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AfD

85.703 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

23.09.2023 um 17:15
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Und die bessere Alternative zur Nato und EU ist ein Bündnis mit Putin, Lukaschenko, Kim und der Iran?
Um Gottes Willen, nein... wo hast Du das denn her?
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Wenn es die Richtung nicht sein soll, welche Alternativen schweben der AfD dann vor, die nicht völlig unrealistisch sind?
Also vorweg, was es natürlich nicht geben darf, ist eine Art Vakuum nach EU oder NATO-Austritt, nicht das wir uns da falsch verstehen. Es muss schon eine Verbesserung sein.

Was die EU anbelangt: Schon Charles de Gaulle hatte ja die Idee für ein "Europa der Vaterländer". Dabei handelt es sich um eine enge Form der zwischenstaatlichen Kooperation europäischer Staaten, die jedoch die nationale Souveränität weitgehend unangetastet lässt und auf supranationale Einigungsschritte verzichtet. "Keine komplette Abschaffung, aber einen Rückbau der EU" - so verstehe ich die AfD in dieser Frage. Ich halte es zumindest für legitim, kein Fan davon sein, dass das EU-Recht das deutsche Recht immer mehr ersetzt und der EuGH anstatt dem Bundesverfassungsgericht immer öfter das letzte Wort hat.

Was nach der NATO kommen soll, darüber gibt es nach meiner Kenntnis in der AfD noch keine präsentationsfertige Idee. Für die nächste Europawahl spielt das Thema ohnehin keine Rolle, die AfD hat den NATO-Austritt nicht mit ins Programm für die Europawahl aufgenommen. Insofern ist das erstmal vertagt.


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23.09.2023 um 19:32
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Doch,die gab es in Europa 80 jahre(was immens ist!) Und weltweit ging es auch einigermassen geordnet zu..
Die nahost problematik muss gelöst werden,Religionen immer mehr verbannt,Gerechter gewirtschaftet und geteilt,demokratischen toleranz respekt gelehrt und vorgelebt werden
Vielleicht kommt es dazu in 100, oder 200 Jahren, vielleicht aber auch nie. Es ist jedenfalls keine Lösung mit der man die Asylzuwanderung kurzfristig begrenzen kann. Das ist eine langfristige Strategie mit, aus meiner Sicht, nicht gerade vielversprechenden Erfolgsaussichten.


@Carl138
Da du gefragt hast. Das ist z.B. sehr pauschalisierend:
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Nur Vollidioten sind stolz auf irgendwelche Länder oder Sachen, die andere gemacht haben
Es gibt unterschiedliche Formen von Patriotismus und die Auslegung kann konstruktiv und destruktiv sein. Zum Beispiel kann durch Patriotismus ein Zugehörigkeitsgefühl gefördert werden ohne, dass Andere ausgegrenzt werden. Dann ist es konstruktiv. Es kommt ganz darauf an, wie man das auslebt.

Du kannst aus deinen Alltagserfahrungen auch keine allgemeinen Rückschlüsse ziehen. Dein Eindruck von Leuten, die du im Urlaub kennenlernst kann täuschen.
Das hier ist zwar eine ältere Studie, aber aus ihr geht hervor, dass Patriotismus in Deutschland so niedrig ausgeprägt ist, wie in keinem anderen Land.
Jetzt haben wir es schriftlich: Die Deutschen sind vaterlandslose Gesellen, das traurige Schlusslicht der internationalen Patriotismus-Liga. Meinungsforscher sind gleich zweimal durch zahlreiche Staaten gezogen und haben deren Bewohner zu ihrem Nationalgefühl befragt. Das wenig überraschende Ergebnis: Deutschland liegt auf dem letzten Platz.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/umfrage-venezuela-und-usa-sind-nationalstolz-weltmeister-a-403830.html

Da dürfte sich in den letzten Jahre etwas dran geändert haben, meinem Eindruck nach gibt es mittlerweile mehr Patrioten in Deutschland, aber insgesamt sicherlich noch auf einem niedrigen Niveau, wenn man es mit anderen Ländern vergleicht.


