Wo hat sich Gott versteckt?
Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 12:26@indigodave
@Dawnclaude
@Nicolaus
@Phantomeloi
ja es geht doch. warum soll es nicht gehen ?Na dann klär mich auf, ich bin sicher es gibt außer mir noch viele andere, die darauf brennen deine Erkenntnisse zu teilen.
@Dawnclaude
1. es ist einfach passiert. Ist da wirklich das Argument, um den Urknall zu erklären? Einfach aus dem Nichts heraus? Gab es vorher auch keine Energie? Die ist auch erst nach dem Urknall entstanden? Entschuldigt, aber es klingt halt einfach nach "ins blaue geraten"Aber ist es nicht auch "ins Blaue hineingeraten" einen Gott als Erklärung zu nutzen?
@Nicolaus
Das glaubst du nur, dass es Zufall ist. Weil du eben die wahren Gründe nicht kennst. Ich sag jetzt nicht, dass es Gott ist, aber Zufall ist es nicht. Wobei es interessant ist, dass für die einen Gott der Lückenbüßer ist, wenn sie nicht weiter kommen und für die anderen ist es der Zufall, den sie dann in die Lücke schieben, weil sie keine andere Erklärung haben.Aber der Zufall wird in anderen Lücken als Lückenbüßer eingesetzt und dient nicht als Erklärung für alles. Der Zufall dient nur als Erklärung für eine Aneinanderreihung nicht zusammenhängender Phänomene.
@Phantomeloi
Phantomeloi schrieb:Manchmal scheint es mir, dass Gott für alle menschlichen Unzulänglichkeiten herhalten muss. Wenn nicht Gott, dann halt der Teufel.Ich gebe dir zu 100% Recht.
Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 12:32@Horstine
Horstine schrieb: Der Zufall dient nur als Erklärung für eine Aneinanderreihung nicht zusammenhängender Phänomene.Da hast du auch zu 100% Recht.
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14.05.2015 um 12:32@Kayla
@Phantomeloi
Wenn ich also sage dass es diesen Gott nicht gibt, dann ist das kein Problem, ich muss ja nichts beweisen wenn ich diese Aussage tätige.
So ist das was ich schrieb nur ein Weg zu zeigen wie makelbehaftet die Argumentation von Nicolaus ist.
Kayla schrieb:Zeitlosigkeit oder Nichtzeit läßt keine Schöpfung zu, weil Entwicklung durch Bewegung in der Zeit stattfindet, also braucht Entwicklung und Evolution Zeit. Wenn Gott zeitlos wäre, dann könnte er nichts erschaffen.Das ist genau das was ich meinte, danke. :)
@Phantomeloi
Phantomeloi schrieb:Die Aussage "Gott gibt es nicht" ist ein Dogma.Nicht in Nicolaus Welt. Da lässt sich Gott nämlich nicht beweisen, man kann nur an ihn glauben.
"Gott könnte es geben" ist eine offene Aussage und Annahme.
Wenn ich also sage dass es diesen Gott nicht gibt, dann ist das kein Problem, ich muss ja nichts beweisen wenn ich diese Aussage tätige.
So ist das was ich schrieb nur ein Weg zu zeigen wie makelbehaftet die Argumentation von Nicolaus ist.
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14.05.2015 um 12:38@Snowman_one
Grundsätzlich "müssen" wir gar nichts.
Ich finde @Nicolaus Ansicht nicht makelbehaftet, sondern er erklärt lediglich (s)ein Weltbild, in das er Gott integriert.
Ein gottphobischer Mensch scheut die Anwesenheit Gottes wohl wie der Teufel das Weihwasser ... könnte man meinen :)
Grundsätzlich "müssen" wir gar nichts.
Ich finde @Nicolaus Ansicht nicht makelbehaftet, sondern er erklärt lediglich (s)ein Weltbild, in das er Gott integriert.
Ein gottphobischer Mensch scheut die Anwesenheit Gottes wohl wie der Teufel das Weihwasser ... könnte man meinen :)
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14.05.2015 um 12:45@keenan
@DonFungi
@Nesca
@indigodave
die Wirklichkeit kann nicht jeder anders wahrnehemen, denn sie ist für alle gleich.Das kannst du nicht wissen, da die Wirklichkeit von jedem Einzelnen durch seine Sinnesorgane wahrgenommen wird und du die Wirklichkeit nicht durch die Perspektive eines anderen wahrnehmen kannst.
@DonFungi
@Nesca
@indigodave
Weil Gott steht für alles und damit kommen wir nicht weiterDas ist leicht zu sagen und ihr vertretet scheinbar alle diese Meinung (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Aber ich verstehe immer noch nicht recht, wie Gott ALLES sein kann, könntet ihr mir das einmal genauer erklären.
