AfD

@kofi
Diese "Irritationen", wie du sie geschildert hast kenne ich - obwohl ich ein "weißer Deutscher" bin. Ich kenne sie, weil ich lange mit Behinderten gearbeitet habe, die das gleiche Schicksal haben. Ich war selber mal in einer Gruppe, die von der Allgemeinheit ablehnend beäugt und behandelt wurde.
Aber viel schlimmer ist, dass ich mich heute manchmal dabei ertappe, dass ich jemandem in der U-Bahn gegenüber sitze, von dem ich annehme, dass er von unserer Gesellschaft gemobbt wird ("Assi, Penner, Asylant....) und mich unwohl fühle, weil er sich wegen mir unwohl fühlen könnte. Was ein Scheiß!! Aber das ist die Realität und es liegt an uns, an jedem Einzelnen von uns, das zu verändern. Wenn die Medien und die Politik Müll verbreiten - wer sagt, dass das für uns gelten muss.
Ich weiß - es ist nicht einfach...aber machbar. Und die paar ewiggestrigen Idioten auf beiden Seiten...Scheiß drauf - die bekommen auch ihr Bierchen und gut is!

nananaBatman schrieb:Wie wurden die Zahlen bei deiner Statistik berechnet?

@nananaBatman
Asylanten/Einwohner*1000

Hier ist noch mal eine Grafik mit allen Europäischen Ländern.
http://www.proasyl.de/fileadmin/proasyl/Asyl_Europa_Zahlen_2012.pdf

nananaBatman schrieb:Wenn ich beispielsweise die Asylanträge von 2013 nehme, komme ich auf einen Wert von ca. 1,57 Anträgen pro 1000 Einwohnern.

Dann mußt du bei allen anderen Ländern aber auch die Erstanträge plus der Folgeanträge von 2013 berechnen, damit die Grafik wieder stimmt und nicht unterschiedliche Jahrgänge miteinander verglichen werden. Schließlich sind im letzten Jahr fast 100.000 Asylanten mehr nach Europa gekommen.

Und selbst die 1,57 Asylanten auf 1000 Deutsche sind lächerlich wenig. Wenn man die Asylanten gleichmäßig aufteilen würde, dann hätte jeder Deutsche etwa alle 2 Jahre für einen Tag einen Flüchtling zu Besuch. Meine lieben Verwandten kommen jeden Ostern und Pfingsten. Und Weihnachten bleiben sogar einige bis Neujahr da, das ist viel schlimmer.


Wollte hier noch jemand Zahlen haben?

Original anzeigen (0,4 MB)
Hier gibt es noch mehr Zahlen:
http://www.unhcr.de/fileadmin/user_upload/dokumente/06_service/zahlen_und_statistik/UNHCR_Asylum_Levels_and_Trends2013released.pdf

Das kleine Schweden hat in den letzten 5 Jahren 183.800 Asylanten aufgenommen und die reichste Nation Europas hat nur 105.040 mehr gehabt.
Da kann ich mich nur noch für Deutschland schämen. :(

Nur mal rein informativ gefragt, an alle die gegen die afd wettern. Schon mal aufgefallen das es in der afd auch Menschen mit migrationshintergrund gibt?

@kofi
Du scheinst ein echtes problem zu haben. Es geht nicht um "die Ausländer" sondern um jene die ihre mittelalterlichen Vorstellungen hier leben. Und das sind recht viele. Und eins kann dir sagen, die Asiaten sind mehr in der Gesellschaft angekommen als die Moslems.

@bit
So wie du das wieder rüber bringst, ist das also quasi eine Art wohlfühl Wettbewerb. Wer die meisten aufnimmt darf sich gut fühlen? Das gewissen quasi beruhigen. Das unter den ganzen Anträgen viele Wirtschaftsfluchtlinge sind ist dabei egal hauptsache die zahlen stimmen. Das von den tatsächlich hilfsbedürftigen die wenigsten hier ankommen ist dabei egal Hauptsache die zahlen stimmen. Das auf der Welt tagtäglich Kinder sterben müssen wegen Hunger, und wir hier tagtäglich Tonnen an Lebensmitteln wegwerfen regt mich viel mehr auf. Aber ist wahrscheinlich egal Hauptsache die zahlen stimmen. Ich denke mal wer in Deutschland Asyl berechtigt ist bekommt das auch.

Kennt ihr schon den gewählten Landtagskandidaten Stefan Hein?


http://www.afd-brandenburg.de/wp-content/uploads/2014/04/Bewerbungsprofil_Stefan-Hein_LP5.pdf

Stefan Hein Verzichtet auf sein Landtagsmandat und legt auch noch den Posten im Landesvorstand nieder.
Das wäre der erste Landtagsabgeordneter der AfD der aufgibt. Wer ist der nächste?

