Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
19.04.2017 um 12:06Heide_witzka schrieb:Wahrscheinlich hast du meinen Post gar nicht verstanden.Habe ich nur zu gut verstanden und somit im Umkehrschluss (hatte gehofft man erkennt es selbst):
Für all jene Dinge die die Seele betreffen wie "Gefühle, Talente, Instinkte, Güte, Ruhe, Frieden, Hoffnung, Liebe, Mitleid, Mitgefühl, Treue, Freude, Trauer.." ist ein schöpferische Kraft (ich rede nicht von einem Mann im weissen Bart) das momentan am besten unterfütterte Modell (und zugleich das älteste Modell) zum Verständnis und Erklärung dieser Gaben (ohne wissenschaftliche Beweisführung).
An diesem Punkt gibt es nur zwei Wege.
1. Man glaubt, weiss, gibt, fühlt und hofft. Gibt es weiter, sät und erntet und wird ein besserer Mensch.
oder
2. Es ist alles kausal durch biochemische Prozesse erklärbar, lebt weiter wie bisher und steht am Ende wie zwei Dinosaurier kurz vor der Eiszeit am Gletscher. Sagt der eine "Ganz schön kalt hier!", worauf der andere sagt: "Ja, aber DIE haben gesagt, es soll wieder schöner werden."
wichtelprinz schrieb:Wenn mir mal irgendjemand plausibel.erklären könnte warum die Beantwortung von der Evolutionstheorie oder der Urknalltheorie etwas über einen Gott aussagen könnte.Weil diejenigen aus meinem Punkt 2, den Punkt 1 nicht wahrhaben (oder verstehen) wollen und im Neid (oder Panik) die Leute aus Punkt 1 mit an den Gletscherrand ziehen wollen :-)
Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
19.04.2017 um 12:07@Mafiatom
Und weil Gefühle und Sachen wie Frieden existieren, existiert auch Gott.
Das ist das Argument.
Aber das Problem ist das die Existenz des Gefühls Liebe, Liebe beweist, nicht einen Gott.
@schtabea
Zu Punkt zwei solltest du dir mal ansehen wie den Urknalltheorie zustande kam und was sie überhaupt aussagt.
Deshalb nehme ich
d) Die Urknalltheorie erklärt bisher am besten die vorliegenden Beweise und Erkenntnisse über die Entstehung des Universum. Sie ist nicht unumstösslich, da kein Dogma, kann sich also neuen Bewiesen und erkentnissen anpassen.
Mafiatom schrieb:Ein rationaler Grund an Gott zu glauben, liegt in all jeden Dingen verborgen die die Seele berühren.Kannst du damit beginnen zu erklären was eine Seele genau ist?
Mafiatom schrieb:Güte, Ruhe, Frieden, Hoffnung, Liebe, Mitleid, Mitgefühl, Treue, Freude, Trauer ...Ich brauche diese Dinge und kann diese auch ohne einen glauben an Gott empfinden. Du gibst einem Gott hier Eigenschaften, ohne zu erklären wie diese an uns von diesem Gott gegeben wurden.
Wenn du auf diese Dinge verzichten kannst, brauchst du keinen Gott.
Legst du Wert auf diese Dinge, ist es rational sehr sinnvoll und logisch an einen "eigenen" Schöpfer zu glauben, diese Werte zu fördern und sie an deine Kinder, Freunde und Bekannte zu verschenken.
Und weil Gefühle und Sachen wie Frieden existieren, existiert auch Gott.
Das ist das Argument.
Aber das Problem ist das die Existenz des Gefühls Liebe, Liebe beweist, nicht einen Gott.
@schtabea
schtabea schrieb:1. Laut Naturwissenschaft haben sich alle unsere Wahrnehmungen und unser Denken in den letzten vier Milliarden Jahren entwickelt. Es wäre also ein verrückter Zufall wenn diese Entwicklung ausgerechnet jetzt an ihrem Endpunkt angelangt wäre. Es muss als sehr viel wahrscheinlicher gelten , dass es noch sehr viele Dinge außerhalb unserer derzeitigen Wahrnehmung und Erkenntnis gibt.Nein die Erde ist vier Milliarden Jahre Alt, nicht die Menschheit. Und wie immer meinst du mit Zufall eigentlich das Wort unmöglich. Punkt 1 ist also unzulässig.
