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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

26.09.2022 um 11:43
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Ich habe aus deinem post rausgelesen, dass du mich direkt in die AfD Ecke getrieben hast. Denn die Antwort auf deine Frage, wäre eine Positionierung hierfür gewesen.
Nun kann man mich ja nicht für deinen Interpretationswahn verantwortlich machen
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Denn die Antwort auf deine Frage, wäre eine Positionierung hierfür gewesen.
Wäre es nicht.
Man kann durchaus den Ansatz einer Partei im Punkt X für diskutabel oder gut halten ohne sich für die Partei als solche zu positionieren. Die notwendigen sprachlichen Mittel dürften dir zur Verfügung stehen.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Ich habe niemanden von euch angesprochen. Ihr seid auf mich zugekommen.
Ach so.
Du hast uns gar nicht angesprochen?
Kleiner Tipp, lasse es dann beim nächsten Mal zu adden.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:@RachelCreed
@Heide_witzka
Muss man sich denn gleich aus eurer Sicht gleich positionieren?
Das verstehe ich nicht.



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AfD

26.09.2022 um 11:47
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ach so.
Du hast uns gar nicht angesprochen?
Kleiner Tipp, lasse es dann beim nächsten Mal zu adden.
Krautwurm schrieb:
@RachelCreed
@Heide_witzka
Muss man sich denn gleich aus eurer Sicht gleich positionieren?
Das verstehe ich nicht
Ok, mache ich gerne.
Nur hast du mich vorher angesprochen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wäre es nicht.
Man kann durchaus den Ansatz einer Partei im Punkt X für diskutabel oder gut halten
Ist klar. Darum ging es aber hier nicht.
Ich habe auch keine Lust mehr, mir die Worte im Mund umdrehen zu lassen.


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26.09.2022 um 11:49
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Ich habe auch keine Lust mehr, mir die Worte im Mund umdrehen zu lassen.
Da war nicht viel zu drehen.
Dank deiner formidablen Mitarbeit dürfte deutlich geworden sein, wie fundiert deine Eingabe war.
Das muss nun wirklich nicht ernsthaft weiter diskutiert werden. :merle:


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26.09.2022 um 12:44
Zitat von sindbad82sindbad82 schrieb:Naja der von @kuno7 gepostete Beitrag vermittelt doch das selbe.
Nein.
Der von @kuno7 gepostete Beitrag bezieht sich vorwiegend auf einen einzelnen, konkreten Beitrag.
In besagtem Beitrag, der sich nachlesen lässt, wird genau die Annahme, wer sich gg Rechtpopulisten ausspricht müsse linksradikales befürworten, präsentiert.
Du hingegen verallgemeinerst das, ohne irgend einen Hinweis oder Beleg zu liefern.
Der Unterschied müsste eigentlich ins Auge fallen.


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26.09.2022 um 19:03
Zitat von che71che71 schrieb:In diesem Vortrag wird der Zusammenhang zwischen AFD und libertären Spinnern die unsere Demokratie abschaffen wollen hergestellt.
Andreas Kemper stellt dankenswerter Weise mehrfach in diesem Vortrag klar, dass es sich ganz klar um rechtsextreme Ideologen handelt.
Klar wollen die als libertär angesehen werden-was sie nicht sind!

Und das Ganze werden wir jetzt in Italien und Brasilien studieren können.
Und Spinner sind die auch nicht - sondern hochgefährlich.

Und typisch an ihnen ist, dass sie ihren Gegnern vorwerfen, fortwährend ideologisch zu handeln.

Hochinteressant!


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AfD

26.09.2022 um 19:40
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Naja, wes gibt ja unterschiedliche Nationalismen. Der staatsbürgerliche Nationalismus (USA, Frankreich, Schweiz) ist inklusiv und unterscheidet sich grundlegend vom exklusiven ethnischen Nationalismus. Konservative, Rechtspopulisten und Rechtsradikale berufen sich interessanterweise allerdings meistens auf letzteren als eine Form von Schicksalsgemeinschaft, da diese politischen Weltbilder sich auf überhistorische und essentialistische Natur- sowie Menschenbilder beziehen.
Ja, da gibts definitiv unterschiedliche Facetten.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie drückt sich das eigentlich aus?
In meinem Fall ist es schon sehr kompliziert da ich als geborener Serbe nicht mal ein ethnischer Serbe bin sondern der ethnischen Minderheit der Walachen angehöre und nun schon sehr lange in Österreich lebe. Mein Nationalismus äußert sich unter anderem in Form von "my country first" ohne dabei jedoch zu sagen, dass ich auf das Internationale draufscheiße. Auch bevorzuge ich mehr nationale Souveränität als EU Einfluss, usw. Ds gibt es dann noch unzählige politische, gesellschaftliche und sogar religiöse Positionen die man von dutzenden Arten von Nationalisten kennt.