Original anzeigen (0,2 MB)

@Aperitif
menschen mit Migrationshintergrund gibt es in vielen rechten parteien. is nicht so ungewöhnlich.

@Aperitif

Was ist an Wirtschaftsflüchtlingen eigentlich so schlimm?
Würdest du nicht auch lieber in ein Land wollen in dem du eine Zukunft hast, anstatt z.B. weiter in einer Lehmhütte zu hausen, ohne Wasser und ohne Strom.
So lange man dann auch arbeiten will, warum nicht?

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Was ist an Wirtschaftsflüchtlingen eigentlich so schlimm?
Würdest du nicht auch lieber in ein Land wollen in dem du eine Zukunft hast, anstatt z.B. weiter in einer Lehmhütte zu hausen, ohne Wasser und ohne Strom.
So lange man dann auch arbeiten will, warum nicht?

Weil unsere Mittel für Asylanten doch besser für Solche aufgewendet werden sollten, die vor lebensbedrohlicher Not flüchten (Krieg, Naturkatastrophen,...) - anstatt sie für Menschen aufzuwenden, die in ihrer Heimat zwar menschenwürdig leben können...aber gerne den NOCH höheren Wohlstand in Deutschland genießen möchten.

Wirtschaftsflüchtlinge, in deren Heimat durch einen Zusammenbruch der Wirtschaft eine lebensbedrohliche Not entsteht, haben hierbei natürlich uneingeschränkt die gleiche Priorität wie Kriegsflüchtlinge. Aber in der Mehrheit versteht man unter Wirtschaftsflüchtlingen Menschen, die "lediglich" vor der "normalen Armut" flüchten...und die haben nunmal geringere Priorität.

@kakaobart

Dann müsste man aber auch Deutschen verbieten das Land zu verlassen. Viele sind Wirtschaftsflüchtlinge und erhoffen sich im Ausland ein besseres Leben.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Dann müsste man aber auch Deutschen verbieten das Land zu verlassen. Viele sind Wirtschaftsflüchtlinge und erhoffen sich im Ausland ein besseres Leben.

Die beantragen aber nicht Asyl in ihren Wunschländern...

@kakaobart

kakaobart schrieb:Aber in der Mehrheit versteht man unter Wirtschaftsflüchtlingen Menschen, die "lediglich" vor der "normalen Armut" flüchten...und die haben nunmal geringere Priorität.

Kannst du mir das mal zeigen, wo hier von Flucht vor "normaler Armut" die Rede ist:
http://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zahlen-fakten.html
http://www.proasyl.de/de/themen/basics/basiswissen/wie-viele-fluechtlinge-gibt-es/fluechtlinge-weltweit/ (Archiv-Version vom 03.08.2014)
https://www.tagesschau.de/ausland/grafiken-fluechtlinge-100.html

@nananaBatman

Habens halt besser als andere.

@Aperitif

Also mit dem was du so schreibst, kann man ja teilweise nur so ein "echtes Problem" haben.

Wenn du keine schwarzen Leute magst und dementsprechend auch keine Afrikaner, dann schreib das doch, anstatt zu schwurbeln. Das "Wirtschaftsflüchtlinge"-Gedöns dauernd als Vorwand zu nehmen, was soll das !? Wenn du dir die Mühe machen würdest nachzuschauen, wo es denn so im ungeliebten Afrika so einige Krisen und Konflikte gibt würdest du selbst merken, dass die Zahl der "Wirtschaftsflüchtlinge" jetzt nicht die der Flüchtlinge übersteigen dürfte. Und man deswegen kein Fass aufmachen muss. Ich bin selbst kein Afrikaexperte, aber ich kann googeln, du auch?

ZENTRALAFRIKA: Im März 2013 putschte sich das Rebellenbündnis Séléka an die Macht. Das Land stürzte ins Chaos, mehr als tausend Menschen starben bei Kämpfen zwischen Muslim-Rebellen und Christen-Milizen. Auch nach Wahl einer Übergangsregierung blieb die Lage unsicher.

SOMALIA: Das Land leidet seit mehr als zwei Jahrzehnten unter einem blutigen Bürgerkrieg vor allem zwischen der von afrikanischen Truppen unterstützten Zentralregierung und der Al-Shabaab-Miliz. Bei Kämpfen und Terroranschlägen starben bereits Tausende Menschen.

SÜDSUDAN: Seit Mitte Dezember 2013 bekämpfen sich Regierungstruppen von Präsident Salva Kiir und Rebellen um Ex-Vizepräsident Riek Machar. Es gab bis zu 10 000 Tote. Auch nach der Vereinbarung eines Waffenstillstands am 23. Januar wird von weiteren Kämpfen berichtet.

KONGO: Der Osten der Demokratischen Republik Kongo wird seit Jahren von Kriegen heimgesucht. Mitte Dezember 2013 schlossen zwar die Regierung und Rebellen der M23-Bewegung nach 20 Monaten Frieden. Doch tobten danach neue Kämpfe. Tausende flohen über die Grenze.

