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AfD

87.833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

18.12.2023 um 13:45
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das dürfte den AfD Wählern egal sein.
Der Kernwählerschaft vielleicht aber bei denen, die sich gegebenfalls noch unschlüssig sind, kann das schon entscheidend sein.


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18.12.2023 um 13:45
Mich würde mal von den AfD-Anhängern und Befürwortern hier im Forum interessieren, welche Personen sie sich in wichtigen Ämtern vorstellen können, z.B. als Kanzler, Wirtschafts- oder Gesundheitsminister.

Ich persönlich kenne niemanden, dem ich über den Weg trauen würde, aber irgendwo müssen sie ja sein, die kompetenten AfD-Politiker?


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18.12.2023 um 13:46
@martenot
Wirtschaft oder Finanzen dürfte vermutlich Weidel werden wenn sie nicht Kanzlerkandidatin wird.


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18.12.2023 um 15:08
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich denke halt, dass die Nörgelei und Dauerkritik der Leute dann trotzdem nicht auf die AfD-Politiker übertragen wird, weil die sind ja dann "von der guten Seite" und können gar nichts falsch machen.
Ja, so fürchte ich, wird es kommen, die Fans werden noch den größten Mist entschuldigen, weil auf jeden Fall andere daran Schuld sein werden.


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18.12.2023 um 15:37
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich persönlich kenne niemanden, dem ich über den Weg trauen würde, aber irgendwo müssen sie ja sein, die kompetenten AfD-Politiker?
@martenot

Wie heisst es im Fußball: Die Wahrheit liegt auf dem Platz. Bisher war die AFD ja eher Bundestrainer aus dem Fernsehsessel. Ob jemand auch Politik gestalten, Kompromisse aushandeln kann, ist eine Frage, die natürlich gar nicht zu beantworten ist.

Dr. Martin Vincentz hat immerhin mal eine gute Rede über den Hamas Terror im NRW Landtag gehalten, Alfred Dannenberg, Landwirt im Landtag Niedersachsen kann zumindest gut und dazu unterhaltsam und fachkundig sprechen. Herr Brandner polarisiert zwar stark, ist aber zumindest als Redner bemerkenswert und grundsätzlich nicht dumm.

Aber Regieren wäre halt eine andere Baustelle.

Kanzlerkandidat? Mit Sicherheit die Weidel. Es gibt ja kaum mehr als eine Handvoll sehr weitgehend bekannter Bundespolitiker in der AFD.

Der Gauland ist zu alt, der Chrupalla irgendwie zu klein und mit diesem 'Angriff' hat er sich selbst doch beschädigt. Frau Dr. Weidel ist immerhin eine Frau und steht nicht für Extreme. Da wette ich Dollar gegen Peso, dass die nominiert wird.

Sonst wüsste ich keine ganz Prominenten.


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18.12.2023 um 17:04
Zitat von LibertinLibertin schrieb am 13.12.2023:Ein gutes Drittel ist schon enorm für eine solch große Partei. Die Dimension des rechtsextremen Einflusses auf die Partei wird angesichts solcher Zahlen nicht zu leugnen sein. Wie gesagt, all das wählt man mit, wenn man sich für die AfD entscheidet. Nee Du, das geht schon lange weit über ne "bürgerlich-konservative" Partei hinaus.
Ich persönlich habe wenig Vertrauen in deutsche Institutionen und daher lege ich auch auf solche Auswertungen keinen großen Wert.
Man sollte die Partei an ihren Regierungshandlungen bewerten und dafür muss man ermöglichen, dass sie auch regieren kann, wenn die Wähler sich dafür aussprechen. Das auch rechtspopulistische Parteien, wenn sie Regierungsverantwortung erhalten, gemäßigter auftreten können, hat zB Meloni bestätigt.

Aber ich kann das nachvollziehen warum man die AfD nicht wählen will und ich erkenne das Risiko auch an, dass sich tatsächlich am Ende ein faschistischer/rechtsextremer Flügel in der Partei durchsetzen wird.
Ich halte das Risiko aber für nicht all zu groß und bin dazu bereit es einzugehen.


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18.12.2023 um 17:05
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich halte das Risiko aber für nicht all zu groß und bin dazu bereit es einzugehen.
Ich halte das Risiko wiederum für sehr groß und bin keinesfalls bereit, mein restliches Leben in einem faschistischen Staat verbringen zu wollen. Sollte es soweit kommen, gilt für mich wahrscheinlich nur die Option "Flucht oder Ende". Entweder raus hier, bevor sie einen abholen, oder das wars....


