AfD

Optimist schrieb:Die AfD ist die Partei womit man den Regierungsparteien am meisten "weh tun" kann.
Mit welcher kleinen Partei könnte das ein Wähler genauso gut?

einer anderen partei weh tun ist perse ein Denkfehler. Einer Partei tut es mehr weh an eine bessere partei den bürger zu verlieren als an ein polulistische partei die keine lösungen aufzeigt, denn auch der einfache bürger wird nach und nach den populismus entlarven und den populisten entsagen und zurück zu den parteien wechseln die lösungen bieten.

Optimist schrieb:Was sagst du jemanden, der so denkt?

sachlich gesehen kann man nur sagen, "du wirst getäuscht"!
sachlich kann man nur aufklären.

unsachlich kann man streiten oder mit den wirklichen nazis und faschisten(ich schätze nur ca 5% der AfD-Wähler) gar nicht reden, das bringt eh nix.

frauZimt schrieb:Er hat mir von seiner Zeit in Deutschland erzählt. Deutschland war seine erste Station. Er wollte auch in Deutschland leben und arbeiten.
Dann ging hier die Bürokratie los. Seine Ausbildung wurde nicht anerkannt. Seine Zeugnisse auch nicht. Er wurde in Sprachkurse gesteckt, die nicht vorangingen. Er wurde in irgendwelchen Maßnahmen untergebracht, die nur Abstellgleise waren.

Genau einer Ampel (besonders SPD und FDP) ist daran gelegen Bürokratie dahingehend abzubauen.

Eine SPD kann jetzt auch zusammen mit der FDP so richtig durchstarten - hinsichtlich moderner-bürokratieabbauender Einwanderung, aber auch hinsichtlich arbeitswilligen Flüchtlingen und Asylbewerbern. Also es auch denen zu erleichtern in Arbeit zu gelangen und sie bis dahin auch sinnvoll zu fördern.

Eine Union als Regierungspartner war da immer etwas bockig und zurückhaltend in der Vergangenheit.

Optimist schrieb:Jedoch die Denke einiger (oder vieler?) AfD-Wähler geht doch so (nachdem was ich aus Gesprächen schon hörte):
Die AfD ist die Partei womit man den Regierungsparteien am meisten "weh tun" kann.
Mit welcher kleinen Partei könnte das ein Wähler genauso gut?

gagitsch schrieb:einer anderen partei weh tun ist perse ein Denkfehler. Einer Partei tut es mehr weh an eine bessere partei den bürger zu verlieren als an ein polulistische partei die keine lösungen aufzeigt

okay, das ist ein gutes Argument.

Ich muss noch mal umformulieren: anstatt wie oben

womit man den Regierungsparteien am meisten "weh tun" kann.

trifft es besser, wenn ich es so ausdrücke, was in manchen Wählern vorgeht (was ich aus manchen Gesprächen raushörte):
... womit man die Regierungsparteien/auch die Opossition am besten "anschubsen" kann, bzw. anders gesagt, sie dazu bringen könnte, bestimmte Positionen zu verändern.

Anhand der CDU z.B. hat man schon gesehen, dass sie wieder etwas mehr nach rechts gerückt ist, zumindest den Äußerungen von Merz nach zu urteilen.

Optimist schrieb:trifft es besser, wenn ich es so ausdrücke, was in manchen Wählern vorgeht (was ich aus manchen Gesprächen raushörte):
... womit man den Regierungsparteien am besten "Feuer unterm Hintern" machen kann, bzw. anders gesagt, sie dazu bringen könnte, bestimmte Postitionen zu ändern.

ich schätze es so ein:

Ich Vielen Wählern, nicht nur der AfD, sondern aller geht oft meist weniger gedanklich vor als manch einer vermutet!

Das hört sich hart an aber viele wählen mMn nach aus Gewohnheit, "weil man das so macht" oder "die habe ich immer schon gewählt".

Oder es wird emotional gewählt, was auch meiner Sicht für eine politische Wahl eine absolute Katastrophe ist.

