Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 10:06@Libertin
Wie war das doch noch:
Ganz genau!
Es gibt nämlich gar keine Zufälle!
Es gibt nur Zusammenhänge, die wir nicht kennen und nicht erklären können.
Deswegen ist das Leben auch nicht zufällig entstanden, sondern aus einem bestimmten Grund. Nur den kennen wir nicht. Dann sollte man das auch besser so vermitteln und nicht immer vom Zufall sprechen.
Die Zufälle erklären? Na dann mal zu :)
Kannst du nicht? Nun, dann darfst du jetzt stattdessen Schweigeexerzitien machen, getreu deinen eigenen Worten, weil wir ja sonst keine konkreten Aussagen über die Welt machen dürften :)
Ein Gottgläubiger bringt im übrigen nicht dann erst Gott ins Spiel, wenn er nicht mehr weiter weiß, sondern generell.
Die einzigen, die ständig nach naturwissenschaftlichen Gottesbeweisen fragen sind die naturwissenschaftlichen Laien, wenn ich das mal so sagen darf. Denn ein echter Naturwissenschaftler, egal ob er nun selbst an eine Gottheit glaubt oder nicht, würde sagen: Dafür sind wir nicht zuständig, das ist gar nicht unsere Aufgabe.
Vor Entdeckung der radioaktiven Strahlen gab es auch keinen Grund, der darauf hindeutete, dass diese existieren. Das gab die damalige Faktenlage einfach nicht her. Aus solchen Gründen daraus zu schließen: Es kann so etwas gar nicht geben, ist für meine Begriffe eher kurzsichtig.
Du verwechselst hier aber den Glauben an einen Gott an sich mit der Institution Kirche. Das sind für mich nämlich zwei Paar Schuhe. Und wogegen ich mich wehre, ist diese ständige Vermischung! Gott ist nicht die Kirche und die Kirche ist nicht Gott! Halte das doch bitte mal auseinander, Danke.
Aber der blinde Zufallsglaube, den die echten Wissenschaftler auch nicht hegen, sondern nur die wissenschaftlichen Laien, der fußt auch nicht wirklich auf nachweisbaren Fakten!
Erst einmal ist es eine Annahme, wie du selbst sagst!
Damit ist die Grundlage schonmal selbst nicht viel besser als das, was sie hervorbringt, nämlich eine Annahme :)
Wenn ich annehme, dass es einen Gott gibt, ist das noch nicht einmal ein Gegensatz, sondern auch nur eine entsprechende Grundlage, nur komme ich dabei zu anderen Schlüssen.
Was ist denn für dich etwas handfestes? Ist das bei der Quantenphysik auch noch der Fall? Ansonsten müsstest du an deinen eigenen Maßstäben schonmal scheitern :)
Ich stelle hier gar nichts auf eine Stufe. Ich halte nur dagegen, dass es trotzdem einen Gott geben kann. Die Stufen existieren nur in deinem Kopf :)
Wenn ein Robert Koch Mikroben entdeckt hat, dann hat er eben Mikroben entdeckt. Was hat das mit meinem Gottesbild zutun?
Wie war das doch noch:
Eines schon mal vorweg: Dies hier wird, aus zeitlichen Gründen, mein letzter Post dazu sein.Von Seite 38, inzwischen sind wir auf Seite 42 :)
Ganz genau!
Es gibt nämlich gar keine Zufälle!
Es gibt nur Zusammenhänge, die wir nicht kennen und nicht erklären können.
Deswegen ist das Leben auch nicht zufällig entstanden, sondern aus einem bestimmten Grund. Nur den kennen wir nicht. Dann sollte man das auch besser so vermitteln und nicht immer vom Zufall sprechen.
Libertin schrieb:Doch wir können und sollten auch vom status quo ausgehen sonst dürften im Grunde gar keine konkreten Aussagen über die Welt machen. Es ist ja nicht so das wir keinerlei Zusammenhänge oder Ursprünge kennen, wir kennen nur (noch) nicht alle.Was können wir?
Die Zufälle erklären? Na dann mal zu :)
Kannst du nicht? Nun, dann darfst du jetzt stattdessen Schweigeexerzitien machen, getreu deinen eigenen Worten, weil wir ja sonst keine konkreten Aussagen über die Welt machen dürften :)
Ein Gottgläubiger bringt im übrigen nicht dann erst Gott ins Spiel, wenn er nicht mehr weiter weiß, sondern generell.