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23.09.2023 um 19:57
Mit der AfD und den wachsenden Zustimmungen für diese Partei vergeht mit jeglicher Nationalstolz gegenüber Deutschland. (Dasselbe Richtung USA und bzgl. Trump)

Die AfD und ihre Wähler werden es dennoch nicht schaffen mir Deutschland schlecht zu reden. Also Deutschland als demokratisch-sozialen Bundesstaat.


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23.09.2023 um 20:03
Also ein EU und/oder NATO-Austritt bekommt/bekäme nichtmal unter AfD-Wählern eine Mehrheit, da bin ich mir sicher.

Nun ist es aber so dass die AfD diese Ziele nicht offiziell, sondern nur intern verfolgt, was den meisten (potenziellen) Wählern aber nicht bekannt ist. Hier wäre eigentlich die Gegnerschaft gefragt, die AfD da in die Mängel zu nehmen, aber da kommt nichts. Auch von den Medien kommt dazu nichts.

Die AfD ist ein Wolf im Schafspelz. Ihre einzigen nennenswerten politischen Gegner momentan sind Söder, Aiwanger und Wagenknecht.


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23.09.2023 um 20:18
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Ihre einzigen nennenswerten politischen Gegner momentan sind Söder, Aiwanger und Wagenknecht.
Söder und Aiwanger sind nur in Bayern nennenswert und eine Wagenknecht-Partei wird es hoffentlich nie geben.
Ich würde die auch nicht als "politische Gegner" bezeichnen. Dafür haben die zuviel gemeinsam mit einigen AfDlern.


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23.09.2023 um 20:21
Zitat von RasenmayerRasenmayer schrieb:Ich würde die auch nicht als "politische Gegner" bezeichnen. Dafür haben die zuviel gemeinsam mit einigen AfDlern.
AfD und Wagenknecht fischen in den gleichen Gewässern.


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Doors ehemaliges Mitglied

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23.09.2023 um 22:13
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:AfD und Wagenknecht fischen in den gleichen Gewässern.
Zur "Nationalbolschewistin" Wagenknecht hier ein interessanter Artikel:


https://www.tagesspiegel.de/politik/rechts-oder-links-sahra-wagenknecht-die-nationalbolschewistin-10448056.html?utm_source=pocket-newtab-de-de


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24.09.2023 um 02:18
@cannabisnormal
Die EU ist völlig dysfunktional. Es halten sich kaum Staaten an das EU-Gesetz, nur ein paar Staaten, die dumm genug sind, die Gesetze aus Brüssel umzusetzen, müssen deren Politik ausbaden. Ganz vorne mit dabei ist Deutschland. Wenn man das so laufen lässt, dann wird das Deutschland an die Wand fahren.
Die EU ist nicht dysfunktional, du glaubst nur sie sei es, weil du wahrscheinlich der AFD-Propaganda auf den Leim gegangen bist. Du wurdest getäuscht, mal von Deiner stark vereinfachten und polarisierenden Darstellung abgesehen.

Zur EU selbst: Die Europäische Union stellt außer Zweifel eine monumentale Errungenschaft dar, die in der Weltgeschichte nahezu ohne Beispiel ist. Sie vereint zahlreiche souveräne Staaten unter einem gemeinsamen Regulativ und strebt nach einer Harmonisierung von Wirtschaft, Politik und Sozialwesen. Dies mündet in einem beispiellosen Niveau an Stabilität und Wohlstand, das seit fast einem Jahrhundert über die europäischen Grenzen hinweg Frieden garantiert. Darüber hinaus manifestiert sich die Union als ein unverzichtbarer Akteur auf der internationalen Bühne, ob im Kontext globaler Handelsbeziehungen, des Umweltschutzes oder der diplomatischen Diplomatie.

