AfD
12.12.2023 um 15:52@eckhart
Ich sehe das neue Hobby des Verfassungsschutzes sehr zweispältig. Auf der einen Seite gibt es ein Parteiprogramm, aus dem man keine Rechtsextremismus stricken kann. Auf der anderen Seite gibt es Äußerungen von Einzelnen aus der AFD, die den Verdacht schon klar begründen.
Ich sehe es grundsätzlich aber nicht gerade als Stärke unseres Staates an, dass ein Inlandsgeheimdienst, dessen Chef von der Regierung eingesetzt wird und in dem man auch Karriere macht, die wiederum von selbiger Leitung, die von der Regierung eingesetzt wird, gefördert wird oder nicht, die größte resp zweitgrößte Oppositionspartei mit Mitteln des Geheimdienstes, wie dem Abhören von Telefonen, verfolgt.
Vom Grundsatz her ist das nicht die Idee von Demokratie. Normalerweise sind Länder, in denen der Inlandsgeheimdienst große Oppositionsparteien verfolgt, nicht so richtig die Netten in der Welt.
Leider sehe ich auch in dem Eifer, mit dem Regierungspolitiker gegen die AFD vorgehen, immer ein Mischbild. Da mag es auch Besorgnis wegen Rechtsextremismus gehen, aber es ist halt auch ein zahlenmäßig ernstzunehmender Mitbewerber. Und wenn Frau Esken, Chefin einer Partei, die in vielen Bundesländern kaum noch eine Rolle spielt, ein Verbot einer Partei fordert, die jetzt viele ehemalige SPD Wähler für sich gewonnen hat, sehe ich das nicht als Statement gegen rechts an, sondern als hilfloses Statement gegen den eigenen Bedeutungsverlust.
Ich sehe das neue Hobby des Verfassungsschutzes sehr zweispältig. Auf der einen Seite gibt es ein Parteiprogramm, aus dem man keine Rechtsextremismus stricken kann. Auf der anderen Seite gibt es Äußerungen von Einzelnen aus der AFD, die den Verdacht schon klar begründen.
Ich sehe es grundsätzlich aber nicht gerade als Stärke unseres Staates an, dass ein Inlandsgeheimdienst, dessen Chef von der Regierung eingesetzt wird und in dem man auch Karriere macht, die wiederum von selbiger Leitung, die von der Regierung eingesetzt wird, gefördert wird oder nicht, die größte resp zweitgrößte Oppositionspartei mit Mitteln des Geheimdienstes, wie dem Abhören von Telefonen, verfolgt.
Vom Grundsatz her ist das nicht die Idee von Demokratie. Normalerweise sind Länder, in denen der Inlandsgeheimdienst große Oppositionsparteien verfolgt, nicht so richtig die Netten in der Welt.
Leider sehe ich auch in dem Eifer, mit dem Regierungspolitiker gegen die AFD vorgehen, immer ein Mischbild. Da mag es auch Besorgnis wegen Rechtsextremismus gehen, aber es ist halt auch ein zahlenmäßig ernstzunehmender Mitbewerber. Und wenn Frau Esken, Chefin einer Partei, die in vielen Bundesländern kaum noch eine Rolle spielt, ein Verbot einer Partei fordert, die jetzt viele ehemalige SPD Wähler für sich gewonnen hat, sehe ich das nicht als Statement gegen rechts an, sondern als hilfloses Statement gegen den eigenen Bedeutungsverlust.