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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

10.07.2023 um 09:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es kann kein ziviler Ungehorsam sein, Protest auch nicht, mMn bleibt eben Überzeugung oder zumindest kein Problem damit zu haben, wofür die Partei steht.
Wie gesagt: Es gibt nicht den einen Grund und die Gründe können sehr vielseitig sein.


@Pony2.4
Wenn man so eine Kleinpartei wählt, dann hat das praktisch den gleichen Effekt wie nicht zu wählen. Die Parteien werden aller Voraussicht nach an der 5%-Hürde scheitern und damit hätte so eine Wahl keinen Einfluß auf die Machtverhältnisse im Bundestag.
Wenn die AfD, die eine restriktive Asylpolitik verfolgt, aber ein gutes Wahlergebnis erzielt und sie mehr Sitze im Bundestag hat, dann kann man davon ausgehen, dass die anderen Parteien auch in der Hinsicht einlenken werden.
Das ist in Frankreich, in Schweden und in Dänemark so bereits geschehen.

Das wären zumindest meine Beweggründe, ist also keine reine Protestwahl, sondern auch eine Wahl aus strategischen Gründen.


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10.07.2023 um 09:50
Zitat von martenotmartenot schrieb:Letztlich bin trotzdem ich es, der krank wird.
Wir wir jetzt sehen, schwingt in der Wahl der AfD der Wusch nach der Infizierung Dritter mit!

Man wird eben nicht nur selbst krank!


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10.07.2023 um 09:57
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Wenn die AfD, die eine restriktive Asylpolitik verfolgt,
Würdest du denn meinen, dass eine restriktive Asylpolitik allein eine gute Basis ist, um gute umfassende Politik zu betreiben, die sich ja um sehr vielen Einzelaspekte kümmern muss (Wirtschaft, Verkehr, Gesundheit, Altersversorgung, Justiz, etc.). Würdest du meinen, dass die AfD auf allen diesen Gebieten eine deutlich bessere Arbeit bieten würde als alle anderen Parteien?


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10.07.2023 um 10:01
@martenot
Nein, mir würde es bei der Wahl aber nur um den Aspekt gehen. Weil ich nicht davon ausgehe, dass sie den Kanzler stellen werden und weil mir das Thema sehr wichtig ist und die deutsche Politik in der Hinsicht imo in die völlige falsche Richtung geht.
Falls sie doch den Kanzler stellen sollten, wäre das halt blöd gelaufen. Ich denke das wäre aber auch nicht der Untergang Deutschlands. Die USA existieren auch noch nach Trump und auch in Polen und Ungarn kann man gut leben.


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10.07.2023 um 10:05
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Nein, mir würde es bei der Wahl aber nur um den Aspekt gehen.
Da ticke ich wiederum völlig anders. Für mich ist in der Politik das "Gesamtpaket" wesentlich wichtiger als anscheinend für dich. Ich könnte mir niemals vorstellen, eine Partei zu wählen, bei der ich nur einen einzigen Aspekt gut finde. Immerhin "kauft" man sich bei einem Wahlerfolg auch alle anderen Themen dieser Partei ein, und wenn ich die überwiegend schlecht oder unprofessionell gelöst finde, muss ich aber trotzdem damit klarkommen, wenn diese Partei in die Regierung kommen sollte.


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10.07.2023 um 10:09
@martenot
Das sie regiert sehe ich überhaupt nicht kommen. Dafür bräuchte die Partei die absolute Mehrheit wegen dieser unsinnigen und undemokratischen "Brandmauern", die aufgestellt worden sind.
Mein Wunschszenario wäre: AfD zweitstärkste Kraft mit irgendwas zwischen 20-25% und größte Oppositionspartei.
Dann gibt es eine Koalition die ihr Ding macht und eine restriktive Asylpolitik verfolgt, um die AfD-Wähler ruhig zu stellen und Wähler zurückzugewinnen.


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10.07.2023 um 10:59
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Das sie regiert sehe ich überhaupt nicht kommen. Dafür bräuchte die Partei die absolute Mehrheit wegen dieser unsinnigen und undemokratischen "Brandmauern", die aufgestellt worden sind.
Was ist denn daran undemokratisch? Ein Wesen der Demokratie ist es auch zu entscheiden, mit wem ich als Partei zusammen arbeite oder nicht. Und ein Credo der Parteien der BRD war immer "Nie wieder Faschismus". Um das durchsetzen zu können, ist es eben wichtig auch nicht mit Faschisten zu arbeiten.