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14.05.2015 um 12:51@Horstine
1. weil es sich kaum einer traut zu sagen: "Ich verstehe Gott nicht" und 2. weil (fast) keiner sich traut, sich selbst in die "Lage Gottes" hinein zu versetzen.
Was wäre, wenn du an Gottes Stelle wärest? Welche Wünsche würdest du dir sofort erfüllen? Welche Gefühle wären dir zu eigen? In welcher Gesellschaft wärest du? Oder wärest du ganz alleine in einem schwarzen Universum? Würdest du erst mal deine Feinde in Schutt und Asche legen oder deine Freunde reich beschenken? Oder würdest du dich in aller Gemütsruhe zurück ziehen und beobachten, da sich letztendlich eh alles von alleine, zufällig oder gar zwangsläufig einrenkt?
Horstine schrieb:Aber ich verstehe immer noch nicht recht, wie Gott ALLES sein kann, könntet ihr mir das einmal genauer erklären.Das ist ja das Dilemma.
1. weil es sich kaum einer traut zu sagen: "Ich verstehe Gott nicht" und 2. weil (fast) keiner sich traut, sich selbst in die "Lage Gottes" hinein zu versetzen.
Was wäre, wenn du an Gottes Stelle wärest? Welche Wünsche würdest du dir sofort erfüllen? Welche Gefühle wären dir zu eigen? In welcher Gesellschaft wärest du? Oder wärest du ganz alleine in einem schwarzen Universum? Würdest du erst mal deine Feinde in Schutt und Asche legen oder deine Freunde reich beschenken? Oder würdest du dich in aller Gemütsruhe zurück ziehen und beobachten, da sich letztendlich eh alles von alleine, zufällig oder gar zwangsläufig einrenkt?
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14.05.2015 um 12:51@Phantomeloi
Ich hab's mal wiedergefunden:
Es ging offenbar um die Frage, welchen spirituellen Stellenwert hat die Null und wo hat sich nicht Gott, sondern das Ich versteckt wenn es nicht das ist was wir glauben das es ist.
Ich 'veranschaulich(t)e' das Problem durch ein Gedankenexperiment: Wenn Du es so siehst dass Du kein Körper bist, sondern einen Körper hast; und wenn Du es so siehst, dass Du kein Geist, Gedanke oder Gefühl bist, sondern einen Geist hast, der denkt und fühlt: Wer oder wo bist Du dann? Du hattest das so ähnlich gesehen wie eine AKE. Die meine ich aber nicht. Ich mein(t)e, dass der Mensch dann Nichts ist.
Aber nun, neue Frage, wenn das Ich eines Menschen letztlich nichts wäre, wieviele solche Nichtse könnte es dann geben?
Ich hab's mal wiedergefunden:
Es ging offenbar um die Frage, welchen spirituellen Stellenwert hat die Null und wo hat sich nicht Gott, sondern das Ich versteckt wenn es nicht das ist was wir glauben das es ist.
Ich 'veranschaulich(t)e' das Problem durch ein Gedankenexperiment: Wenn Du es so siehst dass Du kein Körper bist, sondern einen Körper hast; und wenn Du es so siehst, dass Du kein Geist, Gedanke oder Gefühl bist, sondern einen Geist hast, der denkt und fühlt: Wer oder wo bist Du dann? Du hattest das so ähnlich gesehen wie eine AKE. Die meine ich aber nicht. Ich mein(t)e, dass der Mensch dann Nichts ist.
Aber nun, neue Frage, wenn das Ich eines Menschen letztlich nichts wäre, wieviele solche Nichtse könnte es dann geben?
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14.05.2015 um 13:00@Suheila
wo alles perfekt auf uns abgestimmt zu sein scheint.Was meinst du? Wer behauptet denn unser Sonnensystem sei perfekt auf uns abgestimmt? Wenn es perfekt auf uns abgestimmt wäre, warum sollte dann die Sonne explodieren? Warum gibt es dann nur auf der Erde Sauerstoff?
Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 13:01@AnGSt
Man sollte vielleicht dazu sagen, dass es lediglich eine (Erkenntnis-)Position von vielen ist. Doch möglicherweise die, die jeden Menschen erst mal innehalten lässt/lassen kann.
wenn wir Materie anhaften (in einem konzentrierten Körper), uns in einem (be-)finden, so glaubt man: Du bist was du hast.
Stimmt aber nicht in letzter Konsequenz - ist eben dieser Irrtum, den es gilt zu wissen.
