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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

01.06.2015 um 14:31
@Snowman_one
Okay ich stimme dir im Prinzip zu bei einigen Punkten, weil die Indizien fehlen.
Jedoch sind Indizien auch sehr subjektiv bewertbar.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb: Es spielt keine Rolle wie viele daran glauben, denn das hat mit dem Wahrheitsgehalt nichts zu tun. Es könnten sich auch alle irren und bleibt ein blinder glaube.
Beweise stehen für sich selbst, unabhängig davon wie viele Menschen davon überzeugt sind.
Das ist dann aber kein blinder Glaube. Es gibt nun mal viele Indizien dazu, das kann man wohl kaum blind nennen. Es ist nur noch nicht ultmativ beweisbar aufgrund der schwierigen Herausforderung, aber es wäre logischer weise möglich, dass es stimmt, wenn Millionen Menschen aufgrund dieser Nahtoderlebnisse die Überzeugung gewinnen. Es kann vielleicht auch falsch sein, aber das ist eben eine Frage des Glaubens.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Ein denkbar schlechtes Beispiel denn das Auge ist alles andere als eine "gute Konstruktion". Es belegt eher das da kein Schöpfer Hand angelegt hat es sei denn er hat zwei linke Hände.
Das ist eine Frage der Intepretation, ob schöpferisches perfekt sein muss. Die Perfektion kann auch darin liegen, auf der einen Seite perfekt zu sein, auf der anderen Seite inperfekt zu sein , um Herausforderungen aufzubauen. Aber naja ich will nicht schon wieder mit dem Thema anfangen. Man kann es so oder so drehen. Aus meiner Sicht sind z.b. Geschlechtsteile der Frau nicht evolutionär einwandfrei erklärbar, weil einige Sachen nicht pragmatisch erschaffen wurden und das fehlen von Pragmatischen Aktionen fehlt in der Evolution bei Tieren häufiger. Natürlich kann man es so drehen, aber eben auch nur wenn man daran glaubt. ^^


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Wo hat sich Gott versteckt?

01.06.2015 um 14:57
Also diejenigen, die die Religionen erfunden haben, waren nicht dumm.
Es heißt, man soll nicht hinterfragen und Gottes Wege sind unergründlich und wenn Schlechtes passiert, gehört das zum Plan und, wenn Gutes passiert, dann war s Gott usw.
Die wussten natürlich, dass es Dummfug ist, aber sie wussten, dass sie ihre Geschichten absichern müssen, damit diese in Zukunft nicht widerlegt werden können, das ist schon eine Leistung.

Mir ist es echt schleierhaft, wie gebildete Menschen an Gott glauben können, ich meine, jedem das Seine, aber das ist echt nicht zu begreifen und alles nur, weil sie Panik vor der Sinnlosigkeit des Seins haben.

Wenn ich Facebookseiten sehe, die ein "Amen" fordern, damit Gott das krebskranke Neugeborene heilt, dann kommt s mir hoch.
Von so einem Gott würde ich nicht geheilt werden wollen, der mir sowas erst antut.


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01.06.2015 um 15:07
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Mir ist es echt schleierhaft, wie gebildete Menschen an Gott glauben können, ich meine, jedem das Seine, aber das ist echt nicht zu begreifen und alles nur, weil sie Panik vor der Sinnlosigkeit des Seins haben.
Es gibt sehr unterschiedliche Motive. Was den Krebs angeht gibts diverse Glaubensbekenntnisse: Zufall, Pech, Genetisch bestimmt, Schicksal, Gottes Plan, Karma oder Inkarnationsplan. Es ist wohl einfach eine Frage, was man davon bevorzugt und welche Indizien man für schwerwiegender hält. (falls man welche dafür braucht, wie @Snowman_one schon gezeigt hat, auch nicht zwangsläufig ^^)
Das war nur ne Antwort zum Thema: Schleierhaft


