Widerrechtliche Ausgrenzung des Islams und anderer Minderheiten

Kc schrieb:Halte ich für vernachlässigbar, den Anteil derer, die damit glücklich sind, verprügelt und eingesperrt zu werden.

Da bin ich nicht so sicher. Ich kenne Fälle, wo die Polizei zu Familienstreitigkeiten gerufen wurde, zu einem saufenden prügelnden Ehemann, der Frau die Haare ausgerissen, die Kinder geschlagen, aber die Kinder hielten sich an ihm fest, "nein nein den Papa nicht mitnehmen!".

Kc schrieb:Es gibt btw. auch Leute, die wollen sich umbringen - trotzdem versucht man gewöhnlich, sie am Leben zu halten.

Ja, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass man mit der Schuld, den anderen sterben gelassen zu haben, nicht leben könnte.

KillingTime schrieb:Was tut man mit Menschen, die Gewalt ausgesetzt sind, sich aber nicht helfen lassen wollen?

Idealerweise: Vorher fragen und prüfen, ob diese Einstellung auf einem freien Willen beruht.

Praktischerweise: Das mutmaßliche Interesse raten. Damit riskieren, einen von tausend Menschen falsch zu behandeln aber zu erreichen, dass 999 von Tausend Gerechtigkeit zuteil wird.

KillingTime schrieb:Ja, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass man mit der Schuld, den anderen sterben gelassen zu haben, nicht leben könnte.

Auch. Aber eben auch daran, dass viele derjenigen, die sich umbringen möchten, das - nachdem sich ihre Situation geändert hat - nicht mehr sterben möchten und froh sind, das sie noch leben.
Auch hier gilt: Das objektive Interesse eines Menschen kann vom subjektiven Interesse abweichen. Beispiel kleines Kind: subjektives Interesse: Glasscherben essen, um zu prüfen, ob sie wirklich so knusprig sind. Objektives Interesse: Die Freude über das Herausfinden, dass Glasscherben knusprig sind steht in keinem Verhältnis zu den Schmerzen, die die Scherben verursachen.
Bei Kindern scheint das klar zu sein. Aber es ist eben nicht nur auf Kinder beschränkt.

@KillingTime

Ich stehe dafür, dass es angebracht ist, in manchen Fällen auch gegen den Willen von Menschen zu entscheiden, wenn es deren Wohl dient und wenn der Schaden des Geschehenlassens zu groß ist.

KillingTime schrieb:Da bin ich nicht so sicher. Ich kenne Fälle, wo die Polizei zu Familienstreitigkeiten gerufen wurde, zu einem saufenden prügelnden Ehemann, der Frau die Haare ausgerissen, die Kinder geschlagen, aber die Kinder hielten sich an ihm fest, "nein nein den Papa nicht mitnehmen!".

Weil die Kinder den Verlust des Vaters subjektiv falsch gewichten. Sie halten es für erträglicher, geschlagen zu werden als ihren Vater zu verlieren.
Frage sie hinterher - nachdem sie in einer Pflegefamilie gelandet sind - noch mal.

@Kc

Ich weiss leider nicht wie man hier zitiert..
Aber, du sagtest, du fragst dich warum man genau in ein Land auswandert, in dem man keine Lust hat, sich mit den Einwohnern anzufreunden. Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.
Genauergesagt hatte ich sogar mal einen muslimischen Freund und es bei dem gemerkt. Er hat andauernd die Lebensweise von uns Christen kritisiert und sogar gemeint , die Leute hierzulande würden deren Islamische Kultur zerstören. Ich hab oft gefragt, warum sie dann hierher einwandern. Aber es macht für mich den Anschein , dass sie nur auf unser Geld und unseren Lebensstandard heiß sind.
Selber kritisieren sie, dass die Frauen hier Arbeiten gehen und genau den selben Anteil an der Öffentlichkeit haben wie Die Männer, aber das ist ja für uns auch Fortschritt. Muslime halten strikt an ihren Traditionen fest, aber holen sich bei einem "Kollegen" einen Mercedes , für den sie keine Staatlichen Abgaben zahlen.

