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AfD

87.834 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

24.01.2020 um 10:33
Hier mal ein Artikel, wo man sieht, wie phantasievoll die Afd mit der Wahrheit umgeht.
Aus
Brandner selbst gibt gegenüber WELT an, gegen 18.10 Uhr an der Regensburger Gaststätte angekommen zu sein. 60 bis 70 Gäste seien vor Ort gewesen, um seiner Rede zuzuhören. Diese habe er gegen 18.45 Uhr begonnen – um kurz nach sieben aber schon wieder beendet. Denn es sei „draußen plötzlich sehr laut“ geworden: „Da wurde gegen die Scheibe getrommelt und Dinge gebrüllt, die ich nicht ganz verstanden habe“, berichtet Brandner am Telefon.
Wird in der Realität
Dieser Erzählung nimmt die Polizei auf Nachfrage allerdings einiges an Dramatik: Es seien am Samstag weniger als eine Handvoll „Störer“ vor dem Wirtshaus aufgeschlagen, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz. Auch Polizei sei vor Ort gewesen – und die Beamten hätten keinerlei strafbare Handlungen beobachten können. Weder habe es Sachbeschädigungen gegeben, wie von AfD-Anhängern nach der Veranstaltung online postuliert wurde, noch hätten die wenigen Demonstranten die AfD am Verlassen des Wirtshauses gehindert: „Davon ist uns nichts bekannt, das wäre ja Nötigung gewesen“
Zum Thema:
Die Schilderung reiht sich soweit in eine Serie von bundesweiten Vorfällen ein, bei denen Gastronomen über Proteste und in einigen Fällen Sachbeschädigung klagten, nachdem sie ihre Räumlichkeiten an AfD-Gruppen vermietet hatten.
Zum nachlesen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article205250337/Regensburg-AfD-meldet-Parteiabend-als-Geburtstag-an-und-fliegt-raus.html?wtmc=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR0HulEQgYGYEiNHeYAmfviK1LajQVsJu6QREpdfexZ5Avycq0F3RGNbk4g


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AfD

24.01.2020 um 10:34
Zitat von EyaEya schrieb:Drohanrufe oder Angriffe von Zivilisten auf Zivilisten um diese einzuschüchtern ist Selbstjustiz. Nochmal, wen der Gastwirt bewirtschaftet ist seine freie Entscheidung und das hat niemanden zu interessieren solange er damit nicht rechtswidrig handelt.
Zitat von EyaEya schrieb:Boykottieren ist legitim, drohen nicht. Merkst du den Unterschied?
Jeder der Mitdiskutanten versuchen seit einigen Seiten klar zu machen, das keiner Drohungen und Gewalt gutheißt sondern lediglich seine Konsequenz zieht und Wirtschaften, in der Veranstaltungen der AfD stattfinden zu boykottieren.
Zitat von EyaEya schrieb:Ich habe mich auf einen Beitrag bezogen in dem es um Drohungen und Einschüchterung ging. Das kannst du gerne (wie letztens ;) ) raussuchen und lesen.
Zitat von EyaEya schrieb:@shionoro ist in seiner Argumentation wenigstens geradlinig. Hier gibt es so einige Mitdiskutanten die in anderen Themen gerne von Menschenwürde sprechen aber es hinnehmen den Rechtsextremen diese abzusprechen. Ob es einem gefällt oder nicht, ein Rechtsextremist hat genauso seine Menschenwürde und man kann ihm diese genauso nicht absprechen. Und sobald Zivilisten Selbstjustiz ausüben, man dieses auch gutheißt und unterstützt, unterstützt man selbst die Abschaffung der Demokratie. Demokratisch dagegen vorgehen kann man mit Wahlen, Demonstrationen usw. rechtliche Mittel gibt es genug - Selbstjustiz ist unter keinen Umständen eine davon.
Und genau deshalb sind diese Kommentare auch am Thema vorbei - keiner der Mitdiskutanten fordert hier Gewalt oder Drohungen - sondern einen Boykott. Und wo man letztlich sein Geld ausgibt sei doch jedem selbst überlassen und eine Entscheidung gegen einen Wirt, egal aus welchem Grund, ist weder gegen die Menschenwürde, noch anti-demokratisch und erst recht keine Selbstjustiz.