Kurz:

- Die EU hat zahlreiche Erfolge vorzuweisen, wie die Schaffung eines gemeinsamen Marktes, die Einführung einer gemeinsamen Währung und die Erweiterung um viele Mitgliedsstaaten seit ihrer Gründung.
- Die EU ist der Garant für Stabilität und Frieden in Europa. Ohne die EU gibts nur eine "We-first" Politik, die in einem Konkurrenzkampf münden wird, und mehr Verlierer als Gewinner generieren wird.
- Die EU hat es zur internationalen Macht geschafft und ist ein wichtiger Akteur auf der globalen Bühne, sei es in Handelsabkommen, Klimaschutz oder in diplomatischen Beziehungen. Sie schafft es zu vermitteln und ernst genommen zu werden (die AFD wird das nicht schaffen können, sie wird von anderen Ländern, auf die wir angewiesen sind, nicht ernst genommen werden aufgrund ihrer ausländerfeindlichen Politik und Gesinnung, was zu schlechteren Konditionen und Handelsverträgen führen wird, Stichwort: Spieltheorie).

Aber ja, es mag stimmen, dass gewisse Mitgliedsstaaten, wie beispielsweise Ungarn, sich nicht ganz an die Spielregeln halten. Dennoch kannst du hier nicht einfach außer Acht lassen, dass alle Mitglieder sich einem rechtsverbindlichen Regelwerk unterworfen haben. Verstöße gegen dieses werden von dem Europäischen Gerichtshof rigoros verfolgt und geahndet, was in der Praxis meist zu einem Einlenken führt. Deine Darstellung, dass dies nicht der Fall sei, ist also sehr selektiver Natur und kann seinen Ursprung nur in der AFD-Propaganda haben.

Ferner agiert die EU primär in Bereichen, in denen eine supranationale Regulierung der einzelstaatlichen vorzuziehen ist. In einfachen Worten: Sie verkörpert und strebt einen altruistischen Ansatz an, der auf das kollektive (!) Wohl (das gemeinschaftliche Wohl) abzielt und nicht die des Einzelnen. Dieser Ansatz resultiert wiederum in einer synergetischen (mitwirkenden) Vorteilgewinnung für Alle (!). Die AFD verfolgt das Gegenteil und du kannst dir sicher denken, was das dann bedeuten würde.

Lass uns jetzt aber auch der Position Deutschlands im Kontext der Europäischen Union zuwenden: So einige deiner Behauptungen (Deutschland müsse angeblich alles ausbaden) basieren auf einem sehr gefährlichen Narrativ und ich schreibe das jetzt hier nicht deinetwegen, sondern für alle anderen Mitleser, weil ich das so nicht einfach stehen lassen kann.

Erstens: Deutschland fungiert als einer der Hauptnutznießer des gemeinsamen Binnenmarktes sowie der Währungsunion. Das bedeutet ganz konkret: Deutschland ist einer der größten Profiteure des Binnenmarkts und der Währungsunion!

Zweitens: Die Mitgliedschaft in der EU begünstigt die politische Stabilität sowohl innerhalb Deutschlands als auch in dessen geopolitischem Umfeld. Was wiederum uns selbst zugutekommt. Siehst du aber natürlich auch nicht, weil du alles aus der Brille der AFD betrachtest. Tu dir selbst einen Gefallen und leg diese Brille ab, dann siehst du klarer.

Drittens: Die grundlegenden Werte der Union, darunter die Rechtsstaatlichkeit und demokratische Prinzipien, korrespondieren nahtlos mit den verfassungsmäßigen Regelungen der Bundesrepublik Deutschland. Eine Antipathie gegenüber der EU impliziert folglich auch eine generelle Abneigung gegenüber dem eigenen Staat, hoffe das dir das klar ist oder kurz: Hasst du also die EU, dann hasst du auch Deutschland.

Viertens: Die Europäische Union ist eine dynamische Organisation, die sich in einer Art ständiger Evolution befindet und auf neue Herausforderungen adaptiv reagiert. Das bedeutet sie ist so konstruiert, dass sie sich neuen Herausforderungen schnell anpassen an, was zu einer besseren Reaktionsfähigkeit führt, was bei vielen anderen Ländern, die nicht in so einem System leben, fehlt.