In Bezug auf das Threatthema sage ich, dass ich die AfD wie sie jetzt ist nicht wählen würde (bin sowieso Parteimitglied bei österreichischen Sozen) auch wenn ich nicht alles ablehne was von der AfD kommt.


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26.09.2022 um 22:07
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Mein Nationalismus äußert sich unter anderem in Form von "my country first"
Gerade dieses "my country first" halte ich für problematisch, schon allein deswegen, weil das ja am liebsten viele Länder sagen würden. Das führt aber oft zu Konflikten und Streitigkeiten, obwohl meiner Ansicht nach Kooperation und Austausch für die beteiligten Länder vorteilhafter wäre. Ich persönlich würde mir ein wertschätzendes Miteinander der Menschen und Nationen wünschen, ganz ohne "my country first".


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26.09.2022 um 23:55
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:In den ersten ein, zwei Jahren habe ich die AfD sogar noch glühend verteidigt nach dem Motto "Die müssen sich als Partei halt auch erstmal selbst finden", "Am Anfang muss eine Partei besonders laut sein, um gehört zu werden" etc
Finde ich relativ merkwürdig, für mich war es von Anfang an beängstigend wie eindeutige nazis nicht als solche erkannt wurden. Nur weil sie ein etwas seriöseres Auftreten als bspw die npd hatten. Lucke war der Prototyp des nazis in Anzug und Krawatte..


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26.09.2022 um 23:56
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:für mich war es von Anfang an beängstigend wie eindeutige nazis nicht als solche erkannt wurden. Nur weil sie ein etwas seriöseres Auftreten als bspw die npd hatten. Lucke war der Prototyp des nazis in Anzug und Krawatte..
Hab ich halt anders empfunden.


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AfD

27.09.2022 um 00:00
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Finde ich relativ merkwürdig, für mich war es von Anfang an beängstigend wie eindeutige nazis nicht als solche erkannt wurden. Nur weil sie ein etwas seriöseres Auftreten als bspw die npd hatten. Lucke war der Prototyp des nazis in Anzug und Krawatte..
Sehe ich anders.

Die AfD fokussierte sich damals in erster Linie auf EU-/Euro-Kritik und einen Lucke darf man zwar als "rechts" bezeichnen, aber eher rechts im Sinne von am rechten Rand von CDU/CSU/FDP. Sicherlich traten damals auch schon einige stramm rechtsradikale Gestalten in die Partei ein, aber die waren wenig bekannt bzw. besetzen keine der Posten in der Spitze. Erst als Lucke "entmachtet" wurde, wurden die rechtsradikalen Tendenzen sichtbar und mittlerweile haben diese nach meinem Empfinden auch die Partei übernommen.


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27.09.2022 um 00:06
Leute wie Lucke sind es, die der Partei einen seriösen Anstrich verpassen sollten. Genau solche Leute sind eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie.
"Nur rechts".. aber hatten keine Probleme mit eindeutig rechtsradikalen zusammen zu arbeiten. Es war geplant die Leute haben die Partei nicht rein zufällig gegründet.

Es gibt mittlerweile auch genug Beweise nicht umsonst wird die afd zurecht vom Verfassungsschutz beobachtet.


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AfD

27.09.2022 um 00:06
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Die AfD fokussierte sich damals in erster Linie auf EU-/Euro-Kritik und einen Lucke darf man zwar als "rechts" bezeichnen, aber eher rechts im Sinne von am rechten Rand von CDU/CSU/FDP. Sicherlich traten damals auch schon einige stramm rechtsradikale Gestalten in die Partei ein, aber die waren wenig bekannt bzw. besetzen keine der Posten in der Spitze. Erst als Lucke "entmachtet" wurde, wurden die rechtsradikalen Tendenzen sichtbar und mittlerweile haben diese nach meinem Empfinden auch die Partei übernommen.
Genau so sehe ich das auch.
Man kann Lucke viel vorwerfen (unter anderem, gewissermaßen auf dem rechten Auge blind gewesen zu sein und bestimmte Entwicklungen in seiner Partei nicht ernst genug genommen bzw. zugelassen zu haben), aber wer ihn als waschechten Nazi bezeichnet, verharmlost den Nationalsozialismus und die echten Extremisten, wie sie heute in der Partei gang und gäbe sind. Meiner Meinung nach.


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27.09.2022 um 00:08
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:aber wer ihn als waschechten Nazi bezeichnet, verharmlost den Nationalsozialismus und die echten Extremisten
Ne wer nicht erkennt warum leute wie Lucke, Petry gefährlich sind. Hat nie verstanden wie Faschismus funktioniert.


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27.09.2022 um 00:10
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Ne wer nicht erkennt warum jemand wie Lucke, Petry gefährlich sind. Hat nie verstanden wie Faschismus funktioniert
Wenn du meinst...


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27.09.2022 um 01:23
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Leute wie Lucke sind es, die der Partei einen seriösen Anstrich verpassen sollten. Genau solche Leute sind eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie.
"Nur rechts".. aber hatten keine Probleme mit eindeutig rechtsradikalen zusammen zu arbeiten. Es war geplant die Leute haben die Partei nicht rein zufällig gegründet.

