AfD
23.05.2024 um 20:02Stirnsänger schrieb:Die Umfragewerte purzeln fröhlich, liegen schon bei 16% oder so.Das sind Umfragen. Bei Wahlen liegen die Ergebnisse teilweise Fernab der Umfragen.
Stirnsänger schrieb:Die Umfragewerte purzeln fröhlich, liegen schon bei 16% oder so.Das sind Umfragen. Bei Wahlen liegen die Ergebnisse teilweise Fernab der Umfragen.
Mightyspider schrieb:Das sind Umfragen. Bei Wahlen liegen die Ergebnisse teilweise Fernab der Umfragen.Stimmt. Vielleicht werden es nochmal weniger.
Mightyspider schrieb:Ich vermute oder muss sagen befürchte das die AfD bei der nächsten Bundestagswahl stärkste Kraft wird.Danach sieht es aber -zum Glück- derzeit nicht aus.
fischersfritzi schrieb:Ich glaube, die haben ihren Zustimmungszenit bereits überschritten.Ich kann natürlich nur Anekdotisches berichten ohne statistische Relevanz, aber in meinem sozialen und beruflichen Umfeld verdrehen die Leute nur noch die Augen, wenn von der AfD die Rede ist. Das ist meines Erachtens ein Vorteil (m)einer Großstadt: die AfD-Anhängerschaft ist stark verdünnt, sodass einem solche Begegnungen nur selten widerfahren.
Stirnsänger schrieb:Koalitionsfähig sind die auch nur für das BSW.Ja, vor allem in Sachen Außenpolitik einschließlich Europapolitik und Migrationspolitik und Klimapolitik dürften AfD und BSW gut mit einander harmonieren.
Stirnsänger schrieb:Ist doch unrealistisch.Auf Bundesebene auf jeden Fall unrealistisch - Gott sei Dank!
alhambra schrieb:Oder den Franzosen ist wieder eingefallen, was ein von Nazis regiertes Deutschland anrichten könnte. Vielleicht haben sie ja mal ihre Opis gefragt....Das natürlich auch.
alhambra schrieb:Also ich hab noch nix gefunden, wo ich sagen würde "da können sich die anderen Parteien mal ne Scheibe von abschneiden"Das sind im Kern für mich eben solche Populisten: Gut im Vermarkten von Ängsten und dem derzeitigen Frust-Trend. Das sah man etwa sehr gut nicht nur bei Corona sondern als der Krieg in der Ukraine losging. Der gleiche Menschenschlag den ich vorher im Netz auf dem Schirm hatte und der etwa immer von Patriotismus auch im Kontext von militärisch schlagfertig sein, mehr investieren usw. faselte, kippte auf einmal ins Gegenteil weil man im Leben immer nur konträr sein konnte und weiter sein musste. Da hieß es dann, weil BRD böse und sinngemäß Russland gut, auf einmal dass Rüstungsausgaben (Merke: Die man vorher immer noch wollte weil starkes Militär ja aus rechter Sicht gut/geil) schlecht und böse seien. Man hat sich literally, im wahrsten Sinne, vorher eher gängige "linkspazifistische" Slogans auf die Plakate geschrieben oder geklaut. Weil man halt dagegen sein musste. Weil es, I guess, das Weltbild gebrochen hätte wenn man sich politisch mal hinter die Parteien gestellt hätte - zumindest bei diesen Entscheidungen - die man sonst immer als Feindbild führte ... scheinbar immer als Feindbild braucht. Man muss also als Konträrer immer gegenteilige Standpunkte einnehmen auch wenn diese mit vorherigen eigenen Standpunkten dann in Konflikt stehen.
Arrakai schrieb:Dass die AfD noch ein erfolgreiches Ergebnis bei irgendwelchen Wahlen außer auf Länderebene haben wird, bezweifeln selbst deren Fürsprecher.Ich habe es nach dem Bekanntwerden der Wahnsee-Konferenz gesagt und sage es wieder:
Stirnsänger schrieb:Die sind zu früh aus der Deckung gekommen.Man hätte tatsächlich bis zur Wahl abwarten sollen, dann hätte man ordentlich Rückenwind gehabt.
Mit den Wahl- und Umfrageergebnissen ist das Selbstvertrauen (sprich: die Arroganz) dieser Leute ins Unermessliche gestiegen.
Man wähnte sich unangreifbar und ließ die Reste der bürgerlichen Fassade fröhlich Stück für Stück fallen.
Arrakai schrieb:Dass die AfD noch ein erfolgreiches Ergebnis bei irgendwelchen Wahlen außer auf Länderebene haben wird, bezweifeln selbst deren Fürsprecher. Ich wünsche mir ausnahmsweise, dass sie recht behalten.Ich bin einfach pessimistisch.