Schlussfolgernd lässt sich also sagen, dass Deine Annahme, die Europäische Union sei „völlig dysfunktional“, und nur „dumme“ Staaten würden sich an geltendes EU-Recht halten, einer oberflächlichen Analyse entspringt und überhaupt nicht der vielschichtigen Natur der EU entspricht. Dein Geschwätz hier zeigt sogar, das du überhaupt keine Ahnung von der EU hast. Natürlich gibt es in der EU auch Probleme und Herausforderungen, aber Deine Behauptungen (freundlich formuliert) greifen viel zu kurz und werden der Komplexität dieser Sache überhaupt nicht gerecht.


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24.09.2023 um 12:20
Zitat von ReinekeReineke schrieb am 20.09.2023:Ich wage schonmal die Prognose, dass nach den Landtagswahlen im Osten die (Brand-)Mauer fällt. Man wird dafür seitens der AfD der CDU trotz nachrangiger Platzierung die Führung in einer schwarz-blauen Koalition sowie das Amt des Ministerpräsidenten anbieten. Und ich bin davon überzeugt, dass diese Koalition besser funktionieren wird, als viele heute glauben.
Meinst du das ernst ?


Selbstverständlich muss die jeweilige Landesgruppe der CDU, in den drei neuen Bundesländern, in denen nächstes Jahr gewählt wird...ihren potentiellen Wählern vor dem Urnengang, in dieser elementaren politischen Frage, Rede und Antwort stehen.



Man müsste also bereits mit einer Koalitionsoptions-Aussage, oder sogar einer Zusage, in die heiße Phase des Wahlkampfes und die Wahlabstimmung gehen.

Da kann man nicht rumdrucksen. Schauen wir erstmal...wie das Endergebnis aussieht...dann sehen wir weiter...

Das wird keinesfalls passieren.

Die CDU muss sich vor der Wahl klar positionieren.

Koalition mit der AFD

Ja oder Nein

Entscheidet sie sich für Ja, wird ihr Stimmenpotential zur Mitte hin, schmelzen wie Butter in der Sonne.


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24.09.2023 um 13:03
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Selbstverständlich muss die jeweilige Landesgruppe der CDU, in den drei neuen Bundesländern, in denen nächstes Jahr gewählt wird...ihren potentiellen Wählern vor dem Urnengang, in dieser elementaren politischen Frage, Rede und Antwort stehen.
Die Kommunikationsberater der sächsischen CDU werden dafür schon die passende, rhetorische Hintertür zimmern.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die CDU muss sich vor der Wahl klar positionieren.

Koalition mit der AFD

Ja oder Nein

Entscheidet sie sich für Ja, wird ihr Stimmenpotential zur Mitte hin, schmelzen wie Butter in der Sonne.
Vor der Wahl auf konservativ zu machen und dann mit Rot-Grün zu koalieren, wäre gegenüber dem sächsischen CDU-Wähler genauso ein Affront - und hätten ebenso Stimmverluste zur Folge. Einen Tod wird die sächsische CDU also sterben müssen.

Wenn das hier wirklich am Wahlabend zutrifft, dann wäre das mehr als ein Drittel aller Wähler. Da kann man auch nicht mehr sagen, die interessieren mich nicht oder ich vertrete den Wählerwillen, indem ich die AfD außen vor lasse. Zumal sich die CDU so immer mehr von Rot-Grün abhängig macht.


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24.09.2023 um 15:17
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich sage es dir gerne noch einmal, Nationalstolz ist so ziemlich das idiotischste, was ein Mensch praktizieren kann.
Aufrichtiges danke.
Mehr muss ich garnicht wissen.
Ich denke daran wenn ich meine Deutschlandfahne an den Balkon tackere.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Die Kommunikationsberater der sächsischen CDU werden dafür schon die passende, rhetorische Hintertür zimmern.
Eben.
Wenn was geht dann Winkelzüge in der Politik.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Vor der Wahl auf konservativ zu machen und dann mit Rot-Grün zu koalieren, wäre gegenüber dem sächsischen CDU-Wähler genauso ein Affront - und hätten ebenso Stimmverluste zur Folge.
Im Endeffekt wäre es eine noch größere Verarsche wenn man auf stramm konservativ macht um dann mit den Grünen zu koalieren.
Da kann sich Kretschmer eigentlich gleich nur noch als Clown geschminkt in den sächsischen Landtag wagen.
Dh. bin ich der Meinung dass dort irgendwo als erstes diese 'Brandmauer' bricht.
Entweder dies oder die Union kann sich irgendwann mit 10% abfinden.


