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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

09.10.2021 um 14:30
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Mit Sicherheit, daher finde ich es auch albern jetzt so zu tun als würden da zig tausende die AfD deswegen wählen.
Es ist aber auch albern, so zu tun, als wäre das mit dem gendern alles halb so wild. Wenn es halb so wild wäre, müsste man menschen nichts aufzwingen.


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09.10.2021 um 14:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und beim gendern stimmt das auch: Da will eine minderheit der mehrheit etwas aufzwingen, was die nicht will. Z.B. durch notendruck, durch selbstverpflichtungen in medienhäusern, durch ändern der offiziellen schriftsprache usw.
Aufgezwungen wird es wenn überhaupt, dann aber Studierende, Mitarbeiter in Medienhäusern und in Behörden, die offizielle Schriftstücke verfassen. Da werden aber ach so viele AfD Wähler dabei sein.

Die Meisten regen sich doch nur auf, dass sie sowas lesen und hören "müssen". Und wenn sich die Sprache dahin entwickelt, dann ist es eben so. Das ganze ist doch schon längst ein Selbstläufer, sogar weit außerhalb von Bildungseinrichtungen, Medienhäusern und Behörden.


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09.10.2021 um 14:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn es halb so wild wäre, müsste man menschen nichts aufzwingen.
Aber das Rechtsschreibänderungen aufgezwungen werden ist ok?

Hier ist mal ein guter Beitrag, warum es wichtig ist, dass alle angesprochen werden und wie es sich auf die Handlungen auswirkt, wenn einzig das generische Maskulin im Vordergrund steht.
Um die genderneutrale #Sprache toben Grabenkämpfe. Welche Rolle spielt – wissenschaftlich gesehen – das #Gendern tatsächlich? Ist es vielleicht doch mehr als Ideologie?
Quelle: Youtube: Gendern - Wahn oder Wissenschaft?  Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
Gendern - Wahn oder Wissenschaft? Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
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09.10.2021 um 15:00
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Ich würde sie gerne hören.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aufgezwungen wird es wenn überhaupt, dann aber Studierende, Mitarbeiter in Medienhäusern und in Behörden, die offizielle Schriftstücke verfassen. Da werden aber ach so viele AfD Wähler dabei sein.

Die Meisten regen sich doch nur auf, dass sie sowas lesen und hören "müssen". Und wenn sich die Sprache dahin entwickelt, dann ist es eben so. Das ganze ist doch schon längst ein Selbstläufer, sogar weit außerhalb von Bildungseinrichtungen, Medienhäusern und Behörden.
Aufgezwungen wird es da, wo es eben geht. Also ob jemand, der mir im job oder studium was aufzwingen will, dann aufhört. Je mehr einfluss diese leute haben, desto mehr werden sie ihn ausüben.

UNd wenn ich das nicht will, und keine andere Partei das aufgreift, muss ich die AfD wählen, wenn mir dieser Kulturkampf wichtig ist.


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09.10.2021 um 15:22
@shionoro
Perfekt auf den Punkt gebracht!
Genau, so ist es - zumindest für mich und Menschen aus meiner Umgebung.


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09.10.2021 um 15:36
Zitat von A.BoleynA.Boleyn schrieb:Perfekt auf den Punkt gebracht!
Genau, so ist es - zumindest für mich und Menschen aus meiner Umgebung.
Wenn jemand Nazis wählt, will dieser jemand Nazis wählen. Ich halte "das pöhse, pöhse Gegendere"
für einen lediglich vorgeschobenen Grund.
Für's Protokoll- ich finde Gendern albern und nicht zielführend. Aber dieses "Man MUSS ja Nazis wählen, um sich dagegen zu wehren"- Gedöns ist einfach albern.


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09.10.2021 um 15:47
@sidnew

Ich halte aber auch "die sind alle nazis und mehr gibt es dazu nicht zu sagen" nicht für zielführend.


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09.10.2021 um 16:26
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Für's Protokoll- ich finde Gendern albern und nicht zielführend. Aber dieses "Man MUSS ja Nazis wählen, um sich dagegen zu wehren"- Gedöns ist einfach albern.
Ebene, diese ständige Selbstviktimisierung ist absolut nervtötend. AfD-Wähler merken leider nur selten, dass sie vielen damit deutlich mehr auf den Sack gehen als jedes Gendersternchen und Binnen-I es je könnte.


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09.10.2021 um 18:16
Zitat von FunkystreetFunkystreet schrieb:Du beschreibst die Situation von vor zehn Jahren. Mittlerweile hat der Quatsch überall um sich gegriffen. Manche Unis verpflichten unter Sanktion zum Gendern.

https://www.focus.de/regional/bayern/als-kriterium-bei-bewertung-uni-droht-studenten-mit-schlechten-noten-wenn-sie-nicht-gendergerecht-schreiben_id_13153653.html
Laut dem Link bietet die Universität lediglich Dozenten die Möglichkeit, die korrekte Anwendung von gendergerechte Sprache in die Bewertung einfließen zu lassen.

