Der Drache - Die Person - und der Spielplatz des Drachen

woertermord schrieb:Das Öersönliche bewahren zu wollen und als Teil von sich selbst zu betrachten:
Wo ist der Haken?

Der Hacken an der Sache ist, das du damit auch den Traum zur Erfüllung erhältst. Und somit das ewige Bestreben nach Erfüllung. Den Teufelskreis, aus dem es kein wirklichen Anfang und kein wirkliches Ende gibt.

woertermord schrieb:Wo ist der Vorteil gegenüber dem Wesentlichen?

Vorteil und Nachteil sind teile der persönlichen Welt. Wenn du damit wissen willst, was bringt es mir? Dann lautet die Antwort darauf

Erlösung.

woertermord schrieb:Du sagtest, du hattest nie dieses persönliche Empfinden? Wie kam es dazu?

Das stimmt nicht. Das habe ich auch nie behauptet. Ich hatte persönliches Empfinden, habe mich aber nie daran gehalten.

woertermord schrieb:Wie ist es mit einem ICE oder einem PC, oder mit Aids? Sind das auch Wahrheiten wie das Wasser?

Ice, PC sind Errungenschaften des persönlichen,unfreien, willens. AIDS eine Errungenschaft der Krankheit. Wasser eine Errungenschaft des Lebens.

Eljon schrieb:Ice, PC sind Errungenschaften des persönlichen,unfreien, willens. AIDS eine Errungenschaft der Krankheit. Wasser eine Errungenschaft des Lebens.

Also deiner Meinung nach gleichermaßen real wie das Wasser?

Eljon schrieb:Das stimmt nicht. Das habe ich auch nie behauptet. Ich hatte persönliches Empfinden, habe mich aber nie daran gehalten.

Achso. Aber was heißt das? Bei mir war es so, dass ich meine Persönlcihleit immer als fremdartig empfunden. Weil ich mich eben mal daran gehalten habe, mal nicht. Kannst du das konkreter erklären?

Zu dem anderen gebe ich dir Recht. Das Persönliche denkt, obwohl du noch so oft erlebt hast, dass es nicht stimmt: dass die Erfüllung im Erreichen von Irgendetwas liegt.

Doch führt nicht erst die Auflösung zur Erlösung?

@woertermord

woertermord schrieb:Also deiner Meinung nach gleichermaßen real wie das Wasser?

Die Realität des Wasser, kann sich in seiner Form verändern, jedoch nicht in dem was es wirklich ist.

woertermord schrieb:Achso. Aber was heißt das? Bei mir war es so, dass ich meine Persönlcihleit immer als fremdartig empfunden. Weil ich mich eben mal daran gehalten habe, mal nicht. Kannst du das konkreter erklären

Warum hast du deine Persönlichkeit als fremdartig empfunden. Vielleicht kann ich es dann näher erklären.

woertermord schrieb:Doch führt nicht erst die Auflösung zur Erlösung?

Ja.

Eljon schrieb:Warum hast du deine Persönlichkeit als fremdartig empfunden.

Weil ich dachte eine Persönlichkeit wäre etwas festes, etwas bedingtes. Und ich konnte mich mit dieser Persönlichkeit nicht identifizieren, habe mich aber dazu verpflichtet gefühlt.

Eljon schrieb:Vielleicht kann ich es dann näher erklären.

Ja vielleicht, aber ich denke die Antwort schon gefunden zu haben. Das Konzept der Persönlichkeit ist irreführend. Man hat keine Persönlichkeit zu der man finden muss oder der man entsprechen muss, sondern man baut sich diese auf. Warum das so ist, weiß ich allerdings nicht. Ist mal wieder die Gesellschaft Schuld? ;)

@woertermord

woertermord schrieb:Weil ich dachte eine Persönlichkeit wäre etwas festes, etwas bedingtes. Und ich konnte mich mit dieser Persönlichkeit nicht identifizieren, habe mich aber dazu verpflichtet gefühlt.

Dann war dir die Menschlichkeit bisher wichtiger, weshalb du dich auch nicht mit der Persönlichkeit identifizieren konntest.

woertermord schrieb:Ja vielleicht, aber ich denke die Antwort schon gefunden zu haben. Das Konzept der Persönlichkeit ist irreführend. Man hat keine Persönlichkeit zu der man finden muss oder der man entsprechen muss, sondern man baut sich diese auf. Warum das so ist, weiß ich allerdings nicht. Ist mal wieder die Gesellschaft Schuld?