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24.09.2023 um 16:16
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Zumal sich die CDU so immer mehr von Rot-Grün abhängig macht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Im Endeffekt wäre es eine noch größere Verarsche wenn man auf stramm konservativ macht um dann mit den Grünen zu koalieren.
Aber die CDU hat doch gar keine andere Wahl mehr, wenn sie ---aus begrüßenswerten Gründen--- eine Koalition mit der AFD ablehnt.

Die FDP ist auf Bundesebene sowieso und auf Landesebene in der Regel, zu schwach um eine regierungsfähige Mehrheit mit der CDU zu bilden.

So das die CDU zwingenderweise rot oder grün in eine Koalition einbinden muss, um überhaupt eine regierungsfähige Mehrheit zu bekommen.


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24.09.2023 um 17:00
Zitat von ReinekeReineke schrieb:aber wir wünschen uns eben, dass sie nicht mehr alternativlos ist", sagte Krah.
Was Herr Krah sich wünscht,, hat er ja in seinem Buch geschrieben, das er selbst ein Manifest nennt.
Krah setzt auf den Erfolg des russischen Angriffskrieges, um die „politische Macht des Westens “zu brechen:

„Die ökonomische, kulturelle und politische Macht des Westens erodiert..... Falls Russland mit seinem Vorhaben nicht komplett scheitert, wird es schnell eine andere Weltordnung und ein anderes Völkerrecht geben. Ohnehin aktive Veränderungsprozesse werden sichtbar und beschleunigt. Die politische Rechte kann dabei gewinnen“.

Das Manifest von Krah bereitet einem Parteifreund, dem AfD-Bundestagsabgeordneten Norbert Kleinwächter, als einem der wenigen in der AfD offenbar Sorge. Er schreibt in Reaktion auf das Buch von Krah:

„Sein Manifest ist ausdrücklich anti-konservativ, anti-liberal. anti-freiheitlich, anti-bürgerlich, anit-christilich, anti-individuell, anti-rechtsstaatlich, anti-völkerechtlich, anti-ethisch und anti-souveränistisch, vor allem aber anti-anglosächsisch und anti-westlich…ich jedenfalls will den Praxistest seiner Ansichten in Deutschland niemals erleben müssen“.
Quelle: https://correctiv.org/aktuelles/russland-ukraine-2/2023/09/22/alternative-fuer-russland-wie-sich-die-afd-systematisch-nach-russland-orientiert/

Halten wir fest, er wünscht sich einen ökonomischen Erosions-Prozess.

Wohl auch, dass Putin die volle Kontrolle über das Schwarze Meer erlangt. Dafür müsste man dann halt auch ein bischen Bescheid wissen, z. B. was das für ein wichtiger Knotenpunkt ist, geopolitisch. Und was das an Erpressungspotenzial und den Wohlstand bedeuten würde, an dem die AfD vorgeblich so interessiert zu sein scheint.


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AfD

24.09.2023 um 17:11
Ansonsten ...

Ist die AfD ein Problem nur für eine Partei?

Hier mal die neueste Umfrage aus MeckPomm

MeckPomm Umfrage sept 23 - Copy

Unten die Zahlen von 21, das wären dann also im Vergleich

SPD: minus 16
AfD: plus 15

Wo kommen die alle her?

