@NicolausBeitrag von Nicolaus (Seite 26)Da gehe ich sogar noch mit Dir mit.
Auch hier gehe ich mit Dir mit.
Prima.
Was sich letztendlich in einem Atom verbirgt, wissen wir nicht. Bislang sind wir bei den Quarks angekommen. Und danach bewegen wir uns im Bereich der Spekulationen. Mir sagt die String-Theorie am ehesten zu, wobei man dann wieder fragen müsste: Was sind denn eigentlich Strings und woraus bestehen sie?...
Irgendwann wird die Frage, woraus besteht XYZ, einfach sinnfrei. Stell' dir bspw. vor, du träumst: Vor dir steht ein Tisch. Ich stehe daneben und frage dich
im Traum (nicht danach): Woraus besteht dieser Tisch...?
Und diese Unendlichkeit die in allem enthalten ist, ist für mich auch ein Indiz für einen unendlichen Schöpfergott, in dessen Wesenheit wir uns quasi befinden und was wir da ergründen und für unsere Welt halten, ist nichts weiter als die Unendlichkeit dieses Schöpfergottes selbst...
Was zum Geier soll ein
unendlicher Schöpfergott sein...?
:ask:Nou: Zuallererst braucht man erst einmal zwar keine viel zu starre Definition, aber doch zumindest eine grobe Maßgabe, was überhaupt unter der Begrifflichkeit "Gott" zu verstehen sein soll. Wenn hier jeder seiner Fantasie freien Lauf lässt und sich irgendwas anderes unter "Gott" vorstellt, ist jegliches Reden darüber sinnfrei.
Und wenn man alles richtig macht, kann man "Gott" zwar nicht beweisen, aber doch zumindest sehr starke Argumente für dessen Existenz zu Felde führen.
Nicolaus: Das wird schwierig. Aber wenn wir uns mal auf den Gott der drei monotheistischen Weltreligionen, also des Judentums, des Christentums und des Islams beschränken, dann wissen wir aus der Bibel und dem Koran schon, um was für eine Gottheit es sich in etwa handelt und welche Eigenschaften diese hat. Das hat dann mit Fantasie und allem seinen freien Lauf lassen nichts mehr zutun.
Bibel, Koran und andere "heilige Schriften" haben in etwa so viel Staub auf dem Buchdeckel wie bspw. die Werke von Demokrit & Leukipp. Diese verstaubten Werke spiegeln lediglich die Vorstellungen der Menschen der damaligen Zeit wider, mehr nicht. Das als 'Wissen' zu verkaufen, ist in etwa so peinlich und naiv, als wollte man die Vorstellungen von Demokrit & Leukipp über "Atome" als Wissen verkaufen.
Oh, Herr, lass Hirn regnen und nimm den Bedürftigen die Regenschirme weg. :DNur weil ich an einen Gott glaube und du nicht?
Wer sagt, dass ich das nicht tue? Aber zumindest glaube ich nicht an das, was
du dir unter "Gott" vorstellst, ja.
Ich bin der klügere, weil ich nicht an so eine Fantasiegestalt wie einen Gott glaube... Ich dachte wir diskutieren hier sachlich und nicht auf Kindergartenniveau? :)
Solange wir hier immer noch über Märchenwesen mit Zauberkräften reden, diskutieren wir offenbar auf Kindergartenniveau...
Aber das ist ein Zeitraum, den wir nicht beobachten konnten. Die letzten tausend Jahre sind immerhin noch ein überschaubarer Zeitraum, in welchem es menschliche Beobachtung plus schriftlicher Notation möglich machte, ggf. Veränderungen von Krokodilen oder sonstigen Tieren, im Rückblick erkennen zu können. Und davon ist mir nichts bekannt.
Nicht mein Problem. Aber etwa Hunde und Katzen liefern dir ein super Beispiel...
Neue Tierarten? Noch nie davon gehört.
Die entstehen eben auch nicht über Nacht. Neue Arten entstehen auch nicht einfach so, sondern gehen durch teils nur geringfügige Änderungen aus bereits bestehenden Arten hervor. Siehe oben das Beispiel mit den Hunden und Katzen...
Nur führten diese eben nicht zu einer Weiterentwicklung, sondern eher zu Missbildungen, Entartungen, Fehlbildungen und Rückschritten.
