AfD
10.01.2024 um 06:51Turm schrieb:Diese Menschen bei den Wählern hat man in den letzten Jahren unnötig durch Dauerprovokation politisch aktiviertKlar ist sozusagen Notwehr, dass die jetzt AfD wählen...
Ma, man, man
Turm schrieb:Diese Menschen bei den Wählern hat man in den letzten Jahren unnötig durch Dauerprovokation politisch aktiviertKlar ist sozusagen Notwehr, dass die jetzt AfD wählen...
Im November sollen Rechtsextreme in einem Hotel in der Nähe von Potsdam einen Masterplan für massenhafte Abschiebungen aus Deutschland vorgestellt haben.Quelle:
Auch hochrangige AfD-Vertreter seien bei der vertraulichen Zusammenkunft dabei gewesen, wie aus Unterlagen hervorgeht, die dem gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv vorliegen.
Martin Sellner, langjährige Leitfigur der "Identitären Bewegung" (IB), stellte laut den Recherchen ein Konzept vor, mit dem Millionen Menschen aus Deutschland nach Afrika abgeschoben werden sollen – auch deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund.
Anfimia schrieb:Ist das jetzt eine Drohung?Nein. Aber dieses "AfD-Wähler = Faschist" und "Mit denen redet man nicht" verfängt kaum noch. Stattdessen nutzen sich diese Begrifflichkeiten durch inflationären Gebrauch immer weiter ab. Soll keiner glauben, dass er sich aus für ihn unangenehmen Debatten rund um Ausländerkriminalität und verfehlte Zuwanderungspolitik künftig noch so einfach davonstehlen kann. Jahrelang war es so gut wie unmöglich, sich über dieses Thema länger als 5 Minuten kontrovers auszutauschen, ohne dass die Nazikeule hervorgeholt wurde, weil ihr/ihm die Diskussion zu anstrengend wurde. Selber geschätzt ein Dutzend Mal erlebt. Dank der Etablierung der AfD und ihres wachsenden Erfolges verspürt man als Bürgerlich-Konservativer wieder mehr Rückenwind. Alle Umfragen zeigen, dass man mit seinen Ansichten zur Migrationspolitik längst nicht mehr einsam dasteht, also muss ja irgendwas dran sein, wenn inzwischen nahezu ein Viertel der Wählerschaft ähnlich denkt. Denen allen in Bausch und Bogen vorzuwerfen, sie wären Faschisten, ist einfach absurd. Dieses "Mit euch Nazis rede ich nicht" hat mit dazu geführt, dass die AfD so einen Zulauf hat. Weil man eben von den übrigen Parteien keine Antworten mehr bekommt. Da ist eine Rede von Dr. Curio oder Alice Weidel gerade zu Balsam, weil sie einem (meistens) aus der bürgerlich-konservativen Seele sprechen.
So nach dem Motto: mit der AFD an der Macht wird aufgeräumt.
stereotyp schrieb:Jetzt drehen Sie völlig durchDavon hat doch erst Höcke zuletzt bei Pegida gesprochen.
Der migrationspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL kritisiert die Aussagen von Sozialminister Lucha (Grüne) zur Migration scharf:Quelle: https://afd-fraktion-bw.de/pressemitteilung/wir-brauchen-remigration/
„In der derzeitigen Lage bei Migration noch von ‚Bereicherung‘ zu sprechen, ist blanker Hohn. Es zeigt, dass mit dieser Landesregierung keine Wende in der Migrationspolitik zu vollführen ist. Lucha glaubt immer noch, dass eine schnelle Integration der Asylforderer in den Arbeitsmarkt möglich ist. Drei Viertel der 2015 gekommenen Syrer sind aber weiterhin Sozialhilfeempfänger. Unser Sozialsystem fördert Sozialtourismus aktiv. Die Migration muss stark begrenzt werden. Sie ist ein Fass ohne Boden. Daher erneuern wir unsere Forderung: Sach- statt Geldleistungen, effektiver Grenzschutz und konsequente Abschiebungen. Wir brauchen kein Mehr an Migration. Wir brauchen Remigration!“
Wortschöpfung der rechtsextremen „Identitären Bewegung“: Sie nutzen „Remigration“ als intellektueller klingendes „Ausländer raus“.Quelle: https://www.belltower.news/lexikon/remigration/
Reineke schrieb:Da ist eine Rede von Dr. Curio oder Alice Weidel gerade zu Balsam, weil sie einem (meistens) aus der bürgerlich-konservativen Seele sprechen.Hast bestimmt noch keine Reden von denen im Bundestag verfolgt. Ich sag nur: Peinlich! Vor allem die Weidel. Die meckert nur, schreit und wirkt fast hysterisch. Unter Balsam versteht man was anderes...