@Wissbegierig

Klar, so ist das meistens.

Es steht ja auch jedem frei, sich in irgendein islamisches Bergdorf in Afghanistan zurückzuziehen, wo man nur nach ,,islamischen Regeln" leben kann.

Aber nun ja, dort gibt es halt keine iPhones und iPads, kein Internet, keine schicken Autos, Markenklamotten, knapp gekleideten, scharfen Frauen, vernünftige Krankenhäuser, Schulen, halbwegs anständige Polizei und Justiz, dauerhaft Strom, warmes, sauberes Wasser, soziale Sicherung, gesicherte Nahrungsmittelversorgung, Redefreiheit...


Und das ärgert mich, muss ich sagen, wenn jemand groß den Mund aufmacht und über das schlechte, christliche, dekadente Deutschland schimpft, aber gleichzeitig auch gerne alle Vorteile fröhlich mit nutzt.

Wie gesagt, hält einen niemand davon ab, sich in einen islamischen Staat zu verkrümeln, wenn man wirklich so großen Wert drauf legt :D

@Kc
Ja das ist wirklich wahr, jeder kann in einem Muslimischen Land leben. Desswegen kritisiere ich auch , dass diese Leute Christen/Atheisten immer so verurteilen.
Wir können dank unserer Gesetze behaupten, dass wir hier jeden Leben lassen wie er/sie das gerne möchte..

@RaChXa

Ich finde es gut, dass du sagst, es sei kein Vorurteil, nichts mit Kopftuchtragenden Frauen zutun haben zu wollen. Denn es ist ihre Einstellung dies zu tun. Genauso wie Rassisten eine eigene Meinung haben, die ich nicht akzeptieren würde und deshalb nichts mit ihnen zutun haben möchte.
Wer also ein Kopftuch trägt, sollte auch damit klarkommen, dass nicht jeder diese Verhaltensweise teilt und mag.

@Wissbegierig
An welcher Stelle verurteilen sie uns denn? Ich selbst habe nur sehr wenig Kontakt zu Moslems, abgesehen von meinem Friseur, meinem Dönermann, und einem Kumpel, den ich aber nur selten sehe. Darum kann ich dazu nur wenig sagen.

@KillingTime

Gut das du fragst. Es ist zumal so, dass jeder Moslem über Deutsche Christlich/atheistisch erzogene Frauen denkt, sie seien alle Schlampen. Da klingt vielleicht übertrieben und manche Muslime würden das auch nicht zugeben, aber wenn man mit einem Moslem zusammen ist, muss man damit rechnen, dass man kein Schwimmbad im Bikini und erst recht keine Disco besuchen darf, weil sie sonst denken, man "hurt" sich durch die gegend, nur weil andere Männer die Haut sehen.

Ausserdem meinten die muslime, die ich kennengelernt habe, es inakzeptabel zu finden, die deutsche Freundin mit nach hause zu nehmen, denn die Eltern( ganz egal wie lange sie schon in Deutschland leben) lassen ihre Söhne (NUR die söhne) Freundinnen haben , aber wollen diese Freundinnen nicht kennenlernen und zu sich nach hause lassen, weil sie es als ehrenlos ansehen.

@Wissbegierig
bin mit einer muslima verheiratet. wir gehen zusammen auf metalkonzerte und trinken zusammen. die woche wirds wohl met werden :Y:

@interrobang
Trägt sie ein kopftuch? Und woher kommt sie?

@Wissbegierig
Nein und Türkei. bzw ihre eltern kommen von da. Sie ist Österreicherin.

Wissbegierig schrieb am 04.07.2013:Desswegen kritisiere ich auch , dass diese Leute Christen/Atheisten immer so verurteilen.

es wird die westliche kultur kritisiert, nicht christen (oder atheisten, aber das würde zu komplex werden).
und wieso kommt es dazu? aus neid, mit der auflösung der starren kirchlichen strukturen ist es zu einem enormen freiheits schub gekommen, bei konservativen muslimen ist dies (noch) nicht der fall(bei wirklich konservativen christen auch nicht)
ein konservativer muslim kann nicht wirklich frei entscheiden, da wenn er zu sehr von der norm seiner gemeinde abweicht zum paria in seinem direkten umfeld wird.