Ich bin nicht was ich habe, denn wenn ich wäre, was ich habe, dann müsste ich über-glücklich sein. So wie du und viele Menschen hier in diesem freien, sozial-friedlichen und begüterten westlichen Land.
Nicht fühlbar, weil ich nicht weiß, was "unendlich" ist. Allerdings gibt es da eine Eselsbrücke in der Mathematik:
Jede Natürliche Zahl +1 :D
AnGSt schrieb:Wenn Du es so siehst dass Du kein Körper bist, sondern einen Körper hast; und wenn Du es so siehst, dass Du kein Geist, Gedanke oder Gefühl bist, sondern einen Geist hast, der denkt und fühlt: Wer oder wo bist Du dann? Du hattest das so ähnlich gesehen wie eine AKE. Die meine ich aber nicht. Ich mein(t)e, dass der Mensch dann Nichts ist.Das hast du super auf den Punkt gebracht.
Man sollte vielleicht dazu sagen, dass es lediglich eine (Erkenntnis-)Position von vielen ist. Doch möglicherweise die, die jeden Menschen erst mal innehalten lässt/lassen kann.
AnGSt schrieb:Du kein Geist, Gedanke oder Gefühl bist, sondern einen Geist hast, der denkt und fühlt:Folgerichtig wäre dann:
wenn wir Materie anhaften (in einem konzentrierten Körper), uns in einem (be-)finden, so glaubt man: Du bist was du hast.
Stimmt aber nicht in letzter Konsequenz - ist eben dieser Irrtum, den es gilt zu wissen.
Ich bin nicht was ich habe, denn wenn ich wäre, was ich habe, dann müsste ich über-glücklich sein. So wie du und viele Menschen hier in diesem freien, sozial-friedlichen und begüterten westlichen Land.
welchen spirituellen Stellenwert hat die Null und wo hat sich nicht Gott, sondern das Ich versteckt wenn es nicht das ist was wir glauben das es ist.Da die Null unendlich oft in jedweder Zahl enthalten ist, muss es wohl unendlich viele Ichs geben. Das ist die logische (nicht fühlbare) Schlußfolgerung.
Aber nun, neue Frage, wenn das Ich eines Menschen letztlich nichts wäre, wieviele solche Nichtse könnte es dann geben?
Nicht fühlbar, weil ich nicht weiß, was "unendlich" ist. Allerdings gibt es da eine Eselsbrücke in der Mathematik:
Jede Natürliche Zahl +1 :D
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14.05.2015 um 13:05Das verstehe ich nicht:
Phantomeloi schrieb:Ich bin nicht was ich habe, denn wenn ich wäre, was ich habe, dann müsste ich über-glücklich sein. So wie du und viele Menschen hier in diesem freien, sozial-friedlichen und begüterten westlichen Land.
Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 13:07@Horstine
Wir finden vielleicht einen Sinn im Leben, doch wo liegt der Sinn im Tod?!
Ohne Sinn kein Antrieb. Trotzdem treiben viele mit dem Tod ihr Unwesen (im Falle von Mord, Krieg und sonstigen Torturen).
Horstine schrieb:warum sollte dann die Sonne explodieren?Vielleicht um zu gewährleisten, dass alles körperlich-materielle Leben sterben muss?
Wir finden vielleicht einen Sinn im Leben, doch wo liegt der Sinn im Tod?!
Ohne Sinn kein Antrieb. Trotzdem treiben viele mit dem Tod ihr Unwesen (im Falle von Mord, Krieg und sonstigen Torturen).
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14.05.2015 um 13:10@Phantomeloi
Mal wieder muss ich dir mein 100%iges Recht zusprechen.
Das genaue Problem ist auch vor allem, dass viele Leute sagen "Gott ist Alles." aber dieses "Alles" nicht näher definieren können.
Sollte Gott überhaupt perfekt sein? Wäre ich allmächtig wäre ich sicher nicht so perfekt wie Gott immer dargestellt wird.
Gott ist zu perfekt und genau das ist der Grund, warum es mir schwer fällt an ihn zu glauben.
Mal wieder muss ich dir mein 100%iges Recht zusprechen.
Das genaue Problem ist auch vor allem, dass viele Leute sagen "Gott ist Alles." aber dieses "Alles" nicht näher definieren können.
Sollte Gott überhaupt perfekt sein? Wäre ich allmächtig wäre ich sicher nicht so perfekt wie Gott immer dargestellt wird.
Phantomeloi schrieb:Welche Wünsche würdest du dir sofort erfüllen?In der Bibel dem Koran der Thora und anderen Gottesbüchern, wird Gott immer so perfekt dargestellt. Er tut NIE etwas eigennütziges. Aber wäre jemand von uns allmächtig würde diese Person sich garantiert anders verhalten.
