber plötzlich an Krebs, Gott = nicht existent, da Gott dies nicht zulassen würde.
Wir haben Gott ja charakterisiert, personifiziert. Der liebe Gott im Himmel, Vater aller Menschen. Wer behauptet ein anderes Bild im Kopf zu haben, der belügt sich in den meisten Fällen selber.
Vielleicht sollte man sich genau aus dem Grund kein Bild von Gott machen, damit man keinem Vorurteil verfällt.
Die Wege des Herren sind unergründlich, da Gott nicht menschlich ist und wir mit unserer Logik vielleicht nicht weiter kommen.
Um sich wahrhaft die Vorstellung eines gottes zu bedienen, müsste man sich von allen vorherigen Wissen lösen und sich dann die Frage stellen, ob es evtl. mehr gibt als das was wir mit den Sinnen wahrnehmen können.
Das ist fast unmöglich. Wir können nur bewerten was wir mit den Sinnen wahrnehmen können oder was sich mit dem Verstand greifen lässt.
Gott lässt sich weder anfassen, fühlen, schmecken oder sehen. Es ist auch nicht möglich Gott mit dem Verstand zu begreifen, da die Quellen über Gott Zuviel Widersprüche in sich tragen.
Wer behauptet Gott gefunden zuhaben, der ist meist fanatisch und wenig offen für andere Meinungen.
Es ist daher unmöglich eine Diskussion über Gott zu führen, da eine Diskussion vom Verstand und der eigenen Logik geführt wird.
Sowohl die eine als auch die andere Seite, bedient sich der gleichen Werkzeuge und auf kurz oder lang gehen die Argumente für einen Gott aus, da keine Beweise.
Gott muss also etwas sehr persönliches und individuell zu erfahren sein, das wäre etwas, das man nicht teilen und durch Worte nicht gerecht beschreiben lässt.
Jeder der mal einen intensiven Traum hatte, weiß wie verwässert anschließend danach die Erzählung darüber ist.
Ich kann die tollsten Sachen träumen und dabei etwas empfinden, was ich im wachzustand nie erlebt habe aber darüber erzählen, nimmt dem Traum schon die Magie.
Ich vergleiche das damit, denn mir fällt nichts besseres ein, also wenn jemand Erfahrungen gemacht hat, die ihm das Gefühl geben „Gott ist bei mir“ dann behaltet einfach dieses Gefühl für euch. Sperrt es weg und schützt es, das ist etwas persönliches was einem niemand nehmen kann.
Es spielt auch keine Rolle ob es wahr ist oder nicht, für euch ist es wahr und das macht es real, auch wenn es nur ein Gefühl ist.
Die klare Logik oder der Verstand werden mit der Gefühlswelt nie im Einklang sein, jedem das seine.
Jeder muss seinen eigenen Weg gehen.
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