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18.12.2023 um 17:07
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich halte das Risiko wiederum für sehr groß und bin keinesfalls bereit
Wir kommen offensichtlich zu unterschiedlichen Risikoeinschätzungen. Das haben unsere Diskussionen über die AfD und die Migrationspolitik in der Vergangenheit gezeigt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:mein restliches Leben in einem faschistischen Staat verbringen zu wollen. Sollte es soweit kommen, gilt für mich wahrscheinlich nur die Option "Flucht oder Ende". Entweder raus hier, bevor sie einen abholen, oder das wars....
Das würde mir nicht anders ergehen. Aber ich sehe es, wie gesagt, nicht kommen.


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18.12.2023 um 17:14
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich halte das Risiko wiederum für sehr groß und bin keinesfalls bereit, mein restliches Leben in einem faschistischen Staat verbringen zu wollen. Sollte es soweit kommen, gilt für mich wahrscheinlich nur die Option "Flucht oder Ende". Entweder raus hier, bevor sie einen abholen, oder das wars....
Ich habe ja die Hoffnung, dass andere Länder es diesmal nicht so weit kommen lassen in Deutschland.

Deutschland scheint wirklich eins der wenigen Länder auf der Welt zu sein, das keine gesunde Beziehung zu Patriotismus oder Nationalstolz haben kann.
Ich weiß schon warum mir das ganze Fahnen schwingen usw spätestens ab 2012 unangenehm und leicht unheimlich wurde.


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18.12.2023 um 17:28
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Deutschland scheint wirklich eins der wenigen Länder auf der Welt zu sein, das keine gesunde Beziehung zu Patriotismus oder Nationalstolz haben kann.
Das Bauchgefühl trügt. Patriotismus ist in Deutschland so wenig verbreitet, wie in kaum einem anderen Land. Ich selbst würde mich zB keinesfalls als Patriot bezeichnen. Die AfD werde ich wählen, weil sie die Interessen von Deutschland in den Vordergrund stellt und weil eine andere Asylpolitik glaubhaft fordern.
Ersteres sollte aus meiner Sicht die Pflicht jedes Staates sein und nicht kosmopolitische Interessen in den Vordergrund zu stellen, wie bei den Grünen oder den Linken.
Eine internationale YouGov-Studie zeigt nun noch einmal deutlich, dass Patriotismus in Deutschland weit weniger verbreitet ist als in vielen anderen Ländern – und zwar besonders wenig bei jungen Deutschen. Von den 18- bis 24-Jährigen bezeichnet sich lediglich jeder Dritte (31 Prozent) als „eher“ oder „sehr patriotisch“. Bei den Über-55-Jährigen ist es etwa die Hälfte (51 Prozent)
[...]
Insgesamt wurde die Umfrage in 10 Ländern auf vier Kontinenten durchgeführt. Besonders patriotisch sind die Einwohner der zwei Supermächte USA und China – und in Thailand, dem einzigen Land, in dem sich mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent) als „sehr patriotisch“ beschreibt.
Quelle: https://yougov.de/international/articles/12805-uberall-patrioten-ausser-deutschland?redirect_from=%2Fnews%2F2015%2F07%2F20%2Fuberall-patrioten-ausser-deutschland%2F


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18.12.2023 um 17:30
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Das auch rechtspopulistische Parteien, wenn sie Regierungsverantwortung erhalten, gemäßigter auftreten können, hat zB Meloni bestätigt
Meloni tritt nur nach außen gemäßigt auf, weil sie besonders in Sachen Migration gemerkt hat, dass sie die Realität nicht ignorieren kann und auf die EU angewiesen ist.

Im Inneren sieht das anders aus. Neben der Streichung des Bürgergelds kommt noch:
Ein schwieriges Jahr für die Bürgerrechte

„Die drei wichtigsten Maßnahmen bezüglich Menschenrechten waren die Einführung eines allgemeinen Straftatbestands für die künstliche Befruchtung, die Sicherstellung, dass die Präfekten Kinder, die im Ausland durch Leihmutterschaft geboren wurden, nicht automatisch anerkennen, und die Maßnahmen zur Geburtenrate. Meloni hat ausdrücklich erklärt, dass Frauen mit mehr als zwei Kindern einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Es besteht die Vorstellung, dass die natürliche Familie, die aus heterosexuellen Verbindungen hervorgeht, die Grundlage der Gesellschaft ist, während gleichgeschlechtliche Paare, Alleinerziehende oder Personen, die sich gegen Kinder entscheiden, diskriminiert werden und für den Staat einen geringeren Wert haben", sagte Gianfranco Pellegrino, Politikwissenschaftler an der LUISS-Universität Rom.

