AfD

Johnny1887 schrieb:Meine dass sich Fußballvereine sich verpflichten, auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland zu sein und die AfD ist nicht mit diesen vereinbar. Daher gehören Wähler und Anhänger dieser Partei nicht in Fußballvereine.

@Johnny1887

Da würde ich sagen: Dünnes Eis.

Nicht, weil mir an der AFD gelegen wäre. Aber einige Fußballvereine, die kein Problem mit einem Trainingslager im Sklavenhalterstaat Katar haben, benutzen politische Abgrenzungen dann auch eher als Persilschein für ihr eigenes Verhalten.

Ganz so bunt ist die Fifa Fußballwelt ja doch nicht. Erst macht man ne WM beim Putin, dann in Katar. Da geht es um Kohle und natürlich distanziert man sich immer dann, wenn es einem selbst nicht weh tut, aber der Marktwert steigt.

Da braucht man auch keine Regenbogen Spielführerbinde, wenn man kein Problem mit Spielstätten hat, in denen man zB für Homosexualität gehängt wird.

DerGreif schrieb:eckhart schrieb:
Die AfD ist aus ähnlichen Gründen wie die NPD nicht verboten worden:
Das ist falsch. Wie ich in dem Beitrag genau über Deinem geschrieben habe, wurde sie nicht verboten, weil noch überhaupt kein Antrag dazu gestellt wurde.

Sag ich ja!
Zur AfD wurde kein Verbotsantrag gestellt,
weil ähnlich wie beim gescheiterten Verbotsantrag der NPD es nicht lohnt.

Wer wählt schon Faschisten?
Die Frage stellen sich AfD-Fans gar nicht.

Stattdessen faseln sie von Denunziation.
Als wenn niemand wüsste,
wie Faschisten ticken.

In Baden Württemberg hat es sich wohl ausgeWeidelt. Glückwunsch an das Bundesland.

Alice Weidel will auf dem nächsten Parteitag der Südwest-AfD nicht mehr als Landesvorsitzende kandidieren. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Parteikreisen. Weidel ist zugleich Fraktionschefin im Bundestag. Sie wolle sich auf die Ämter in Berlin fokussieren, hieß es. Der Landesverband will auf einem Parteitag Anfang Juli in Bad Cannstatt den Vorstand neu wählen. Weidel war im Februar 2020 als Landeschefin angetreten, um den zerstrittenen Landesverband zu befrieden. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr hatte die AfD herbe Verluste hinnehmen müssen. Sie landete bei 9,7 Prozent - ein Minus von 5,4 Punkten.

Quelle: https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article239114103/Weidel-will-nicht-mehr-als-AfD-Landeschefin-antreten.html

Na denn kann sie sich ja Zeit nehmen, um endlich mal mit ihrer Lebensgefährtin für eine gute Sache einzutreten

Alice Weidels Partnerin wirbt für die Ehe für alle

Quelle: https://www.queer.de/detail.php?article_id=40083


Und Tschüss Alitsche Bye Bye, war ja doch ein bisse zu viel, mit den internen Chats :cry:

@tudirnix

Ich gönne Dir Deine Freunde ja von Herzen, aber glaubst Du wirklich, dass als Nächstes ein reizender Philantrop (m/w/d) in BW AFD Vorsitzender wird? Ob sich dadurch etwas zu Besseren wendet?

Gerade die AFD ist ja nicht so richtig bekannt dafür, dass die Inhaber von Vorsitzämtern mit den Jahren besser geworden wären.

@sacredheart
Immerhin verspricht das weitere Verluste für die AfD im Südwesten, Projekt 4 % läuft

abberline schrieb:Projekt 4 % läuft

Es macht sich eine Projektaktualisierung erforderlich!

Auf dem Parteitag in Riesa plant Björn Höcke offenbar die Führung der AfD zu verändern. Der Thüringer Landeschef will laut einem Medienbericht dafür sorgen, dass es keine Doppelspitze mehr wie bislang gibt.
02.06.2022, 06.34 Uhr

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-bjoern-hoecke-will-auf-parteitag-einzelspitze-durchsetzen-a-72ab2b73-8b69-4681-ae99-bf3fe87141c7

Bei der Projektaktualisierung bitte Sachsen berücksichtigen!