Zu Punkt zwei solltest du dir mal ansehen wie den Urknalltheorie zustande kam und was sie überhaupt aussagt.
Deshalb nehme ich
d) Die Urknalltheorie erklärt bisher am besten die vorliegenden Beweise und Erkenntnisse über die Entstehung des Universum. Sie ist nicht unumstösslich, da kein Dogma, kann sich also neuen Bewiesen und erkentnissen anpassen.
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19.04.2017 um 12:09@Mafiatom
Auch eins und zwei sind nur menschliche Betrachtungsweisen bzw Glaubenssätze und sagen halt immer noch nichts über einen möglichen oder unmöglichen Gott aus.
Auch eins und zwei sind nur menschliche Betrachtungsweisen bzw Glaubenssätze und sagen halt immer noch nichts über einen möglichen oder unmöglichen Gott aus.
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19.04.2017 um 12:16Mafiatom schrieb:Güte, Ruhe, Frieden, Hoffnung, Liebe, Mitleid, Mitgefühl, Treue, Freude, Trauer ...Dafür brauchst Du keinen Gott.
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19.04.2017 um 12:17@Snowman_one
ich habe nicht von der Entwicklung des Menschen gesprochen sondern von der Entwicklung der Wahrnehmung . Und die begann eben vor etwa vier Milliarden Jahren. Sagen die Evolutionsbiologen .Meine Behauptung war und ist dass die Entwicklung von Wahrnehmung und Erkenntnis höchstwahrscheinlich nicht an einem Endpunkt angelangt ist. Bist du in diesem Punkte anderer Meinung?
ich habe nicht von der Entwicklung des Menschen gesprochen sondern von der Entwicklung der Wahrnehmung . Und die begann eben vor etwa vier Milliarden Jahren. Sagen die Evolutionsbiologen .Meine Behauptung war und ist dass die Entwicklung von Wahrnehmung und Erkenntnis höchstwahrscheinlich nicht an einem Endpunkt angelangt ist. Bist du in diesem Punkte anderer Meinung?
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19.04.2017 um 12:21@schtabea
Ich tendiere zu einer dritten Annahme: Die bisherigen Theorien sind unvollständig.
Wenn wir jetzt 1. und 2. zusammenfassen : Welche Annahme ist dann wahrscheinlicher?
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19.04.2017 um 12:22@schtabea
Wahrnehmung ist aber das verarbeiten von Reizen aus der Umwelt mit den Sinnen die einem zur Verfügung stehen.
Für das Wahrnehmen von etwas muss also etwa da gewesen sein, das etwas wahrnehmen könnte, vor vier Milliarden Jahren.
Ich bin also in diesem Punkt andere Meinung, insofern die Definition von Wahrnehmung die deinige trifft.
Wahrnehmung ist aber das verarbeiten von Reizen aus der Umwelt mit den Sinnen die einem zur Verfügung stehen.
Für das Wahrnehmen von etwas muss also etwa da gewesen sein, das etwas wahrnehmen könnte, vor vier Milliarden Jahren.
Ich bin also in diesem Punkt andere Meinung, insofern die Definition von Wahrnehmung die deinige trifft.
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19.04.2017 um 12:38@Snowman_one
es ist doch völlig es ist doch völlig unerheblich wann die Entwicklung von Wahrnehmung begonnen hat. mir geht es um die Erkenntnis dass diese Entwicklung höchstwahrscheinlich nicht abgeschlossen ist . einverstanden ?
es ist doch völlig es ist doch völlig unerheblich wann die Entwicklung von Wahrnehmung begonnen hat. mir geht es um die Erkenntnis dass diese Entwicklung höchstwahrscheinlich nicht abgeschlossen ist . einverstanden ?