Denn ein Populist zB polarisiert mehr und der emotionale Wähler ist dafür empfänglich. Die will ich aber nicht nur auf den rechte Wähler beschränken sondern das ist auch bei einer Öko-Radikalität oder einer oder einer Radikalätit im Gedanken der freien Marktwirtschaft zu tun.

Emotionen sind Kacke da sie nie Wahlprogramme und eigen Ansichten wirklich gut in Einklang bringen.




Das Einzige Druckmittel was jeder Politiker verspührt ist machtverlust, egal in welcher Partei.

gagitsch schrieb:Das Einzige Druckmittel was jeder Politiker verspührt ist machtverlust, egal in welcher Partei.

Richtig!
Anschubsen?
Wie oft soll man die AfD anschubsen, dass sie menschlicher wird? Das schätze ich als sinnloses Unterfangen ein!

martenot schrieb:Die Frage ist auch: wie ergeht es denn anderen Ländern, die sich einer rechtsautoritären Regierung verschrieben haben? Gibt es da viele, in denen die Bevölkerung glücklich und zufrieden ist, die Wirtschaft rund läuft und kaum jemand weg will?

Schauen wir uns GB an, so können wir feststellen, dass der Schuss der Rechten, gewaltig nach hinten losgegangen ist und übrigens noch nicht fertig ist. Die Schotten wollen raus, erhalten aber einen juristischen Dämpfer nach dem anderen. Ob das auf Dauer gut geht? Ich wage das zu bezweifeln.

Oder Trump?
Die amerikanische Verfassung hat eine Achillesferse: Der Präsident hat das Oberkommando über die Armee.
Kurz vor den Wahlen 2021, sprach urplötzlich das US-Militär davon sich aus den Wahlen rauszuhalten.
Das hatte ich nicht ganz verstanden, warum die sich auf einmal melden und bis heute weiß man auch nicht sicher warum, aber nach dem Kapitolsturm von Trumpanhängern, bin ich mir persönlich nicht ganz sicher, ob es da nicht vorher eine Anfrage gab, auf welcher Seite die denn stehen würden, bei "Wahlfälschungen".

Übrigens, das mit dem Oberkommando wird sich eines Tages in den USA rächen, da bin ich mir sicher.

Andante schrieb:. Einiges von dem, was die AfD offen vertritt, kann man inzwischen aber schon in Richtung Verfassungsfeindlichkeit einordnen, meine

Was genau wäre das denn? Jetzt aber nicht wieder der Verweis auf irgendwelche Zitate einzelner Personen.

Momenten habe ich den Eindruck, dass man tatsächlich versucht dir AFD zu verbieten, es nur keine Beweise für ihre Verfassungswidrigkeit gibt. man kann nicht einfach eine Partei verbieten. Was ich auch als richtig erachte .

juvenilea schrieb:Schauen wir uns GB an

Ich verstehe sowieso nicht, wie man angesichts des mäßigen Brexit-Erfolgs immer noch so begeistert für den "Dexit" sein kann. Eigentlich müssten doch da schon bei den Wählern die Alarmglocken klingeln.

sacredheart schrieb:Ob es Aufgabe des Verfassungsschutzes ist, dessen Präsident immerhin durch die Regierung eingesetzt wird, Beschlüsse und Diskussionen ausgewählter Oppositionsparteien medial zu bewerten, halte ich für sehr fraglich.

Dieser Apparatschik hat erkennbar den Auftrag, das AfD-Verbotsverfahren einzuleiten und zum Erfolg zu bringen, das merkt man deutlich. Ich kann diese Person schon längst nicht mehr ernst nehmen, so wie diese sich als Chef einer Behörde, die eigentlich im Verborgenen zu arbeiten hat, permanent ins Rampenlicht stellt. Maaßen war die bessere Besetzung für den Posten.

Reineke schrieb:Maaßen war die bessere Besetzung für den Posten.