Dass CDU und Grüne (in Person von Hannes Damm) da demokratisch herausragende Aufklärungsarbeit in Sachen Klimastiftung leisten (im Gegensatz zur AfD) insoweit die Landesregierung nicht ihre Verhinderungs-Spielchen weitertreibt, scheint kein Arsch zu interessieren: nicht bundesweit und noch nicht einmal in MeckPomm.

Das scheint mir dann doch eher eine Reflektion der Berlin-Lage wie auch des Ossi-Problems zu sein.

Jetzt kommen erst mal Hessen und Bayern.


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AfD

24.09.2023 um 19:55
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Die CDU muss sich vor der Wahl klar positionieren.

Koalition mit der AFD

Ja oder Nein
Eine Koalition mit der AfD ist ausgeschlossen, das kann sich die CDU gar nicht leisten.

Die AfD ist eine Partei die dem Rechtsextremismus und auch teilweise dem Nationalsozialismus offensteht, sie wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Da sich die Partei nicht davon distanziert, würde ich sie sogar verbieten, auch als jemand der sich überwiegend politisch Rechts sieht.
Die CDU wird sicher nicht mit Rechtsextremisten und Nazis kooperieren. Schon aus historischen Gründen ist eine Kooperation mit einer solchen Partei undenkbar. Man will ja nicht zurück in die Weimarer Republik.


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AfD

24.09.2023 um 20:03
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber die CDU hat doch gar keine andere Wahl mehr, wenn sie ---aus begrüßenswerten Gründen--- eine Koalition mit der AFD ablehnt.
Ja, aber da beißt sich die Katze eben in den Schwanz. Kretschmer wird keine Wähler von der AfD zurückgewinnen, wenn er im Wahlkampf als Tiger springt und in den Koalitionsgesprächen als Bettvorleger für Rot-Grün endet. Das Zurückgewinnen würde viel eher gelingen, wenn er sich in einer schwarz-blauen Koalition als beinharter Asyl-Hardliner profilieren kann und die AfD in den Schatten stellt. Dann sagen auch die Sachsen "Ok, der Kretschmer vertritt unsere Interessen im Bund als Ministerpräsident echt gut, wir brauchen die AfD ja eigentlich gar nicht in Kompaniestärke im Landtag..."
Sich in die nächste Koalition mit den Grünen zu schmeissen, nur damit die Großkopferten im Konrad-Adenauer-Haus zufrieden sind, wird hingegen das genaue Gegenteil bewirken.
By the way, derzeit würde es in Sachsen nicht mal für Schwarz-Rot-Grün reichen:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm


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24.09.2023 um 20:26
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Was Herr Krah sich wünscht,, hat er ja in seinem Buch geschrieben, das er selbst ein Manifest nennt.
Krah und Co sind Faschisten, die man vom Hof jagen muss. Da muss man sich ja echt schämen Deutscher zu sein. Ich habe mich nie geschämt Deutscher zu sein, aber wenn solche Leute an die Macht kommen, dann wird mir ganz ganz übel. Dafür hat man 1989 nicht die Mauern und Grenzzäune abgebaut.