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19.04.2017 um 12:45Mafiatom schrieb:Für all jene Dinge die die Seele betreffen wie "Gefühle, Talente, Instinkte, Güte, Ruhe, Frieden, Hoffnung, Liebe, Mitleid, Mitgefühl, Treue, Freude, Trauer.." ist ein schöpferische Kraft (ich rede nicht von einem Mann im weissen Bart) das momentan am besten unterfütterte Modell (und zugleich das älteste Modell) zum Verständnis und Erklärung dieser Gaben (ohne wissenschaftliche Beweisführung).Kommt drauf an wo du die schöpferische Kraft verortest.
Dass der Mensch das alles entwickeln kann ist doch flächendeckend unumstritten.
Mehr ist daraus allerdings nicht abzuleiten.
Wolltest du also nur das Offensichtliche mal aufschreiben,oder versuchst du damit etwas Anderes zu belegen?
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19.04.2017 um 12:49@schtabea
Nunja es gibt zwei varianten wie sich Erkenntnis entwickeln kann. Die eine ist wie Du aufführst, die Wahrnehmung verändert sich. Die andere Möglichkeit ist der Standpunkt wird verlassen und man beschreibt die Beobachtung aus einer anderen Perspektive.
Nunja es gibt zwei varianten wie sich Erkenntnis entwickeln kann. Die eine ist wie Du aufführst, die Wahrnehmung verändert sich. Die andere Möglichkeit ist der Standpunkt wird verlassen und man beschreibt die Beobachtung aus einer anderen Perspektive.
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19.04.2017 um 12:53Labor-Ratte schrieb:Ich tendiere zu einer dritten Annahme: Die bisherigen Theorien sind unvollständig.Wenn du dazu tendierst kann ich das gut so stehen lassen .
Aufgrund der Menge von Widersprüchen tendiere ich hingegen zu der Annahme dass etwas sehr grundlegendes falsch ist.
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19.04.2017 um 12:57@Sarv
von hier: Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben? (Seite 67)
Deine Sätze sind leider teilweise schwer zu verstehen, manchmal kann man nur ahnen was du meinst: hier z.B.:
von hier: Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben? (Seite 67)
Deine Sätze sind leider teilweise schwer zu verstehen, manchmal kann man nur ahnen was du meinst: hier z.B.:
Man spricht beim Tier nicht von verunft weil man; EINIGE der Menschen; denken, Sie haben auch keine, weil SIE selber genauso handeln und Tiere sind.
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19.04.2017 um 12:59Heide_witzka schrieb:Kommt drauf an wo du die schöpferische Kraft verortest.Die Verortung der schöpferischen Kraft obliegt jedem selbst. Einer sieht es im Urknall, ein anderer in der Evolution... und ein weiterer in einer unbekannten Energie, einer unbekannten Intelligenz oder einer allmächtigen überdimensionierten Präsenz.
Dass der Mensch das alles entwickeln kann ist doch flächendeckend unumstritten.
Mehr ist daraus allerdings nicht abzuleiten.
Wolltest du also nur das Offensichtliche malaufschreiben,oder versuchst du damit etwas Anderes zu belegen?
Es verbindet alle das selbe: Der Glaube daran und das ist der wichtige Punkt.
Ich persönlich empfinde es schöner einem Kind, Freund, Vertrauten oder Partner (Ja ja Weihnachtsmann, Osterhase...) zu erzählen das es etwas besonderes ist, etwas was mit Talenten und Gaben beseelt ist. Und ja, ich finde es schöner zu glauben, eine nahestehende gestorbene Person ist im Himmel (mein synonym für "wieder dorthin zurück wo er/sie hergekommen war" oder auch "Wieder eins mit der Natur") als die reinen biochemischen Prozesse die im Grab stattfinden im Gedächtnis zu haben.
Und ja, ich bin ü50 und verstecke meiner Frau immer noch den Osterhasen im Garten. (Die Ideologie die mitschwingt ist das wichtige, nicht der Beweis.)