Daraus nun eine allgemeine Genderpflicht zu basteln, ist schlicht eine Lüge.


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AfD

09.10.2021 um 18:56
@Balumpa

Da die Geschäftsordnung der Uni Kassel allen Mitarbeitern der Uni die gendergerechte Schrift im internen und externen Schriftverkehr vorschreibt, ist es ja nur logisch dass diese die Vorschrift dann auch in die Lehrsääle tragen, denn schließlich sollten die Studenten sich auch an der vorurteils- und diskriminierungsfreien Sprache orientieren, da diese das Ziel der Uni ist.

Es würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn die Dozenten dies nicht in die Lerhrsääle tragen. Wenn sie es nicht machen, dann würde ich Präsidiumsmitglied den entsprechenden Dozenten mal zum Gespräch bitten und fragen, wieso er das erklärte Ziel nicht auch für die studenten anwednet und ob es daran liegen könnte, dass der Dozent sich nciht mit den Zielen der Uni identifizieren kann


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AfD

09.10.2021 um 19:27
Es ist vollkommen unerheblich, ob die UNi das Dozenten vorschreibt oder nicht (das wird sie glaube ich gar nicht dürfen).

Fakt ist, dass die Möglichkeit besteht und das auch so gewünscht ist. UNd das darf nicht sein. Ein Dozent sollte nicht nach seiner Ideologie entsprechend bewerten dürfen.


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09.10.2021 um 20:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Fakt ist, dass die Möglichkeit besteht und das auch so gewünscht ist. UNd das darf nicht sein. Ein Dozent sollte nicht nach seiner Ideologie entsprechend bewerten dürfen.
Wenns anders wäre, würde es ja auch völlig den Zielen der Desiderius-Erasmus-Stiftung zuwiederlaufen!
BERLIN taz | Die Bundesregierung sieht zahlreiche Organisationen im Umfeld der AfD-nahen Erasmus-Stiftung als rechtsextrem an. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag hervor, die der taz vorliegt. In der Anfrage mit dem Titel „Verbindungen, Aktivitäten und Akteurinnen und Akteure der Desiderius-Erasmus-Stiftung“ hatten die Abgeordneten Konstantin von Notz und Kai Gehring das Innenministerium nach Einschätzungen zu Netzwerken und Publikationen im Dunstkreis der sogenannten Neuen Rechten gefragt, die teilweise Überschneidungen zum Personal der Erasmus-Stiftung aufweisen oder in denen dieses publiziert.

Unter den abgefragten Organisationen sind unter anderem das „Ein-Prozent“-Netzwerk, Götz Kubitscheks „Institut für Staatspolitik“, aber auch die offiziell aufgelöste völkische AfD-Parteiströmung „Der Flügel“. Abgefragt wurden auch extrem rechte Publikationen wie das „Compact Magazin“ und „Sezession“, welche die Bundesregierung beide der Neuen Rechten zuordnet. Unter dem Sammelbegriff versteht sie laut Antwort Einzelpersonen und Gruppierungen, die ein „antiegalitäres Weltbild“ eint, das an „antidemokratische Strömungen der Weimarer Republik“ anknüpft, der sogenannten „Konservativen Revolution“.
Quelle: https://taz.de/AfD-nahe-Erasmus-Stiftung/!5807016/



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AfD

09.10.2021 um 20:57
Es lohnt sich übrigens, diesen "Fall" aus Kassel mal tiefgründiger zu recherchieren, als der FOCUS es tat.
Im Fall von Honemann gibt es keinen schriftlichen Nachweis mehr, dass er tatsächlich wegen fehlenden Genderns schlechter bewertet wurde. Seine damalige Professorin Dorit Bosse erklärt die Situation in ihrer jährlichen Einführungsvorlesung für das Lehramtsstudium auch ganz anders: Dort gehe es um die Vermittlung von Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und auch die Auseinandersetzung mit Diversität unter Schülern und Schülerinnen.

Die Studierenden sollen dafür lernen, dass es Sprachsensibilität gibt und zwar nicht nur bei Geschlechtern, sondern etwa auch bei umstrittenen Begriffen wie "Reichskristallnacht". Sie sollen das in Praxisübungen anwenden, gendergerechte Sprache ist dabei nur eines von insgesamt 15 Kriterien neben etwa Zitierweisen. Das werde vorher so angekündigt, Noten gibt es nicht, nur "bestanden" oder "nicht bestanden". Ab dem zweiten Semester benote sie in ihren Veranstaltungen die gendergerechte Sprache nicht mehr.

Honemann kann sich nicht erinnern, vorher informiert worden zu sein, dass er gendern soll - er verlor einen Teilpunkt in der ersten von drei Aufgaben und bestand sonst ohne Probleme. Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität, Silke Ernst, sagt, sie gebe die Empfehlung zum Gendern, eine Pflicht oder Regel gebe es nicht.

