@Driftwood Okay
:)Frust als auch Rückschläge gehören zum Leben ja auch dazu. Das ist gar nicht die Diskussion.
Nur eben, dass man Begleiterscheinungen wie eine psychologische Wirkung von manchen Themen auf einzelne Menschen bzw. die Art und Weise wie sie geführt werden eben nicht vermeiden kann.
Zum Beispiel eben so ne gewisse Angst "vor Deutschen", gerade als Muslim vielleicht wenn man öfters Grenox liest. Im Alltag auf der Straße dann das überlegen:" Denkt der an mir vorbeigelaufene genauso?" Weil man so manche Diskussion oder Erlebnis im Kopf hat. Das hat natürlich auch was von Ohnmacht, parallelgesellschaftliche Strukturen helfen dann auch quasi, der Ohnmacht zu entfliehen. Und da müsste man ansetzen. Das wird sich nie lösen lassen, aber das mental damit umgehen lernen ist glaube ich sehr wichtig. Als "Angesprochener" von Parteien wie der AfD und ihrer Anhänger und Sympathisanten eine vernünftige Art und Weise finden, die "Ansprache" auszuhalten.
Bei schwarzen Jugendlichen gibt es häufiger nachdenklich stimmende Geschichten. Ein Jugendlicher spielt ein Onlinegame und schreibt mit einem Gegenüber im Chat usw. Nachrichtenaustausch und so. Dann geht es ums weiter schreiben oder sogar reden per cam. Muss ein schwarzer Jugendlicher dann denken er sollte erstmal was fragen, ob es okay ist, dass er schwarz ist? Als mir das erzählt wurde hab ich mir auch gedacht, das kanns doch irgendwie nicht sein. Aber der Gedanke war halt, man hat einen deutschen Jugendlichen gegenüber, und vielleicht mag der einen dann nicht mehr, wenn man sichtbar "ausländisch" ist. Also die Sache hat insofern ein Happy End gehabt, dass der Gegenüber bei diesem Onlinegame geschrieben hat, kein Problem, er hat nix gegen Schwarze.
Dasselbe bei einer schwarzen Jugendlichen, die ein Praktikum in einer Grundschule machen sollte. Soll sie das machen? Aber sie ist doch schwarz, sie ist quasi "Ausländerin", auch wenn in D geboren und aufgewachsen. Aber ihr wurde gesagt, Hautfarbe ist kein Problem, soll sie doch machen.
Und naja, was macht das aus Menschen? Trauen sich vieles nicht mehr, weil sie denken, der Gegenüber mag sie nicht, weil man "anders" ist.