@eckhart
Das wird due Prozentzahlen im Westen sicher nach unten treiben. In Niedersachsen könnte es dann eng werden mit Wiedereinzug und 5%. Sollen sie ruhig machen

abberline schrieb:Das wird due Prozentzahlen im Westen sicher nach unten treiben

Für AfD-Fans ist Niedersachsen ein Teil von Sachsen.

eckhart schrieb:Bei der Projektaktualisierung bitte Sachsen berücksichtigen!

@eckhart

Grossbritannien (Angelsachsen) auch?

Quiver schrieb:Grossbritannien (Angelsachsen) auch?

Ich nehme stark an, seit dem vollendeten Brexit nicht mehr.
Von Verarsch ist gar nichts mehr zu hören.

Chrupalla feierte vor einem Tag den symbolischen Erfolg der AfD in Karlsruhe.
Das hat was Gutes.
Zwingt es doch auch AfD-Anhänger zu Akzeptanz des Bundesverfassungsgerichtes.

Letztlich können auch Regierungsmitglieder vor der AfD warnen, so viel sie wollen – wenn sie jedes Mal dazu sagen, dass sie nun als Par­tei­po­li­ti­ke­r:in oder als Privatperson sprechen. Die Regel ist ganz einfach, man muss sich nur daran halten.

Es kann ja wohl nicht sein, dass das Bundesverfassungsgericht seine Rechtsprechung ändern muss, nur weil es die Regierungsmitglieder nicht schaffen, eine einfache Regel zu befolgen. Dies wäre weder für die Akzeptanz des Gerichts noch für die Akzeptanz der Demokratie förderlich.

Im Gegenteil dürfte ein gelegentlicher symbolischer Erfolg der AfD in Karlsruhe sogar die Bereitschaft der AfD-Anhänger:innen erhöhen, das Bundesverfassungsgericht auch in anderen Fragen zu akzeptieren, etwa wenn es um die Zulässigkeit von Corona­maßnahmen oder die Rechte von Mi­gran­t:in­nen geht.

Quelle: https://taz.de/Erfolgreiche-AfD-Klage-gegen-Merkel/!5858254/

Am Sonntag, dem 19.6.2022 hielt Björn Höcke in Riesa ein glühendes Plädoyer für die Verbindung der AfD mit der "Gewerkschaft Zentrum".
Diese Verbindung sei für die AfD unverzichtbar, so Höcke.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Riesa (dpa) - Mit strittigen Debatten über die sogenannte Unvereinbarkeitsliste hat die AfD in Riesa ihren Bundesparteitag fortgesetzt.

Behandelt wurde am Sonntag, dem dritten und letzten Tag der Versammlung im sächsischen Riesa, ein Antrag, die "Gewerkschaft Zentrum" von dieser Liste zu streichen, auf der die AfD Organisationen und Vereine aufführt, deren Mitgliedern ein Zutritt zur Partei verwehrt wird.

Der baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Dirk Spaniel warb dafür, den Verein von der Liste zu nehmen. Er sagte, das Zentrum sei die einzige Arbeitnehmervertretung im Gesundheits- und Automobilsektor, die auch nur mit der AfD rede.

Vorstandsmitglied Roman Reusch hielt dagegen sagte, eine Streichung würde dem Verfassungsschutz in die Hände spielen. "Man kann es seinem Gegner auch sehr, sehr einfach machen", fügte er hinzu. Die Verantwortlichen in dem Verein müssten erst "toxische Personen" aus seinem Vorstand entfernen. Marc Jongen, auch er ist Mitglied im neuen Bundesvorstand der AfD, sagte, solange Vertreter des Zentrums dort Veranstaltungen mit der NPD und der Kleinpartei III. Weg machten, wolle man als Landespartei Baden-Württemberg im Moment keine Kooperation.

Thüringens Landeschef Björn Höcke plädierte dagegen dafür, den Verein von der Liste zu nehmen. Man brauche solche Vorfeldorganisationen. Die Argumente von Reusch wischte er mit der Aussage vom Tisch, der "sogenannte Verfassungsschutz" sei ohnehin "Teil dieses Machtinstruments, das unser Deutschland abwickeln will". Deshalb sollte man sich um die Einschätzungen dieser Behörde nicht weiter kümmern.
Die Mehrheit der Delegierten folgte schließlich seinem Votum. Rund 60 Prozent von ihnen stimmten dafür, den Verein "Gewerkschaft Zentrum" von der Liste zu streichen.