Aber wie halten es hessische Universitäten tatsächlich mit dem Gendern? Auf hr-Anfrage ergibt sich ein deutliches Bild: Keine der Universitäten hat ein festes Regelwerk zum Gendern, stattdessen werde geschlechtergerechte Sprache unterstützt etwa in Form von Handreichungen - ohne Zwang. Es handele sich lediglich um Empfehlungen und sei nicht notenrelevant, heißt es von den Unis. In Frankfurt zweifelt man sogar, ob schlechtere Bewertungen prüfungsrechtlich überhaupt möglich sind.

Die TU Darmstadt teilt mit, eine Praxis von schlechterer Benotung sei nicht bekannt - für den Fall der Fälle müssten Lehrende das vorher ankündigen. Die Universität Kassel betont, es sei in Einzelfällen vorstellbar, Gendern wie andere Formalia zu bewerten - ebenfalls nur, wenn das frühzeitig kommuniziert werde. Keiner der Universitäten sind Beschwerden bekannt und auch keine rechtlichen Schritte.
Quelle: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/gendern-an-universitaeten-der-streit-ums-sternchen,streit-um-das-gendersternchen-100.html (Archiv-Version vom 26.09.2021)

Quintessenz: Viel heiße Luft um wenig bis nichts.


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09.10.2021 um 21:16
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenns anders wäre, würde es ja auch völlig den Zielen der Desiderius-Erasmus-Stiftung zuwiederlaufen!
Die Stiftung ist ein Nazi verein, da brauchen wir uns nicht drüber streiten.


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09.10.2021 um 21:50
@Balumpa

Danke, dann hat sich ja der eine Fall, der hier immer gern herangezogen wird, nun endgültig als Luftnummer entpuppt. @shionoro

Es lohnt sich einfach nicht, hier auf den Zug der Empörung aufzuspringen, den AfDler und andere vorallem Rechtskonservative beschwören.


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09.10.2021 um 21:56
@Bone02943

Ne, hat er eigentlich nicht. Da hat jemand eine Aussage getätigt. Es gibt auch andere Aussagen zu dem Fall.

Das hier ist fakt:
Uni Kassel: Dozenten ist der Umgang mit der Gender-Thematik selbst überlassen
Als solche empfinden Kritiker einen Satz auf der Webseite der Uni. Dort schreibt die Stabsstelle Gleichberechtigung: „Im Sinne der Lehrfreiheit steht es Lehrenden grundsätzlich frei, die Verwendung geschlechtergerechter Sprache als ein Kriterium bei der Bewertung von Prüfungsleistungen heranzuziehen.“ Laut der Gleichstellungsbeauftragten Sylke Ernst können etwa in Hausarbeiten Punkte abgezogen werden, wenn die Geschlechtsbezeichnungen nicht korrekt sind. So sollen sich laut Ernst „alle Menschen einbezogen fühlen“.
Quelle: https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-gender-streit-noten-politik-sprache-90265076.html

SAgt die Gleichstellungsbeauftragte der UNi selbst. Dass es kein festes Regelwerk gibt, was einen Punktabzug vorschreibt, ist da ein schwacher Trost. Es geht hier darum, dass Professoren wegen Ideologie Punktabzug geben dürfen.

Dein Link sagt nichts darüber aus, ob das gemacht wird oder nicht. NUr, dass die eine PRofessorin sich da rausredet, weil sie es nur in Semester 1 gemacht haben will.


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AfD

09.10.2021 um 22:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht hier darum, dass Professoren wegen Ideologie Punktabzug geben dürfen.
Es geht aber nicht darum, dass ein Naziverein -die Desiderius-Erasmus-Stiftung- in Universitäten einen Fuß in die Türe stellen will.

Das verstehe wer will.
Ich folge dem nicht!


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09.10.2021 um 22:03
@eckhart

Ich folge dir gerade auch nicht. Was machen wir da?


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09.10.2021 um 22:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was machen wir da?
Wir protokollieren die Gegensätzlichkeit der Meinung.


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AfD

09.10.2021 um 23:17
Zitat von shionoroshionoro schrieb:SAgt die Gleichstellungsbeauftragte der UNi selbst. Dass es kein festes Regelwerk gibt, was einen Punktabzug vorschreibt, ist da ein schwacher Trost. Es geht hier darum, dass Professoren wegen Ideologie Punktabzug geben dürfen.

Dein Link sagt nichts darüber aus, ob das gemacht wird oder nicht. NUr, dass die eine PRofessorin sich da rausredet, weil sie es nur in Semester 1 gemacht haben will.
Es gibt nun einmal einen gewissen Bewertungsspielraum bei Prüfungen und dabei dürfen durchaus auch Formalien in die Bewertung einfließen. Ob fehlendes Gendern einen Punktabzug rechtfertigen kann, müssten im Zweifelfall Verwaltungsgerichte klären.

Wenn ich Google zu dem Thema bemühe, finde ich fast ausschließlich Links zu diesem Kasseler Fall. Daraus schließe ich eben, dass das Thema "Gendern in Prüfungen" nur wenig Relevanz besitzt und vermutlich ausschließlich ein paar wenige geisteswissenschaftliche Prüfungen betrifft. Wenn überhaupt.


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