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24.01.2020 um 10:53
Zitat von cejarcejar schrieb:Und genau deshalb sind diese Kommentare auch am Thema vorbei - keiner der Mitdiskutanten fordert hier Gewalt oder Drohungen - sondern einen Boykott.
Nicht ganz - es wird behauptet die Drohungen und Gewalt seien reine Fantasie.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Ich gehe eher davon aus, dass die "Drohungen" aus der Phantasie der Afd entspringen. Die Afd ist ja bekannt, hier des öfteren eine phantasievolle Interpretation der Realität an den Tag zu legen...
Verlinkt zum zum 4ten Mal, aber wen interessiert das schon:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Abahatschi schrieb:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article165100046/Gastwirt-muss-nach-AfD-Wahlparty-schliessen.html
Türen beschmiert, Reifen zerstochen, Pferdemist abgeladen: Nach massiven Drohungen hat ein Gastwirt aus Schleswig-Holstein sein Lokal geschlossen. Er hatte der AfD Räume für Wahlkampfpartys vermietet.

cejar schrieb (Beitrag gelöscht):Sie sei von einer Geburtstagsfeier ausgegangen, dafür zumindest sei telefonisch der Saal in ihrem Wirtshaus reserviert worden, so die Wirtin. Am Samstagabend merkte sie dann schnell, dass da kein Jubilar, sondern höchstens der AfD-Politiker Brandner für seine Aussagen gefeiert wurde.
Auch das hatte ich thematisiert:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:man sollte auch beachten dass manche Wirte gar nicht mitbekommen wer da kommt...wenn einer einen Tisch für 12 bestellt, bestellt er einen Tisch für 12.
Sollte man diese Wirtin bis zur Pleite boykotieren? Ich glaube nicht dass da ein Unterschied gemacht wird.


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AfD

24.01.2020 um 11:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Verlinkt zum zum 4ten Mal,
Das war 2017...

EIN Fall...

Die Adf proklamiert kürzlich dutzende Fälle, die aber wohl der Phantasie entspringen...


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24.01.2020 um 11:08
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sollte man diese Wirtin bis zur Pleite boykotieren?
Wenn sie Leuten, die menschenverachtende Politik machen, eine Bühne bereiten müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Wenn die Konsequenzen so aussehen, dass viele Leute den Laden deswegen boykottieren und dann die Pleite die Ultima Ratio ist, dann: Ja.


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24.01.2020 um 12:15
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber eines kann ich dir versichern, sollte irgendeine Firma, deren Produkte ich normalerweise kaufe, in irgendeinem Zusammenhang mit der AfD stehen, werde ich diese Firma sofort boykottieren.
je nach REgion hat die AfD so um die 10- 25% Wählerzustimmung.
Da die meisten AfD Wähler vermutlich arbeiten, müsstest du überall AfDler wittern.
(vorallem da wo Männer sind)
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Jetz mal überlegen. Wenn es wirklich so viele "Drohungen" gegeben hätte, wäre zumindest EINER der Wirte sicher bereit, das anzuzeigen.
Ich denke eher, dass die Wirte aufgeklärt wurden, dass dann viele Leute eventuell nicht mehr zu einem Gasthof gehen wollen, der der Afd eine Bühne bietet.
Konkret erinnere ich mich daran, dass Lucke an einer Vorlesung gehindert wurde.
Lucke ist nicht mehr in der Afd, gehörte niemals auch nur in die Nähe des rechten Flügels, ist kein Rechtsradikaler, ist kein Verfassungsfeind, ist nicht kriminell etc pp.

Dennoch waren es Linke, die ihn massiv behindert und beroht haben, als er seinem Dienst- Vorlesung zu halten. an der Uni nachkommen wollte.
Letztlich konnte seine Vorlesung in einem Nebengebäude unter massivem Polizeischutz und unter Zuhilfenahme von Sicherheitsdiensten stattfinden.
Dutzende Polizisten, 200 Studierende, ein paar Demonstranten: Im dritten Versuch hat es AfD-Gründer Bernd Lucke geschafft, seine Vorlesung an der Uni Hamburg ungestört zu beenden. ....Zusätzlich kontrollierte ein privater Sicherheitsdienst am Eingang, damit nur angemeldete Personen Zutritt erhielten. ...

