AfD
01.09.2023 um 20:06@peekaboo
Da hast du leider ein bisschen geschlafen.😏
Ist schon lang geklärt und ich hab mich dazu auch geäußert .
Da hast du leider ein bisschen geschlafen.😏
Ist schon lang geklärt und ich hab mich dazu auch geäußert .
peekaboo schrieb:Genauso scheint es auch auszusehen, denn nach einer Analyse des DIW sollen AfD-Wähler*innen offenbar am meisten unter der Politik der AfD leiden.Ist das nicht bei allen Parteien so?
peekaboo schrieb:Genauso scheint es auch auszusehen, denn nach einer Analyse des DIW sollen AfD-Wähler*innen offenbar am meisten unter der Politik der AfD leiden.Die Annahme, bei AfD-Wählern handele es sich zumeist um abgehängte weiße ältere Männer mit unterdurchschnittlicher Bildung und unterdurchschnittlichem Einkommen ist doch längst überholt. Die AfD ist überwiegend Arbeiter- und Mittelschichtspartei, bei inzwischen über 20 Prozent Umfragezustimmung kann das auch gar nicht anders sein. Zumal das DIW in dem Artikel selber graphisch darstellt, dass CDU, FDP und AfD bei der Steuer- und Sozialpolitik nah beieinander liegen, d. h. wenn der Wähler aus dem vermeintlichen "AfD-Prekariat" FDP statt AfD wählt, ändert sich also fast nichts für ihn - hierbei geht er jedoch das hohe Risiko ein, dass mithilfe seiner FDP-Stimme eine Koalition mit den Grünen entsteht.
AfD-Wähler schaden sich selbst
Unter der Politik der AfD würden laut DIW ihre eigenen Wähler*innen am meisten leiden. Die Wahlentscheidung sei eine „kollektive Fehleinschätzung“.
Quelle: https://taz.de/DIW-analysiert-AfD-Wahlprogramm/!5951094/
Bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Rabenau-Geilshausen ist ein SPD-Bundestagsabgeordneter am Wochenende mit dem Namen eines Kriegsverbrechers aus dem Nationalsozialismus beschimpft worden. Ein Kameramann hat Aufnahmen davon veröffentlicht.Hier gibt es zensierte Ausschnitte aus dem Video
sacredheart schrieb:Ist das nicht bei allen Parteien so?Also ich denke, das nehmen bloß die Normalisierer der AfD so wahr.
Reineke schrieb:Wir werden in Sachsen als erstes den Durchbruch durch die "Brandmauer" erleben, das ist absehbar.Wir werden das erste Bundesland, welches unregierbar wird. Glückwunsch!
martenot schrieb:Notfalls werden eben Sündenböcke gesucht und gefunden, die dann angeblich daran schuld sein werden, dass die AfD nicht so erfolgreich ist wie gedacht.Immer. Die Bundesregierung kann sich auf das Jammern schon mal einstellen.
Reineke schrieb:Wenn Du die Zuwanderung nach unten gedrückt kriegst, kriegst Du zugleich auch das Problem mit fehlenden (Sozial-)Wohnungen und Kita-Plätzen in den Griff uvm.Das ist Quatsch. Der Sozialwohnungsbau liegt schon seit Jahrzehnten brach. Die Kita-Plätze gibt es nur in Großstädten auf Rezept, aber das ist auch schon seit Jahren so. Kein einziges Thema ist durch den Entfall der Migration gelöst - im Gegenteil, viele Arbeiten bleiben dann liegen und vor allem der ländliche Raum wird noch weiter ausbluten.
Reineke schrieb:Zumal es Migranten in kleinen Kommunen ohnehin meist nicht lange hält. Kaum ist die Residenzpflicht aufgehoben, sind sie weg Richtung Metropole.Weil es dort eben die Arbeit gibt. Auf dem Land kannst du nur sterben.
Reineke schrieb:Die AfD ist überwiegend Arbeiter- und Mittelschichtspartei, bei inzwischen über 20 Prozent Umfragezustimmung kann das auch gar nicht anders sein.Woher kommt diese Erkenntnis? Youtube-Acadamy? Bitte darauf vertrauen, dass Wissenschaftler Ihren Job besser können als der Rest.
Reineke schrieb:Ich finde es auch extrem ignorant, die Asyl- und Migrationspolitik überhaupt nicht in die Betrachtung einzubeziehen.Weil es für die meisten Menschen keinen Einfluss auf Ihr tägliches Leben hat. Ein verirrte Steuer- und Sozialpolitik einer verrückten AfD-Truppe aber schon.