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01.06.2015 um 15:49
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das ist eine Frage der Intepretation, ob schöpferisches perfekt sein muss. Die Perfektion kann auch darin liegen, auf der einen Seite perfekt zu sein, auf der anderen Seite inperfekt zu sein , um Herausforderungen aufzubauen. Aber naja ich will nicht schon wieder mit dem Thema anfangen. Man kann es so oder so drehen. Aus meiner Sicht sind z.b. Geschlechtsteile der Frau nicht evolutionär einwandfrei erklärbar, weil einige Sachen nicht pragmatisch erschaffen wurden und das fehlen von Pragmatischen Aktionen fehlt in der Evolution bei Tieren häufiger. Natürlich kann man es so drehen, aber eben auch nur wenn man daran glaubt. ^^
Das Gott scheinbar nicht mal im Stande ist unsere Netzhaut richtig rum aufzulegen oder ein Organ mit einer einigermaßen guten Sehkraft (ein wesentlicher Teil muss von unserem Gehirn kompensiert werden) erschaffen kann lassen mich doch sehr an seinem Handwerk zweifeln. Als Kunde wäre ich erbost über einen Handwerker der mir ein solch fehlerbehaftetes Produkt andrehen würde besonders wenn er auch noch den zweifelhaften Ruf genießt "allmächtig" zu sein. :D


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01.06.2015 um 16:06
@Libertin
Okay da magst du Recht haben, anderseits kann man sich auch fragen, warum die Evolution hier keine Hebel angesetzt hat. Sie hätte ja nur Vorteile davon gehabt. Bei der Evolution kann man sich eh immer fragen, warums keine allmächtigen Killer gibt, wenns angeblich nur ums überleben geht. ;)


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01.06.2015 um 16:17
Zitat von RoydigaRoydiga schrieb:Mir ist es echt schleierhaft, wie gebildete Menschen an Gott glauben können, ich meine, jedem das Seine, aber das ist echt nicht zu begreifen und alles nur, weil sie Panik vor der Sinnlosigkeit des Seins haben.
Vielleicht glauben Leute an einen Gott so wie Physiker an die entstehung des Universums.
Ich denke beim Glauben an Gott, Götter oder andere Spritualitäten geht es immer darum die Basis, die Grundlgae, das Format aller mit Sinnen erfassbarer "Objekte".
Heutzutage kann man bis an den Beginn des Universums sich herandenken und zoomen.
Alles zwischen dem hier und dem beginn des Universums wurde sehr gut wissenschaftlich erfasst und wird als physikalisches System öffentlich zur Verfügung gestellt.
Selbst die unklaren Punkte bezüglich dunkler Materie usw. sind in der perspektive der Forschung und damit der Erklärbarkeit.
Das war bis vor 100 Jahren nur durch übernatürliche Begebenheiten erklärbar.
Es würde mich aber nicht wundern wenn man in Zukunft dieses physikalische System als göttlich bezeichnet.

Denn das wahre problem sind ja nicht die Götter sondern die Religionen, also das was Menschen aus dem herausorganisieren was das unerklärbare erklären sollte (bis vor 100 jahren).
ich frage mich immer warum je gläubiger die Menschen sind umso mehr bereit sind sich von menschlichen religiösen Führern ihren Glauben manipulieren lassen.
Eigentlich sollte der Glaube an einen Gott oder irgendetwas Göttliches, je stärker er ist doch umso mehr aus Selbsterkenntnis erfolgen.

Ich nehme an das wir Menschen einfach soziologisch auf Führungshierarchien "gepolt" sind um unser zusammenleben zu organisieren.
Und als sich vor hunderttausenden Jahren die menschliche Intelligenz entwickelte stellte man sich die Fragen nach den nicht Erklärbaren Dingen und diese wurden von Führungspersönlichkeiten beantwortet und der Einfachheit halber bzw. ebenso wegen der Kontinuität der getroffenen Aussagen verallgemeinert auf einen Gott, einen kult usw. und vermischten sich mit der Organisation der praktischen und pragmatischen bestehenden Sozialstrukturen und Lebensumfelder.