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19.04.2017 um 12:59schtabea schrieb:tendiere ich hingegen zu der Annahme dass etwas sehr grundlegendes falsch ist.Wenn du das anführst mußt du es, das für dich Grundlegende, erst mal anführen und als Begründung klar definieren, ansonsten ist es keine Tendenz, sondern subjektive Annahme und Glaubenssache. Als rationaler Grund kann deshalb dein Zitat nicht gelten.
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19.04.2017 um 13:03@Mafiatom
Das ist völlig i. O.und niemand möchte dich hier davon abhalten Osterhasen zu verstecken.
Aber ich sehe keinen Grund mir eine virtuelle Entität zusammenfantasieren zu müssen um jeden Menschen als einzigartig zu sehen.
Bei entsprechenden Belegen bin ich flexibel genug umzuschwenken, aber ich muss ja nicht jeden Glaubensspökes mitmachen.
Das ist völlig i. O.und niemand möchte dich hier davon abhalten Osterhasen zu verstecken.
Aber ich sehe keinen Grund mir eine virtuelle Entität zusammenfantasieren zu müssen um jeden Menschen als einzigartig zu sehen.
Bei entsprechenden Belegen bin ich flexibel genug umzuschwenken, aber ich muss ja nicht jeden Glaubensspökes mitmachen.
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19.04.2017 um 13:19KL21 schrieb:Ein rationaler Grund an Gott zu glauben ist das nicht, im Gegenteil, das negiert ihn eigentlich, denn das besagt, das die Schöpfung nicht ohne Hilfe auskommt und damit fehlerhaft ist.)Nur, wenn man als Axiom setzt, dass Gott unfehlbar zu sein hat bzw. wir Menschen besser als "Er" wissen, was ein Fehler ist.
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19.04.2017 um 13:24KL21 schrieb:Wenn du das anführst mußt du es, das für dich Grundlegende, erst mal anführen und als Widerspruch klar definieren, ansonsten ist es keine Tendenz, sondern subjektive Annahme und Glaubenssache.Muss ich natürlich nicht. Die Widersprüche sind bekannt und definiert und wurden hier bereits mehrfach zitiert. Wie es aber nun wirklich war weiss ich natürlich nicht und muss es auch nicht wissen.
Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
19.04.2017 um 13:28@Snowman_one
Snowman_one schrieb:@schtabeaDas:
schtabea schrieb:
1. Laut Naturwissenschaft haben sich alle unsere Wahrnehmungen und unser Denken in den letzten vier Milliarden Jahren entwickelt. Es wäre also ein verrückter Zufall wenn diese Entwicklung ausgerechnet jetzt an ihrem Endpunkt angelangt wäre. Es muss als sehr viel wahrscheinlicher gelten , dass es noch sehr viele Dinge außerhalb unserer derzeitigen Wahrnehmung und Erkenntnis gibt.
Nein die Erde ist vier Milliarden Jahre Alt, nicht die Menschheit. Und wie immer meinst du mit Zufall eigentlich das Wort unmöglich. Punkt 1 ist also unzulässig.
Snowman_one schrieb:1. Laut Naturwissenschaft haben sich alle unsere Wahrnehmungen und unser Denken in den letzten vier Milliarden Jahren entwickelt. Es wäre also ein verrückter Zufall wenn diese Entwicklung ausgerechnet jetzt an ihrem Endpunkt angelangt wäre.hälst Du also für unmöglich?
Snowman_one schrieb:Zu Punkt zwei solltest du dir mal ansehen wie den Urknalltheorie zustande kam und was sie überhaupt aussagt.Wenn du den Wikipedia: Argumentum ad hominem -Aspekt rausnimmst, und erläuterst, worauf du hinauswillst, wird vielleicht ein einleuchtendes Argument draus.
Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
19.04.2017 um 13:33stereotyp schrieb:hälst Du also für unmöglich?
Dieses Zitat stammt nicht von snowman one sondern von mir und ich halte es nicht für unmöglich aber für sehr unwahrscheinlich
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