Parteichef Tino Chrupalla zufolge will die AfD die Ausgaben des Bundes "in den Bereichen Migration, Klima und Entwicklungspolitik" senken. Die Partei verspricht niedrigere Energiekosten, eine rigide Flüchtlingspolitik, die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen und Volksabstimmungen. Zudem verdeutlicht sie in dem Strategiepapier ihre ablehnende Haltung zur EU.Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afd-klausurtagung-oberhof-100.html
sacredheart schrieb:Wenn heute 1.April wäre......hätte der Focus als einzigstes seriöses Medium darauf reagiert. Der Aussicht darauf konnte Focus wohl nicht widerstehen.
sacredheart schrieb:Ob dem Spiegel wohl sein eigener Kalauer aufgefallen ist? 'Fingierter Übrrfall'Lach!
SvenLE schrieb:- "Technologieoffenheit" bei EnergieEigentlich das gesamte Regierungsprogramm der AfD ist eine Kriegserklärung an den Energieerhaltungssatz.
SvenLE schrieb:Ukraine verlieren lassenJa, natürlich. Die russische Hand, die die AfD füttert, beißt man nicht.
eckhart schrieb:Jeder der über "Technologieoffenheit" redet, hofft insgeheim, dass irgendjemand etwas gegen das im gesamten Universum geltende Gesetz der Thermodynamik erfindet.Treffend formuliert. Man hockt in der Höhle und hofft darauf, dass einem die Evolution nicht zu sehr erwischt ;-)
rhapsody3004 schrieb:Hat uns schon geschadet, weil auch wir bzw. weil auch unsere deutschen Automobilkonzerne hätten bzgl. E-Mobilität schon viel weiter und damit wettbewerbsfähiger sein können.Die Politk ist viel zu inkonsequent. Solange keine Leitplanken festgelegt sind, tun sich Unternehmen schwer, Entscheidungen zu treffen. Daran hängen schliesslich Investitionen (langfristige Kapitalbindungen).
eckhart schrieb:Also ich denke, das nehmen bloß die Normalisierer der AfD so wahr.Echt jetzt? Beispiele gefällig?
sacredheart schrieb:Es ist also nicht dem AFD Wähler exklusiv, dass die Wahl sehr schlecht war.Dem AfD Wähler ist exklusiv, dass seine Wahl immer schlecht ist.
Wikipedia: Maximilian Krah#Carl Schmitt und EthnopluralismusDer moderne Rechtspopulismus enthält einen extremistischen Kern: Die Gegenüberstellung einer verdorbenen politischen „Kaste“ und eines Volkes, dessen „wahren Willen“ die Populisten gegen deren „Intrigen“ verteidigen, entstammt der Ideenwelt des Antipluralismus.Quelle: https://www.kas.de/de/web/die-politische-meinung/artikel/detail/-/content/verfuehrung-und-wertschaetzung
Solche Vorstellungen haben führende Repräsentanten der AfD offenbar tief verinnerlicht, wenn sie politische Gegner „jagen“ und eine Integrationsministerin mit türkischen Wurzeln „in Anatolien entsorgen“ wollen. Die krassesten Äußerungen kommen vom „Flügel“: „Wir sind die Götterdämmerung dieses globalisierten Multikulturalismus, wir sind die Totengräber der fauligen Reste dieser 68er-Zersetzung, wir sind die Restauratoren dieses am Boden liegenden entmerkelten Restes einer Nation.“6 Diese Kriegserklärung stammt vom Landesund Fraktionsvorsitzenden der brandenburgischen AfD, der für die Gruppe der Spitzenfunktionäre der Partei insofern atypisch ist, als er sich viele Jahre lang in der rechtsextremistischen Szene bewegt hat. In der gleichen Rede greift er das Wort Björn Höckes von der AfD als der „letzten evolutionären Chance“ für Deutschland auf – eine kaum verklausulierte Bürgerkriegsdrohung für den Fall, dass die AfD politisch scheitert.
Mit solchen Äußerungen rückt der AfD-„Flügel“ dicht an den „harten“ Rechtsextremismus der NPD heran und sendet Signale aus, die gewaltgeneigte Gruppen gern empfangen, auch wenn die Partei insgesamt mit den militanten Szenen weit weniger Verflechtungen aufweist als die NPD. Mit dieser Partei gemeinsam ist weiten Teilen der AfD die Wertschätzung des „Ethnopluralismus“, eines Konzepts, das neu-rechte Zirkel in Frankreich und Deutschland ersonnen haben und das im Zentrum des Selbstverständnisses der sogenannten „Identitären“ steht. Es betont die legitime Vielfalt gleichrangiger Völker (im Unterschied zur NS-Rassenhierarchie), deren ethnische Substanz zu bewahren/wiederherzustellen sei. Das damit verbundene ethnische Reinheitsideal oszilliert zwischen kulturellen und biologischen Anforderungen, lässt also für die politische Praxis unterschiedliche Auslegungen zu. Stets geht von ihm jedoch ein Druck auf Minderheiten aus, die seinen Anforderungen nicht entsprechen. Wer sich der Verschwörungstheorie vom „großen Austausch“ bedient und lauthals „Remigration“ schreit, flößt nicht nur denen Angst ein, die davon unmittelbar betroffen sind. Und wenn das AfD-Grundsatzprogramm im Punkt 7.6.1 kategorisch erklärt: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“, müssen deutsche Staatsbürger muslimischen Glaubens befürchten, dass ihr Rechtsstatus von einer regierenden AfD infrage gestellt würde. All dies widerspricht dem Geist von Artikel 1 des Grundgesetzes.