Chrupalla und Weidel an der Spitze

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/parteien-afd-streicht-gewerkschaft-zentrum-von-unvereinbarkeitsliste-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220617-99-695734

"Chrupalla und Weidel an der Spitze", Höcke bestimmt ab jetzt bestimmt die Richtung, wohin sich die AfD entwickelt!
(Es ist vollbracht)
Der Faschist bestimmt ab jetzt über seine Partei.

eckhart schrieb:Höcke bestimmt ab jetzt bestimmt die Richtung, wohin sich die AfD entwickelt!

Na das wirst du aber nich daraus ableiten wollen, dass die Mehrheit seiner Ansicht folgte, oder?

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Na das wirst du aber nich daraus ableiten wollen, dass die Mehrheit seiner Ansicht folgte, oder?

Ich leite daraus lediglich ab,
dass große Teile - ca 2 Drittel der in Riesa Anwesenden - Höckes Ansicht, dass die Zusammenarbeit der AfD mit Vertretern der NPD und der Kleinpartei III. Weg unverzichtbar sei, nicht widersprochen haben und somit für Höcke gestimmt haben.

Ich denke, das war heute endlich der Riß zwischen West-AfD und Ost-AfD.

Die Selbsternennung der AfD zur Verfassungsschutzpartei dürfte sich die AfD daher nicht mehr trauen und der folgende Schritt dürfte ungleich schwerer werden.

Der Verfassungsschutz beobachtet die AfD als „Verdachtsfall“ - und zwar zu Recht, urteilte das Verwaltungsgericht Köln im März. Die Partei teilte nun mit, dass sie gegen diese Entscheidung Berufung einlegt. Nächste Instanz ist das Oberverwaltungsgericht des Landes Nordrhein-Westfalen.

Quelle: https://www.rnd.de/politik/afd-beobachtung-durch-verfassungsschutz-partei-geht-in-naechste-instanz-ZJSDEJDREOX7FQLDZATIDYJ6YY.html

eckhart schrieb:Ich leite daraus lediglich ab,
dass große Teile - ca 2 Drittel der in Riesa Anwesenden - Höckes Ansicht, dass die Zusammenarbeit der AfD mit Vertretern der NPD und der Kleinpartei III. Weg unverzichtbar sei, nicht widersprochen haben und somit für Höcke gestimmt haben.

Das heißt aber nich, dass der Höcke jetz die Parteiführung übernommen hat, sondern nur, dass in dem Punkt eine Mehrheit seiner Meinung war.
Mag sein, der Höcke is tatsächlich der Chef im Ring, man kann es aber aus der Zustimmung in einem einzelnen Punkt durch 60% der Abstimmenden kaum ableiten.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Mag sein, der Höcke is tatsächlich der Chef im Ring, man kann es aber aus der Zustimmung in einem einzelnen Punkt durch 60% der Abstimmenden kaum ableiten.

Mag sein. Mag auch sein, dass das Privatfernsehen nicht mehr lieb zur AfD ist.
Aber ntv ist der Meinung:

"Dieser neue Bundesvorstand entspricht bisher vollständig meinem Geschmack." Wer weiß, aus wessen Mund das Lob für die neue Zusammensetzung des AfD-Bundesvorstandes stammt, weiß, was man zum Parteitag in Riesa wissen muss. Björn Höcke hat diesen Satz lächelnd ins Mikrofon des Senders Phoenix gesprochen, und da war noch gar nicht klar, dass dem 14-köpfigen Team insgesamt neun Männer und Frauen angehören würden, die auf der von Höcke abgesegneten Vorschlagsliste des im Amt bestätigten Bundessprechers Tino Chrupalla standen. Hinzu kommen mit der Corona-Leugnerin Christina Baum und dem Erzkatholiken Maximilian Krah zwei weitere Vertreter aus dem radikalen Spektrum der AfD.
Die Alternative für Deutschland wird seit Samstag voll und ganz von Vertretern des angeblich aufgelösten Flügels gelenkt sowie von Menschen, die wegen eigener extremer Überzeugungen mit den Flügel-Vertretern kooperieren.

Quelle: https://www.n-tv.de/meinung/Die-AfD-ist-nach-Riesa-gefaehrlicher-denn-je-article23408710.html

Viel auszuwerten für den Verfassungsschutz, den Höcke den "angeblichen" nennt.

kuno7 schrieb:Das heißt aber nich, dass der Höcke jetz die Parteiführung übernommen hat, sondern nur, dass in dem Punkt eine Mehrheit seiner Meinung war.

Unter der Hand weiss das jeder, das Bernd Höcke die Strippen zieht.

