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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 15:15
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Trotzdem bleibt die wissenschaftliche Methode die bisher beste um etwas herauszufinden.
man kann GEIST nicht herausfinden.

die Wissenschaft beschäftigt sich seit Anbeginn mit der MATERIE.
im Ergebnis ist sie bis heute so weit gekommen, dass sie zugeben muss, dass MATERIE als solches wohl gar nicht existiert.
trotzdem verweigert sie immer noch die Existenz von GEIST.

Wissenschaft kann über die grenzen des verstandes nicht hinaus.
der verstand ist ein klar abgegrenztes gebiet. die LOGIK zieht die Grenzlinien.

GOTT/GEIST ist ÜBERgreifend.
und damit ist auch die REALITÄT übergreifend.
ergo, kann der verstand die REALITÄT nicht wirklich erfassen.


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12.05.2015 um 15:18
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es ging aber um die Frage des Wissens oder des Glaubens. Denn was du in wissenschaftlichen Büchern liest, aber weder selbst nachprüfen kannst, ob es auch wirklich so ist, macht nunmal den Umstand nötig, dass du es schlichtweg blind glauben musst! Und wenn ich dasselbe auf Gott anwende, wird mir das vorgeworfen. Bei Euch hingegen soll es erlaubt sein, weil es sich ja um wissenschaftliche Bücher handelt? Das Prinzip ist aber dasselbe! Blinder Glaube :)
Das „predige“ ich schon seit Jahren, danke dass du es nochmal geschrieben hast.


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 16:06
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich suche gar nicht unbedingt nach Fakten, die dafür sprechen. Und was dagegen spricht, wäge ich ab, muss ich aber nicht ignorieren.
Dann ist es dir also egal ob du eine Rechtfertigung hast um an deinen Gott zu glauben.
Darin unterschieden wir uns wohl, denn ich möchte einen guten Grund haben, z.B. Beweise.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Für was soll das ein Beispiel sein?
Das du mit der Schlussfolgerung beginnst das es einen Gott gibt.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wer ständig von Fakten spricht und für den nichts anderes Gültig ist, von dem erwarte ich dann auch echte Fakten. Der Zufall gehört jedenfalls nicht dazu.
Du weisst was Fakten nicht sind, kannst aber nicht rasch deine Definition schreiben. Das finde ich jetzt etwas seltsam.

Weisst du ich diskutiere lieber wenn wir beide mit Wörtern auch das gleiche meinen oder wenn ich zumindest weiss was du damit meinst.

Deshalb nochmal die bitte an dich den Begriff „Echte Fakten“ doch zu definieren.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Denn was du in wissenschaftlichen Büchern liest, aber weder selbst nachprüfen kannst, ob es auch wirklich so ist, macht nunmal den Umstand nötig, dass du es schlichtweg blind glauben musst!
Mir ist klar auf was du damit hinauswillst.
Du willst mit der Aussage das ich blind glaube, halt auch deinen blinden glauben irgendwie rechtfertigen.

Aber benenne doch einmal ein Beispiel von etwas was in einem Buch steht und ich blind zu glauben gezwungen bin.
Eines reicht vorläufig.

@MickyM.
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das hängt immer davo ab, was man herausfinden will. Für Naturwissenschaftliche Fragen eignen sich die naturwissenschaftlichen Methoden. Für Fragen nach Gott eignen sie sich nicht.
Ihr seid schon soweit das ihr die wissenschaftliche Methode als ungeeignet abhaken könnt, ich bin gerne bereit mich eines Besseren belehren zu lassen.

Gut dann schlagt bitte eine Methode vor, mir ist keine bekannt. Darüber würden sich dann sicher weiterführende Diskussionen ergeben.


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 16:25
@Nicolaus


Das Bild das ich bei dir sehe spiegeln deine Worte wieder. Es ist kein Bild das ich mir selbst zeichne. Du bist es, der dem verdienst im Leben mehr bedeutung zukommen lässt,als das Leben an sich.

Aber ich denke wir sollten wiederzum Thema zurück kommen....findest du nicht


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 21:08
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Dann ist es dir also egal ob du eine Rechtfertigung hast um an deinen Gott zu glauben.
Darin unterschieden wir uns wohl, denn ich möchte einen guten Grund haben, z.B. Beweise.
Ja.

Für was soll das ein Beispiel sein?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das du mit der Schlussfolgerung beginnst das es einen Gott gibt.
Ja.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du weisst was Fakten nicht sind, kannst aber nicht rasch deine Definition schreiben. Das finde ich jetzt etwas seltsam.
Doch kann ich: Sie sind alles das nicht, was keine Tatsachen sind.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Weisst du ich diskutiere lieber wenn wir beide mit Wörtern auch das gleiche meinen oder wenn ich zumindest weiss was du damit meinst.
Da hast du absolut Recht, ich auch. Denn wenn jemand etwas ganz anderes darunter versteht oder meint, gibt es Kommunikationsprobleme. Und ich kenne hier einen User auf den das ganz besonders zutrifft, aber das bist nicht du. :)
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Deshalb nochmal die bitte an dich den Begriff „Echte Fakten“ doch zu definieren.
Für mich heißt das, dass es sich um echte Tatsachen handeln muss, also keine falschen Tatsachen, keine erfundenen oder ausgedachten, sondern eben echten Tatsachen.