Gott ist zu perfekt und genau das ist der Grund, warum es mir schwer fällt an ihn zu glauben.
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14.05.2015 um 13:12@AnGSt
Erst rennt man hinter materiellen Wünschen her - erfüllt sich einen nach dem anderen. Ist der erste erfüllt, reiht sich der zweite (Herzens-)Wunsch schon ein, 1-2-3- usw.
Wenn man materiell alles (was man sich vorgestellt hat) erreicht hat, dann wünscht man sich eine Katze, einen Hund, ein Pferd oder auch eine "Familie". Kinder, die "glücklich" machen sollen ...
Es ist ein Trugschluss, dass uns die materielle Welt glücklich sein lässt. Natürlich haben wir ein Anerkennungs- und Sicherheitsbedürfnis, doch wir haben auch ein unheimliches Glücksbedürfnis. Das Glück wird durch das, was wir (materiell) haben, nachhaltig nicht gestillt werden können.
AnGSt schrieb:Das verstehe ich nicht:Die meisten Menschen geben vor, glücklich zu sein. Wer nicht glücklich ist, der ist selbst daran schuld. Ätsch!
Erst rennt man hinter materiellen Wünschen her - erfüllt sich einen nach dem anderen. Ist der erste erfüllt, reiht sich der zweite (Herzens-)Wunsch schon ein, 1-2-3- usw.
Wenn man materiell alles (was man sich vorgestellt hat) erreicht hat, dann wünscht man sich eine Katze, einen Hund, ein Pferd oder auch eine "Familie". Kinder, die "glücklich" machen sollen ...
Es ist ein Trugschluss, dass uns die materielle Welt glücklich sein lässt. Natürlich haben wir ein Anerkennungs- und Sicherheitsbedürfnis, doch wir haben auch ein unheimliches Glücksbedürfnis. Das Glück wird durch das, was wir (materiell) haben, nachhaltig nicht gestillt werden können.
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14.05.2015 um 13:18@Dorette 22
Mit deiner Aussage bezeichnest du Carl Friedrich von Weizsäcker als naiv.
dorette22 schrieb:Da hat @Nicolaus nicht unrecht.
Dich zeichnet dieselbe Naivität im Denken aus, wie MickyM.
Meine Fresse, was seid ihr Atheisten mal wieder nett :)
Mit anderen Worten: Wer an einen Gott glaubt, ist naiv, ja? Und wer legt das fest? Der Atheist natürlich :)
Mit deiner Aussage bezeichnest du Carl Friedrich von Weizsäcker als naiv.
Carl Friedrich von Weizsäcker, Physiker und Philosoph, hat hierzu gesagt: „Eine Kirche, die nicht auf die Wiederkunft des Herrn wartet, hat den Kern ihres Wesens, ihrer Kraft aufgegeben.“Schon ein bischen dreist jeden Gläubigen als naiv( dumm) zu bezeichnen.
Weizsäcker lernte 1927 als Jugendlicher Werner Heisenberg in Kopenhagen kennen. Unter dessen Einfluss wählte er Physik als Studienfach. Von 1929 bis 1933 studierte er Physik, Astronomie und Mathematik in Berlin, Göttingen und Leipzig, u. a. bei Werner Heisenberg, Friedrich Hund (Doktorvater) und Niels Bohr. Er habilitierte sich 1936 und trat im gleichen Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das damalige Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Berlin ein. In den Jahren 1940–1942 arbeitete er am deutschen Uranprojekt (siehe nächsten Abschnitt). Anschließend hatte er bis 1944 den Lehrstuhl für theoretische Physik an der Reichsuniversität Straßburg inne.Wiki
Ab 1946 leitete Weizsäcker eine Abteilung des Max-Planck-Instituts für Physik in Göttingen. Er war Honorarprofessor an der Georg-August-Universität Göttingen und wurde 1950 in die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen aufgenommen. Zusammen mit Gerard Peter Kuiper arbeitete er an der Protoplanetaren Hypothese der Entstehung des Sonnensystems und an der Theorie der Turbulenz.
Im Jahre 1957 wurde er auf einen Lehrstuhl für Philosophie der Universität Hamburg berufen. Neben wissenschaftstheoretisch-physikalischen Fragen im Umkreis der Quantentheorie bearbeitete er Probleme des biologischen und sozialen Ursprungs des Menschen.
1970 wurde für Weizsäcker das Starnberger Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt gegründet. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1980 wurde das Institut von ihm gemeinsam mit dem Philosophen Jürgen Habermas geleitet.