Chrupalla und Weidel gelten bei manchen unterdessen schon am Sonntag als beschädigt. »Der Parteichef sitzt da, so viel ist jetzt schon mal klar«, sagt ein Bundestagsabgeordneter am Rande der Halle – und zeigt zu dem Tisch, an dem Höcke sitzt.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-bundesparteitag-in-riesa-nach-dem-streit-ist-vor-dem-streit-auch-wegen-bjoern-hoecke-a-8e846307-df6d-4f27-8050-f930e6cf4f97

Es ist gut wenn die AfD die Maske von der Fratze reisst und endlich Ihr wahres Gesicht zeigt. Es wird damit klarer für die Protestwähler sich endlich für eine andere Partei zu entscheiden - oder zum Rechtsextremismus zu stehen!

SvenLE schrieb:Unter der Hand weiss das jeder, das Bernd Höcke die Strippen zieht.

Kann ja so sein, lässt sich aber aus der oben genannten Abstimmung nich ableiten und mehr hab ich gar nich gesagt.

mfg
kuno

SvenLE schrieb:Es wird damit klarer für die Protestwähler sich endlich für eine andere Partei zu entscheiden - oder zum Rechtsextremismus zu stehen!

Um nichts anderes geht es!
Dass die AfD endlich dazu steht, eine durch und durch rechtsextreme Partei zu sein.

Dass der AfD auch noch der Gefallen getan wird, sie zu verbieten, wäre dagegen kontraproduktiv. Höcke hat doch schon selbst seine frisch gewählte Doppelspitze vorgeführt - was will man mehr...

eckhart schrieb:Höcke hat doch schon selbst seine frisch gewählte Doppelspitze vorgeführt

Erläuterung:

Kaum gewählt, mussten sich beide auch schon mehrfach von Höcke vorführen lassen. Am Sonntag dann setzte er sich gegen Chrupalla und Weidel mit dem Antrag durch, die rechtsextrem vernetzte Pseudogewerkschaft „Zentrum Automobil“ von der Unvereinbarkeitsliste der Partei zu nehmen. Wer Extremist sei, bestimme die Partei in Zukunft selbst, sagte Höcke – und nicht der Verfassungsschutz. Die Entscheidung sei ein „wichtiges Zeichen für unser politisches Vorfeld“, sagte Höcke in einer Videobotschaft auf seinem Telegram-Kanal. „Wir sind die Partei, aber die Partei ist nicht alles, wir brauchen die freien Blogger, die freien Medien, die alternative Gewerkschaft. Nur zusammen können wir den Kampf um dieses Land gewinnen.“
Höcke hat sich entwickelt, er hat dazugelernt. Eine „Denkmal der Schande“-Rede wie im Ballhaus Watzke in Dresden 2017, die ihm ein Parteiausschlussverfahren einbrachte, würde er heute nicht mehr halten.Die AfD aber wird ein Höcke nicht zur Regierungsfähigkeit führen, im Gegenteil. „Um in ‚Regierungsverantwortung zu kommen‘, müsste die AfD koalitionsfähig werden. Das ist sie nicht“, sagt Johannes Hillje. „Sie bewegte sich durch diesen Parteitag weiter weg von Koalitionsfähigkeit, denn sie setzt den Weg der Radikalisierung fort. Ein Parteiverbot ist zurzeit wahrscheinlicher als eine Regierungsbeteiligung.“

Auch Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) sieht Höcke nach dem Parteitag gestärkt. „Das ist ein parteiintern Umsturz auf Raten“, sagte er dem RND. „Höcke treibt die Partei und die Vorsitzenden mit seinen Anträgen vor sich her. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er die Partei völlig dominiert. Dann wird er nach dem Vorsitz greifen.“ Maier fügte hinzu: „In Thüringen ist dieser Prozess bereits abgeschlossen. Die AfD ist hier eine eindeutig rechtsextremistische Höckepartei.“

Quelle: https://www.rnd.de/politik/afd-parteitag-in-riesa-was-macht-bjoern-hoecke-so-gefaehrlich-DIOIQQ6KL5HVHNQHPLL5RBNGYQ.html

Ein AfD-Parteiverbot jedoch würde der AfD neben einer weiteren Selbstradikalisierung mehr nützen als schaden, denke ich.
Ich hielte es für zielführender, der AfD alles zu verwehren, was sie für sich für nützlich hält.
Höcke zb. scheut jedes eigene Risiko.
Das kann er haben!