So ganz einfach ist das aber nicht, hier mal ein Auszuf aus Wiki:

"Eine Tatsache (lateinisch factum) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt."

D.h. Selbst wenn er nicht wirklich ist, nicht nachweisbar, nicht wahr, aber als ein anerkannter Sachverhalt gilt, gilt er als Tatsache.

"Tatsache ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der in Gesetzen zwar vorkommt, aber dort nicht definiert ist."

D.h. Der Begriff wird zwar verwendet, aber es gibt gar keine eindeutige Definition davon.

"Tatsachen sind sinnlich wahrnehmbare Vorgänge oder Zustände aus Gegenwart oder Vergangenheit. Tatsachen sind konkrete Zustände oder Vorgänge aus Gegenwart und Vergangenheit, die dem Beweis zugänglich sind."

Hier haben wir nun das umgekehrte. Nehmen wir z.B. eine Vision, die jemand hat. Das ist ein von dieser Person sinnlich wahrnehmbarer Vorgang oder Zustand, der dem Beweis aber nicht zugänglich ist. Demnach wäre eine Vision keine Tatsache. Im Gegensatz dazu gilt aber ein anerkannter Sachverhalt als Tatsache, auch wenn er nicht wirklich ist, nicht nachweisbar ist und nicht einmal wahr sein muss.

D.h. Wenn Visionen als anerkannte Sachverhalte gelten, gelten sie als Tatsache, wenn nicht, dann nicht. Das hängt also ganz davon ab, wie die Gesellschaft solche Phänomene gemein hin selbst einstuft.

"Äußere Tatsachen beziehen sich auf etwas äußerlich, wahrnehmbares Reales; dazu zählen insbesondere Eigenschaften von körperlichen Gegenständen oder Personen."

"Innere Tatsachen betreffen psychische Zustände wie etwa den Willen, eine Leistung des vorleistungspflichtigen Vertragspartners zu erfüllen. Zu beachten ist dabei, dass auch gegenwärtige Absichten, Motive, Vorstellungen oder Überzeugungen hinsichtlich künftiger Ereignisse umfasst. Hierüber werden künftige Ereignisse teilweise wieder in den Tatsachenbegriff (mit-) einbezogen. Nach der Rechtsprechung genügt es für die Beweisbarkeit, wenn der Täter dem Opfer den Eindruck der Existenz des fraglichen Sachverhalts vermittelt."

D.h. es gibt einmal äussere Tatsachen und einmal Innere Tatsachen. Bei letzteren gehören sogar psychische Zustände, Absichten, Vorstellungen oder Überzeugungen zu den Tatsachen gehören. Für die Beweisbarkeit genügt schon, dass der Eindruck der Existenz eines fraglichen Sachverhaltes vermittelt wird.

Ich meine daher mit einer "echten Tatsache" etwas was sich auf etwas äusserlich wahrnehmbares, Reales bezieht, also kein Eindruck, keine Vorstellung oder Überzeugung, kein psychischer Zustand oder solcherlei Dinge, die ja nach Wiki auch als Tatsachen betrachtet werden.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Aber benenne doch einmal ein Beispiel von etwas was in einem Buch steht und ich blind zu glauben gezwungen bin.
Eines reicht vorläufig.
Gezwungen wirst du wohl zu nichts. Ich meine, egal was du liest, es zwingt dich doch eh keiner, das glauben zu müssen? So etwas gibt es nicht.

Aber eine ähnliche Begebenheit erwähne ich mal: Die Sache mit dem Eisengehalt vom Spinat. Da stand früher in allen möglichen Büchern immer eine falsche Angabe. Es handelte sich hierbei um ein Kommafehler. Alle haben voneinander abgeschrieben. Alle haben es somit blind geglaubt. Keiner hat es mal nachgeprüft, ob es auch stimmt. Nur irgendwann ist es dann doch mal einem aufgefallen und der hat es nachgeprüft und siehe da: Er hatte Recht! Es war ein Kommafehler. In Wirklichkeit hatte der Spinat gar nicht so viel Eisen :)
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ihr seid schon soweit das ihr die wissenschaftliche Methode als ungeeignet abhaken könnt, ich bin gerne bereit mich eines Besseren belehren zu lassen.

Gut dann schlagt bitte eine Methode vor, mir ist keine bekannt. Darüber würden sich dann sicher weiterführende Diskussionen ergeben.
Eine Methode zum Beweis für Gott?
Man kann Gott nicht beweisen!

Aber du kannst ja mal den umgekehrten Weg gehen, so wie ich. Die Schlussfolgerung dass es einen Gott geben muss, voraussetzen und dann nach den jeweiligen Gründen in der Natur dazu auf Suche gehen. Und da dürften sich einige finden lassen :)

Beweise sind das natürlich keine.


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 21:13
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Das Bild das ich bei dir sehe spiegeln deine Worte wieder. Es ist kein Bild das ich mir selbst zeichne. Du bist es, der dem verdienst im Leben mehr bedeutung zukommen lässt,als das Leben an sich.
Doch, das Bild von mir, zeichnest du dir selber. Das bin ich nicht. Das bist Du, der sich ein Bild von mir zeichnet.

Warum unterstellst du mir, ich würde dem Verdienst mehr Bedeutung zukommen lassen, als dem Leben selbst?

