off-peak schrieb:
Behauptungen, Belegen und Beweisen
Hallo off-peak, genau dort sehe ich ein Problem. In der Naturwissenschaft werden diese Beweise immer und immer wieder als heiliger Gral eingefordert.
Jedoch bemerke ich, dass viele der Theorien (Urknall um eines zu nennen) als ein berechenbares unumstössliches IST (und so soll es sein) dargeboten wird. Dabei stelle ich weiterhin fest, dass diese "ach so schöne Theorie mit all ihren Formeln" einfach sooooo schön ist, dass Beobachtungen - die gegen diese Theorie sprechen und somit diese Theorie verworfen werden sollte - mit virtuellen (noch nicht Nachweisbaren) Teilchen und Energien angereichert wird und weitere Beobachtungen einfach ignoriert werden. Die Urknall Theorie ist so schön, dass man mit biegen und brechen unbedingt diese Theorie aufrecht erhalten will. Und das nur aus dem Grund: Es gibt keine bessere.
Beobachtungen die der UK Theorie widersprechen sind zum Beispiel, Masseverteilung einer Galaxie, Gravitaion in grossen Dimensionen, das Alter einiger Supergalaxien die knapp nur einige MIO nach dem Urknall entstanden sein müssen, ja sogar in unserer Milchstrasse gibt es Sterne die schlappe 12 Mrd Jahre alt sind, was ist Massenträgheit, Körnung der Raums (falsch bisher), Flachheit des Raumes, dunkle Energie und dunkle Materie, Singularitäten, CP-Verletzung, Anthropische Prinzip... Ja wo sind denn dort die Belege und Beweise: Richtig, es gibt keine.
Es gibt Beobachtungen und aus diesen Beobachtungen baut man sich ein Gebilde zusammen, stellt Theorien auf, bastelt Formeln um, führt Konstanten, Variablen, Ableitungen ein usw. und propagiert dieses als Richtig (da es ja Beobachtet wird)... Und genau jene Leute, die auf diese Maschine aufspringen, fordern Behauptungen, Belege und Beweise die am besten sogar noch in ihr eigenes (vielleicht doch falsches) Konzept passen?
Genau dort liegt der Dreh- und Angelpunkt. Es gibt durchaus Beobachtungen die man sich bis heute noch nicht erklären kann. Diese Beobachtungen werden von uns dümmlichen Menschen mit einem höheren Gefüge (oder in der Wissenschaft mit Hypothetischen Teilchen) erklärt, einfach nur um eine Erklärung dazu zu haben. Ob diese Falsch oder Richtig ist, sei dahingestellt - das entzieht sich unserem Wissenstand.
Anthropisches Prinzip, die Erkenntnis, dass die Naturgesetze so formuliert sein müssen, dass sie mit der Existenz von Naturforschern vereinbar sind. Das klingt zunächst wie eine Binsenweisheit. Das Anthropische Prinzip soll jedoch bestimmte Eigenschaften der Naturgesetze erklären. Das gilt vor allem für die Werte von Naturkonstanten, für die Anzahl und Art der Elementarteilchen und die Anzahl der Dimensionen des Raums. Diese Werte sind nämlich genau auf unsere Existenz maßgeschneidert. Schon bei geringen Abweichungen von den Zahlenwerten, die diese Konstanten in unserem Universum haben, können keine höheren Elemente und damit kein Leben entstehen. Ein Proton ist nur deshalb genau 1836mal schwerer als ein Elektron, weil in allen Welten mit anderen Massenverhältnissen keine Beobachter existieren und diese Werte messen könnten.
Das maßgeschneiderte Universum
Das augenblickliche Standardmodell der Physik - die Theorie, die das Verhalten der Materie beschreibt - liefert keine andere Erklärung für diese perfekt passenden Werte der Naturkonstanten. Zwar könnten sich die Werte auf natürliche Weise aus einer zukünftigen Stringtheorie ergeben. Das würde jedoch lediglich das Problem der Feinabstimmung des Kosmos auf eine andere Ebene verlagern.
Leider helfen die Anthropischen Prinzipien bei der Erforschung der Naturgesetze und des Universums nicht wirklich weiter. Wenngleich wir nun wissen, warum in unserer Welt das Massenverhältnis von Proton zu Elektron genau 1836 betragen muss, fehlt noch eine physikalische Theorie, die diese Zahl aus grundlegenden Gesetzen ableitet. Dennoch mögen viele Wissenschaftler solche Prinzipien, zumal sie ihren Forschungen einen metaphysischen oder gar mystischen Touch verleihen. Wie zu erwarten, führte die Formulierung der Anthropischen Prinzipien auch sofort zu Kontroversen, Vereinnahmungen durch religiöse oder esoterische Gruppen und zur Publikation wirrer Bücher.
Quelle:
http://www.unendliches.net/german/index.htm?index_physik.htm (Archiv-Version vom 10.05.2016),
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