AfD
25.01.2020 um 11:57eckhart schrieb:Wie wäre es zuerst die Linke und -wenn man den Threads hier glauben darf- die SPD zu verbietenIch glaub ich krieg da grad ein Dejavue...
mfg
kuno
eckhart schrieb:Wie wäre es zuerst die Linke und -wenn man den Threads hier glauben darf- die SPD zu verbietenIch glaub ich krieg da grad ein Dejavue...
eckhart schrieb:Wie wäre es zuerst die Linke und -wenn man den Threads hier glauben darf- die SPD zu verbieten, vielleicht fällt dann die Grundlage der AfD von allein weg?Wie kommt man auf diese verqueere Idee?
shionoro schrieb:Was soll daran demokratisch sein, wenn man jemandem zum Boykott zwingen will?Es ist schon demokratisch, wenn man gegen eine zunehmende Faschisierung kämpft.
kuno7 schrieb:Letztlich muss man natürlich versuchen alles was möglich is zu versuchen, eine Regierung unter Führung der AfD zu verhindern...Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand! ;)
MokaEfti schrieb:Es ist schon demokratisch, wenn man gegen eine zunehmende Faschisierung kämpft.Macht man ja aber nicht, man nutzt einschüchterungsmethoden (wenn du mit unseren feinden verkehrst, wird es dir schlecht gehen), das ist näher am faschismus als an der demokratie.
Was unternimmst du dagegen?
Seidenraupe schrieb:Wie kommt man auf diese verqueere Idee?Wie von mir heute schon erwähnt, durch lesen von Threads hier in diesem Forum:
Seidenraupe schrieb:Man sollte nur bei allen Forderungen bedenken, dass Kern eines Rechtsstaates die Gleichheit aller Rechtssubjekte vor dem Gesetz ist.Der Meinung bin ich auch!
Nicht umsonst sind die Hürden eines Parteiverbotes sehr hoch gelegt.
eckhart schrieb:Seidenraupe schrieb:Ich weiß immer noch nicht, wie du, Im Zusammenhang mit der AfD und dem Kampf gegen die AfD , auf die Idee eines SPD Verbotes kommst.
Wie kommt man auf diese verqueere Idee?
eckhart schrieb:Wie von mir heute schon erwähnt, durch lesen von Threads hier in diesem ForumIch schaue nach und lese:
Bauli schrieb:Sozialismus. Sozialismus.Feststellung: Sozialismusforderungen sind linksradikale Forderungen (linksradikal stimmt, mMn. )
Sozialismusbefürworter, Sozialismusanhänger, Sozialismusverfechter sind immer linksradikal gewesen.
eckhart schrieb:Ich verstehe dass Du die SPD als sich am äussersten linksfaschistischen Rand befindend siehst.Die unterstellst dem user, er würde die SPD "am äußersten linksfaschistischen Rand befindlich" einstufen. Ich finde solche Unterstellungen ungeheuerlich.
eckhart schrieb:Denn ich weiß: https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/209350/wie-sozialdemokraten-in-konzentrationslagern-ums-uberleben-ka...Du zitierst kein Wort aus dem link.
Seidenraupe schrieb:Was also willst du im Zusammenhang mit AfD, Verfassungsschutz, Parteiverbot etc sagen?Dir will ich eigentlich nichts sagen.
Denn der Betreiber des "Ballhaus" hatte den Mietvertrag mit der AfD gekündigt und das Landgericht Berlin einen Eilantrag der Partei gegen eben diese Kündigung zurückgewiesen.Dass der Betreiber mit einem Messer bedroht wurde, geht natürlich gar nicht.
Das Gericht begründete dies mit besonderen Umständen: Ein Anspruch auf Überlassung der Räumlichkeiten sei "nicht durchsetzbar", denn die Betreiber hätten glaubhaft machen können, dass sie telefonisch unter Druck gesetzt wurden und der Wirt "von Unbekannten mit einem Messer auf dem Parkplatz attackiert, beleidigt und bedroht" worden sei. Die Entstehung dieses Risikos gehe "ersichtlich weit" über die vertraglich übernommene Verpflichtung zur Bereitstellung von Veranstaltungsräumen hinaus.
Jenseits von Parteitagen wird es für die AfD vor allem in Berlin immer schwieriger, auch kleinere Räumlichkeiten zu finden – etwa für Gespräche von AfD-Spitzenpolitikern mit Journalisten: "Es gibt noch zwei bis drei Lokalitäten in Berlin-Mitte", erzählt ein AfD-Parteisprecher. Andere sagten stets ab.Gastronomen mit Zivilcourage und Gewissen!