Das ist das Bild, was du dir von mir zeichnest, aber das bin ich nicht.

Das Problem ist sowieso, dass du in vielerlei Hinsicht ein ganz anderes Verständnis von Worten und Begriffen hast, sodass ich dabei erhebliche Schwierigkeiten habe, in Bezug auf die Kommunikation mit dir. Ganz banale Dinge wie ein Zuhause, ein Verdienst, eine Anschrift haben für dich eine ganz andere Bedeutung. Du interpretierst etwas ganz anderes da hinein als das was ich darunter verstehe und meine. Und dann wundert es mich auch nicht, dass bei Dir dann ein Zerrbild über mich entsteht, was ich gar nicht bin, was ich gar nicht meine und verstehe. Aber das würdest du ja nie zugeben :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 22:26
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich meine daher mit einer "echten Tatsache" etwas was sich auf etwas äusserlich wahrnehmbares, Reales bezieht, also kein Eindruck, keine Vorstellung oder Überzeugung, kein psychischer Zustand oder solcherlei Dinge, die ja nach Wiki auch als Tatsachen betrachtet werden.
Du willst also echte Tatsachen von anderen, für den Urknall oder die Evolution, aber gleichzeitig sagst du dass du diese für Gott nicht brauchst.

Du misst hier mit zweierlei Mass.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Gezwungen wirst du wohl zu nichts. Ich meine, egal was du liest, es zwingt dich doch eh keiner, das glauben zu müssen? So etwas gibt es nicht.
Das schrieb ich auch nicht, ich fragte dich nach einem Beispiel für blinden glauben.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Nur irgendwann ist es dann doch mal einem aufgefallen und der hat es nachgeprüft und siehe da: Er hatte Recht! Es war ein Kommafehler. In Wirklichkeit hatte der Spinat gar nicht so viel Eisen :)
Wer hat denn das herausgefunden?
Ich vermute mal nicht das jemand gebetet hat und so drauf kam, vermutlich nahm er Messungen vor, bediente sich der wissenschaftlichen Methode um das Ganze zu klären.

Aber ja es stand 100 Jahre lang so in den Büchern.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Eine Methode zum Beweis für Gott?
Man kann Gott nicht beweisen!
Du schliesst die wissenschaftliche Methode für die Suche nach Gott aus.
Deshalb fragte ich dich nach einer alternativen Methode, diejenige mit der du herausgefunden hast dass es einen Gott gibt.

Warum aber sollte ich einen Gott voraussetzen?
Damit schränke ich mein Sichtfeld beträchtlich ein und ich denke, ich wäre nicht mehr offen gegenüber den eventuellen Ergebnissen meiner Suche.


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 23:09
@Nicolaus


Ja du hast recht.....ich habe ein Verständnis bei/mit Wörtern, die dir anscheinend fremd sind. :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 23:24
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du willst also echte Tatsachen von anderen, für den Urknall oder die Evolution, aber gleichzeitig sagst du dass du diese für Gott nicht brauchst.
In dem Falle ja.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du misst hier mit zweierlei Mass.
Das kommt dir nur so vor, weil Du hier derjenige bist, der Gott bewiesen haben will, so wie ich den Urknall. Ich hingegen will und brauche Gott nicht bewiesen haben, um an ihn zu glauben.

Gezwungen wirst du wohl zu nichts. Ich meine, egal was du liest, es zwingt dich doch eh keiner, das glauben zu müssen? So etwas gibt es nicht.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das schrieb ich auch nicht, ich fragte dich nach einem Beispiel für blinden glauben.
Die Beispiele für blinden Glauben hab ich dir in einem anderen Thread gepostet, aber die wolltest du ja nicht lesen :)

Doch du schriebst:
Snowman_one schrieb:
Aber benenne doch einmal ein Beispiel von etwas was in einem Buch steht und ich blind zu glauben GEZWUNGEN bin.
Eines reicht vorläufig.
(Die Hervorhebung ist von mir um dir deutlich zu machen, dass du hier von einem Glaubenszwang sprachst!)
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wer hat denn das herausgefunden?
Ich vermute mal nicht das jemand gebetet hat und so drauf kam, vermutlich nahm er Messungen vor, bediente sich der wissenschaftlichen Methode um das Ganze zu klären.
Das weiß ich nicht mehr, aber kannst ja mal googeln :)
Aber deine Vermutung ist richtig, ob derjenige gebetete hat, weiß ich allerdings nicht. Herausgefunden hat er es aber wohl eher durch eine tatsächliche Überprüfung des dargestellten Sachverhaltes.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du schliesst die wissenschaftliche Methode für die Suche nach Gott aus.
Deshalb fragte ich dich nach einer alternativen Methode, diejenige mit der du herausgefunden hast dass es einen Gott gibt.
Ich habe gar nicht herausgefunden, dass es einen Gott gibt!
Ich habe das auch nie behauptet!

Ich sage immer nur, dass ich an einen Gott glaube. Und mir persönlich reicht das.
Ich bin nunmal davon überzeugt, dass es ihn gibt. Ich brauche dazu keine Beweise oder Untersuchungsmethoden.