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01.06.2015 um 16:46
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Okay da magst du Recht haben, anderseits kann man sich auch fragen, warum die Evolution hier keine Hebel angesetzt hat. Sie hätte ja nur Vorteile davon gehabt. Bei der Evolution kann man sich eh immer fragen, warums keine allmächtigen Killer gibt, wenns angeblich nur ums überleben geht. ;)
Weil Evolution durch natürliche Selektion so etwas wie ein "Wettrüsten" in der Natur bewirkt. Es werden ja nicht nur die "Killer" begünstigt sondern auch die Gejagten. Ein Bespiel: Entwickelt sich ein Raubtier mit der Zeit zu einem schnelleren Jäger um mehr Beute zu fangen wird auch das gejagte Tier sich dahin entwickeln müssen schneller zu laufen als sein Jäger um nicht gefressen zu werden. Bis zur "Allmächtigkeit" kann das ganze ohnehin nicht gehen denn die Entwicklung zu einer höheren Spezifikation kann auch irgendwann wieder zum Nachteil werden denn die anatomische Beschaffheit kann und würde dann auch irgendwann selbst zum Stolperstein werden durch zu hohe Empfindlichkeit auf Äußere Einflüsse ect. Bsp. dünnere Beine die ein schnelleres laufen ermöglichen sollen doch gleichzeitig können diese auch schneller brechen was in der freien Natur so gut wie immer zum sicheren Tod führen würde. Das ganze ist quasi ein ständiges Abwägen von für und wieder von Vor -und Nachteilen und bestimmt so maßgeblich in welche Richtung sich eine Art entwickelt.

Im Falle des Auges hat es die Evolution geschafft diesen Fehler so zu kompensieren das es für uns nicht zum Nachteil geworden ist. Es gibt auch noch genug andere Belege an anatomischen Beschaffenheiten in denen die Evolution kompensieren und nachbessern musste. Angesichts der zahlreichen Entwicklungsabläufe die sich über die Milliarden von Jahren bereits ereignet haben ist das auch nicht mal besonders verwunderlich.


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01.06.2015 um 20:56
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Das ist dann aber kein blinder Glaube. Es gibt nun mal viele Indizien dazu, das kann man wohl kaum blind nennen. Es ist nur noch nicht ultmativ beweisbar aufgrund der schwierigen Herausforderung
Wie gesagt Beweise sprechen für sich, egal wer diese vorbringt. Ultimativ beweisbar muss es nicht sein, absolute Sicherheit gibt es nicht.

Bis diese Vorgebracht werden, kann es auch andere Erklärungen geben oder es könnte ein Irrtum sein.
Der Zeitpunkt etwas zu glauben(Believe) ist dann wenn es dafür auch Beweise gibt, wie in meinem Beispiel mit dem Sonnenaufgang. Vorher ist es blinder glaube (Faith).


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01.06.2015 um 22:14
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Bis diese Vorgebracht werden, kann es auch andere Erklärungen geben oder es könnte ein Irrtum sein.
Der Zeitpunkt etwas zu glauben(Believe) ist dann wenn es dafür auch Beweise gibt, wie in meinem Beispiel mit dem Sonnenaufgang. Vorher ist es blinder glaube (Faith).
Naja ist wohl Definitionssache. Ich würde jetzt auch nicht bei einer GErichtsverhandlung sagen, dass jemand bei Indizien an einen blinden Glauben glaubt. Dafür gibts nun mal Indizien, sonst kann man sich die auch gleich sparen. ;)
Da würd ich dann doch noch ein paar mehr Abstufungen machen. Wenn jemand im Himmel war, mit Engel Sprach und dann zurückkehrt oder jemand, der ohne jegliche Erfahrung an den Himmel glaubt, vergleicht, sind da nun mal eklatante Unterschiede. Denjenigen interesssiert das auch ein feuchten Kerricht, dass seine Erlebnisse nicht bewiesen werden konnten und trotzdem glaubt er dann nicht blind. ^^


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02.06.2015 um 15:25
@Dawnclaude
Sicher gibt nicht nur blinden glauben und glauben, da gibt es viele Abstufungen.
Aber wenn jemand sagt er sei im Himmel gewesen und hätte mit einem Engel gesprochen ist halt eine persönliche Erfahrung ohne Beweise.
Sicher die Person der das passiert ist davon überzeugt, aber eben diese Leute kann man dann fragen warum sie das nun glauben und welche Möglichkeiten sie sonst noch in Betracht gezogen haben.