Reineke schrieb:Jahrelang war es so gut wie unmöglich, sich über dieses Thema länger als 5 Minuten kontrovers auszutauschen, ohne dass die Nazikeule hervorgeholt wurde, weil ihr/ihm die Diskussion zu anstrengend wurde.Ich weiß nicht, ob sich da jetzt wirklich groß was geändert hat.
stereotyp schrieb:Ich dachte, es wäre neu, dass sie Leute mit deutschem Pass ausweisen wollenDann hast du dich bisher nur oberflächlich mit der AfD befasst.
[...]Quelle: https://heimatkurier.at/grundlagen/was-ist-remigration/
Das „Wie“ der Remigration versteht man am besten von ihrem Ziel her. Das rechte Hauptziel ist der Erhalt der ethnokulturellen Identität. Ihre größte Bedrohung ist heute der Bevölkerungsaustausch durch Ersetzungsmigration. Die alternative Bevölkerungs- und Migrationspolitik will diese Gefahr, unter anderem durch Remigration, abwenden.
Das bedeutet selbstverständlich nicht, jeden einzelnen Migranten die Staatsbürgerschaft zu entziehen oder ihn des Landes zu verweisen. Eine realistische Remigrationspolitik differenziert zwischen einzelnen, assimilationsfähigen Migranten und kleineren Migrantengruppen, die selbst kein starkes Wachstum aufweisen (und daher zu den Verlierern des Bevölkerungsaustausches gehören) einerseits und nicht-europäischer Ersetzungsmigration andererseits. Selbstverständlich ist auch innereuropäische Ersetzungsmigration (die unter anderem den halben Balkan entvölkert hat) nicht begrüßenswert. Remigrationspolitik beurteilt Migration aber immer danach, wie stark und irreversibel sie den Erhalt der ethnokulturellen Identität und Demokratie gefährdet.
Primär richtet sich die Remigration daher gegen die massenhafte, afroarabische Ersetzungsmigration. Anders als zum Beispiel osteuropäische Migranten, haben diese Gruppen auch in Europa hohe Geburtenraten. Dank ihren Herkunftsländern mit millionenfachem Auswanderungspotential, können sie durch Kettenmigration die Mehrheitsverhältnisse kippen. Die „Verwerfungen“ dieses brutalen Prozesses erleben wir täglich. Durch Masseneinbürgerung und ethnische Wahl, wird dieser Prozess bald demokratisch irreversibel. Es wird keine parlamentarischen Mehrheiten für Remigration mehr geben.
[...]
mchomer schrieb:Das meint auch die AfD, wenn sie von Remigration spricht.Das werden sie aber kaum öffentlich sagen. Ich meine, ist doch vällig klar, dass das mit dem BVerfG nicht zu machen ist. Konsistent müßte man, wenn man sich so Remigration vorstellt, gleich die Abschaffung des BVerfG fordern...
Die gültige UN-Konvention (von 1948) definiert "Genozid" als eine Handlung, "begangen in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören".Quelle: https://www.christina-baum.berlin/klartext/partei/liebe-parteikollegen-zur-richtigstellung-der-aussagen-und-fragen-des-moderators-der-ard-im-sommerinterview
Dabei handelt es sich um Verbrechen, die zusammengenommen einem Volk oder einer Volksgruppe die Lebensgrundlagen entziehen,
Ein Verbrechen, dass über kurz oder lang also zur Vernichtung der Existenz des Volkes oder der Volksgruppe führen sollten.
Die massive Reduktion des deutschen Bevölkerungsanteils in den nächsten Generationen im eigenen Land verglich ich deshalb nach der obigen Definition mit einem schleichenden Völkermord durch genau diese hauptsächlich von den Grünen betriebene, inzwischen aber von allen Altparteien mitgetragene, Migrationspolitik.
Und genau deshalb ist die Forderung aus unserem Parteiprogramm „Rückkehr zum Staatsangehörigkeitsgesetz von vor der Änderung im Jahr 2000“ so entscheidend, weil wir sonst in naher Zukunft durch das an die Staatsbürgerschaft geknüpfte Wahlrecht politische Entscheidungen über das indigenen deutsche Volk in fremde Hände abgeben.
Dabei werde ich bestimmt nicht tatenlos zusehen.
stereotyp schrieb:Ich meine, ist doch vällig klar, dass das mit dem BVerfG nicht zu machen ist. Konsistent müßte man, wenn man sich so Remigration vorstellt, gleich die Abschaffung des BVerfG fordern...Das wurde hier auch oft erwähnt. So einige Punkte lassen sich mit dem Grundgesetz nicht vereinen. Z.B. auch der "schlanke" Staat nicht, von dem die AfD spricht - die BRD ist und bleibt ein Sozialstaat.
martenot schrieb:, wenn schon alle möglichen Leute aus Deutschland abgeschoben werden sollenUnter den "alle möglichen Leute" fallen Schwerstkriminelle.