Das Phänomen ist für die Partei nicht neu. Im November 2018 musste die bayerische AfD-Fraktionschefin Katrin Steiner-Ebner ein Lokal in München verlassen, im Mai 2019 nahm ein bekanntes Berliner Restaurant eine Tischreservierung für Fraktionschef Alexander Gauland und andere AfD-Spitzen nicht an. Begründung: "Politiker und deren Angestellte, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion, politischer Einstellung oder Hautfarbe diskriminieren und diskreditieren, möchten wir nicht bedienen."
Rund 1200 Menschen haben am Freitagnachmittag gegen einen Auftritt der AfD-Politiker Björn Höcke und Andreas Kalbitz in Salzwedel protestiert. Vom Bahnhof her führte der Protestzug vor das Veranstaltungsgebäude und blockierte dort die Zugänge.https://www.focus.de/politik/deutschland/in-salzwedel-massive-proteste-bei-hoecke-auftritt-polizei-widerspricht-afd-aussagen-politiker-bespuckt_id_11591048.html
Der AfD-Landtagsabgeordnete Ulrich Siegmund sagte zum Zeitpunkt des geplanten Veranstaltungsbeginns um 19.00 Uhr, dass das Auto von Höcke seit Stunden von Vermummten festgesetzt worden sei.
Dem widersprach die Polizei, die Höcke zu der Veranstaltung geleitete. Höcke verspäte sich zwar, stecke aber nirgendwo fest, sagte ein Polizeisprecher. Die Veranstaltung begann mit etwa 20 Minuten Verspätung, zunächst ohne Höcke und Kalbitz. Sie trafen weitere 20 Minuten später ein und wurden von den Besuchern mit lautem Applaus und stehenden Ovationen im Saal begrüßt.
Ein Demonstrant bespuckte AfD-Politiker Siegmund, der daraufhin Anzeige erstattete.hab ich auch gelesen, warte aber erstmal ab, was daraus wird.
shionoro schrieb:Inwiefern ist diese unmutsbezeugung den legitim? Die findet meist von leuten statt, die da nichtmal hingehen sondern eben irgendwelchen Antifas, die darauf achten und das genau notieren (Inklusive adresse ins netz stellen und so).Von sowas spreche ich doch gar nicht. Sondern von sowas wie gezielten Boykottierungen von Lokalitäten die der AfD solche Plattformen bieten und dazu hat nunmal jeder sein gutes Recht das zu tun, wenn man mit solcherlei Art von Geschäften nicht einverstanden ist.
Das ist vergleichbar damit, Linke protestanten zu filmen und deren adressen ins netz zu stellen, aus 'Informationsgründen', und auf den gewaltaufruf zu verzichten. Da schwingt der aufruf trotzdem ganz implizit mit.
shionoro schrieb:Ich will damit nur sagen: Solcherlei 'proteste' und krawalle kommen aus diesem spektrum. Das sind nicht die Kunden des Hotels, die da protestieren, weil sie nicht wollen, dass ihr stammlokal rechte beherbergt. Das wäre etwas ganz anderes.Das müssen ja auch nicht zwingend Gäste der betroffenen Hotels, Wirtshäuser, etc. sein. Das antifaschistische Gruppierungen vor allem AfD-Veranstaltungen nutzen um Drohungen oder Krawall zu machen ist ja nochmal eine andere Geschichte und daher, wie gesagt, nochmal ein Thema für sich.
Groucho schrieb:Dass der Betreiber mit einem Messer bedroht wurde, geht natürlich gar nicht....oder es wurde gesagt, damit das Gericht sich in seiner Entscheidungsfindung leichter tut. Wenn mich jemand mit einem Messer bedroht, wäre der erste Gang zur Polizei, oder?
Der AfD-Landtagsabgeordnete Ulrich Siegmund sagte zum Zeitpunkt des geplanten Veranstaltungsbeginns um 19.00 Uhr, dass das Auto von Höcke seit Stunden von Vermummten festgesetzt worden sei.Es geht ja auch prima ohne jegliche Gewalt!
Dem widersprach die Polizei, die Höcke zu der Veranstaltung geleitete. Höcke verspäte sich zwar, stecke aber nirgendwo fest, sagte ein Polizeisprecher.
Groucho schrieb:Gastronomen mit Zivilcourage und Gewissen!
Sehr gut.
eckhart schrieb:abgelehnten Verbot der NPD steht.Das denke ich nicht. Die AfD ist um einiges bedeutender als die NPD. Da muss man schon auf auf beiden Augen blind und taub dazu sein um das nicht zu merken.