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10.07.2023 um 11:19
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Die USA existieren auch noch nach Trump und auch in Polen und Ungarn kann man gut leben.
das würden Menschen die sich zur LGBTQIA+ Community zählen, nicht behaupten, das würden Menschen, die ungewollt schwanger sind, nicht behaupten......und sicher noch viele weitere Minderheiten......aber das interessiert offenbar nicht.....


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10.07.2023 um 11:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das würden Menschen die sich zur LGBTQIA+ Community zählen,
Die AFD würde vermutlich eine offen lesbisch lebende Frau als Kanzlerkandidatin aufstellen ?


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10.07.2023 um 11:48
@aliM.
es ging um die USA, Polen und Ungarn......von wegen gut da leben können und so....vielleicht den Kontext beachten?
Aber hier, zur AfD und Weidel.....
Alternative Realität
Alice Weidel: "Die AfD ist keine homophobe Partei"
Die AfD will das Ehe-Verbot für Schwule und Lesben wieder einführen, teilweise wird sogar ein generelles CSD-Verbot gefordert. Dennoch erklärt die Parteichefin Homophobie-Vorwürfe zu Fake News.
Quelle: https://www.queer.de/detail.php?article_id=39852


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10.07.2023 um 11:49
@aliM.
Homophobie in der eigenen Partei streitet Weidel nicht ab. Auf Nachfrage lehnt sie eine Distanzierung ab. Es sei zwar eine extreme Einstellung, dass es mitunter nur wenig Verständnis für homosexuelle Paare gebe. Aber: "Damit muss man auch irgendwie ein bisschen lockerer umgehen."
Quelle: https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/politik/alice-weidel-afd-homophobie-zdf-sommerinterview-100.html

Ja, mit Homophobie sollte man lockerer umgehen. :palm:


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10.07.2023 um 11:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die AfD will das Ehe-Verbot für Schwule und Lesben wieder einführen, teilweise wird sogar ein generelles CSD-Verbot gefordert
Steht das im Parteiprogramm oder auf einer vertrauenswürdigeren Seite ?


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10.07.2023 um 11:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist lächerlich, es ist kein ziviler Ungehorsam, eine Partei zu wählen. Das ist eine billige Ausrede mMn, um nicht als AfDler zu gelten, sondern eben nur als "Protestler"
60 % Programmatische Überzeugung
20 % Ziviler Ungehorsam
20 % Protest

Das trifft es bei mir ganz gut.
Es gibt nicht "den" einen Grund.


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10.07.2023 um 12:06
Zitat von ReinekeReineke schrieb:60 % Programmatische Überzeugung
20 % Ziviler Ungehorsam
20 % Protest
ergibt 100% AfD Wähler.....egal wie aufgeteilt.....


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10.07.2023 um 12:18
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Ja, mit Homophobie sollte man lockerer umgehen. :palm:
Ich fürchte, dass die AfD eine andere Vorstellung von Lockerheit hat als ich beispielsweise. Jedenfalls würde ich mich da nicht zu sehr drauf verlassen.


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AfD

10.07.2023 um 12:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ergibt 100% AfD Wähler.....egal wie aufgeteilt.....
Hätte ja sein können, dass wir hier nicht nur oberflächlich à la "Wie kann man nur blabla" über AfD-Wähler diskutieren möchten.


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AfD

10.07.2023 um 12:28
Lesenswert:
Die AfD hat Rückenwind wie selten zuvor. Die höchsten Zustimmungswerte ihrer Geschichte werfen auch ein Licht auf die Unterstützer der Partei: Wer klatscht da so laut?

Der Sommer 2023 bringt der AfD einen Höhenflug nach dem nächsten: Rekordwerte von bundesweit bis zu 21 Prozent in den Umfragen, erstmals eine Landratsposition, ein erstes Exklusivinterview samt Cover für die Bundesvorsitzende Alice Weidel bei einem der größten Wochenmagazine des Landes und jetzt noch ein Bürgermeisteramt.

Nachdem der Verfassungsschutz die ganze Partei samt Jugendorganisation im vergangenen Jahr als "rechtsextremen Verdachtsfall" eingestuft hatte, fühlt man sich in der AfD nun so stark wie schon lange nicht mehr.