Im März leitete die Regierung Meloni Maßnahmen zugunsten der traditionellen Familie ein. Es wurde ein Rundschreiben herausgegeben, in dem die Gemeinden aufgefordert wurden, die Eintragung nicht-biologischer Eltern in Geburtsurkunden von Kindern mit zwei Vätern oder zwei Müttern einzustellen. Dann gab es Widerstand gegen einen Vorschlag für eine EU-Verordnung zu diesem Thema.

In Italien ist die Leihmutterschaft verboten. Das Ergebnis ist, dass viele homosexuelle Paare ins Ausland reisen, um ein Kind zu bekommen. Sobald sie wieder in Italien sind, stellt sich die Frage der Anerkennung ihrer Kinder in den amtlichen Unterlagen, und auch hier treten Schwierigkeiten auf. Es gibt kein Gesetz über die Anerkennung der Verwandtschaft bei gleichgeschlechtlichen Familien, was bedeutet, dass nur der biologische Elternteil anerkannt wird.

Seit einigen Jahren erlaubten einige Stadtverwaltungen, dass bei der Unterzeichnung der Geburtsurkunde im Standesamt die Namen beider Eltern eingetragen werden, was wie eine tatsächliche Anerkennung funktioniert. Meloni untersagte diesen Schritt jedoch.

Meloni meint, dass Frauen mit mehr als zwei Kindern einen Beitrag zur Gesellschaft leisten. „Es gibt die Vorstellung, dass die natürliche Familie aus einer heterosexuellen Verbindung die Grundlage der Gesellschaft ist", merkt Gianfranco Pellegrino an.
https://de.euronews.com/2023/10/22/giorgia-meloni-ein-jahr-an-der-spitze-italiens

Und besonders in Sachen Migration und EU würde die AfD wohl auch Bekanntschaft mit der Realität machen und am Ende viele Versprechungen nicht halten können.


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18.12.2023 um 17:32
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Das Bauchgefühl trügt. Patriotismus ist in Deutschland so wenig verbreitet, wie in kaum einem anderen Land.
Wir reden ja auch von einer lauten nervigen Minderheit, die sich für den Nabel der Welt hält weil sie am lautesten jammert.
Darf man trotzdem nicht unterschätzen, da auch eine kleine Gruppe es für alle ruinieren kann.
Gibt genug Gründe warum man sich für Deutschland schämen kann, aber wenn eines Tages wieder eine Partei in Deutschland regiert, die kein Problem mit Faschismus hat, dann kann es eigentlich nicht peinlicher und erbärmlicher werden.


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18.12.2023 um 17:33
Zitat von mchomermchomer schrieb:Und besonders in Sachen Migration und EU würde die AfD wohl auch Bekanntschaft mit der Realität machen und am Ende viele Versprechungen nicht halten können.
Zaubern können sie nicht, aber viel schlechter als die letzten 8 Jahre kann man es kaum handeln. Daher werde ich ihnen mit meiner Stimme eine Chance geben.


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18.12.2023 um 22:51
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das dürfte den AfD Wählern egal sein. Ich glaube, da entscheidet nicht der Kandidat, sondern eben generell der Wille die AfD zu wählen, egal mit wem.
Ist das denn bei anderen Parteianhängern anders? Einen Kevin Kühnert oder eine Ricarda Lang würde normalerweise auch niemand direkt wählen, der noch ganz bei Trost ist. Natürlich geht es in erster Linie um die Partei und ihr Programm. Einzelne Köpfe sind eher uninteressant, da kein einzelner Kopf ín diesem Land irgendwas politisch alleine entscheiden kann. Zu Recht.


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18.12.2023 um 23:12
@Reineke

Würdest du auch dann AfD wählen, wenn Höcke Kanzlerkandidat wäre?


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19.12.2023 um 00:18
@Reineke
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Einen Kevin Kühnert oder eine Ricarda Lang würde normalerweise auch niemand direkt wählen, der noch ganz bei Trost ist.
Was spricht denn jetzt genau gegen Kevin Kühnert oder Ricarda Lang?