NIGERIA: Islamistische Extremisten wollen im überwiegend muslimischen Nordosten mit Waffengewalt eine strenge Auslegung des islamischen Rechts durchsetzen. Bei Überfällen wurden schon Tausende getötet. In der Region herrscht seit Mai 2013 der Ausnahmezustand.

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/thema_nt/article124444785/Kriege-und-Konflikte-im-Jahr-2014.html

Sicher, komplett alles Wirtschaftsflüchtlinge die einreisen :)

Wenn du davon schreibst, dass Syrer "gute Asylanten" sind, aber von "mittelalterlichen Strukturen" schreibst...Syrer sind doch Muslime. Die ihre Moscheen brauchen und evtl. genauso solche Strukturen mitbringen. Also im Grunde genommen sollten dir dann die ach so vielen Wirtschaftsflüchtlinge lieber sein, die keine Moscheen brauchen.

Wolltest du nur wenigstens etwas asylfreundliches schreiben?

Zu Asiaten: Wo sind sie denn in der Gesellschaft angekommen? in den 90er Jahren wurden Brandsätze auf ihre Wohnbehausungen geschmissen, der asiatische Vizekanzler wurde rassistisch und fremdenfeindlich beleidigt und naja, ich hab noch nie einen asiatischen Schuldirektor, Aldi Fillialleiter oder Polizisten gesehen. Asiaten sind die gleichen "Scheiss Ausländer" wie alle anderen auch, der Unterschied zu Muslimen ist nur, dass sie wenige sind. Wären Asiaten viele und die Muslime wenig, würdest du just Asiaten bashen. Ihre stinkenden Reissäcke verätzen dir die Atemwege. Asiaten bilden ja auch gerne Parallelgesellschaften, wie "China-Town" in den USA.

Schreib doch einfach deine wahren Gedanken auf, anstatt dich zu verheddern.

@Bone02943
Heilige Einfalt. Nehmen wir mal an, wir lassen alles rein ohne Kontrolle. Fordern ja die grünen beispielsweise. Spräche sich in Windeseile rum. Jeder kann kommen und bleiben. Was meinste würde passieren? Richtig sie würden aufbrechen viel mehr als jetzt und was denkst du passiert danach. Mal abgesehen davon das wir uns neue probleme ins land holen. Haben wir doch letztens erst gesehen. Demonstration von moslems gegen juden. Die unschönen Sprüchen kennst du sicherlich. Und das obwohl die juden hier gar nichts für die Politik Israels können. Die Lösung muss sein verbessern am Herkunftsort.

Aperitif schrieb:Reicht dir das bei Wikipedia? Scheinst dein eigenen link net zu lesen.

Das heißt das sind keine spontanen Gruppen.

Oft kennen dich viele der Teilnehmer an einem schwarzen Block gar nicht. Natürlich sind die teilweise in irgendwelchen Gruppen organisiert, jedoch gibt es keine Gruppe "Schwarzer Block" der man irgendwie beitreten könnte. Bei Anon würde auch niemand von einer Gruppe sprechen.

@kofi
Also irgendwie ist dein problem größer als ich dachte. Der islam ist in den zeiten der Kreuzzüge stecken geblieben.
Ubrigens habe ich nichts gegen schwarze. Du anscheinend schon da du es immer wieder erwähnst.

Aperitif schrieb:@kofi
Also irgendwie ist dein problem größer als ich dachte. Der islam ist in den zeiten der Kreuzzüge stecken geblieben.
Ubrigens habe ich nichts gegen schwarze. Du anscheinend schon da du es immer wieder erwähnst.

So weit ich das hier mitbekommen habe ist er selber "ein Schwarzer".

Aperitif schrieb:Heilige Einfalt. Nehmen wir mal an, wir lassen alles rein ohne Kontrolle.

Ich fände es nicht schlecht wenn jeder dort leben dürfte wo er gerne leben möchte. Was die probleme angeht da müssen sich die leute nun eben an die gesetze halten und dementsprechend anpassen, je nach dem wie es in dem Land so ist. Als Deutscher hast du die Freiheit und darfst dir aussuchen wo du leben möchtest und das sollten jedem Menschen möglich sein.

@paranomal
Die Kleidung ist aber auffällig. Wenn ich mich schwarz anziehe dann geh ich mit einer bestimmten Absicht dahin, und so etwas muss koordiniert werden.

Bone02943 schrieb:Als Deutscher hast du die Freiheit und darfst dir aussuchen wo du leben möchtest

Stimmt so nicht. Auswanderung hat je nach land auch so ihre Tücken.

@Aperitif

Ok aber bis auf evtl. die USA oder Australien ist es wohl nicht schwer woanders hinzuziehen.