Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
01.04.2017 um 16:02@buschsebadden
Was aber an den Überlegungen, ob Dinge von alleine (oder unbekannterweise anders) entstehen können, immer noch nichts ändert, sondern die Frage nur einen Schritt nach hinten verlagert.
1) Ist mit dieser Überlegung jener Schöpfer immer noch nicht als wahr belegt.
Abe lassen wir diesen Einwurf jetzt mal beiseite.
2) In dem Fall hätte sich ein Schöpfer mit dem Akt selbst materialisiert, ihn aber nicht geschaffen. Er wäre ja selbst Teil dieser Materialisierung. Und das klärt immer noch nicht, woher beide kamen.
3) Oder es stünde ja noch in Schöpfer hinter dem geschöpften. Auch damit ist das Problem nicht gelöst, sondern nur erweitert.
4) Für diesen endgültigen, da ersten Schöpfer, werfen sich jetzt dieselben Fragen auf: wie entstand denn der? Eine weitere Schöpfungsannahme löst die Problematik auch nicht.
5) Irgendwo und irgendwann muss ich dann davon ausgehen, dass der erste Schöpfer einfach immer schon da war - also quasi aus dem Nichts entstand.
6) Nur, wenn ich für den wahren Schöpfer die Möglichkeit der Materialisierung aus dem Nichts zulasse, dann muss ich sie konsequenterweise auch für alles andere, zB das Leben zulassen (wurde hier übrigens schon zig mal erwähnt).
Entweder kann aus dem Nichts einfach nichts entstehen, dann gibt es auch nichts. Oder es ist doch möglich, dann gilt das für alles.
Es ist unlogisch, irrational und in höchstem Maße unfair (sprich: betrügerisch) erst eine Bedingung fest zu legen, und wenn dann damit auch die eigene Idee dabei geplättet wird, plötzlich eine Sondergenehmigung einzuführen, die die eigene Idee, und nur die, wieder durchs irrationale Hintertürl in die Diskussion einschleust (und genau das macht der Glaube, aber eben nicht eine rationale Argumentation).
Daher gilt: wenn Schöpfer aus dem Nichts entstehen können, dann können es auch Welten.
(Das WIE lassen wir jetzt ebenfalls mal beiseite).
7) Im Übrigen ist es auch egal, wie viele Schöpfer Generationen ich vermute, keine dieser Vermutungen belegt aber, dass Leben unbedingt einen Schöpfer bräuchte.
Wobei belegen eben heißt, dass man nachweisen muss, dass diese oder jenes niemals nie nicht ohne einen Schöpfer hätte entstehen können. Aber alleine die Annahme eines Urknalls oder der Entstehung von Materie aus dem Nichts (wobei ich beide Erklärungen nicht besonders befriedigend finde) zeigt, dass es sehr wohl anderer Möglichkeiten gebe.
Es ist auch für die Überlegung, ob diese Welten nur durch eine Schöpfer entstanden sein könnten, unerheblich, ob der Urknall (oder eine andere These) richtig ist oder nicht. Wenn sie nicht richtig wäre, dann ist sie eben falsch. Damit kann man als unvoreingenommener Wissenschaftler sehr wohl leben.
Der Punkt ist einfach, selbst wenn These U (= Urknall) falsch ist, macht das These S (= Schöpfer) dennoch nicht richtig.
Damit These S wahr wird, muss einfach These S belegt werden (können). Da fährt der Zug drüber.
Es genügt nicht, These U zu widerlegen, oder schlimmer, einfach nur zu behaupten, U wäre falsch.
Was spricht eigentlich dagegen das auch der Schöpfer beim Schöpfungsakt materialisiert wurdeFalls es einen Schöpfer gebe, würde nichts dagegen sprechen, dass er ebenfalls geschöpft worden wäre.
Was aber an den Überlegungen, ob Dinge von alleine (oder unbekannterweise anders) entstehen können, immer noch nichts ändert, sondern die Frage nur einen Schritt nach hinten verlagert.
1) Ist mit dieser Überlegung jener Schöpfer immer noch nicht als wahr belegt.
Abe lassen wir diesen Einwurf jetzt mal beiseite.
2) In dem Fall hätte sich ein Schöpfer mit dem Akt selbst materialisiert, ihn aber nicht geschaffen. Er wäre ja selbst Teil dieser Materialisierung. Und das klärt immer noch nicht, woher beide kamen.
3) Oder es stünde ja noch in Schöpfer hinter dem geschöpften. Auch damit ist das Problem nicht gelöst, sondern nur erweitert.
4) Für diesen endgültigen, da ersten Schöpfer, werfen sich jetzt dieselben Fragen auf: wie entstand denn der? Eine weitere Schöpfungsannahme löst die Problematik auch nicht.
5) Irgendwo und irgendwann muss ich dann davon ausgehen, dass der erste Schöpfer einfach immer schon da war - also quasi aus dem Nichts entstand.
6) Nur, wenn ich für den wahren Schöpfer die Möglichkeit der Materialisierung aus dem Nichts zulasse, dann muss ich sie konsequenterweise auch für alles andere, zB das Leben zulassen (wurde hier übrigens schon zig mal erwähnt).
Entweder kann aus dem Nichts einfach nichts entstehen, dann gibt es auch nichts. Oder es ist doch möglich, dann gilt das für alles.
Es ist unlogisch, irrational und in höchstem Maße unfair (sprich: betrügerisch) erst eine Bedingung fest zu legen, und wenn dann damit auch die eigene Idee dabei geplättet wird, plötzlich eine Sondergenehmigung einzuführen, die die eigene Idee, und nur die, wieder durchs irrationale Hintertürl in die Diskussion einschleust (und genau das macht der Glaube, aber eben nicht eine rationale Argumentation).
Daher gilt: wenn Schöpfer aus dem Nichts entstehen können, dann können es auch Welten.
(Das WIE lassen wir jetzt ebenfalls mal beiseite).
7) Im Übrigen ist es auch egal, wie viele Schöpfer Generationen ich vermute, keine dieser Vermutungen belegt aber, dass Leben unbedingt einen Schöpfer bräuchte.
Wobei belegen eben heißt, dass man nachweisen muss, dass diese oder jenes niemals nie nicht ohne einen Schöpfer hätte entstehen können. Aber alleine die Annahme eines Urknalls oder der Entstehung von Materie aus dem Nichts (wobei ich beide Erklärungen nicht besonders befriedigend finde) zeigt, dass es sehr wohl anderer Möglichkeiten gebe.
Es ist auch für die Überlegung, ob diese Welten nur durch eine Schöpfer entstanden sein könnten, unerheblich, ob der Urknall (oder eine andere These) richtig ist oder nicht. Wenn sie nicht richtig wäre, dann ist sie eben falsch. Damit kann man als unvoreingenommener Wissenschaftler sehr wohl leben.
Der Punkt ist einfach, selbst wenn These U (= Urknall) falsch ist, macht das These S (= Schöpfer) dennoch nicht richtig.
Damit These S wahr wird, muss einfach These S belegt werden (können). Da fährt der Zug drüber.
Es genügt nicht, These U zu widerlegen, oder schlimmer, einfach nur zu behaupten, U wäre falsch.