AfD
07.01.2024 um 06:48Doors schrieb:Putin wäre nun der letzte, auf den ich hoffen würde.Ich hatte dir oben bereits eingeräumt, dass das von dir als Provokation gemeint war. By the way: Putin war zur Zeiten der Wende in Deutschland stationiert, es besteht also sogar eine direkte Verbindung zwischen der von dir mit Hoffnung versehenen roten Armee und der Putinarmee. Merkst du nicht selber langsam, dass du oben nur danach gerufen hast den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben? Ich möchte dir gar nicht absprechen, dass du dabei die besten Absichten hattest.
eckhart schrieb:Lass mich raten, weil Du die Verbrechen der Nationalsozialisten, die die Ursache waren, ausgelassen hast?Ich hatte oben schon damit gerechnet, dass solche Sprüche kommen, die allerdings nur die Diskussion torpedieren. Antwort: Schlecht geraten und nach deiner Logik setzt man einfach mal die AfD mit der NSDAP gleich und schiebt der AfD alle Verbrechen der NS-Zeit zu. Mit dem Ansatz kann man den Thread aber auch gleich zu machen und es steht dir übrigens auch frei, das zu beantragen. Dafür bin ich aber die falsche Adresse, bitte mache das mit der Moderation aus.
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Ansonsten würde ich den Mitlesenden wirklich ans Herz legen, sich nicht in Gewaltfantasien gegen das eigene Land zu verlieren, weil theoretisch die AfD irgendwann den Kanzler bzw. die Kanzlerin stellen könnte. Wenn man die AfD als politischen Gegner sieht, dann bitte. Wer sich gegen die AfD einsetzen möchte, der/die kann sich für ein Verbotsverfahren engagieren oder vielleicht einfach mal mit den potentiellen Wählern in normalem Ton reden. Mit letzterem erreicht man meiner Erfahrung nach am meisten und wir waren uns doch schon einig*, dass die Mehrzahl deren Wähler keine Hardcorerechten sind. Mit Gewaltfantasien und Hass gegen diese Leute, wird man sie aber nur noch mehr den rechten Parteien zutreiben und da gibt es übrigens nicht nur die AfD. Insofern würde dann der eigene Hass gegen die AfD-Wähler - oder vielmehr die eigene Vorstellung von diesen - zur selbsterfüllenden Prophezeiung und untergräbt die Bemühungen der Menschen, die sich wirklich für Demokratie und Miteinander in diesem Land engagieren.
Es steht einem natürlich auch frei derzeit in jede Partei der eigenen Präferenz zu gehen und sich dort zu engagieren und wenn man für diese Partei Wählerstimmen gewinnt, dann fehlen diese den Parteien, die man nicht mag. Es könnte auch helfen, dass Engagement vor Ort in Vereinen oder Jugendbereich nicht den AfDlern zu überlassen und sich stattdessen schmollend zu Hause vor den Computer zu verkriechen. Mmh, jetzt werde ich auch schon bissig. ;)
*Ich überspitze es mal zur Verdeutlichung: Ich bin mir nicht so sicher, ob wir hier noch konstruktiv bei dem Thema weiterkommen, nicht nur hier, wenn einzelne Diskussionsteilnehmer schon jeden einzelnen potentiellen AfD-Wähler - also nicht einmal Parteimitglieder oder Parteivorstand - als Reinkarnation der NS-Verbrechen betrachten. Wer von dieser Rhetorik profitiert, sollte langsam mal alle verstanden haben. Das ist keine Schuldzuweisung, sondern nur ein Vorschlag zum Umdenken!