Wissbegierig schrieb am 04.07.2013:Es ist zumal so, dass jeder Moslem über Deutsche Christlich/atheistisch erzogene Frauen denkt, sie seien alle Schlampen.

das ist ausdruck von angst, liberälität ist das schreck gespenst der konservativen, da sie ansteckend.
ist.

Wissbegierig schrieb am 04.07.2013:aber wollen diese Freundinnen nicht kennenlernen und zu sich nach hause lassen, weil sie es als ehrenlos ansehen.

ach quark, da denkste viel zu weit...die haben angst in ihrer gemeinde aufzufallen, unter konservativen moslems ist der konfirmitätszwang viel größer als beim durchschnitts deutschen, eben weil sie eine gemeinde haben.
das kann man am besten mit einem dorf vergleichen, nur das diese dörfer mitten in großstädten liegen.

interrobang schrieb:bin mit einer muslima verheiratet. wir gehen zusammen auf metalkonzerte und trinken zusammen. die woche wirds wohl met werden

wo soll ich anfangen mit de aufzählen der fehler?

1. heiraten ist so 1890er jahre...
2. auf metal konzerten sollten männer unter sich sein.
3. es heißt saufen

Hammerfall - Remember Yesterday

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Das Gruppen ausgrenzen war schon immer so und wird wohl auch immer sein und es gibt kein größeres Streitthema als das des Glaubens.

Ich unterhalte mich gerne mit anderen über ihren Glauben, denn die meisten Vorurteile basieren schlicht auf nichtwissen und das macht uns angst und am besten geht man dagegen vor indem man offen fragt.

shadowscape schrieb:Ich unterhalte mich gerne mit anderen über ihren Glauben, denn die meisten Vorurteile basieren schlicht auf nichtwissen

vlt zwischen christen und moslems. bei atheisten sieht das anders aus, die haben häufig vorurteile gegenüber gläubigen da sie gebildeter sind und MEHR wissen und deswegen z.b. religiöse für wneiger gebildet halten(was auch in der regel richtig ist....)

@25h.nox
Das kann durchaus sein, meine Eltern sind Atheisten und verstehen mich nicht wieso mir das Thema Gott so wichtig ist. Ich kann ihre Meinung aber so stehen lassen, es ist auch eine Form von Glauben.

Gottes Schriften gehören zusammen wer Gott im Herzen hat wird sowieso den Koran die Thora,Bibel in seinem Regal stehen haben zusammen. Das letzte Buch die letzte Schrift ist die Welt die Natur,weil die Schöpfung das lebendige Wort Gottes ist.









Allahu akbar Lg von Friend

Deutschlad garantiert jedem Bürger die Religionsfreiheit und dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Ich sage euch mal was. Egal wie sehr sich islamische Anhänger oder andere multikulti Leute die irgendeiner Minderheit angehören oder die auch gar nicht multikulti sein müssen, sondern weil sie nur einer Minderheit angehören, werden so oder so abgegrenzt. Und das Gesetzbuch können sie sonst wem vordiktieren, es ist etwas was nur schriftlich vorhanden ist, aber keine GÜltigkeit hat.
Integration ist ein anderes Thema. Es gibt Leute überall in den Nachrichten und auf den Zeitungen die hunderttausend mal besser dran sind als Deutsche, sei es vom Bildngsstand oder von Kompetenzen, aber die aufgrund ihrer Art und Weise, weil sie nun einer Religion angehören, einfach diskriminiert werden. Und das kann niemand bestreiten. Es ist eine Tatsache. Klar gibts ne Abgrenzung. Und das ist fast sowas wie eine Krankheit im Kopf der betroffenen Personen.

@Epidemic52

Epidemic52 schrieb:aufgrund ihrer Art und Weise, weil sie nun einer Religion angehören, einfach diskriminiert werden.

Inwiefern? Beispiele?