@Lunata Also ich habe noch keinen Buchstaben töten sehen.. :D
Schau um was es dabei geht:
Wenn du heute etwas nieder schreibst, und morgen nicht mehr so meinst, dann ist es vergangen.
Wenn du Morgen eine andere Meinung hast, als gestern, dann gilt für dich welche Meinung?
Die Vorhandene oder die Vergangene?
Wenn diese Meinung niedergeschrieben wurde, aber nicht mehr dem entspricht, was du "jetzt" denkst, dann ist es eine tote Meinung, sie ist vergangen.
Das lebendige Wort ist jenes welches "Jetzt" gesprochen wird, ein niedergeschriebenes Wort ist nicht mehr lebendig.
Deswegen ist der Buchstabe tot, da er sich nicht selbst ändern kann.
Also begräbt er z.B. sinnbildlich eine Wahrheit/Meinung in einem Buch, er nagelt dich an einer/dieser Meinung Aussage fest.
Lebendiges ist aber beweglich, voll leben eben
:)Ausserdem ist durch das Wort Erschaffen worden, durch die Kraft hinter dem Wort, die Idee, dem Wunsch..
Ganz genau, aber so etwas geht nur, wenn etwas lebendiges vorhanden ist, das jenes auch hervorbringen kann.
Tot kann nur sein, was vorher lebendig war.
Eben und niedergeschriebenes hat keinen Geist/Seele mehr, deswegen kann es sich selbst auch nicht ändern.
Es kann von sich aus nichts mehr tun, so wie es bei einem toten ist.