Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?
29.05.2017 um 03:05@Lunata
Du unterscheidest zwischen deinem Kopf und deinem Herz und übersiehst, das er durch den Körper miteinander verbunden ist. Das Herz ist das Herz und es ist mit dem Verstand verbunden, der Verstand ist. Verbindet man etwas, das nicht so ist wie es ist, dann läuft da einiges schief und einiges richtig. Mehr muss man dazu doch nicht sagen, oder? :)
Lunata schrieb:1.: Man erkennt den Glauben als Glauben.Nicht nach mir gibt es diese 2 Möglichkeiten, sondern nach dem, der es voraussetzt. Jemand der dem Glauben etwas anderes vorraussetzt, der sieht mehrere Möglichkeiten. Ob es nun eine, zwei oder drei oder viel mehr ist, liegt wohl an dem, der da voraussetzt.
Übergang durch die Formulierung:
Wenn man dies nicht tut (den Glauben als Glauben erkennen), Und dazu noch Zusätzliches tut: - 1b: mehr hineininterpretiert, in dieses Wort, dann folgt
2. Man baut mit diesem Glauben eine Welt auf, die dem entspricht.
Es gibt also deinem Satz nach diese zwei Möglichkeiten.
Lunata schrieb:Du setzt voraus, dass Glauben durch Erkenntnis erkannt wird, wie ich aus deinem ersten Satz entnehme.Ja, Glauben kann durch Erkenntnis erreicht werden. Aber nicht in dem man die Erkenntnis mit dem Glauben gleichsetzt, sondern in dem man die Erkenntnis erkennt, erkennt man auch den Glauben. Glauben muss aber nicht durch die Erkenntnis erreicht werden, man kann den Glauben auch durch den Glauben erreichen.
Erkenne ich den Glauben nicht als den Glauben...
ist die Erstaussage, als Verneinung. Das beeinhaltet, dass du davon ausgehst, Glaube kann durch Erkenntnis erkannt werden bzw. es ist so.
Lunata schrieb:Jeder gestaltet seine Welt, mit den Gedanken fängt es an. Das ist es ja gerade, dass man eben die Umstände ändern kann, und wenn viele es tun, es eben mehr wirkt, sich vermehrfacht. Was soll daran schlecht sein? Natürlich kommt es auf die Verwendung an..Wie kommst du darauf, das ich nur von etwas schlechtem ausgehe? Dazu gehört das Gute so wie das Schlechte gleichermaßen, denn durch die Gleichsetzung der Ungleichung kommen diese Gegebenheiten Zustande.
Lunata schrieb:Du gehst automatisch davon aus anscheinend, dass man Glauben "erkennen" kann (oder es auch nicht tun kann oder tut), aber "Erkennen" ist eine Sache des Denkens, des Kopfes.:)
Glauben beinhaltet jedoch Fühlen.. deshalb ist er auch teils eben nicht rational, muss er auch gar nicht sein. Wer sollte diesen Anspruch stellen ausser Aussenstehende und warum sollte man wegen anderer etwas soundso beurteilen müssen/sollen..(bedarf eigentlich keiner Antwort)
Genauso kann Glaube aber auch rational sein, wenn es einem Kraft im Leben gibt.
Es muss weder nur rational, noch nicht rational sein. :)
Es kann auch beides sein. Und weder noch.
Du unterscheidest zwischen deinem Kopf und deinem Herz und übersiehst, das er durch den Körper miteinander verbunden ist. Das Herz ist das Herz und es ist mit dem Verstand verbunden, der Verstand ist. Verbindet man etwas, das nicht so ist wie es ist, dann läuft da einiges schief und einiges richtig. Mehr muss man dazu doch nicht sagen, oder? :)