DieAntwort auf diese Frage ist:

Weil man damit der langen Weile entkommen will.

@Eljon
Der langen Weile... hahah naja
Heißt es nicht die Grundmotivation dahinter ist Angst?

Wenn Ich sehe, im Kindergarten, da fängt die Charakterisierung an durch Berichte, Freundebücher, Steckbriefe.
Im Zeugnis stand früher die Typisierung mit Stärken und Schwächen. Dann gibt es einen Haufen Persönlichlichkeitstest für Teenager in den Zeitschriften. In den Subkulturen treffen dann alle aufeinander die anders sind.

Ja, es geht nur um das Individuelle, selten um das Menschliche.

Steckt dahinter nicht die Industrie, die Geld damit verdient?

Aber Astrologie gibt es auch schon was länger^^

Ich denke es ist Angst. Angst davor als Mensch nicht wichtig genug zu sein, wenn man einander zu sehr gleicht.

@woertermord

woertermord schrieb:Ich denke es ist Angst. Angst davor als Mensch nicht wichtig genug zu sein, wenn man einander zu sehr gleicht

Angst spielt da natürlich mit eine Rolle.

Hallo @woertermord

Ich habe das mit "Der langen Weile" so verstanden, das dass die Suche nach XY ist.-?-

..der Rest ist Industrie.ja.

c.

woertermord schrieb:Heißt es nicht die Grundmotivation dahinter ist Angst?

Ich hake mich hier mal ein, auch wenn die folgenden Worte nur die halbe Wahrheit beinhalten :)

Die Angst würde ich nicht als Grundmotivation sehen. Sie steckt bedingt als Motivation dahinter, doch die Grundmotivation würde ich in der Liebe sehen (wobei das Wort Liebe nicht alles umfasst, was hier gemeint ist, aber von allen mir bekannten Wörtern passt es nunmal am Besten), welche in weiterer Folge die Angst hervorbringt.

Ändert nichts, soll es aber auch nicht.
Das wollte nur mal gesagt sein. Nun begebe ich mich wieder in den Hintergrund :)

@simplething


Das heißer also auch im übertragenem Sinne, das auch Hitler aus Liebe gehandelt hat?

@Eljon
Wieso fragst du?
Du kennst die Antwort. Ich fürchte nur dass sie nicht verstanden wird....

@simplething


OK, die Antwort hat die Frage schon beantwortet. Danke. Ja, das sie nicht verstanden wird, von vielen, liegt auf der Hand.

also die meister sagen in uns ist ein loch ... eine tiefe schwärze

und das ist sowas wie das (unter)bewusstwerden der grosssen leere die überall auf uns lauert

das soll der grösste motor sein, der uns zu allerlei unsinn treibt ... zb das füllen dieser leere mit allemmöglichen (erdachtem und materiellem)

aber das ist nicht nötig

es ist nämlich gerade dieses grosse nichts , das uns unsterblich sein lässt

wir sollten auf diese leere meditieren und sie nicht verdrängen.

schau dich um ... sie ist überall

aber es ist das tal yin

in welches sich alles sein ergiesst

es ist ein wunder

laotse sagt ganz klar: die dinge bestehen aus dem was ist udn dem was nicht ist. was wäre eine wohnung ohne fenster und türen. das was ist dient dem besitz - das was nicht ist , dient dem werk.

es ist ne andere dimension - kein grundd sich vor irgendwas zu fürchten ... und am wenigsten dem nichts , welches uns alle unsterblich sein lässt

Man kann nur darauf hinsteuern, dass jeder fair behandelt wird und "der Drache" anfängt Gefallen an seiner menschlichen Form zu finden.

Ich neige dazu zu glauben in jedem wohnen 2 Drachen.
Der eine positiv der andere stellt das negative,2 Seiten aber 1 Wesen.
Beide halten sich gegenseitig in Schach,versuchen die Balance u halten,kämpfen gegeneinander,aber brauchen auch einander.
Manchmal gewinnt der eine Drache die Oberhand,dann der andere,in manch einem unterdrückt einer den anderen,wieder in einem anderen stützen sie sich.
Es liegt zum Teil an uns selbst welchen Drachen wir füttern, mit positiven oder negativen Emotionen und Taten.
Die Drachen der Dualität.