juvenilea schrieb:Bei Dänemark und Schweden helfe ich Dir etwas: Sie haben vor ihrer Haustür einen gewaltigen "Flüchtlings-Magneten", der mit dem Buchstaben D beginnt und mit d aufhört, den zum Beispiel GB nicht hat.
@juvenilea Allerdings war dieser Magnet auch schon vorhanden, als Schweden und Dänemark noch auf dem Trip waren, multikulti Bullerbü zu spielen. Tatsächlich haben beide Länder zum Thema Asylmigration umgedacht, was ja auch sinnvoll ist.
Mit anderen Worten: Eine aktive Gestaltung von Migration wäre möglich, wenn man sie machen würde. Wobei zB Dänemark ja nicht einfach bei 'weniger Asylmigration' stehenbleibt, sondern im Land auch aktiv gegen Bildung von Ghettos und no go areas agiert und auch das nicht nur mit Repression.
Ich sehe da gerade 4 Player gegeneinander antreten:
1. Die AFD mit markigen Worten, die ziemlich viel 'Mit uns nicht' und ziemlich wenig 'Wie' beinhalten. Dinge zu fordern, die nicht umsetzbar sind, kann man zwar aus der Opposition tun, ist vielleicht sogar Privileg der Opposition, hilft aber nicht weiter.
2. Die Union, oder besser gesagt Söder: Eine Obergrenze pro Jahr finde ich toll. Aber wie denn? Was geschieht denn mit der Person, die den 200.001 Antrag im Jahr stellen will? Versteh ich wirklich nicht. Wenn die Person am 30.12. kommt, kann man sagen: Komm in 3 Tagen wieder, aber die Person war ja schon hier. Dann muss man auch ebreit sein, gesetze zu machen, die Asylprüfungen grundsätzlich stoppen. Das sagt die Union aber nicht.
3. Die SPD in Gestalt von taskforce Faeser: Das sind die markigen Sprüche eher stroposkopartig und richten sich an täglichen Meldungen aus, um aber sofort wieder zu verschwinden. Nichts davon hat Bestand, es ist reine Logorhoe.
4. Die Grünen wollen einfach weitermachen wie bisher, egal was die Bürger denken, egal, ob Gemeinden überlastet sind. Da bedient man sich der Homöopathie, man will überwachen, man will mit herkunftsländern ohne Druck aufzubauen, verhandeln, man will einfach im Teletubbyland bleiben.
Von den 4 Playern hat die AFD einen Vorteil, der fast nie zur Sprache kommt: Sie konnten es noch nicht verkacken, weil sie nie in der Position waren. Im Moment ist der Hauptvorteil der AFD, dass sie nicht die desaströse Politik der letzten Jahre zu verantworten hat, mehr aber auch nicht.