Du verstehst halt nicht, wie Evolution funktioniert. Aber das ist nicht mein Problem.
Auf dieser baut sich im Grunde genommen die ganze Evolution auch auf. Zufällige Entartungen, die sich ebenso zufällig auch mal nützlich erweisen und damit gegenüber den anderen einen Vorteil boten und sich vermehrten. Während es bei den anderen Entartungen um einen Nachteil handelte und sie somit ausstarben.
Ok, vielleicht ist ja doch nicht jegliche Hoffnung verloren...
Das kann man durchaus auch so sehen. Trotzdem kann das alles auch gelenkt vonstatten gegangen sein :)
Insgesamt handelt es sich bei Evolution um einen zielgerichteten Prozess - um ein (heuristisches) Optimierungsverfahren, wenn man so will. 'Gelenkt' wird da aber nix.
In Bezug auf Nachhilfe: Erstens habe ich Dich nicht geaddet, sondern Du mich!
Zweitens habe ich Dich hier auch nicht um Nachhilfe gebeten. Ich diskutiere hier lediglich mit dir. Da hast du wohl was falsch verstanden oder hast dich im Forum geirrt.
Fragen wie...
Soso, wie lang ist denn der Hals der Giraffe in den letzten 1000 Jahren noch weiter gewachsen? Um wie viele Zentimeter hat sich denn das Steißbein und der Blinddarm beim Menschen in den letzten 1000 Jahren zurück gebildet? Wie viele Beine sind den Spinnentieren denn in den letzten 1000 Jahren zu den bekannten acht inzwischen noch zusätzlich gewachsen? :)
...weisen klar daraufhin, dass du Nachhilfe ersuchst...
Habe ich gesagt, ich will, dass man mir in fünf Minuten nachweist, dass es jahreszeitliche Veränderungen des Klimas gibt? Kannste mir diese Stelle wo ich das geschrieben haben so, mal zitieren?
Du stellst dich scheinbar gerne dumm, denn jeder halbwegs gebildete Mensch weiß die Analogie richtig zu deuten.
Habe ich gesagt, ich will evolutionäre Vorgänge live beobachten?
Zumindest scheinst du das förmlich zu erwarten, ja.
Das ist doch die ganze Zeit mein Reden, man kann es nicht beobachten! Aber trotzdem behauptest Du, die Evolution schreitet auch weiterhin fort.
Genau das tut sie ja auch.
Das weißt du woher? Weil du es beobachten konntest? Nein, weil du ein Hellseher oder Prophet bist, der hunderttausendmillionen Jahre in die Zukunft sehen kann... :)
Nein, sondern, weil es nicht den leisesten Anhaltspunkt dafür gibt, warum "die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation" auf einmal nicht mehr stattfinden sollte.
Ausserdem geht es mir gar nicht um die Verlängerung des Giraffenhalses, sondern darum, dass Du behauptest die Evolution ist nicht abgeschlossen, sondern schreitet weiter fort. Und das weißt du woher?
Das weiß ich, weil ich - im Gegensatz zu dir - nicht schon in der Grundschule permanent geschwänzt habe und daher in der Lage bin, folgerichtige Schlüsse zu ziehen.
Wie gesagt, auch Du kannst die für eine langsame Entwicklung notwendigen Zeiträume nicht überblicken, tust aber so als könntest du es!
Ich kann auch nicht die notwendigen Zeiträume überblicken, während derer die Andromeda-Galaxie in den nächsten Jahrmillionen weiter auf die Milchstraße zurasen wird. Nichtsdestotrotz würde ich nie auf die völlig abstruse Idee kommen, zu behaupten, dass sie plötzlich stehen geblieben ist, weil "Gott es so will".
Wie gesagt, ich habe hier keine Nachhilfe beantragt, du musst dich wohl im Forum geirrt haben. Und nochmal: Du hast mich geaddet, Du willst also etwas von mir und nicht ich von Dir!
Du meinst, hier...?
Beitrag von Noumenon (Seite 25)Abtruse Aussagen (oder Fragen) schreien nun einmal förmlich danach, dass man sie kommentiert. Du hättest vermutlich auch fragen können, wo der Nachweis dafür ist, dass sich die Andromeda-Galaxie weiter auf die Milchstraße zu bewegt. Auch diese Frage wäre ob ihrer Absurdität hervorragend dazu geeignet gewesen, eine Replik zu provozieren.