Fellhase schrieb:Unter den "alle möglichen Leute" fallen Schwerstkriminelle.Und alle, die die AfD nicht mag (z.B. Migranten, Menschen mit Migrationshintergrund, und womöglich auch andere Menschen, die sich ncht für die AfD begeistern können).
martenot schrieb:Und alle, die die AfD nicht mag (z.B. Migranten, Menschen mit Migrationshintergrund, und womöglich auch andere Menschen, die sich ncht für die AfD begeistern können).Da muss man natürlich differenzieren.
martenot schrieb:Und alle, die die AfD nicht magGenau, Schwerstkriminelle.... So wird's dann definiert werden. Sieht man doch gerade in Russland. Wer was sagt dass dem Führer, ähm ich meine natürlich Putin, nicht passt, der ist ein Schwerstkrimineller. Dort werden sie nicht abgeschoben sondern verschwinden für 10 Jahre in irgendeinem Lager in Sibirien. Aber das Prinzip ist das gleiche
Fellhase schrieb:Wie gesagt, bei Schwerstkriminellen halte ich das für legitim.Man kann ja höchtens die Schnittmenge aus Migranten und Schwerstkriminellen abschieben, oder? Deutsche Schwerstkriminelle kann man nicht abschieben (wohin auch?), und nichtkriminelle Migranten wird man hoffentlich auch nicht einfach abschieben wollen, zumindest, wenn sie sich legal hier aufhalten oder den deutschen Pass haben.
martenot schrieb:und nichtkriminelle Migranten wird man hoffentlich auch nicht einfach abschieben wollen, zumindest, wenn sie sich legal hier aufhalten oder den deutschen Pass haben.Da würden sie sich ganz schön heftig ins eigene Fleisch (den wirtschaftsliberalen Flügel) schneiden, weil das zum Großteil wichtige Fachkräfte sein dürften, die ohnehin jetzt schon fehlen.
Reineke schrieb:Nein. Aber dieses "AfD-Wähler = Faschist" und "Mit denen redet man nicht" verfängt kaum noch. Stattdessen nutzen sich diese Begrifflichkeiten durch inflationären Gebrauch immer weiter ab. Soll keiner glauben, dass er sich aus für ihn unangenehmen Debatten rund um Ausländerkriminalität und verfehlte Zuwanderungspolitik künftig noch so einfach davonstehlen kann. Jahrelang war es so gut wie unmöglich, sich über dieses Thema länger als 5 Minuten kontrovers auszutauschen, ohne dass die Nazikeule hervorgeholt wurde, weil ihr/ihm die Diskussion zu anstrengend wurde. Selber geschätzt ein Dutzend Mal erlebt. Dank der Etablierung der AfD und ihres wachsenden Erfolges verspürt man als Bürgerlich-Konservativer wieder mehr Rückenwind. Alle Umfragen zeigen, dass man mit seinen Ansichten zur Migrationspolitik längst nicht mehr einsam dasteht, also muss ja irgendwas dran sein, wenn inzwischen nahezu ein Viertel der Wählerschaft ähnlich denkt. Denen allen in Bausch und Bogen vorzuwerfen, sie wären Faschisten, ist einfach absurd. Dieses "Mit euch Nazis rede ich nicht" hat mit dazu geführt, dass die AfD so einen Zulauf hat. Weil man eben von den übrigen Parteien keine Antworten mehr bekommt. Da ist eine Rede von Dr. Curio oder Alice Weidel gerade zu Balsam, weil sie einem (meistens) aus der bürgerlich-konservativen Seele sprechen.
eckhart schrieb:Quelle?Habe ich achon am 09. Januar 2024 gefragt und Du hast nicht geantwortet. @Reineke
@Reineke
Oder welche Quellen hast Du?
stereotyp schrieb:Jetzt drehen Sie völlig durchUnd ausgerechnet ein rechtsextremer Österreicher ist es, der sich mit den Rechtsextremen aus Deutschland trifft und die Deportation von Millionen von Menschen aus Deutschland plant.
nasenstüber schrieb:Das wäre das Ende für die Partei.Mir scheint, das würde zumindest die Hardcore-Anhänger der Partei nicht stören. Hauptsache, die Migranten (und auch alle anderen AfD-Gegner) sind weg. Dass dann vieles nicht mehr funktioniert -geschenkt. Ich finde, man sieht auch im Postbrexit-UK, dass es dort immer noch viele Brexit-Befürworter gibt, obwohl vieles schlechter funktioniert als vorher.