Es geht also nicht darum wovon jemand überzeugt ist, sondern was denn nun dafür spricht.

Es ist schon seltsam das Leute die an Jesus glauben, eben Jesus sehen, ein Hindu hingegen sieht Jesus dann nicht sondern hat dann von seinen Göttern „Visionen“.


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02.06.2015 um 15:44
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Es ist schon seltsam das Leute die an Jesus glauben, eben Jesus sehen, ein Hindu hingegen sieht Jesus dann nicht sondern hat dann von seinen Göttern „Visionen“.
Ja, manche sehen aber auch nur ein Licht, das dann die GEstalt verändert. Im Prinzip kann man es so argumentieren, dass sich "Gott" oder ein "engel" in der Erscheinung zeigt, die am besten zu ihnen passt.
Natürlich würde das ein Indiz dafür sein (neben der Einbildungsmöglichkeit), dass nicht nur ein einzelner bestimmter Gott existiert, sondern ein Gott für alle da ist und somit z.b. der christliche Glaube nen Dämpfer abbekommt, sowie Religionskriege eigentlich nur ein Mangel an Verständnis sind.


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02.06.2015 um 15:58
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Ja, manche sehen aber auch nur ein Licht, das dann die GEstalt verändert. Im Prinzip kann man es so argumentieren, dass sich "Gott" oder ein "engel" in der Erscheinung zeigt, die am besten zu ihnen passt.
Es wäre im Ansatz realistischer das an Nahtoderfahrungen was dran ist, wenn eben ein Buddist Jesus oder Ganesha erschienen würde. Dann könnte man zumindest die Indoktrinierung zum Teil ausschliessen.
Kommt noch dazu das ein Sterbendes Gehirn das nicht mehr richtig Funktioniert einem auch was vorgaukeln kann.
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Natürlich würde das ein Indiz dafür sein (neben der Einbildungsmöglichkeit), dass nicht nur ein einzelner bestimmter Gott existiert, sondern ein Gott für alle da ist und somit z.b. der christliche Glaube nen Dämpfer abbekommt, sowie Religionskriege eigentlich nur ein Mangel an Verständnis sind.
Alle Gottesbilder können nicht richtig sein, denn dafür unterschieden sie sich zu sehr voneinander. Aber es könnten alle falsch liegen und es gibt Gott eben nur in den Köpfen der Menschen und nicht in Wirklichkeit.


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02.06.2015 um 17:22
Hi Leute..

Ich finde, ihr stellt die Frage nach dem "Sinn" einfach verkehrt..

ICH behaupte, das Leben (und das Universum) benötigt einfach keinen "SINN", (wo immer man den auch suchen und finden mag) Es funktioniert einfach! Und das tut es seit Anbeginn der Existenz (Wo auch immer das sein mag, das müssen wir wirklich nicht wissen!!)

Und das ist meiner Ansicht nach das entscheidende..

Jede Art von Leben(oder was auch immer, was Selbstreflektion "üben" kann) kann sich darin manifestieren, wie es will...

Als "menschliche Selbstreflektion" kann ich Pirat werden, oder Warrior, oder was auch immer..

Es ist die ultimative Möglichkeit, BEWUSST am Spiel des Daseins SELBST teil zu nehmen..

Das gibt dem Leben an sich ein völlig neues Verständnis!