Es gibt mittlerweile auch genug Beweise nicht umsonst wird die afd zurecht vom Verfassungsschutz beobachtet.
Damals war nicht nur Lucke in der Parteispitze, sondern auch Leute wie Starbatty, Henkel, Adam, Petry, die die Partei lenkten. Diese Leute waren allesamt wirtschaftsliberal und EU-/Euro-kritisch. Der deutliche Ruck nach rechts kam erst 2015 im Zuge der Flüchtlingskrise und danach sind die oben genannten Personen auch ausgetreten, weil sie den Kurs nicht mehr mittragen wollten. Ab dann rückten EU/Euro auch deutlich in den Hintergrund und wurden durch Migration, Flüchtlinge und Islam quasi als Hauptthemen ersetzt. Mittlerweile dreht sich die AfD fast nur noch um diese Themen, wobei in den letzten Jahren noch die Ablehnung der COVID 19-Maßnahmen und der Sanktionen gegen Russland hinzukamen.


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27.09.2022 um 10:25
@Balumpa

https://www.sueddeutsche.de/politik/zuwanderung-als-wahlkampfthema-afd-chef-warnt-vor-sozialem-bodensatz-1.1769714

Bernd Lucke war und ist rechts. Vielleicht nicht Rechtsradikal, aber er hat von Anfang an mit solchen zusammen gearbeitet. Wie gesagt die Partei wurde nicht zufällig gegründet, nur weil es dann für diese personen zu offensichtlich wurde und sie sich aus dem Staub gemacht haben,heisst es nicht das sie nicht genau wussten was sie da erschaffen. Das zu glauben ist unfassbar naiv.


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27.09.2022 um 10:44
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:für mich war es von Anfang an beängstigend wie eindeutige nazis nicht als solche erkannt wurden. Nur weil sie ein etwas seriöseres Auftreten als bspw die npd hatten. Lucke war der Prototyp des nazis in Anzug und Krawatte..
Vielleicht ist mitunter auch das Problem, dass die Gegner eventuell teilweise schizophren sind und überspitzt gesagt oder gar nicht mal so überspitzt in allem und jedem einen Nazi sehen dem sie überhaupt nicht wohlgesonnen sind...
Also bitte, Bernd Lucke ein Prototyp eines Nazis im Anzug? Und dann wundern sich Leute wenn sie nicht ernstgenommen werden und kommen stattdessen mit Aussagen wie "Ja, man sieht ja wieder die Steigbügelhalter der Nazis"

Bernd Lucke hatte und hat in etwa so viel mit Nationalsozialismus gemeinsam wie Claudia Roth mit Nationalbolschewismus.


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AfD

27.09.2022 um 11:18
Ich finde solche Diskussionen so müßig.
Da schreibt man einfach nur beiläufig, dass man der AfD vor vielen Jahren unter der Leitung von Personen, die längst Geschichte sind, mal eine faire Chance geben wollte.
Und sofort kommt jemand wie ein Springteufel aus der Kiste geschossen, um einem genüsslich unter die Nase zu reiben, wie dumm und naiv man seiner Meinung nach damals war.
Als würden manche Leute einfach nur aufs Stichwort warten.
Müssen solche nervigen Metadiskusdionen, die immer nur weiter weg vom eigentlichen Thema führen, unbedingt sein?
Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass die AFD heute billige Polemik betreibt und ihren Politikstil auf dem Rücken von Minderheiten aufbaut (wie ich übrigens schon schrieb)?
Es nervt echt.


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AfD

27.09.2022 um 12:46
Schade, dass gestern die Montagsspaziergänge waren.
So konnten die meisten Spaziergänger noch nicht ahnen, dass sie die stärkste Kraft im Lande Ostdeutschland sind.
Es fehlt nur noch die Spaltung Deutschlands.
Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, könnte die AfD in Ostdeutschland stärkste Kraft werden. Das zeigt eine Umfrage des Forschungsinstituts Insa. Bundesweit würden CDU und CSU an der Spitze liegen, vor Grünen und SPD.

Ein Jahr nach der Bundestagswahl liegt die AfD in einer Umfrage auf Platz eins in Ostdeutschland. Die Rechtspartei erreicht momentan bei der sogenannten Sonntagsfrage in den östlichen Bundesländern 27 Prozent, in den westlichen 12 Prozent, wie aus dem Insa-Meinungstrend für „Bild“ (Dienstag) hervorgeht. Nummer zwei im Osten ist mit 26 Prozent die CDU.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article241276195/Sonntagsfrage-AfD-im-Osten-auf-Platz-eins-15-Prozent-im-Bundestrend.html
Die AfD Rechtspartei zu nennen, hat was für sich.
Klingt wie Rechtsstaatspartei.

So ist es Recht der AfD, gegen den Verfassungsschutz zu klagen.


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