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24.09.2023 um 22:35
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Es gibt offensichtlich Gründe für Patriotismus und Patriotismus wird vom Großteil der Menschen praktiziert.
Gibt es da eine Quelle ausser die YouTube-Academy oder ist das deine eigene Kaffeesatzleserei?
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Andererseits ist es die einzige Partei in Deutschland, der ich zutraue das EU-Recht zu brechen, und das halte ich für notwendig, bis es reformiert wird.
Das EU-Recht ist deutlich progressiver als deutsches Recht und hat mehrheitlich zu einem besseren Deutschland geführt.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Beispielsweise um Pushbacks an deutschen Grenzen durchzuführen.
Dann ist der Schengen-Raum tot und wir haben dann an jeder Grenze Kontrollen wie früher. Genau das scheint ja die AfD zu wollen - nur will das mehrheitlich kein Bürger der EU mehr haben.
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Die EU ist völlig dysfunktional.
Gibt es dazu auch eine Erklärung?
Es gibt durchaus Prozesse, welche reformbedürftig sind, aber es wird besser.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:nach besseren Alternativen zur EU, NATO oder Russland-Feindschaft zu suchen.
Die da wären? Russland ist ein shithole country und kein Partner. Ebenso sollte man sich von China emanzipieren. Wir können nur als EU gemeinsam die Interessen vertreten. Deutschland ist bereits heute nur noch ein Leichtgewicht.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Ich halte es zumindest für legitim, kein Fan davon sein, dass das EU-Recht das deutsche Recht immer mehr ersetzt und der EuGH anstatt dem Bundesverfassungsgericht immer öfter das letzte Wort hat.
Ich bin gerade Fan davon, weil der EUGH deutlich progressiver urteilt.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Aber ja, es mag stimmen, dass gewisse Mitgliedsstaaten, wie beispielsweise Ungarn, sich nicht ganz an die Spielregeln halten.
Eigentlich ist es eine Mafia um Viktor Orban, welche das Land als Geisel genommen hat. Wahlen werden dort gefälscht, damit nichts sich verändert. Dazu kommen die Erpressungen für ausländische Firmen. Es wird Zeit, das Land aus der EU zu kicken oder die Opposition so zu stärken, dass die Mafia dort abgelöst wird.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich denke daran wenn ich meine Deutschlandfahne an den Balkon tackere.
Kannst du doch machen. Hält dich keiner auf. Jammere aber nicht herum, wenn Leute um dich herum den Kopf schütteln und den Scheibenwischer zeigen.

Früher haben wir die Fahnen auch rausgehangen. Sah immer echt scheisse aus.
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Das scheint mir dann doch eher eine Reflektion der Berlin-Lage wie auch des Ossi-Problems zu sein.
Die Menschen im Osten sind gefrustet. Keine Ahnung warum.
Ich war heute im Geraer Umland unterwegs. Da lagen überall AfD-Pamphlete herum und sonstiger Käse von der Partei. Dazu lauter gefrustete Gestalten, die nur noch auf den Tod warten. Glauben die ernsthaft, dass durch die AfD sich die Lage verändert? Die Gegenden sind tot und bleiben es.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das Zurückgewinnen würde viel eher gelingen, wenn er sich in einer schwarz-blauen Koalition als beinharter Asyl-Hardliner profilieren kann und die AfD in den Schatten stellt.
Wer soll denn sowas glauben? Vielmehr wäre es schön, wenn man sich in Sachsen um Probleme des Freistaates kümmern würde. Da wäre den Menschen mehr geholfen als über Berliner Aufgaben und deren Lösung zu philosophieren.


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AfD

24.09.2023 um 22:50
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Gibt es da eine Quelle ausser die YouTube-Academy oder ist das deine eigene Kaffeesatzleserei?
Ja gibt eine ziemliche offensichtliche.
Wir reden von der Ukraine.
Wäre die Bevölkerung nicht patriotisch würde in Kiew schon die Flagge eines bestimmten Nachbarlandes flattern.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Jammere aber nicht herum, wenn Leute um dich herum den Kopf schütteln und den Scheibenwischer zeigen.
Warum sollte man deswegen jammern.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Menschen im Osten sind gefrustet. Keine Ahnung warum.
Lol.
Im weiteren Verlauf gibst du dir selber die Antwort.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Da wäre den Menschen mehr geholfen als über Berliner Aufgaben und deren Lösung zu philosophieren.
Interessant.
Man soll sich vorallem um dem Freistaat kümmern.
Aber sich aus der Berliner Politik heraushalten die eben massive Auswirkungen auf dem Freistaat hat.
Ok.
Lassen wir mal so stehen.


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AfD

25.09.2023 um 06:24
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ebenso sollte man sich von China emanzipieren. Wir können nur als EU gemeinsam die Interessen vertreten. Deutschland ist bereits heute nur noch ein Leichtgewicht.
Nehmen wir mal an, ein kleiner EU-Staat wie Tschechien oder Belgien hat ein Handels-Problem mit China. Wer hat da die dickere Hose an am Verhandlungstisch? Der Staat selber oder die EU?

Eben!


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