Libertin schrieb:Doch genau das tut er in dem Gott überall da rein packt wo wir (noch) nicht weiter forschen können sprich er wird in der Regel stehts zum Ursprung alles Seins erklärt.Es ist genau umgekehrt, die Atheisten packen ihn einfach überall wo sie ihn nicht sehen wollen, wieder raus :)
Die einzigen, die ständig nach naturwissenschaftlichen Gottesbeweisen fragen sind die naturwissenschaftlichen Laien, wenn ich das mal so sagen darf. Denn ein echter Naturwissenschaftler, egal ob er nun selbst an eine Gottheit glaubt oder nicht, würde sagen: Dafür sind wir nicht zuständig, das ist gar nicht unsere Aufgabe.
Libertin schrieb:Ziemlich wahghalsige Behauptungen für jemanden der sich auf diesem Gebiet dazu nur in einfachen Ansätzen beschäftigt hat.Musst es mir ja nicht glauben. Aber dann frag lieber mal einen echten Naturwissenschaftler. Was steht dem im Wege? Von einfachen Ansätzen schrieb ich nichts, ich bin nur kein Fachidiot :)
Libertin schrieb: Und natürlich liegst du damit völlig falsch.Natürlich, bei Dir liege ich immer falsch, ausser ich plappere Dir alles nach :)
Libertin schrieb: Es gibt inzwischen nicht wenige Naturwissenschaftler die die Gotteshypothese zu einem Gegenstand ihrer Fachdisziplin machen wollen und sie nicht bloß wie bisher den Theologen und Philosophen überlassen wollen.Das kann man machen, wenn man davon ausgeht, dass Gott die Natur selbst ist. Ansonsten lässt sich Naturwissenschaft mit Geisteswissenschaft wohl kaum unter einen Hut bringen. Das müssen dann wohl Panteisten oder Panentheisten sein :)
Libertin schrieb: Aber deiner Meinung nach sind das dann ja scheinbar keine "echten" Naturwissenschaftler mehr.Sind es auch nicht, denn Gott ist Geist. Ein Geist lässt sich mit den Naturwissenschaften nunmal schlecht erklären. Oder hat ein Naturwissenschaftler die Psyche eines Menschen schonmal sezieren können?
Vor Entdeckung der radioaktiven Strahlen gab es auch keinen Grund, der darauf hindeutete, dass diese existieren. Das gab die damalige Faktenlage einfach nicht her. Aus solchen Gründen daraus zu schließen: Es kann so etwas gar nicht geben, ist für meine Begriffe eher kurzsichtig.
Libertin schrieb:Schon wieder so ein hinkender Vergleich genauso wie mit der dunklen Materie.Keineswegs! Es geht ja nicht um die Radioaktivität oder die dunkle Materie dabei, sondern um DEINE Haltung zu den Dingen. Du bist so jemand, der alles abstreitet, was wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Wird es dann doch bewiesen, sagst Du: Dann glaub ich es auch. Aber vorher gibt es solche Dinge nicht. Und Du wärest einer der ersten gewesen die damals gesagt hätten: Radioaktive Strahlen? So ein Humbug, wo ist der Beweis? Gibt es nicht, Basta :)
Libertin schrieb:Der Unterschied zwischen Gott und radioaktiver Strahlung ist dass das eine messbar ist und das andere eben nicht von daher ein völlig unbrauchbares Beispiel oder willst du behaupten das Gott empirisch erfassbar ist?Es ging gar nicht um die radioaktiven Strahlen, sondern um DEINE Haltung zu Dingen, die es gibt, die man aber nicht nachweisen kann/konnte. Allerdings wenn du von Naturwissenschaftlern sprichst, die sich der Gotteshypothese widmen und zum Gegenstand ihrer Fachdisziplin machen, müsste Gott ja in dem Sinne schon empirisch erfassbar sein, sonst wäre das nämlich Unsinn. Im Sinne des Pantheismus wäre das vielleicht noch drin :)
Libertin schrieb:Vielleicht entedecken wir auch irgendwann eine Parallelwelt in der es unsichtbare Vampire gibt. Ihre Existenz auszuschließen wäre deiner Logik zufolge daher genauso kurzsichtig wie im Fall Gottes.Ja natürlich, du machst es mal wieder Lächerlich. Du wärest auch einer der ersten gewesen, die sich über die Behauptung, es gäbe radioaktive Strahlen, lächerlich gemacht hätten!
