AfD

Der Gauland redet viel wenn der Tag lang ist.

Die Zusammenarbeit im Bundesvorstand müsse deutlich besser werden, sagte Gauland der "Rheinischen Post". "Dann müssen wir bei der Bekämpfung der politischen Gegner liefern statt bei der Bekämpfung eigener Leute."

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/afd-parteitag-291.html

Paarmal hat Weidel Interviews abgebrochen, sie mit dem Fuß aufgestampft, Höcke wurde das falsche gefragt. Gauland redet viel und sagt nichts. Chrupalla übertrifft Gauland. Chrupalla und Weidel wurden von Höcke demontiert, bevor sie montiert wurden und Tillschneider demaskiert sich selbst ungefragt.
Da beklagt sich die AfD, dass sie in Talkshows nicht mehr vorkommt, dabei quatschen zu viele AfD-Leute in Mikrofone und Kameras, nur weil sie ihnen vors Gesicht gehalten wurden.

Und der AfD machen selbst zunehmend Litotes (doppelte Verneinungen) zu schaffen.
https://www.br.de/alphalernen/faecher/deutsch/sprachliche-stilmittel-100.html

Sollen sie mal schön so weitermachen. Höcke wird die Partei weiter an sich reißen und letztendlich zerreißen. Auf dem Parteitag hat er Weidel & Co am Nasenring durch die Manege geführt. Es wird weiter knallen und das begrüße ich sehr.

Der Ostteil wird sich weiter radikalisieren und im Westen wird die AfD weiter abschmieren.

Photographer73 schrieb:Der Ostteil wird sich weiter radikalisieren und im Westen wird die AfD weiter abschmieren.

Ich hoffe ja, dass es auch vielen Wählern im Osten irgendwann zu bunt wird und sie die AfD nicht mehr weiter unterstützen oder wählen.

Die AfD tickt offenbar mit ihren ostdeutschen Wählern gleich.
Das entnehme ich:

Normalerweise läuft die Vergabe der Posten so, dass sich die größte Fraktion zuerst einen Ausschuss aussuchen darf, dann die zweitgrößte - und so weiter. Damit sind die Vorsitzenden eigentlich ohne Abstimmung gesetzt. Abgeordnete anderer Fraktionen hatten nach Schilderung der AfD-Kandidaten in den konstituierenden Sitzungen der Ausschüsse im Dezember dann aber Abstimmungen über den Vorsitz beantragt.

Der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar der AfD, Stephan Brandner, erklärte am Montagabend, damit würden «jahrzehntelange Gepflogenheiten und geltendes Recht gebrochen». Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Bernd Baumann, sagte am Dienstag in Berlin: «Wir erwarten uns, dass wir gewinnen.» Man habe das gut begründet. Es bestehe kein Grund, der Fraktion diese Posten vorzuenthalten.

Mit dem Eilantrag will die AfD erreichen, dass ihre Kandidaten vorläufig als Ausschussvorsitzende eingesetzt werden, bis ihre Klage in Karlsruhe abschließend geprüft ist. Die Entscheidung wird am Donnerstag um 9.30 Uhr schriftlich veröffentlicht. (Az. 2 BvE 10/21)

Quelle: https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/Politik__Inland_/article239479781/Bald-Entscheidung-ueber-AfD-Antrag-zu-Ausschussvorsitzenden.html

"Was lebt Spaniel auch so weit vom Schuss?"
würde er von Ossis hören.

Die AfD brauche einen Ruck wie 2016 und 2017, sagte Spaniel. "Es kann doch nicht sein, dass Marine LePen jenseits des Rheins von Erfolg zu Erfolg eilt und ihre deutsche Schwesterpartei sich in zum Teil selbstverschuldeter Agonie in die Bedeutungslosigkeit verabschiedet."

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/parteien-stuttgart-spaniel-greift-in-der-suedwest-afd-erneut-nach-der-macht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220621-99-743503

Was heißt das denn eigentlich für die Franzosen, dass sie sich trauen rechts zu wählen?
@eckhart

Krautwurm schrieb:Was heißt das denn eigentlich für die Franzosen, dass sie sich trauen rechts zu wählen?

Dass sie aus der Geschichte nichts gelernt haben. Le Pen macht keinen Hehl daraus, was sie und ihre Partei sind und was sie vorhaben.

Rechtspopulismus ist nun mal leider weltweit wieder auf dem Vormarsch.
"Sich trauen" halte ich hier übrigens für eine merkwürdige Phrase - es impliziert natürlich "Mut zur Dummheit".

@sidnew
Aha... Dann siehst du diese Nation also als dumm an.
Würdest du denn dahin noch in den Urlaub fahren?

Krautwurm schrieb:Dann siehst du diese Nation also als dumm an.

In wiefern sieht jemand eine Nation pauschal als dumm an, weil ein gewisser Prozentsatz rechts wählt? Nach wie vor gibt es auch in Frankreich unterschiedliche politische Ansichten, Meinungen und Strömungen. Allenfalls die Kategorie der Menschen mit bestimmtem Wahlverhalten könnte man als dumm betrachten, würde ich meinen.

Krautwurm schrieb:Aha... Dann siehst du diese Nation also als dumm an.

Pack deinen Strohmann wieder ein, das habe ich nicht geschrieben!

Erstens meine ich selbstverständlich (und für jeden ersichtlich) nicht "die Nation", sondern die Le Pen- Wähler.

