Ariston schrieb:Und wie soll das bitte in der Praxis gehandhabt werden?
Du meinst wohl diese Frage hier. Etwas irritiert hatte mich der Rest:
Ariston schrieb:Alleine nur um die Voraussetzungen zu schaffen, Immigranten an einem 'Bildungsprogramm' sinnvoll und erfolgversprechend teilnehmen lassen zu können, fehlen uns schon die Lehrkräfte.
Solch ein Vorschlag ist doch nicht mehr als reine Traumtänzerei.
Wir haben hier die
Bildungsausgaben Historie Deutschland. 2022 lagen wir bei 176 Milliarden Euro für etwa
11 Millionen Schüler.Wenn Du nun 176 Milliarde durch 11 Millionen teilst, erhältst Du die Summe von 16 000 Euro pro Kopf, pro Jahr.
2019 hatten etwa 2,8 Millionen keinen Abschluss.Wenn wir nun diese 2,8 Millionen mal 16 000 nehmen, so erhalten wir 44 Milliarden pro Jahr. Dies wäre die Summe, die ich mit "Bildungsoffensive" meine. Damit hätten wir die 2,8 Millionen schonmal weg, oder zumindest auf ein Minimum heruntergeschraubt.
Wer jetzt klagt, es wären noch nicht einmal 1% der Summe, die wir, der Steuerzahler und unsere Enkel und Urenkel, für die Bankenrettung aufgebracht hatten.
Jährlich wären 400 000 zu stemmen, wenn wir die Bevölkerungszahl in D. beibehalten wollen. D.h. 400 000 x 16 000 = 6,4 Milliarden.
Dies wäre dann die Summe die wir jährlich aufwenden müssten.
Dies wäre gut angelegtes Geld, denn jeder Arbeiter zahlt pro Kopf jährlich mehr als 10 000 Euro Steuern. Je mehr wir jedoch qualifiziertes Personal bekommen, umso niedriger fallen die Kosten aus. Noch besser wäre in den Transitländern ausbilden, da ist es um einiges billiger.
Ariston schrieb:Die AfD lehnt mW dies ausdrücklich gar nicht ab, sondern denkt wohl eher gar nicht an eine Realisierbarkeit.
Oh doch, die lehnen das ab.
Die wollen nämlich nicht einen Cent da rein investieren.
Wohlgemerkt 44 Milliarden einmalig und dann 6,4 Milliarden jährlich. Kannst mich aber gerne davon überzeugen, dass Höcke,
laut Meuthen der Lenker der Partei, einen Plan hat diese Menschen zu integrieren.
Übrigens Meuthen war ganz oben, wenn Du dem nicht traust, dann tut es mir Leid.
fischersfritzi schrieb:Teil ihres Konzeptes ist, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ein "Mutti bleibt zu Hause" Familienmodell. Bei mehreren Kindern -und so ist es ja gewünscht- bleiben die Frauen dann über einen längeren Zeitraum zu Hause. Und fehlen mithin auf dem Arbeitsmarkt. Womit sich der Fachkräftemangel weiter verschärft.
Eine sehr fatale Einschätzung der AfD. Wir müssten jetzt dafür sorgen, dass die Geburtenraten steigen, damit es in 20 Jahren Auswirkungen hat. Anders gesagt, jede gebärfähige Frau müsste jetzt 2 bis 3 Kinder bekommen und fortlaufend. Oder aber die Arbeiter dazuholen. Ansonsten werden Arbeitsplätze abwandern. Jeder Arbeitsplatz der abwandert, ist weg. Kommt nicht mehr zurück.
Aber mal ehrlich: Was ist die Intention der AfD-Kader? Deutschland retten, oder an die Macht zu kommen?