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19.12.2023 um 00:20
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich persönlich habe wenig Vertrauen in deutsche Institutionen und daher lege ich auch auf solche Auswertungen keinen großen Wert.
War ja zu erwarten. Die Berichte deutscher Institutionen sind eben nur dann was wert, wenn von den Ergebnissen in politischen Sachfragen die eigene kognitive Dissonanz nicht vor Augen geführt wird.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Man sollte die Partei an ihren Regierungshandlungen bewerten und dafür muss man ermöglichen, dass sie auch regieren kann, wenn die Wähler sich dafür aussprechen.
Vor allem, wenn die Partei von antidemokratischen Kräften massiv beeinflusst wird. Ne Du, wer sowas wählt, hat aus der Historie derartiger "Experimente" rein gar nichts gelernt. Aber hey, Hauptsache Migrationseindämmung um jeden Preis.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Das auch rechtspopulistische Parteien, wenn sie Regierungsverantwortung erhalten, gemäßigter auftreten können, hat zB Meloni bestätigt.
Was vor allem an Melonis Innenpolitik so toll sein soll, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, ist hier aber auch nicht das Thema. OK, daß ihre Realpolitik letztlich nicht so radikal ausfällt wie ihre Wahlkampfpolitik dürfte vor allem auch dem Umstand geschuldet sein, daß man insbesondere als Regierende eines EU-Landes an gewisse Bedingungen gebunden ist, durch die man eben nicht immer so schalten und walten kann wie man lustig ist, was bei den Versprechungen so mancher Regierungskonsorten ja auch nicht unbedingt schlecht ist.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Aber ich kann das nachvollziehen warum man die AfD nicht wählen will und ich erkenne das Risiko auch an, dass sich tatsächlich am Ende ein faschistischer/rechtsextremer Flügel in der Partei durchsetzen wird.
Ich halte das Risiko aber für nicht all zu groß und bin dazu bereit es einzugehen.
Und ich halte es für massiv dekadent, trotz des Wissens um diese Kräfte, genau diese mit in die Regierungsverantwortung zu verhelfen. Da kann man wirklich nur hoffen, daß sich ein solches Szenario hier nicht nochmal wiederholt und es lediglich beim nationalkonservativen (völkischen) Feuchttraum bleibt.


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19.12.2023 um 00:36
Zitat von LibertinLibertin schrieb:War ja zu erwarten. Die Berichte deutscher Institutionen sind eben nur dann was wert, wenn von den Ergebnissen in politischen Sachfragen die eigene kognitive Dissonanz nicht vor Augen geführt wird.
Jetzt bin ich aber gespannt - Welche Kognitionen stimmen denn bei mir nicht miteinander überein?

Ich kann dir, anhand eines aktuellen Beispiels, erklären, warum ich auf solche Einschätzungen keinen großen Wert lege:
In Berlin wurde gerade der Grad an Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit gemessen.
58 Prozent sehen laut der Studie den Islam als frauenfeindliche und 54 Prozent als »rückständige« Religion. 36 Prozent gehen davon aus, dass Muslime planen, den Westen Schritt für Schritt zu islamisieren. Nach Ansicht von 34 Prozent der Befragten streben Muslime danach, die Scharia in Deutschland einzuführen, also eine islamische, auf dem Koran fußende Gesetzgebung.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/antimuslimische-haltung-in-berlin-weit-verbreitet-studie-des-senats-a-ed8a8ab0-40cf-4df0-849d-3e917112e10f#

Die Autoren kamen zu diesem Ergebnis:
Die Autoren der am Montag vorgestellten Studie unter Leitung des Religions- und Kirchensoziologen Gert Pickel von der Universität Leipzig schließen auf Basis der Befragung, dass 20 Prozent der Befragten überzeugt muslimfeindlich und 48 Prozent überzeugt islamfeindlich seien, den Islam also ablehnten.
Ich stimme den beiden ersten Aussagen ausdrücklich zu. Der Islam ist aus meiner Sicht rückständig und frauenfeindlich, u.A. weil Männer und Frauen nicht die gleichen Rechte haben.
Damit wäre ich laut den Autoren zumindest islamfeindlich. Man muss sich doch aber nur mal die Einstellungen der Muslime im Westen, und auch in der arabischen Welt ansehen, um zu dem Schluss zu kommen, dass diese Aussagen nicht weit hergeholt sind.
Ich verlinke gerne nochmal ein andere Arbeit zu dem Thema, die ich hier vor einigen Seite schonmal verlinkt hatte:
Religiöser Fundamentalismus unter Muslimen ist in Westeuropa kein Randphänomen. Zu diesem Ergebnis kommt Migrationsforscher Ruud Koopmans vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in seiner Auswertung einer repräsentativen Befragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern. Zwei Drittel der befragten Muslime halten demnach religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen finden, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans.
Quelle: https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitet

Nach deutschem Verständnis bin ich also ein Extremist. Daher schreckt es mich logischerweise auch nicht ab vermeintliche Extremisten zu wählen.


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AfD

19.12.2023 um 01:11
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:die Einstellungen der Muslime
Nicht der , sondern vieler.


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19.12.2023 um 05:31
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Der Islam ist aus meiner Sicht rückständig und frauenfeindlich, u.A. weil Männer und Frauen nicht die gleichen Rechte haben.
Ich bin ja nun wirklich kein Freund des Islam, aber fairer Weise muss man dann auch anschauen, wie es mit den Rechten von Frauen z.B. in der katholischen Kirche denn so ausschaut.


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