Du verwechselst hier aber den Glauben an einen Gott an sich mit der Institution Kirche. Das sind für mich nämlich zwei Paar Schuhe. Und wogegen ich mich wehre, ist diese ständige Vermischung! Gott ist nicht die Kirche und die Kirche ist nicht Gott! Halte das doch bitte mal auseinander, Danke.
Libertin schrieb:Ich habe an keiner Stelle den Glauben an Gott mit der Institution Kirche pauschal vermischtDoch hast du!
Libertin schrieb:Fakt ist aber das die Kirche als Institution den Glauben an Gott vertritt und daher beides gemeinsam auch immer eine Rolle spielt denn ohne den Glauben gäbe es auch keine Kirche.Nicht nur die Kirche. Und im übrigen gibt es mehrere Kirchen. Und was ist mit den anderen Religionen? Und wenn du schon von "beides gemeinsam spiele immer eine Rolle" sprichst, vermischst du es sehr wohl!
Aber der blinde Zufallsglaube, den die echten Wissenschaftler auch nicht hegen, sondern nur die wissenschaftlichen Laien, der fußt auch nicht wirklich auf nachweisbaren Fakten!
Libertin schrieb:Deine Gedankengänge sind alles andere als nachvollziehbar.Ich denke, ich drücke mich hier schon klar und deutlich aus. Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, muss es an Dir liegen, da kann ich nix für :)
Libertin schrieb: Ein echter Wissenschaftler würde deiner Meinung nach auch nie von Zufällen sprechen oder wie soll man das nun wieder verstehen? Wer hier der Laie ist ist ja schon mal ganz offensichtlich. ;)Ja so soll man das verstehen. Du bist also Naturwissenschaftler und kein Laie? In welcher Fachdisziplin hast du denn promoviert und deine Dissertation verfasst, wenn ich mal fragen darf? :)
Libertin schrieb:Die Annahme dass wir das Produkt zufälliger Umstände sind beruht im Gegensatz zum Glauben an Gott auf einer erfassbaren Grundlage die auf etwas handfestes aufbaut (generiertes Wissen aus streng standartisierten Methoden) und deren Sachverhalt einen aufmerksamen Beobachter nunmal genau diese Schlüße ziehen lässt (metaphysische und andere philosophische/theologische Gedankengänge müssen auf diesem Gebiet halt mal außen vor bleiben) alles darüber hinaus wäre dann nur noch seine ganz persönliche Meinung die genauso gut oder schlecht sein kann wie die eines jeden x-beliebigen anderen und daher in keinsterweise, was du ja schon die ganze Zeit verzweifelt versuchst, auf einer Stufe mit dem Gottglauben zu stellen ist.Hilfe, schon wieder so ein unendlicher Schlangensatz. Sag mal, hast du deine wissenschaftliche Arbeit auch in dem Stil verfasst? :)
Erst einmal ist es eine Annahme, wie du selbst sagst!
Damit ist die Grundlage schonmal selbst nicht viel besser als das, was sie hervorbringt, nämlich eine Annahme :)
Wenn ich annehme, dass es einen Gott gibt, ist das noch nicht einmal ein Gegensatz, sondern auch nur eine entsprechende Grundlage, nur komme ich dabei zu anderen Schlüssen.
Was ist denn für dich etwas handfestes? Ist das bei der Quantenphysik auch noch der Fall? Ansonsten müsstest du an deinen eigenen Maßstäben schonmal scheitern :)
Ich stelle hier gar nichts auf eine Stufe. Ich halte nur dagegen, dass es trotzdem einen Gott geben kann. Die Stufen existieren nur in deinem Kopf :)
Libertin schrieb:Das du naturwissenschaftliche Errungenschaften auf einer gewissen Weise auch anerkennst glaube ich dir sogar aber offensichtlich ist es gerade der Glaube an Gott der dich daran irgendwie zu hindern scheint ein nicht so verwässertes Abbild davon zu machen.Mein Glaube an Gott hindert mich, ein nicht so verwässertes Abbild wovon zu machen? Von den naturwissenschaftlichen Errungenschaften? Weißt du, diese Errungenschaften haben gar nichts mit meinem Gottesbild zutun. :)
Wenn ein Robert Koch Mikroben entdeckt hat, dann hat er eben Mikroben entdeckt. Was hat das mit meinem Gottesbild zutun?