Optimist schrieb:Oder noch mal anders ausgedrückt: Weshalb MUSS das Böse existieren, damit das Gute sein kann? -> Betonung auf "muss".
Wie gesagt, dass das alles der Ist-Zustand ist in dieser Welt ist klar.
Jedoch konntest du mich noch nicht überzeugen, dass dies alles so sein MUSS - zumindest NICHT bezogen auf ALLE Lebensbereiche.
Hallo
@OptimistWir leben in einer dualistischen Welt. Aber nicht nur wegen nord und Südpol,
@adeodata , sondern eher wegen unserem 'Denksystem', bzw innerem Computer.
Im Grunde basiert es auf Leben und Tod.
bzw Alles und Nichts. oder auch 'Sein und Nichtsein'. Letzlich läuft jeder Gedanke daran aus....
Das ist die Urdualität. In diesem Spektrum läuft die Lebenszeit und alle Materie ist abhängig davon, die Zeit bedeutet eigentlich das Leben selbst.
In den alten gnostischen Texten ist die Zeit die ZOE, und sie ist die Tochter der Sophia. Sophia ist die höchste Weisheit so wie Jesus die Weisheit ist. (Chokmah).
Die Zoe ist auch die 'Tochter Zion'. Die auf dem heiligen Berg sitzt und ihre qliphotische Reflektion ist die Hure die auf dem Tier reitet.
Je nachdem, ist die Zeit für uns oder gegen uns.
;)Die Uhr, von der viele ihr Leben bestimmen lassen, ist die Hora. Die Hure auf dem Tier der Verderbnis und der Vergänglichkeit.
Optimist schrieb:Wie ich das meine:
Tag und Nacht MUSS in einer materialistischen Welt sein, ja.
Aber ob der Tod unbedingt sein müsste, habe ich meine Zweifel. Wenn Forscher z.B. schon wüssten, wie man den Alterungsprozess der Zellen aufhalten könnte, gäbe es evtl. das Potential der Unsterblichkeit (ob sowas in DIESER Welt erstrebenswert wäre, steht auf einem anderen Blatt).
Und wie gesagt, jeder Mensch hätte im Grunde das Potential NUR gut zu sein. Er BRAUCHT es NICHT, a u c h böse sein zu können - UM gut zu sein (behaupte ich).
Unsterblichkeit der Materie, bzw des Körpers kann meiner Meinung nicht funktionieren. Denn die Materie ist nun mal vergänglich und der Fluss der Zeit aufzuhalten liegt nicht im Bereich materieller Funktionen.
Jedoch im Geiste. Wir sind unsterblich, unser Geist ist es.Man könnte auch sagen, das wahre höhere Selbst oder das unsterbliche Licht in uns, ist unsterblich. Materie ,Körper vergeht, denn es ist eigentlich nur eine Vorstellung, die aus dem Geist entstanden ist.
Unser Geist selbst hat dieses Spektrum erschaffen um sich selbst WAHR zu nehmen. Gäbe es nicht diese "Bandbreite", die zwischen Dunkel und Licht, bzw Leben und Tod bzw Tag und Nacht , groß und klein etc.... existiert, dann würde NICHTS existieren können. Unsere Matrix ist der Sand, der aus dem Getriebe des Kosmischen Geist 'herausfällt', es ist die Schlacke und der Unperfektionismus, in der großen Perfektion.
Das Licht ist nur erkennbar, wenn es in Dunkelheit weilt.
Wenn ein 'Unterschied' bestehen kann.
Ausschliesslich nur Licht macht blind und ist wie ausschliesslich nur Dunkelheit.
Nur durch den 'Unterschied' ist es zu erkennen.
Es sind immer zwei Komponenten notwendig, um "gut und böse" zu erkennen.
;) bzw Leben und Tod. Wenn das Leben bewusst wird, dann wird gleichzeitig der Tod bewusst. siehe AdamundEva. Wenn du die Frucht isst, musst du sterben, sagte Gott, aber er meinte, es wird dir bewusst werden, weil du dir selbst bewusst wirst. (Ich <-> Nichtich)
Auch wenn man sich bemüht nur Gutes zu tun, kann man nicht sicher sein, dass das Ergebnis auch gut ist.
Denn, was dem Einen nützt, schadet dem Anderen.