Warden schrieb:Weil man halt dagegen sein musste. Weil es, I guess, das Weltbild gebrochen hätte wenn man sich politisch mal hinter die Parteien gestellt hätte - zumindest bei diesen Entscheidungen - die man sonst immer als Feindbild führte ... scheinbar immer als Feindbild braucht. Man muss also als Konträrer immer gegenteilige Standpunkte einnehmen auch wenn diese mit vorherigen eigenen Standpunkten dann in Konflikt stehen.Das ist zum Beispiel was, das ich gar nicht nachvollziehen kann. Diese Lagerbildung. Und dann sind alle außerhalb meines Lagers prinzipiell doof, böse, sonstwas. Das führt dann tatsächlich zu der abstrusen Situation, das man Gründe an den Haaren herbeiziehen muss, warum man eine eigentlich ganz gute Aktion des "feindlichen Lagers" dann wieder blöd findet. Selbst dann, wenn das "feindliche Lager" eigentlich das macht, was man gestern noch gefordert hat.
Arrakai schrieb:Huch, das Fazit fehlt…Mein Fazit steht jetzt ohne Kontext da. Da das sehr seltsam aussieht, schreibe ich etwas dazu.
Dass die AfD noch ein erfolgreiches Ergebnis bei irgendwelchen Wahlen außer auf Länderebene haben wird, bezweifeln selbst deren Fürsprecher. Ich wünsche mir ausnahmsweise, dass sie recht behalten.
alhambra schrieb:Klar, das ist das was sie immer erzählen. Aber auch als Opposition könnte man ja mal konkrete Konzepte vorlegen. Also wie genau sie was machen würden, wie finanzieren, was dabei rauskäme. Wenn da was sinnvolles rauskäme, dann würde ich das durchaus anerkennen.@alhambra
Aber das passiert eben nicht.
Stirnsänger schrieb:Wie Luke Skywalker zum Weltraum-Nazi Palpatine sagte:Ja!
"Eure Arroganz ist eure Schwäche."
frauZimt schrieb:Vielen Leuten genügt aber leider nun mal, wenn die Opposition "dagegen ist".Es natürlich erst mal das gute Recht einer Opposition dagegen zu sein. Und manchmal legen sie ja auch Konzepte oder sogar Gesetzesentwürfe vor. (Was dann pauschal von der Regierung abgelehnt wird, weil's nicht von ihnen ist)
Du forderst, dass sie gescheite Konzepte vorlegen sollen. Es wäre gut,
wenn die Mehrheit auch so denken würde.
«Sie. Können. Es. Nicht», setzte er im besten Merz-Stakkato nach, um dann noch einmal nachzutreten: «Die Schuhe Ihrer Vorgänger sind Ihnen mindestens zwei Nummern zu gross!»Quelle: https://weltwoche.de/daily/cdu-chef-merz-attackiert-kanzler-scholz-die-schuhe-ihrer-vorgaenger-sind-ihnen-mindestens-zwei-nummern-zu-gross-jetzt-muss-die-union-nur-noch-liefern/
alhambra schrieb:Das ist zum Beispiel was, das ich gar nicht nachvollziehen kann. Diese Lagerbildung. Und dann sind alle außerhalb meines Lagers prinzipiell doof, böse, sonstwas. Das führt dann tatsächlich zu der abstrusen Situation, das man Gründe an den Haaren herbeiziehen muss, warum man eine eigentlich ganz gute Aktion des "feindlichen Lagers" dann wieder blöd findet. Selbst dann, wenn das "feindliche Lager" eigentlich das macht, was man gestern noch gefordert hat.Willkommen in der kleingeistigen Welt von einfach gestrickten Konträren. Vielleicht haben diese Leute auch Angst, am Ende und auf Dauer Selbstkritik zu üben oder ihr enges Weltbild mit festen Feindbildern zu hinterfragen.
alhambra schrieb:Und ich stelle auch fest, das solche Kritik besonders gern von Leuten kommt, die noch nie für irgendwas Verantwortung übernommen haben. Zumindest ist das meine Beobachtung im Unternehmen. Die, die Mangemententscheidungen am lautesten Kritisieren, sind oft die, die noch nicht mal die Verantwortung für nen Goldhamster übernehmen würden.Ich habe das über Jahre bei gewissen Fachthemen gerade von/bei Laien beobachtet. Die lauteste Meinung aber die geringste Ahnung. Korrelierte sehr oft. Alles Bundestrainer-Material (nicht).
alhambra schrieb:Der Scholz macht meiner Meinung nach nun wirklich keinen guten Job, aber diese Art und Weise ihn zu kritisieren finde ich furchtbar.Merz ist doch auch ganz geil auf die politische Macht, der es auf seine alten Tage nochmal wissen will. Und Steigbügelhalter der Wirtschaft.
Stirnsänger schrieb:Koalitionsfähig sind die auch nur für das BSW.Ich bezweifle das das BSW mit der AfD koalieren würde.
Mightyspider schrieb:Ich bezweifle das das BSW mit der AfD koalieren würde.Ich bin mir da nicht so sicher wie du.