Es gibt keine Methode, um Gott zu beweisen. Aber suchen kannst du ihn. Und finden kannst du ihn möglicherweise auch. Allerdings ist das mehr eine Sache deines Herzens und deiner Seele und nicht des Verstandes. Durch Gebet, Meditation, innerer Einkehr, Beschäftigung mit den Geisteswissenschaften, Religion und Philosophie.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Warum aber sollte ich einen Gott voraussetzen?
Damit schränke ich mein Sichtfeld beträchtlich ein und ich denke, ich wäre nicht mehr offen gegenüber den eventuellen Ergebnissen meiner Suche.
Warum sollst du das? Wer sagt, dass du das sollst?
Wegen mir schonmal gar nicht. Wenn du es selbst willst, wenn du spürst und denkst, da ist doch was dran, dann solltest du dem mal nachgehen.


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Wo hat sich Gott versteckt?

12.05.2015 um 23:28
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Ja du hast recht.....ich habe ein Verständnis bei/mit Wörtern, die dir anscheinend fremd sind. :)
Die Wörter sind mir keineswegs fremd, aber ich habe ein anderes Verständnis davon als du. Dein Verständnis von den Wörtern ist mir teilweise fremd, ja.

Und nun sage mir doch noch, was dich über meine Worte dazu veranlasst hat, diese Aussage zu treffen:
Zitat von keenankeenan schrieb:Du bist es, der dem verdienst im Leben mehr bedeutung zukommen lässt,als das Leben an sich.
Damit kann ich mich nämlich gar nicht identifizieren. Sollte da aber doch etwas dran sein, wüsste ich gerne wie du darauf kommst?


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13.05.2015 um 10:35
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Mit dem Leben muss ich nicht mehr rechnen, denn ich lebe ja. Wer lebt muss aber wohl mit dem Tode rechnen. Nur Du natürlich nicht
Wer im Leben mit dem Tod rechnet, der rechnet im Leben auch mit dem verdienst, den man scheinbar verdient hat. Sei es Geld, materielle dinge aller Art, Glaubensformen, Ideale, Lebensstile.........solch ein Mensch ist nicht wirklich im Leben,denn dieser Mensch versucht im Leben zu Überleben, weil er mit dem Tod rechnet. Er versucht über dem Leben zu stehen,so wie die Tiere. Daraus resuliteren Feinde und Freunde, Gut und Böse, Frieden und Krieg...........


Menschen sind zu weitaus mehr fähig, als die Tiere.weil ihre Wesentlichkeit anders beschaffen ist. Wenn sie aber ihre beschaffenheit versuchen über das Leben zu stellen,dann werden sie blind....Auge um Auge. Dann kennen sie auf einmal Feinde, Freunde....verfolgen Interessen im Sinne des Überlebens. Eben wie die Tiere es tun. Menschen sind aber nicht Tiere und sollten sich auch nicht so benehmen. Sie tun es, weil sie sie sich in ihrem Wesen, durch all die Informationen, die sie von der nachwelt bekommen, üüberschreiben lassen. Sie, du hast zugelassen, das man deine Wesentlichkeit deformiert. Und nun denkst du das deine Weserntlichkeit überleben muss. Koste es was es wolle.

Du sollstest dir bewusst sein, wie du tickst. Selbst wenn du denkst, das deine Zeit irgendwann mal vorbei ist, deine wesentlichkeit als Mensch hätte dich eigentlich schon längst lehren sollen, das es niemals vorbei ist und alles, wirklich alles eine Konsequenz hat.

Tiere kann man lenken.....Menschen die sich bewusst sind, das alles eine Konsequenz hat, sich ihrer gewahr sind......sind frei. :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 11:14
Zitat von LibertinLibertin schrieb:
Wo hat sich Gott versteckt?
@XpenMan
Wo ist die Erde? Was ist Raum? Bevor du dich mit Gott beschäftigst solltest du erstmal versuchen deinen goldenen Käfig zu verstehen. Die Naturwissenschaft steckt nicht in ihren Kinderschuhen, nein sie hat nichtmal Schuhe an. Es gibt eine Menge zu entdecken und zu verstehen.
Kennen wir das Universum, die Weite des großen Nichts um uns herum wirklich?
Alles ist relativ und der Mensch sehr begrenzt.
Warum maßt du dir an, unendliche unbegrenzte Wesen auszuschließen? Ich sage nicht, das alles so sein muß, wie es manche Gottesbücher meinen.
Dennoch sollte man überlegen? Vielleicht gibt es noch viel bessere Orte als die Erde, in ganz anderen entfernten Sphären, Dimensionen etc. Bei unserem jetztigen Stand der Wissenschaft, können wir noch nicht wirklich viel sagen.

Der Mensch hat noch genug mit sich selbst zu kämpfen, wir hätten schon viel weiter sein können. Aber noch lange nicht ziehen alle an einem Strang. Viel zuviele sind mit Vergnügen beschäftigt usw. Viel zuwenig Wissenschaftler, wir nutzen die Potentziale nicht, also lass Gott aus dem Spiel.


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 11:38
@keenan

du hast viel zeit tagsüber

was für eine arbeit erledigst du für den Staat ?
Zitat von keenankeenan schrieb:Er versucht über dem Leben zu stehen,so wie die Tiere.
wie meinst du das ? WIE stehen Tiere ÜBER dem leben ?


Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn sie aber ihre beschaffenheit versuchen über das Leben zu stellen,dann werden sie blind
wie ist das KONKRET zu verstehen ? bring mal ein konkretes Beispiel, damit ich es verstehen kann


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 11:40
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber deine Vermutung ist richtig, ob derjenige gebetete hat, weiß ich allerdings nicht. Herausgefunden hat er es aber wohl eher durch eine tatsächliche Überprüfung des dargestellten Sachverhaltes.
Auch hier gehe ich davon aus das du schon wusstest wie ich das meinte. Es fiel den Leuten die Herausfanden das dass mit dem Spinat nicht stimmte nicht einfach zu, sie beteten nicht und schwupps: „Heuraka ich weiss es“.
Nein es wurde die wissenschaftliche Methode angewendet und so fand man es dann heraus.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ich habe gar nicht herausgefunden, dass es einen Gott gibt!
Ich habe das auch nie behauptet!
Das ist mir schon klar, aber es ging um etwas anderes.
Du hast folgendes früher geschrieben:
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das hängt immer davo ab, was man herausfinden will. Für Naturwissenschaftliche Fragen eignen sich die naturwissenschaftlichen Methoden. Für Fragen nach Gott eignen sie sich nicht.
Nun irgendwie bist ja wohl vorgegangen. Die wissenschaftliche Methode schliesst du explizit aus, die eignet sich nicht.

Also was war es dann?
Wie bist du vorgegangen, welche Methode hast du denn nun angewandt?
Das war die eigentliche Frage.
Dies nur als Ergänzung denn du schreibst ja auch:
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es gibt keine Methode, um Gott zu beweisen.
Leider bleibt dann auch die Frage wie nun weisst das es keine Methode gibt.

Aber nun weisst du auch warum ich immer von blinden glauben an einen Gott spreche. Denn bei ihm wendest du dein Kritisches Denken nicht an.


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13.05.2015 um 11:41
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:.....Menschen die sich bewusst sind, das alles eine Konsequenz hat, sich ihrer gewahr sind......sind frei.
DAS wissen praktisch ALLE menschen

deswegen sind sie noch lange nicht im gewahr-sein und schon gar nicht frei


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 11:46
@MickyM.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:du hast viel zeit tagsüber

was für eine arbeit erledigst du für den Staat ?
Einen, der sich für sie scheinbar lohnt. :)
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:wie meinst du das ? WIE stehen Tiere ÜBER dem leben ?
Indem sie versuchen zu über-leben. Der Wert des eigenen Lebens steht über das Leben des anderen. Das nennt man dann über-leben. Tiere können da garnicht anders, weil sie etwas ganz anderes lernen sollen, als der Mensch. :)
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:wie ist das KONKRET zu verstehen ? bring mal ein konkretes Beispiel, damit ich es verstehen kann
Die Welt ist voll von Beispielen, in dem das Leben an sich, über dem Leben anderer steht. Missverstehe mich da aber nicht, das ist keine kritik meinerseits. Was scheinbar geschehen muss, muss scheinbar geschehen.
Zitat von MickyM.MickyM. schrieb:DAS wissen praktisch ALLE menschen
Sie wissen, das ihre Taten, in ihrem Leben konsequenzen haben, aber nicht im Ganzen. Die Menschheit wurde zu dem erzogen oder hat sich zu dem erzogen, in dem das Leben wie eine Dose Bier fungiert. Wenn es ausgetrunken ist, wirft man es weg und damit hat sich es. In Wirklichkeit ist es aber alles andere, als das. Diese Verhaltensweise kommt eben aus der Geisteshaltung, in der das Leben (das eigene) über dem Leben (des anderen) stehen will.

Das Verständniss eines Menschen wird kastrierrt in dem man es deformiert. Und das was daraus dann resultiert ist der ver(w)irrte Mensch, der sich nach dem Sinn des Lebens fragt. :)


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13.05.2015 um 11:51
@keenan

Ok, ich gehe mal davon aus, dass sich dein Beitrag auf meine Frage bezieht:
nun sage mir doch noch, was dich über meine Worte dazu veranlasst hat, diese Aussage zu treffen:Text
keenan schrieb:
Du bist es, der dem verdienst im Leben mehr bedeutung zukommen lässt,als das Leben an sich.
An deiner Antwort erkenne ich, dass du dir hier wieder nur ein Bild von mir gemacht hast, nach deinen eigenen Ansichten, Grundsätzen, Glaubenssätzen. Nach diesem deinem Bild ist das so. Aber wieder kann ich mich damit selbst nicht identifizieren. Nein, das bin ich nicht! So bin ich nicht, wie du mich darstellst!

Ich schrieb:
Zitat von NicolausNicolaus schrieb: Mit dem Leben muss ich nicht mehr rechnen, denn ich lebe ja. Wer lebt muss aber wohl mit dem Tode rechnen. Nur Du natürlich nicht
Aus diesem Satz also glaubst Du zu erkennen, dass ich dem Verdienst im Leben mehr Bedeutung zukommen lasse, als dem Leben an sich?

Nun: Zuvor ging es ums Rechnen. Du schriebst, du rechnest nie!
Du behauptetest, rechnen sei, etwas zu erwarten, nämlich ein Ergebnis. Das klingt ja noch plausibel. Auf dieser Grundlage nanntest du einige Beispiele, auch das Leben.