Zweitens hat KEIN Wähler IRGENDEINER rechtsradikalen Partei aus der Geschichte gelernt, was selbstverständlich auch für AfD-Wähler gilt.

Apropos: Hier geht es nicht um Frankreich.

martenot schrieb:Allenfalls die Kategorie der Menschen mit bestimmtem Wahlverhalten könnte man als dumm betrachten, würde ich meinen.

Das meine ich ebenso.
Ganze Nationen als dumm betrachten höchstens nationalistische Vaterländler.

sidnew schrieb:"Sich trauen" halte ich hier übrigens für eine merkwürdige Phrase - es impliziert natürlich "Mut zur Dummheit

@martenot
Ich lese das oben raus.
Vielleicht lese ich es auch falsch.

@sidnew
Wieso, in @eckhart
Link war die Sprache von Frankreich.
Ich finde die Frage kann dann gestellt werden.

Wobei es schon so ist, dass ich Länder mit einem hohen Anteil an Rechtswählern als Reiseziel eher meide, weil sich das Wahlverhalten mittelfristig halt doch auch auf den Alltag auswirkt, der dann z.T. eher unentspannt ausfallen könnte (z.B. durch eingeschränkte Meinungsäußerung, Feindseligkeiten gegen LGBT-Personen oder Menschen mit "fremdem" Aussehen, Tendenz zu einem nationalpatriotischem Kunstverständnis, etc.)

Krautwurm schrieb:Link war die Sprache von Frankreich.
Ich finde die Frage kann dann gestellt werden.

Und Spaniel, der LePen lobt, ist Fan eines Europa der Vaterländer , welches Höckes AfD anstrebt.

@eckhart
Ja und, du hast die Frage immer noch nicht beantwortet, schreibst nur dein Narrativ.

@martenot
Danke für deine Meinung.
Ich hätte sowas

martenot schrieb:her meide, weil sich das Wahlverhalten mittelfristig halt doch auch auf den Alltag auswirkt, der dann z.T. eher unentspannt ausfallen könnte (z.B. durch eingeschränkte Meinungsäußerung, Feindseligkeiten gegen LGBT-Personen oder Menschen mit "fremdem" Aussehen, Tendenz zu einem nationalpatriotischem Kunstverständnis, etc.

Tatsächlich erwartet.
Ich kann mir, dann ja vor allem in Ausland auch Feindlichkeit vorstellen - als "Ausländer" in Europa quasi

Krautwurm schrieb:Was heißt das denn eigentlich für die Franzosen, dass sie sich trauen rechts zu wählen?

Ich leite daraus ab, das der Rechtspopulismus zur Zeit eine gute Arbeit macht, die jetzige Politik zuviel Angriffsfläche bietet und die radikale Linke schläft, bzw. mit sich selbst beschäftigt ist.

Exemplarisch würde ich Ungarn nennen, wo ich seit über 10 Jahren nicht mehr gewesen bin, und wo meinem Eindruck nach die Tendenz im Land weiterhin in eine ungemütliche Stimmung für Nichtungarn bzw. anderweitig unwillkommene Menschen driftet. Das finde ich eigentlich schade, weil ich früher große Sympathien für Ungarn gehegt und mich in Budapest recht wohl gefühlt hatte.

sidnew schrieb:Zweitens hat KEIN Wähler IRGENDEINER rechtsradikalen Partei aus der Geschichte gelernt, was selbstverständlich auch für AfD-Wähler gilt

Aha... Dann ist Europa aber sehr armselig, wenn man an die Länder denkt, die rechte Parteien wählen.

DerThorag schrieb:leite daraus ab, das der Rechtspopulismus zur Zeit eine gute Arbeit macht, die jetzige Politik zuviel Angriffsfläche bietet und die radikale Linke schläft, bzw. mit sich selbst beschäftigt ist

Super, gut ausgeführt. Die Angriffsfläche ist herauszuheben, würde ich sagen.

Krautwurm schrieb:Was heißt das denn eigentlich für die Franzosen, dass sie sich trauen rechts zu wählen?

Krautwurm schrieb:Ja und, du hast die Frage immer noch nicht beantwortet, schreibst nur dein Narrativ.

Dein Narrativ meide ich!
Für die Franzosen heißt Dein Narrativ Nationalismus und Autoritarismus.

Stellvertretend für die Visionen der rechten Parteien in Europa kann man das Europawahlprogramm der Alternative für Deutschland (AfD) betrachten.

Die AfD will ein "Europa der Vaterländer" statt einer "quasistaatlichen Europäischen Union". Das liefe auf ein Europa mit nur punktueller Zusammenarbeit von Regierungen hinaus, die möglichst wenige Kompetenzen an "Brüssel" abgeben und prinzipiell das letzte Wort behalten.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-zukunft-werkstatt-demokratie-1.4393426-8

Niemand ist gezwungen, nationalistische autoritäre Staaten zu besuchen!

Krautwurm schrieb:Aha... Dann ist Europa aber sehr armselig, wenn man an die Länder denkt, die rechte Parteien wählen.

Und schon wieder ein Strohmann, wird dir das nicht zu doof auf Dauer?

Ich schrub bereits weiter oben, dass ich Nationen (logischerweise auch Europa) nicht mit ihren irregeleiteten Wählern gleichsetze.

Was willst du eigentlich von mir?