Die Kosten für die gesamten Sicherheitsmaßnahmen belaufen sich auf einen sechsstelligen Betrag, wie Uni-Sprecherin Merel Neuheuser mitteilte. Dazu zählten auch die Kosten für den Arbeitsausfall durch die Bombendrohung in der vergangenen Woche, da diese im Zusammenhang mit der Thematik stehe.
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/uni-hamburg-bernd-lucke-vorlesung-unter-polizeischutz-a-1294157.html


Bombendrohung*, Einschüchterung, Gewalt ....
Soviel zu dem angeblich "legalem Protest".
*
500 Menschen hätten das Uni-Gebäude nach einer Bombendrohung am 24. Oktober verlassen müssen, einen Tag, nachdem die zweite Lucke-Vorlesung gestört worden war, sagt Lenzen und zitiert aus dem Drohbrief. Von "verfluchten, linksgrün versifften Pennern" ist darin die Rede, denen man mit drei Sprengsätzen beikommen wolle. Unterzeichnet ist das Schreiben mit "Heil Hitler" und "NSU 2.0".
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/causa-bernd-lucke-wir-sind-an-der-grenze-dessen-was-eine-universitaet-leisten-kann-a-1296433.html



keine Ahnung, warum man z.T. gewaltätigen Proteste als "demokratisches Grundrecht der Meinungsäußerung" herunterspielt.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Die Adf proklamiert kürzlich dutzende Fälle, die aber wohl der Phantasie entspringen...
kann ich mir nicht vorstellen, dass das nur der Fantasie entspringt, wird doch auch hier grad seitenweise für diese "Form des Protestes" plädiert.

Bedrohungen und Einschüchterungen von Privatpersonen sind aber kein legaler Protest. Das grenzt eher an Nötigung.
Da sollte eigentlich der Staatsschutz ermitteln. Aber ich kann mir vorstellen, was den Wirten blüht -- siehe Lucke-Vorlesung.


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24.01.2020 um 12:27
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Lucke ist nicht mehr in der Afd, gehörte niemals auch nur in die Nähe des rechten Flügels, ist kein Rechtsradikaler, ist kein Verfassungsfeind, ist nicht kriminell etc pp.
Lucke hat meines Wissens keinen Einspruch erhoben, als Petry dafür eintrat, völkisch wieder gesellschaftsfähig zu machen.
Der Dank Petrys dafür sei ihm gegönnt!


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24.01.2020 um 12:29
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das war 2017...
Und?
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Wenn die Konsequenzen so aussehen, dass viele Leute den Laden deswegen boykottieren und dann die Pleite die Ultima Ratio ist, dann: Ja.
Auch die Wirtin die nicht wußte wer kommt? Die soll Pleite gehen als Ultima Ratio...wenn das nicht krass ist.
Vielleicht würde helfen wenn man bei der Reservierung eine Namensliste abgibt und beim Reingehen gibt es eine Ausweiskontrolle.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Letztlich konnte seine Vorlesung in einem Nebengebäude
Ja, wo bleibt der Boykott gegen die Uni, wie viele Studenten haben sich abgemeldet? Man wollte doch jeden boykotieren der der AfD und ihren Mitgliedern eine Bühne gibt. Rätsel über Rätsel.


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24.01.2020 um 12:35
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Wenn sie Leuten, die menschenverachtende Politik machen, eine Bühne bereiten müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Die Verstrickungen von rechten Gewalttätern oder Gruppierungen mit der AFD werden immer offensichtlicher. Letztlich ist die AFD Teil, besser Zugpferd eines großen, rechten Netzwerkes. Wenn in den Hinterzimmern von irgendwelchen Spelunken Pläne geschmiedet werden, die Menschen verletzen und umbringen, hält sich mein Mitleid für den Besitzer in Grenzen.
Und ja, für mich gibt es den Unterschied ob ich kriminell werde, weil ich die Konsequenzen einer faschistischen Ideolgie eindämmen will oder weil ich Teil der faschistischen Ideologie bin.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Wenn sie Leuten, die menschenverachtende Politik machen, eine Bühne bereiten müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Nüchtern und richtig.


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AfD

24.01.2020 um 12:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Sollte man diese Wirtin bis zur Pleite boykotieren? Ich glaube nicht dass da ein Unterschied gemacht wird.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch die Wirtin die nicht wußte wer kommt? Die soll Pleite gehen als Ultima Ratio...wenn das nicht krass ist.
Vielleicht würde helfen wenn man bei der Reservierung eine Namensliste abgibt und beim Reingehen gibt es eine Ausweiskontrolle.
Das sagt doch keiner, die Wirtin würde betrogen und hat konsequent gehandelt. Hier hat keiner dieser Wirtin einen Vorwurf gemacht, Du tust aber so als wäre man nicht in der Lage zu differenzieren.