Das wundert mich nicht, dass du das so siehst. Maaßen hätte die AfD sicher mit Samthandschuhen angefasst.

martenot schrieb:Ich verstehe sowieso nicht, wie man angesichts des mäßigen Brexit-Erfolgs immer noch so begeistert für den "Dexit" sein kann. Eigentlich müssten doch da schon bei den Wählern die Alarmglocken klingeln.

Ich habe leider auch keine Antwort darauf außer die, dass wir vielleicht zu lange in Wohlstand, Frieden und Glückseligkeit gelebt haben?

Reineke schrieb:Maaßen war die bessere Besetzung für den Posten.

Maaßen, war das nicht der bei dem auf einmal die Akten zur NSU "verschwunden" sind?

Klar, dass Du den als besseren Mann siehst ;).

juvenilea schrieb:Ich habe leider auch keine Antwort darauf außer die, dass wir vielleicht zu lange in Wohlstand, Frieden und Glückseligkeit gelebt haben?

Manche scheinen sich wirklich nach ungemütlichen Zeiten zu sehnen, in denen wieder Willkürherrschaft, Unterdrückung, soziale Ungleichheit und Mangelwirtschaft herrschen. Die Menschheit ist schon wirklich seltsam: man lebt - aus Sicht früherer Jahrhunderte - wirklich quasi im Paradies (stabiles ganzjähriges Nahrungsangebot, unglaubliche medizinische Fortschritte und Gesundheitsversorgung, warme Wohnungen und Häuser, stabile politische Verhältnisse, etc.), und genau das möchte man jetzt am liebsten wieder los werden....

juvenilea schrieb:habe leider auch keine Antwort darauf außer die, dass wir vielleicht zu lange in Wohlstand, Frieden und Glückseligkeit gelebt haben?
Reineke schrieb:

Naja unser Wohlstand befindet sich momentan nicht gerade im Wachstum , ebenso haben wir auch keine blühende Wirtschaft.dss scheint jetzt auch endlich zu der Ampel durchgedrungen zu sein, siehe vergünstigten Strombezug für Firmen in der Produktion als Beispiel. Dafür hat es aber lange gebraucht, wie ich finde .

Miami-weiß schrieb:Was genau wäre das denn? Jetzt aber nicht wieder der Verweis auf irgendwelche Zitate einzelner Personen.

Momenten habe ich den Eindruck, dass man tatsächlich versucht dir AFD zu verbieten, es nur keine Beweise für ihre Verfassungswidrigkeit gibt. man kann nicht einfach eine Partei verbieten. Was ich auch als richtig erachte .

Die AfD kann von Glück reden das die Grenzen zur Verfassungswidrigkeit bei verboten einer Partei hoch sind. Sonst wäre dies schon passiert.

Warum du keine Zitate bzw Aussagen von Parteipolitiker als Beweise für Verfassungsfeindliches Verhalten hören willst ist unsachlich.

Die Personen ermöglichen erst ein Partei, die Personen geben der Partei Inhalt, die Personen vertraten die Partei und dessen Inhalte.

Die Kritik an der AfD ist ja nicht, das es einzelne Personen innerhalb von Zehntausenden Wählern oder hunderteten Parteipolitikern gibt, sondern das in bedeutenden Funktionen bis hin zur Kreis, Land und Parteispitze, durch persönliche Aussagen, Handlungen usw nicht nur einzelene personen, sondern einige verfassungswidrig gehandelt haben und immer noch handeln. mit handeln ist in der Politik aus reden/äußern gemeint.

@Miami-weiß
Argumeniere bitte doch warum dich Worte der Personen nicht interessieren?

Miami-weiß schrieb:Naja unser Wohlstand befindet sich momentan nicht gerade im Wachstum

Nicht im Wachstum, aber doch recht gut und immerhin so, dass wir weiterhin gut leben können. Jedenfalls würde ich mir von einer AfD-Regierung hier keine Verbesserungen erwarten - zumindest nicht gleichermaßen für die ganze Bevölkerung (für einige "Volksteile" vielleicht schon).

gagitsch schrieb:warum dich Worte der Personen nicht interessieren?