Die beflügelte Parteispitze rief unlängst gar zu Neuwahlen auf, wo es gerade so gut läuft mit den Wählern und Sympathisanten. Doch wer sind die eigentlich? Was ist über ihre Einstellungen und Lebensverhältnisse bekannt?
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100201738/afd-umfragerekord-welche-waehler-am-staerksten-mit-den-rechten-sympathisieren.html


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10.07.2023 um 12:33
Zitat von martenotmartenot schrieb:Für mich ist in der Politik das "Gesamtpaket" wesentlich wichtiger als anscheinend für dich. Ich könnte mir niemals vorstellen, eine Partei zu wählen, bei der ich nur einen einzigen Aspekt gut finde. Immerhin "kauft" man sich bei einem Wahlerfolg auch alle anderen Themen dieser Partei ein, und wenn ich die überwiegend schlecht oder unprofessionell gelöst finde, muss ich aber trotzdem damit klarkommen, wenn diese Partei in die Regierung kommen sollte.
@martenot

Aus meiner Sicht sind die Gesamtpakete leider insgesamt eher nicht so verlockend. Ich wünschte, es gäbe eine Partei, von der man das sagen kann. Zudem sollten Parteien ja nicht nur Wunschzettel machen, sondern auch die Realisierung skizzieren.

Aus meiner Sicht kann man bestenfalls das etwas weniger schlechte Gesamtpaket auswählen.

Ich fände zB das Thema Rentenreform sehr wichtig. Da verkacken alle gleichermaßen. Lediglich die SPD ist da noch peinlicher als alle anderen mit ihrer handwerklich üblen Zahnarztgattinnenrente.

Eine Verbesserung der Digitalisierung wollen alle, von Linke bis AFD: Ein Konzept, wie dieser Wunsch Wirklichkeit wird? Fehlanzeige.

Weniger Bürokratie behauptet die FDP. Sie ist aber aktuell in einer Regierung, die den Beamtenapparat immer weiter aufbläht und da reden wir nicht überwiegend von der Polizei.

Entlastung der Mittelschicht ist auch eine hohle Phrase, bisher gab es immer nur mehr Belastung, aktuell durch die inflationsbedingte Progression. Da wird die Erhöhung von Einkommen auch dann höher besteuert, wenn die Kaufkraft fällt. Außerdem ist der gut verdienende Angestellt auch viel leichter abgreifbar als zB Unternehmer.

Bildungspolitik? Da werden halt einfach die Abi Noten in Mathe angehoben, damit jeder über die Abi Hürde gehievt wird, anstatt etwas gegen Unterrichtsausfall etc zu tun. Und natürlich bleibt es bei 16 zuständigen Ministern, damit sich ja nie etwas ändert, aber dennoch reichlich Versorgungsposten für Parteifreunde zur Verfügung zu stehen.

Im Umgangsrecht bleiben wir trotz anderer EU Regularien fest den 50er Jahren verhaftet.

Den Fachkräftemangel bekämpfen wir damit, dass wir mehr Transfer zahlen und weniger von den Empfängern fordern. Ok, vielleicht klappt das ja.

Zusammenfassung: Wir haben imho ohnehin nur schlechte Auswahlmöglichkeiten, keine attraktiven Gesamtpakete.


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AfD

10.07.2023 um 12:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zusammenfassung: Wir haben imho ohnehin nur schlechte Auswahlmöglichkeiten, keine attraktiven Gesamtpakete.
Das stimmt wahrscheinlich, aber unter all den schlechten Auswahlmöglichkeiten würde ich die AfD als besonders unterdurchschnittlich einstufen.

Und da ich persönlich von einer latenten bis offenen Homophobie besonders betroffen wäre, ist das zumindest für mich schon ein K.O.-Kriterium. Ich wähle garantiert keine Partei, die mich ausgrenzen oder in eine "Halt die Klappe"-Ecke drängen möchte.


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10.07.2023 um 12:41
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und da ich persönlich von einer latenten bis offenen Homophobie besonders betroffen wäre, ist das zumindest für mich schon ein K.O.-Kriterium. Ich wähle garantiert keine Partei, die mich ausgrenzen oder in eine "Halt die Klappe"-Ecke drängen möchte.
@martenot

Will das die AFD denn? Gibt es dahingehende Programmpunkte? Ist eine offene Frage, da ich mich mit dem Thema im Bezug auf die AFD nie auseinandergesetzt habe.


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