Und da dachte ich nach und kam zu dem Ergebnis: Nein, beim Leben ist das nicht so. Denn wenn man bereits lebt, rechnet man nicht mehr mit dem Leben, es ist ja bereits da. Man rechnet, im Sinne einer Erwartung also nie mit etwas, was schon da ist! Weil das wäre ja Unsinn. Wenn ich auf einem Bahnhof stehe und einen Zug erwarte, dann stimmt das nur so lange, bis der Zug eingetroffen ist. Danach erwarte ich den Zug nicht mehr. Und genauso ist das mit dem Leben. Erwarten, sprich in deinem Sinne rechnen muss man also nicht mit etwas, was bereits da ist.

Daraus machst du jetzt:
Zitat von keenankeenan schrieb:Wer im Leben mit dem Tod rechnet, der rechnet im Leben auch mit dem verdienst, den man scheinbar verdient hat. Sei es Geld, materielle dinge aller Art, Glaubensformen, Ideale, Lebensstile.
Das ist nicht meine Aussage! Das ist deine Aussage!
Aber gut, ich rechne im Leben natürlich auch mit vielen anderen Dingen, nur nicht mit dem Leben selbst. Weil, das ist ja da. Rechnen heißt etwas erwarten, wie du schriebst. Leben was schon da ist, kann ich folglich nicht mehr erwarten. Alles mögliche andere schon.

Dann folgerst du einfach weiter:
Zitat von keenankeenan schrieb:........solch ein Mensch ist nicht wirklich im Leben,denn dieser Mensch versucht im Leben zu Überleben, weil er mit dem Tod rechnet. Er versucht über dem Leben zu stehen,so wie die Tiere. Daraus resuliteren Feinde und Freunde, Gut und Böse, Frieden und Krieg...........
Und hier mache ich nicht mehr mit!
Jeder Mensch der lebt, ist auch wirklich im Leben! Es gibt kein anderes. Auch für jedes Tier und jedes andere Lebewesen gilt das!

Wenn man mit dem Tod rechnet, heißt das nicht, dass man versucht zu Überleben! Denn mit dem Leben braucht man nicht mehr rechnen, weil es ja schon da ist. Steht man aber aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls sozusagen auf der Kippe, zwischen Leben und Tod, dann kann man unter günstigen Voraussetzungen auch wieder mit dem Leben rechnen.

Insofern kann man dann auch Überleben. Man kann ein Unglück, eine Katastrophe, eine schwere Krankheit überleben! Und damit steht man nicht über dem Leben, wie du das behauptest, sondern einfach wieder nur mitten im Leben.

Im weiteren vergleichst du solche Menschen, weil sie mit dem Tode rechnen, mit Tieren. Und daraus sollen dann Feinde, Freunde, Gut und Böse, Krieg und Frieden resultieren?
Deine ganze Kette von Schlussfolgerungen entspringt nur deinen eigenen Vorstellungen und Gedanken. Und ich muss sagen: Da gehe ich nur bis zu einem bestimmten Punkt noch mit. Alles weitere ist für mich nichts weiter als deine blühende Fantasie. Und mit dieser schmückst du dir ein Bild ÜBER mich zurecht und hälst es mir vor und sagst: So bist du! - Und ich erkenne darin DEIN Bild ÜBER mich, aber nicht mich!
Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn sie aber ihre beschaffenheit versuchen über das Leben zu stellen,dann werden sie blind....Auge um Auge. Dann kennen sie auf einmal Feinde, Freunde....verfolgen Interessen im Sinne des Überlebens. Eben wie die Tiere es tun.
Tiere versuchen zwar zu überleben, aber das dann so zu interpretieren, als würden sie sich über das Leben stellen, das kann man nicht sagen. Denn Tiere stellen sich nicht über das Leben, sie stellen sich dem Leben und seinen Herausforderungen! Manchmal müssen auch Menschen um ihr Überleben kämpfen, wenn es bedroht wird! Stellen sie sich damit dann etwa über das Leben? Eher stellen sich jene über das Leben, die das Leben anderer bedrohen! Du drehst alles um! Du machst die Opfer zu Tätern! Du stempelst die Leidenden als Tiere dar, die um ihr Übeleben kämpfen müssen, weil dieses von anderen bedroht wird. In Wahrheit sind eher diejenigen, die das Leben anderer bedrohen, oder ihre Lebensgrundlage diejenigen, die sich über das Leben stellen, nämlich über das Leben anderer!

So eine Einstellung besitze ich nicht! Ich bedrohe nicht das Leben meiner Mitmenschen, will mich weder über deren Leben noch über mein eigenes stellen! Den Schuh zieh ich mir nicht an, den du mir hier unterschieben willst! Im Gegenteil, ich finde es schon eine Frechheit, mir sowas zu unterstellen!
Zitat von keenankeenan schrieb:Menschen sind aber nicht Tiere und sollten sich auch nicht so benehmen. Sie tun es, weil sie sie sich in ihrem Wesen, durch all die Informationen, die sie von der nachwelt bekommen, üüberschreiben lassen. Sie, du hast zugelassen, das man deine Wesentlichkeit deformiert. Und nun denkst du das deine Weserntlichkeit überleben muss. Koste es was es wolle.
Ich höre von Dir immer nur Vorwürfe! Ich hätte zugelassen, dass man meine Wesentlichkeit deformiert? Ich lasse es mir zwar noch sagen, dass ich in meiner Wesentlichkeit deformiert worden bin, aber dass ich das auch noch zugelassen hätte geht mir zu weit. Man hat das mit mir gemacht, ohne mich zu fragen, ohne es mir zu sagen. Und ich konnte mich sowieso nicht dagegen wehren. Denn all diese Deformationen erhält man ja nicht mehr als Erwachsener, denn da ist die Wesentlichkeit, das Wesen bereits fertig. All diese Deformationen erhält man als Kind. Denn da wird das Wesen noch geformt. Wie ich geformt wurde und durch wen und warum, darauf hatte ich kaum einen Einfluss. Und sowas wirfst du mir vor? Ich finde deine Art wie du hier mit den Usern umgehst, nicht mehr fair.