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14.05.2015 um 13:20@Horstine
Man kann also Gott mit nichts vergleichen da er ja alles ist. Das macht die Aussage das Gott alles ist eigentlich unhaltbar.
Horstine schrieb:Das genaue Problem ist auch vor allem, dass viele Leute sagen "Gott ist Alles." aber dieses "Alles" nicht näher definieren können.Ich sehe das Problem hier an einer anderen Stelle. Da es in dieser Vorstellung nichts gibt was nicht Gott ist, fehlt die Referenz.
Man kann also Gott mit nichts vergleichen da er ja alles ist. Das macht die Aussage das Gott alles ist eigentlich unhaltbar.
Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 13:21@Horstine
Du hast di Antwort:
Weil etwas so perfekt ist/sein könnte, und du/ich/wir alle selbst-bewusst werden, dass wir niemals so perfekt sein können ... dann ist das wirklich demütigend. Das ist eben nicht lustig - und somit rein gar nichts zum Lachen.
Allerdings haben wir ja noch die Möglichkeit, uns zu bessern. :D Und wenn sie nicht gestorben sind, dann .... gibt es noch die Freie Wahl (ob man sich bessern möchte oder eben nicht).
Horstine schrieb:Gott ist zu perfekt und genau das ist der Grund, warum es mir schwer fällt an ihn zu glauben.Ich glaube, du hast mit diesem Satz voll ins Schwarze getroffen. Ein "fürchterliches Tabu" hast du damit angesprochen und damit zu 100% Recht.
Horstine schrieb:Gott ist zu perfekt ...Warum gibt es das komische Wort "Ehrfurcht"? Furcht hat doch mit Angst zu tun. Ehrfurcht vor Gott - wie ist denn DER (Gott) gestrickt ...?!
Du hast di Antwort:
Weil etwas so perfekt ist/sein könnte, und du/ich/wir alle selbst-bewusst werden, dass wir niemals so perfekt sein können ... dann ist das wirklich demütigend. Das ist eben nicht lustig - und somit rein gar nichts zum Lachen.
Allerdings haben wir ja noch die Möglichkeit, uns zu bessern. :D Und wenn sie nicht gestorben sind, dann .... gibt es noch die Freie Wahl (ob man sich bessern möchte oder eben nicht).
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14.05.2015 um 13:24@Nicolaus
@Yoshi
@Phantomeloi
Da haben wir es schon wieder.
Ja, er behauptet einfach, meine Welt bestünde nur aus Uhren :)Nein er behauptet deine Welt bestünde aus erbauten Gegenständen, die Uhren sind nur eine Metapher dafür.
@Yoshi
@Phantomeloi
yoshi_893. Mai
Gott versteckt sich als alles was ist.
Da haben wir es schon wieder.
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14.05.2015 um 13:29Horstine schrieb:Was meinst du? Wer behauptet denn unser Sonnensystem sei perfekt auf uns abgestimmt? Wenn es perfekt auf uns abgestimmt wäre, warum sollte dann die Sonne explodieren? Warum gibt es dann nur auf der Erde Sauerstoff?Ich meine, dass hier alles perfekt auf uns abgestimmt zu sein scheint, weil es uns gibt.
Das war jetzt vielleicht ein bisschen zu allgemein ausgedrückt. Wir haben das Glück, dass viele Dinge in unserem Sonnensystem günstig für uns sind. Ein idealer Stern, der optimale Abstand zum Stern, ein relativ großer Mond für die Erde, die Erde selbst mit vielen für uns idealen Eigenschaften, Ein Jupiter in idealer Entfernung, usw.
Warum dann die Sonne explodieren sollte? Immerhin wird sie bis dahin für eine beachtliche Zeitspanne unser Energiespender sein.
Und "nur" auf der Erde Sauerstoff? Warum sollte ein Planet nicht ausreichen?
Wo hat sich Gott versteckt?
14.05.2015 um 13:30@Snowman_one
Ein gute Argument ich finde du hast Recht.
@Phantomeloi
Ein gute Argument ich finde du hast Recht.
@Phantomeloi
Phantomeloi schrieb:Warum gibt es das komische Wort "Ehrfurcht"? Furcht hat doch mit Angst zu tun. Ehrfurcht vor Gott - wie ist denn DER (Gott) gestrickt ...?!Ich habe mich auch schon oft gefragt warum Gott, wo er doch so allmächtig ist, nicht die Größe besitzen sollte auch ungläubigen Menschen zu verzeihen und auch ihnen die Himmelspforte zu eröffnen. Ich meine wie arrogant ist das denn bitte Menschen zu bestrafen nur weil sie einen nicht verehren?