1. Die AfD wird wie die NPD für zu unbedeutend gehalten, um ihr die Aufmerksamkeit eines Verbotes zu schenken.
eckhart schrieb:. Die Behörden der Bundesrepublik Deutschland waren zu lange auf dem rechten Auge blind und sind es zum Teil immer noch, weil es auch bestimmt nicht wenige Unterstützer und Sympatisanten mit der Neuen Rechten gibt.Ich hatte gehofft, die Augen wären nach NSU aufgegangen und das die Mehrheit nicht unterstützen und auch durchsetzen.
calligraphie schrieb:Beachte den Punkt " nach bisheriger Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts genügt die alleinige Verbreitung verfassungsfeindlicher Ideen dafür nicht aus ... usw.Schon klar, es müssen auch aktive Handlungen stattfinden. Ob und inwieweit da bereits Grenzen überschritten sind, z. B. durch die gestellten Forderungen und Hetze bzgl. Migranten, müssen Verfassungsrichter entscheiden.
calligraphie schrieb:sobald die soggn Verdachtsmomente sich erhärten , die Beweise belastbar sind, wird so etwas eines Tages auch stattfinden . Nicht heute und morgen . Warte ab, sie werden noch mehr " Fehler machen "Ich hoffe es. Auch wenn
calligraphie schrieb:Bisher hat noch jede Ideologie die verboten wurde , weiter gelebt.du damit natürlich recht hast. Wenn die Partei im ganzen als Verfassungsfeindlich oder zumindest als Verdachtsfall eingestuft wird, wäre es schon ein großer Schritt. Solange dem nicht so ist, ebnet es mMn den Weg des Gedankengutes der Neu- Rechten in die Mitte der Gesellschaft. Der derzeitige Stand weckt den Eindruck dass sich alles im demokratischen Rahmen bewegt und legitim ist. Die Partei hat völkische Inhalten im Parteiprogramm und die sogenannten gemäßigten Politiker, und Äußerungen wie z. B. damals F. Petry mit ihren geforderten Schießbefehl auf Migranten, die illegal die Grenze zu D überschreiten, A. Gauland, der Boateng rassistisch beleidigt hat und Aydan Özoğuz in Anatolien entsorgt sehen wollte usw. plus den entsprechenden Aussagen und Forderungen des rechten Flügels. Eine klare Grenze würde aufzeigen, dass der Bereich der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht mehr gegeben ist.
Libertin schrieb:Von sowas spreche ich doch gar nicht. Sondern von sowas wie gezielten Boykottierungen von Lokalitäten die der AfD solche Plattformen bieten und dazu hat nunmal jeder sein gutes Recht das zu tun, wenn man mit solcherlei Art von Geschäften nicht einverstanden ist.Das streite ich ja auch gar nicht ab, dass man persönlich alles boykottieren darf.
Libertin schrieb:Das müssen ja auch nicht zwingend Gäste der betroffenen Hotels, Wirtshäuser, etc. sein. Das antifaschistische Gruppierungen vor allem AfD-Veranstaltungen nutzen um Drohungen oder Krawall zu machen ist ja nochmal eine andere Geschichte und daher, wie gesagt, nochmal ein Thema für sich.Es ist das, woran die ganze diskussion hier sich entfacht hat. Wirte müssen mit Anfeindungen (und die können auch legal sein), dem medialen Pranger bis hin zu illegalen attacken rechnen. UNd das ist nicht demokratisch, es schützt die demokratie auch nicht. Es ist ein Problem.
shionoro schrieb:Fragen wir das demnächst auch Linke Lokalpolitiker, wenn sie Todesdrohungen bekommen?Die Frage fände ich übrigends gut, wenn diese beiden komplementären Fragestellungen mal gründlich wissenschaftlich analysiert werden würden.
shionoro schrieb:Man sollte niemanden, der von Einschüchterungen betroffen ist, fragen, ob er nicht vielleicht selbst daran schuld ist. Das ist Victim Blaming.Dem trage ich mit
Das würden wir so ZURECHT bei umgekehrten Vorzeichen zynisch finden.
eckhart schrieb:ände ich übrigends gut, wenn diese beiden komplementären Fragestellungen mal gründlich wissenschaftlich analysiert werden würden.Rechnung!
kuno7 schrieb:Ich vermute es hatte auch z.T. taktische Gründe, warum man die NPD nich verboten wurde, da ja klar war, wo die Stimmen hin wandern würden.Es scheint mir äußerst befremdlich, wenn das BVG tatsächlich wahltaktisch agieren würde...da müsste man sich schon ein wenig Gedanken über die Gewaltenteilung machen.
shionoro schrieb:Fragen wir das demnächst auch Linke Lokalpolitiker, wenn sie Todesdrohungen bekommen?So langsam hat man(jedenfalls ich) den Eindruck, dass du ein AfD Fan bist.....