Das kann ich dir gerne beantworten. Weil einzelne Personen keine Partei ausmachen.
Unsere Politiker haben schon soviele, zwar nicht verfassungswidrige aber sagen wir mal, weniger intelligente Aussagen getroffen , was ja auch keine unmittelbaren Auswirkungen auf uns hatte .

Miami-weiß schrieb:Das kann ich dir gerne beantworten. Weil einzelne Personen keine Partei ausmachen.
Unsere Politiker haben schon soviele, zwar nicht verfassungswidrige aber sagen wir mal, weniger intelligente Aussagen getroffen , was ja auch keine unmittelbaren Auswirkungen auf uns hatte .

ok, da stimme ich zu, das idoten überall vertreten sind oder auch weniger idiotische politiker sehr schwache moment haben.

Ich der begründung, warum der VS die AfD überwacht und prüft kann dies aber nicht unbeachtet bleiben, was hochpositionieren Parteipolitiker von sich geben. Zumal es dutzende bis hunderter dieser Aussagen seit Jahren gibt und diese sich noch häufen und verschärfen.

Reineke schrieb:Dieser Apparatschik hat erkennbar den Auftrag, das AfD-Verbotsverfahren einzuleiten und zum Erfolg zu bringen, das merkt man deutlich

Na ja, einen Antrag auf Verbot der AfD beim Bundesverfassungsgericht können nur Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung stellen, nicht der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz.

https://www.bundesverfassungsgericht.de/DE/Verfahren/Wichtige-Verfahrensarten/Parteiverbotsverfahren/parteiverbotsverfahren_node.html

Aber klar würde der Antragsteller in seinem Antrag die Erkenntnisse des Verfassungsschutzes zur AfD auflisten und verwerten.

Ob es momentan zu einem Verbotsverfahren kommt, halte ich noch nicht für ausgemacht. Vielleicht will man abwarten, ob sich die AfD noch mehr radikalisiert, dann hat man mehr Argumentationsmunition für einen Verbotsantrag. Ob man allerdings die Wähler der AfD damit überzeugen bzw. zurückgewinnen und überzeugen kann, dass die anderen Parteien für sie eine wählbare Alternative sind, ist eine andere Frage. Lediglich durch ein Verbot der AfD würden die anderen Parteien für die Wähler der AfD wohl kaum attraktiver.

frauZimt schrieb:Die Begegnung werde ich nie vergessen.

"rhapsody3004 schrieb:
Ja, so einigen AfDlern täte es sicherlich mal gut sich näher mit Flüchtlingen zu beschäftigen und damit meine ich keine Artikel aus der Bild-Zeitung oder so.
Das wäre schön und würde bestimmt auch den Menschen helfen, die Vorurteile pflegen."

Ich entwickle gerade eine Kulturidee für mein Dorf und scheine da einen Nerv zu treffen.
Ich würde mich freuen, wenn wir eines Tages auch Geflüchtete integrieren.

Die muslimische Community ist sehr verschlossenen gegenüber Nichtmuslimen. Es gibt trotz der hohen Zahl an Muslimen im Land wenig Freundschaften zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen. Partnerschaften sind selten und meist muss dann die christliche Frau zum Islam konvertieren. Muslimischen Frauen wird häufig verboten christliche Partner zu haben.

Die meisten Flüchtlinge sind Muslime, der Islam vermittelt nach außen kein freundliches Bild und auch daher haben Flüchtlinge ein negatives Image.

Kies-Richard schrieb:Die meisten Flüchtlinge sind Muslime,

Was sagen da eigentlich die Statistiken? Ich würde meinen, dass durchaus ein größerer Teil der Flüchtlinge auch Christen oder sogar Ungläubige sind. Häufig sind es ja gerade die Wenig-, Anders- und Ungläubigen, die aus diesen Ländern fliehen müssen.