Wenn du schon einmal den Tod vor Augen hattest, dann weißt du, dass man in diesem Moment mit jeder Lebensfaser am Leben hängt und sich nicht freiwillig aufgeben will, solange es auch nur eine winzige Hoffnung gibt, dem Tode von der Schippe springen zu können. Solange gibt niemand freiwillig auf! Und das lasse ich mir von Dir nicht vorwerfen! Das ist ganz normal und ganz natürlich! Es wäre wesentlich unnatürlicher, wenn man sich schon vor dem Tode aufgibt und sagt: Egal, ich verzichte aufs Leben, es ist mir eh nichts wert. Das wäre viel unnatürlicher! Denn das Leben ist etwas wert, es ist das kostbarste was wir haben!
Zitat von keenankeenan schrieb:Du sollstest dir bewusst sein, wie du tickst. Selbst wenn du denkst, das deine Zeit irgendwann mal vorbei ist, deine wesentlichkeit als Mensch hätte dich eigentlich schon längst lehren sollen, das es niemals vorbei ist und alles, wirklich alles eine Konsequenz hat.
Ich bin mir bewusst, wie ich ticke. Und ich glaube, dass es niemals vorbei ist, dass der Tod nur ein Übergang ist und nicht das Ende. Das wir in Wirklichkeit gar nicht sterblich sind. Das nur unser Körper irgendwann mal stirbt. Soweit müsstest du mich eigentlich lagsam kennen!
Zitat von keenankeenan schrieb:Tiere kann man lenken.....Menschen die sich bewusst sind, das alles eine Konsequenz hat, sich ihrer gewahr sind......sind frei. :)

Menschen kann man auch lenken.
Tiere handeln instinktiv. Daher sind sie auch nicht frei.

Und der Mensch kann sich noch so viel bewusst sein, solange er in diesem Körper festsitzt, ist auch er nicht frei. Da kannst du mir erzählen, was du willst!

Alles in allem muss ich nach wie vor sagen, dass ich deinen ganzen Schlussfolgerungen die Du hier aufgestellt hast nicht folgen kann. So siehst du es, aber ich nicht. So mag es für Dich sein, aber nicht für mich. So magst du mich vielleicht sehen, aber so bin ich nicht! Ich kann mich mit all dem, was du mir hier an den Kopf geworfen hast, wirklich nicht identifizieren!

Und die Ausgangsfrage war, ob ich dem Verdienst in meinem Leben mehr Bedeutung zukommen lasse als dem Leben selbst? - Deine Begründungen für diese deine Behauptung kann ich nicht akzeptieren, weil ich so nicht bin!

Wenn ich mir überlege, mit wie wenig Geld ich die meiste Zeit in meinem Leben ausgekommen bin und zufrieden war, wie oft ich sogar teilweise umsonst für andere Leistungen erbracht habe, mehr getan als ich musste, sogar auf meinen Verdienst verzichtet habe, weil mir ein Urlaub wichtiger war als der Verdienst, weil ich einfach ausgepowert war und eine Auszeit benötigte, um wieder das Leben zu spüren, dann kann ich deine Aussage über mich nicht akzeptieren, weil sie einfach nicht auf mich zutrifft. Wenn du mich so siehst oder so sehen willst, ist das deine Sache - Aber das bin ich nicht! Ich bleibe dabei, das ist nur DEIN Bild, was DU dir selbst von mir gemacht hast, aber das bin ich nicht!

Und jetzt hab ich keine Lust mehr mit Dir weiter zu diskutieren. Denn ich empfinde das was du hier machst äusserst destruktiv!


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 11:52
@Nicolaus


Ich kürzer es mal ab Nicolaus.

Rechnest du im Leben mit dem Tod oder nicht?

Ich frage, weil ich es klar stellen will. Vielleicht habe ich dich ja falsch verstanden. :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 12:02
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb: Tiere können da garnicht anders, weil sie etwas ganz anderes lernen sollen, als der Mensch. :)
DU weisst was tiere lernen sollen ?
erzähl mal

was meinst du, was die menschen lernen sollen ?


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Wo hat sich Gott versteckt?

