Bone02943 schrieb:Niemand hat die Macht dazu den Menschen vorzuschreiben, wie sie privat zu sprechen haben. Zumindest hier in Deutschland nicht und vorallem nicht mit Zwang. Sowas wird es auch an einer Uni nicht geben. Eine Arbeit zu schreiben ist für mich dann aber auch schon nicht mehr privat, sondern hat eher den Stellenwert wie später im Berufsleben.
Nach wie vor Wenn man in so empfindliche Orte wie UNiversitäten eingreifen will und leuten vorschreibt, wie sie ihre Bachelorarbeit schreiben sollen (demnächst dann auch hausarbeiten und genereller kram?), dann kann man nicht mehr davon sprechen, nur bei wenigen wichtigen bereichen wie nachrichtensendungen oder offiziellen schreiben zu gendern.
DAnn versucht man ganz bewusst, in das privatleben einzugreifen und überall da, wo man kann, die PC propaganda zu verbreiten. Dass man NOCH nich mehr tun kann, ist da ein schwacher trost. In den USA ist man schon einen schritt weiter und zwingt Schüler, bestimmte ethnic studies kurse zu belegen. KÖnnte hier auch kommen, wenn man dem Vorbild der USA folgt.
Man kann auch reglementieren, wie im UNterricht zu sprechen ist, ob an schulen oder unis, oder an arbeitsplätzen. Wie gesagt: Dass du noch keine gender polizei bei mir zu hause installieren kannst, ist ein sehr schwacher trost.
Man versucht, menschen vorzuschreiben, wie sie zu sprechen haben. Das ist Fakt. Und das ist nicht gut und dass Leute darüber sauer sind, ist absolut verständlich.
Die AfD greift das auf.
Bone02943 schrieb:Macht sie ja auch nicht, bis auf die von dir genannten Außnahmen.
Überhaupt ist dieses ganze Gender-Thema, vorallem von der AfD, hochstilisiert. Den meisten Leuten ist es doch egal wer wie spricht, nur aus einer bestimmten Ecke kommt eine massive Abwehrhaltung, wodurch dieses Thema überhaupt erst so hochgekocht wird. Mag ja sein das ein Großteil es ablehnt, aber so groß ist das Thema nun auch wieder nicht. Es gucken noch immer Menschen die Tagesschau oder lesen Artikel, selbst wenn dort gegendert wird. Ich habe zumindest noch keinen getroffen, der aus diesen Gründen keine Nachrichten mehr schaut.
Würde man die Leute die gendern einfach mal in Ruhe lassen, so wie die in Ruhe gelassen werden, die es nicht machen, dann wären wir schon einen großen Schritt weiter.
Wenn es so egal ist, warum darf man dann an UNis punktabzug dafür geben? Natürlich kommt eine abwehrhaltung. Denn es ist ja klar, wo die reise hingehen soll.
Dass man jetzt schon das GM tabuisiert, wäre vor zehn jahren noch unvorstellbar gewesen.
Auch ein AFD wähler kann durchaus sehen, dass man ihm ein sprechverbot erteilen will und dafür methodisch einen schrit tnach dem anderen geht. Wie gesagt "noch bin ich nicht mächtig genug, um dir den maulkorb anzulegen" ist kein sonderlich gutes Wahlargument.