Alles ist EINS, doch manchmal kommt man aus dieser "Einheit" hervor und wird zu einer individuellen Existenz, die man durchläuft, bevor man wieder zurück zum "EINEN" geht. (Der Tropfen wieder ins Meer des Lebens zurück kehrt)

SO gesehen stellt das SEIN für mich so etwas wie eine universelle Rückkoppel-Funktion von Raum und Zeit, dem Bewusstsein und der Selbsterkennung dar, deren Eigenschaften sich in all den fraktalen Gesetzmäßigkeiten widerspiegelt, die man in der Natur heutzutage überall wieder entdecken kann, vor allem JETZT, weil man ja endlich dahinter gekommen ist, welche mathematischen Hintergründe dafür verantwortlich sind.

Wir sind also im Grunde FREI!!!

Freier geht es gar nicht, wir müssen nur unseren ganzen Ängsten ins GESICHT sehen um zu erkennen, wie wir selber jeweils zu unserem Leben zu stehen haben und wie wir uns jeweils darin zu bewegen haben, damit die ganze Sache auch "Spass" macht.

Das war nämlich letztlich die Quintessenz meiner psychedelischen Erfahrungen und der späteren Nah-Toderfahrung, an der plötzlich all die Puzzlesteine zusammen passten und ein wahrhaft epochales "Gemälde" in mir zeigte.

Da wusste ich plötzlich, das Universum IST perfekt! (auch wenn es manchmal nicht so aussehen mag, doch hat ALLES seine Gründe, auch wenn wir sie oft nicht verstehen)

So. Ich hoffe, das diese Zeilen weiterhelfen


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02.06.2015 um 17:27
Wo hat sich Gott versteckt?

In euren Hirnen. Müsst Ihn nur finden^^


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03.06.2015 um 17:04
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Hingegen muss der der Glaube an einen Gott, eben ohne jegliche Rechtfertigung auskommen. Man glaubt weil man eben glauben will, ohne Grund.
Und so kommt man nun zum Glauben ohne guten Grund, also blindem glauben oder „Faith“.
"Den" Glauben an Gott gibt es allerdings nicht, weshalb derartige Aussagen eher als undifferenziertes Vorurteil zu werten sind.


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03.06.2015 um 20:43
@Noumenon
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:"Den" Glauben an Gott gibt es allerdings nicht, weshalb derartige Aussagen eher als undifferenziertes Vorurteil zu werten sind.
Ich denke du weiss schon wie ich es meinte.
Aber offenbar weisst du was ich mit Rechtfertigung meinte, denn dazu hast du ja nun nichts mehr gesagt. :)


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04.06.2015 um 16:19
@Noumenon

Warum gibt es den Glauben an Gott nicht?


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05.06.2015 um 15:54
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich denke du weiss schon wie ich es meinte.
Nicht wirklich, nein. Bzw. kann ich da nur raten. Aber zumindest scheinst du wohl auch zu denken, dass du weißt, was andere mit 'Gott' meinen... :D
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Aber offenbar weisst du was ich mit Rechtfertigung meinte, denn dazu hast du ja nun nichts mehr gesagt. :)
Ich hatte dir hierzu zweimal zwei gezielte Fragen gestellt gehabt, die aber beide Male irgendwie ignoriert wurden. Und das war für mich dann guter Grund bzw. Rechtfertigung für meinen Glauben, dass da von deiner Seite eh nichts mehr zu erwarten ist. Deshalb habe ich dazu nun auch nichts mehr gesagt. ;)

@Feydo
Zitat von FeydoFeydo schrieb:Warum gibt es den Glauben an Gott nicht?
Nicht den Glauben an Gott, sondern den Glauben an Gott, den gibt es nicht. Es gibt nicht den einen und ganz bestimmten Glauben an Gott, der dann von allen gleichermaßen geteilt wird, sondern vielmehr eine Vielzahl an teilweise völlig unterschiedlichen Glaubensvorstellungen, die sich dann auch noch einmal in Gewissheitsgrad uvm. unterscheiden. Das reicht von völlig naiv-kindlichen Vorstellungen einer Art allmächtiges Fabelwesen mit Zauberkräften bis hin zu eher abstrakteren Vorstellungen von einer Art Urgrund allen Seins. Berühmtes Beispiel Einstein:

"Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit dem Schicksal und den Handlungen der Menschen abgibt."

Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. [...] Keine noch so feinsinnige Auslegung kann etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind [...] höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen."



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06.06.2015 um 14:28
@Noumenon
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Rechtfertigung für meinen Glauben, dass da von deiner Seite eh nichts mehr zu erwarten ist. Deshalb habe ich dazu nun auch nichts mehr gesagt.
Andere haben verstanden was ich meinte, wir beide schreiben offenbar aneinander vorbei. Das kommt in einer Diskussion halt eben mal vor, nicht schlimm.


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07.06.2015 um 09:42
@JGC
Zitat von JGCJGC schrieb am 02.06.2015:Wir sind also im Grunde FREI!!!

Freier geht es gar nicht, wir müssen nur unseren ganzen Ängsten ins GESICHT sehen um zu erkennen, wie wir selber jeweils zu unserem Leben zu stehen haben und wie wir uns jeweils darin zu bewegen haben, damit die ganze Sache auch "Spass" macht.

Das war nämlich letztlich die Quintessenz meiner psychedelischen Erfahrungen und der späteren Nah-Toderfahrung, an der plötzlich all die Puzzlesteine zusammen passten und ein wahrhaft epochales "Gemälde" in mir zeigte.

Da wusste ich plötzlich, das Universum IST perfekt! (auch wenn es manchmal nicht so aussehen mag, doch hat ALLES seine Gründe, auch wenn wir sie oft nicht verstehen)

So. Ich hoffe, das diese Zeilen weiterhelfen
Das Universum ist perfekt. Wie also kommt es zu dieser Perfektion? Allmählich, oder von Anbeginn an?
Konntest du "hinter die Fassade" auch sehen?
Zitat von JGCJGC schrieb am 02.06.2015:ICH behaupte, das Leben (und das Universum) benötigt einfach keinen "SINN", (wo immer man den auch suchen und finden mag) Es funktioniert einfach! Und das tut es seit Anbeginn der Existenz (Wo auch immer das sein mag, das müssen wir wirklich nicht wissen!!)
Wenn in einem Apfelsamen ein ganzer Baum mit Wurzeln, Stamm, Ästen, Blättern, Blüten & Früchten inne wohnt, dann könnte doch auch im Urknall bereits dieses Universum (als Absicht) inne wohnen. WER steckte diese Informationen dort hinein? Sinn-Frei kann es eigentlich nicht sein, sonst würde sich nichts mehr bewegen.
Zitat von JGCJGC schrieb am 02.06.2015:Und das tut es seit Anbeginn der Existenz (Wo auch immer das sein mag, das müssen wir wirklich nicht wissen!!)
Es liegt wahrscheinlich in der Natur des Menschen, dass er bestrebt ist zu verstehen. Der Mensch möchte die Dinge begreifen, die er beobachtet. Somit möchte er auch begreifen, was es mit sich selbst und diesem Universum auf sich hat.
Zitat von JGCJGC schrieb am 02.06.2015:(Wo auch immer das sein mag, das müssen wir wirklich nicht wissen!!)
Man kann zwar noch so lange auf sich selbst einreden wie: "Das musst du nicht wissen ...", doch so richtig zufriedenstellen tut das Unwissen mich halt auch nicht. Im Gegenteil. Diese Art des Wissensdurstes lässt mich weiter forschen, weiter gehen ... daher zieht das Wissen vlt. auch viele Menschen an.

Wie kann ein Wissensdurst gelöscht werden? Welches "Wasser" ist dafür angedacht? Ich müsste mir entweder mein Hirn amputieren lassen, oder eben die "eine Antwort" gefunden haben, um nicht mehr nach Antworten zu forschen.


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