E.Schütze schrieb:Solche Vorschläge nach dem Motto "Entzauberung durch Regierungsverantwortung" kommen immer nur von Leuten, die selbst nicht in Sachsen wohnen. Im eigenen Bundesland fände man so eine Möglichkeit wahrscheinlich gar nicht klasse.Da hast Du natürlich recht.
SvenLE schrieb:Ansonsten natürlich viel Bla-Bla und nichts konkretes. Dazu kommt der Punkt, das die meisten Punkte rechtlich nicht einmal ansatzweise umsetzbar sind.Das haben schon viele rechtsradikale Parteien Europas, ja weltweit gedacht, dass sie damit alle Probleme gelöst bekommen.
Reineke schrieb:Die Annahme, bei AfD-Wählern handele es sich zumeist um abgehängte weiße ältere Männer mit unterdurchschnittlicher Bildung und unterdurchschnittlichem Einkommen ist doch längst überholt.Hmmm ..... ehrlich gesagt irgendwas wollte ich noch schreiben.... bestimmt nicht so wichtig!
insideman schrieb:In einem Land in der in der jetzigen Zeit solche Russenbuddys solch einen Zulauf haben, muss einiges kaputt sein.Ich glaube nicht dass die Russland-Ausrichtung der AfD die meisten Wähler beschert. Vielleicht im tiefen Osten.
Kies-Richard schrieb:Die meisten Prozente erhält die Partei ohnehin nur durch die schlechte Regierungsarbeit und die allgemeine Unzufriedenheit mit der Regierung.Wen sollen Wähler die nicht links wählen wollen denn sonst wählen? Außer der AfD gibt es ja keine andere Möglichkeit mehr nicht links zu wählen, alle anderen Parteien sind ja stramm links.
-VOLLSTRECKER- schrieb:Wen sollen Wähler die nicht links wählen wollen denn sonst wählen? Außer der AfD gibt es ja keine andere Möglichkeit mehr nicht links zu wählen, alle anderen Parteien sind ja stramm links.CDU/CSU stramm links....damit man den Eindruck bekommt, muss man ganz schoen weit rechts sein. Kannst du bitte ausführen, was du unter "stramm links" verstehst?
-VOLLSTRECKER- schrieb:Wen sollen Wähler die nicht links wählen wollen denn sonst wählen? Außer der AfD gibt es ja keine andere Möglichkeit mehr nicht links zu wählen, alle anderen Parteien sind ja stramm links.Ja, kann ich verstehen. Ich möchte zwar AfD wegen Höcke und Konsorten und ihrem latenten Hang zum Rechtsextremismus/Neonazismus nicht mehr wählen, kann das Dilemma aber verstehen. Wen soll man sonst wählen wenn man politisch Rechts möchte? Die CDU, die immer noch halbherzig Oppositionspolitik macht und sich nicht von Merkel distanziert? Aiwanger und die Freien Wähler hat man ja jetzt auch erledigt. Wer bleibt da noch übrig? Wir bräuchten vielleicht mal eine neue Partei.
Wen sollen Wähler die nicht links wählen wollen denn sonst wählen? Außer der AfD gibt es ja keine andere Möglichkeit mehr nicht links zu wählen, alle anderen Parteien sind ja stramm links.Aha, HEIMAT (aka NPD), III. Weg, Die Rechte sind also stramm links, gut das mir das jemand erklärt. Ebenso neu war mir, die Freien Wähler, Bündnis C und die Zentrumspartei stramm links sind. Gut, dass Du mir das erklärt hast, gut, dass Du dem Bildungsauftrag nachkommst, den die mit Zwangsgebühren finanzierten ÖR-Sender nicht nachkommen. Es ist wirklich gut, dass es Leute wie Dich gibt, die sich mit aller Macht gegen die Volksverblödung einsetzen, die sich dagegen wehren, dass andere dumm sterben müssen!!!111!11