13.05.2015 um 12:15
@Nicolaus


Ich denke, es geht nicht anders. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Nein, beim Leben ist das nicht so. Denn wenn man bereits lebt, rechnet man nicht mehr mit dem Leben, es ist ja bereits da.
Wenn man mit dem Leben nicht rechnen würde, dann würde der Mensch sich kein Sinn im Leben suchen. Dann wäre er schon lebendig und würde sich dementsprechend mit dem Leben, dem Atmen, lebendig fühlen. Da fast jeder Mensch aber immer nach einem Sinn in seinem Leben sucht, rechnet er mit dem Leben, denn er ist ja noch nicht lebendig, er will sich mit dem Sinn lebendig fühlen. Das Atmen reicht ihm nicht, sich lebendig zu fühlen. Er braucht unbedingt etwas,wie ein Sinn im Leben. Das hat natürlich seine Gründe.

Und in bestimmten Augenblicken fühlt sich der Mensch auch durch seinen Sinn, sei es Geld, seine Liebe, sein Glauben, eine Ideale, lebendig.Bis der Sinn irgendwann mal ausgeschöpft ist.

Bei einigen geht der Sinn schneller verloren bzw sie blicken eher hinter die Fassade als andere. Während einige ihr leben lang mit der Suche, mit einem Sinn im Leben, beschäftigt sind, haben andere scheinbar einen gefunden, bis an ihr Lebensende. Und da kommt wieder die Rechnung, des Todes.

Also, natürlich rechnest du mit dem Leben, sonst wär dir das, was dich im Leben, lebenswerter macht, nicht mehr von bedeutung und du würdest nicht mehr Schränken und der Rechnung i Leben, an sich bedeutung zukommen lassen, sondern das akzeptieren und damit leben, was ist. Dazu bedarf es nämlich keine Rechnung, keine Gedankenwege, keine Suche, denn man ist schon im Leben. Natürlich willst du mir weiß machen das du nicht mit dem Leben rechnest, denn dann müsstest du dir selbst zugestehen, das du die ganze Zeit scheinbar tot warst. Das verstehe ich.....viel wichtiger ist aber für dich....ob du es verstehst und akzeptierst. Ansonsten wirst du immer, bis zum Tode, denken, das du nicht mit dem Leben gerechnet hast, obwohl du es die ganze Zeit über getan hast. Und alles was du dann als Endrechnung bekommst ist der Tod, der dir all das, worin du Sinn gesehen hast, wegnimmt.

Deshalb sagte ich ja auch, man kann nur mit dem Leben bezahlen, wenn der Tod an der Tür klopft. Und bezahlen tut man dann nur, wenn man im Leben gerechnert hat. Man denkt, man stirbt endgültig oder scheinbar lebt man dann irgendwo anders weiter hat aber kein wirkliches verständnis mehr, kein wissen was das Leben danach betrifft, was das Ganze betrifft. Alles was an hat, ist sein Glaube, der einem eh beim Tod genommen wird.

Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Aber gut, ich rechne im Leben natürlich auch mit vielen anderen Dingen, nur nicht mit dem Leben selbst. Weil, das ist ja da. Rechnen heißt etwas erwarten, wie du schriebst. Leben was schon da ist, kann ich folglich nicht mehr erwarten. Alles mögliche andere schon.
so viel dazu..... :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Im weiteren vergleichst du solche Menschen, weil sie mit dem Tode rechnen, mit Tieren. Und daraus sollen dann Feinde, Freunde, Gut und Böse, Krieg und Frieden resultieren?
Deine ganze Kette von Schlussfolgerungen entspringt nur deinen eigenen Vorstellungen und Gedanken. Und ich muss sagen: Da gehe ich nur bis zu einem bestimmten Punkt noch mit. Alles weitere ist für mich nichts weiter als deine blühende Fantasie. Und mit dieser schmückst du dir ein Bild ÜBER mich zurecht und hälst es mir vor und sagst: So bist du! - Und ich erkenne darin DEIN Bild ÜBER mich, aber nicht mich!
Es ist nicht mein Vergleich, zwischen Mensch und Tier. Der Vergleich ergibt sich mit dem selben Verhaltensweisen beider Wesentlichkeiten. Genau so wie der Vergleich deiner Person sich mit deinen Worten ergibt. :)

Menschen die überleben wollen benehmen sich nun mal wie Tiere. Und willst du nicht überleben? Oder warum ist der der Schrank, das Rechnen so wichtig? Sonst hättest du it mir doch gar keine Diskussion angefangen und hättest der Erkenntnis, das Rechnen nicht wichtig ist, zugestimmt?

Aber nein, du hast darauf bestanden und bestehst imer noch darauf, das Rechnen nun mal zum Leben gehört. Denn man rechnet ja im Leben....ja aber nur mit Schrauben und Schränken....niemals mit Gedanken und damit Lebensstilen, Idealen.....merkst du da nicht wie du dich selbst betrügst in deinem Glauben?

Es ist natürlich dein Leben und niemand kann dir etwas vorschreiben. Aber wie es aussieht hat man das schon getan. Und wie es aussieht bist du damit wie alle anderen nicht zufrieden, denn die Anomalie......die Frage nach dem Sinn des Lebens....dieses unstillbare Kratzen im Wesen, das man unbedingt befriedgien will....lässt einem wohl keine Ruhe. :)


Also ja, du rechnest mit Gedanken im Leben. Und wer mit Gedanken im Leben rechnet, der rechnet mit dem Leben.

Es ist so, als würde ich im Leben 1+ 1 rechnen um daraus eine 2 zu machen. Wer das Leben nimt u es lebenswerter zu machen, der hat wohl etwas verpasst.....sich selbst. :)


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