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24.01.2020 um 12:37
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Bombendrohung*, Einschüchterung, Gewalt ....
Soviel zu dem angeblich "legalem Protest".
*
500 Menschen hätten das Uni-Gebäude nach einer Bombendrohung am 24. Oktober verlassen müssen, einen Tag, nachdem die zweite Lucke-Vorlesung gestört worden war, sagt Lenzen und zitiert aus dem Drohbrief. Von "verfluchten, linksgrün versifften Pennern" ist darin die Rede, denen man mit drei Sprengsätzen beikommen wolle. Unterzeichnet ist das Schreiben mit "Heil Hitler" und "NSU 2.0".
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/causa-bernd-lucke-wir-sind-an-der-grenze-dessen-was-eine-universitaet-leisten-...
Deine Bombendrohung klingt jetzt nicht so unbedingt "links"...

Und bei den Protesten gegen Lücke verschweigt Du, das ein Großteil der Proteste von den Studierenden selbst kam, was auch völlig legitim ist.


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24.01.2020 um 12:45
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch die Wirtin die nicht wußte wer kommt? Die soll Pleite gehen
Hä...? Die Wirtin hat die Afd Veranstaltung aufgelöst, weil eine Geburtstagsfeier gebucht war und keine Parteiveranstaltung.
Sie hat genau das Richtige getan. Ob sie es aus Überzeugung oder finanziellem Interesse getan hat, spielt keine Rolle.

Wer es sich leisten will, der Afd eine Bühne zu bieten, muss damit leben, dass rechtschaffene Leute den Laden zukünftig meiden. Ich möchte auch keinerlei Geschäftsbeziehungen mit Leuten, die ein Naheverhältnis zur Afd haben.


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24.01.2020 um 13:04
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Überhaupt nicht, ich finde nur dein gehabe ziemlich überzogen.
Von wegen die arme AfD und die armen Wirte, die der AfD keinen Raum bieten können, um weiterhin gegen unsere Demokratie zu hetzen, gegen die Ausländer,Flüchtlinge, gegen Schwule, gegen die freie Gesellschaft, gegen die Gleichstellung der Frauen, gegen alles was wir so lieb haben, oder worauf wir stolz sind.
Nein da forderst du man müsse ihnen Räume bieten, damit die gegen Juden hetzen, die Shoa leugnen oder zumindest verklären, damit für ein Europa der Vaterländer politik gemacht werden kann, was unweigerlich im Krieg enden wird und dergleichen.

Sry aber da laufe ich nicht mit.
Inwiefern ist das überzogen? Fakt ist, und auch hier von mir belegt: Die AfD kann in Berlin keinen Parteitag abhalten, weil Wirte bedroht werden, undzwar bedroht nicht durch 'wir gehen da nicht mehr hin' sondern durch drohanrufe und Attacken auf ihre Lokalitäten.

Wenn du behauptest, du seist demokrat, kannst du das nicht richtig finden. Wenn du das richtig findest.


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24.01.2020 um 13:08
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wie ich schon mal (zu jemand anderem) sagte, je mehr du die Wahrheit verzerrst, desto deutlicher sieht man deine politische Heimat....

Du bezeichnest ständig legitimen Protest und Boykott als kriminell.

Sachbeschädigung oder Gewalt gegen Personen: Nein
Boykott von Nazis und deren Steigbügelhaltern: UNBEDINGT!
Ich bezeichne Drohanrufe als kriminell. UNd ich sage, dass auch legale Shitstorms eine Einschüchterungsmethode sein können, die eigentlich in einer Demokratie auf diese Art und Weise keinen Platz haben sollten.
Ich mein, man will den Wirt auf Linie peitschen, weil er es wagt, nicht, genau wie man selbst, alles AFDler automatisch zu boykottieren. Was soll daran demokratisch sein, wenn man jemandem zum Boykott zwingen will?


Ja...? Das ist der Konsens auf den letzten 10 Seiten...
Nich so wirklich. Also den Konsens: "Es ist schlimm und die AfD beschwert sich zurecht, dass durch Einschüchterungen ihre Treffen verhindert werden" haben wir jedenfalls nicht.


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24.01.2020 um 14:04
Bis jetzt gibt es nur Aussagen der Afd, dass Wirte bedroht oder eingeschüchtert wurden, keine neutralen Quellen oder Anzeigen.

Bei mir gibt es dazu bezüglich des Wahrheitsgehalts deutliche Zweifel, siehe verlinkte Artikel weiter oben.
Aus 60 bis 80 Randalierern, die die Afd beim verlassen des Gebäudes hinderten wurden laut Polizei nicht einmal eine Handvoll Personen, die nichts gesetzeswidriges gemacht haben.

Was mich auch stutzig macht: Woher weiß die Afd Gegnerschaft, welches Lokal gerade für einen Parteitag angefragt wurde, um dort dann anzurufen?

Könnte es nicht auch der Fall sein, dass der Großteil der Wirte einfach mit der AfD nichts zu tun haben wollen?


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24.01.2020 um 14:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich bezeichne Drohanrufe als kriminell.
das kannst du ja gerne tun, aber warum sagst du mir das?
Ich habe doch schon mehrfach deutlich gemacht, dass ich ausschließlich über Boykotte rede.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd ich sage, dass auch legale Shitstorms eine Einschüchterungsmethode sein können, die eigentlich in einer Demokratie auf diese Art und Weise keinen Platz haben sollten.
Das kommt jetzt ein wenig darauf an, welchen Inhaltes der shitstorm ist.

Wenn damit eine Gewaltandrohung gemeint ist: Klares Nein
Wenn damit gemeint ist, dass Bürger einem Wirt sagen, dass sie seine Entscheidung der AfD einen Raum zur Verfügung zu stellen nicht gut finden und deshalb nicht mehr kommen werden:
Meinungsfreiheit (=> demokratisch ;-) )
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was soll daran demokratisch sein, wenn man jemandem zum Boykott zwingen will?
Äh, hilf meinem Gedächtnis doch mal auf die Sprünge, wer will da wen zwingen?
Oder meinst du, dass der Wirt die AfD boykottieren soll?

Darf ich einen Kleidungshersteller auch nicht boykottieren, wenn ich von seinen üblen Arbeitsbedingungen Kenntnis habe, weil ich ihn dann zwingen würde, bessere Arbeitsbedingungen herzustellen?


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AfD

24.01.2020 um 15:08
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:das kannst du ja gerne tun, aber warum sagst du mir das?
Ich habe doch schon mehrfach deutlich gemacht, dass ich ausschließlich über Boykotte rede.
Und ich hab schon mehrfach gesagt, dass boykotte voneinzelpersonen absolut in ordnung sind. Boykottaufrufe von leuten, die niemals da eingekauft haben und die nur dazu dienen, jemanden einzuschüchtern, nicht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das kommt jetzt ein wenig darauf an, welchen Inhaltes der shitstorm ist.

Wenn damit eine Gewaltandrohung gemeint ist: Klares Nein
Wenn damit gemeint ist, dass Bürger einem Wirt sagen, dass sie seine Entscheidung der AfD einen Raum zur Verfügung zu stellen nicht gut finden und deshalb nicht mehr kommen werden:
Meinungsfreiheit (=> demokratisch ;-) )
Wenn SIE deshalb nicht mehr kommen. Wenn du das unternehmen von jemandem zerstören willst und den persönlich angreift, nur weil der einen AFDler beherbergt hat, obwohl du nichtmal in der Nähe wohnst und da nie eingekauft hast, ist das schon was anderes.

Das dient einzig und allein dazu, jemanden durch machtausübung zu zwingen, auf die eigene politische linie umzuschwenken.
Wenn die Vorzeichen umgekerht werden und jeder, der sich für flüchtlingshilfe engagiert, von rechten shitstorms getroffen wird, würdest du das auch nicht so unheimlich demokratisch finden.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Äh, hilf meinem Gedächtnis doch mal auf die Sprünge, wer will da wen zwingen?
Oder meinst du, dass der Wirt die AfD boykottieren soll?

Darf ich einen Kleidungshersteller auch nicht boykottieren, wenn ich von seinen üblen Arbeitsbedingungen Kenntnis habe, weil ich ihn dann zwingen würde, bessere Arbeitsbedingungen herzustellen?
Na worauf zielt der protest denn? Man will wirte zwingen, keine AfDler mehr zu beherben.
Man will jemanden, der nicht die eigene boykott haltung hat, dazu zwingen, sie auch zu übernehmen, nicht durch überzeugung sondern durch das ausspielen von macht und weil natürlich nach dem shitstorm, wenn einmal die story da ist, auch die gefahr von kriminellen angriffen gegeben ist (dann steht man auf irgendeiner antifa liste).

Der Protest zielt also auf das erzwingen von boykott von leuten, die gar nicht boykottieren wollen. Das ist nicht demokratisch, jemand der sowas macht sollte sich auch nicht demokrat nennen.

ist übrigens auch was ganz anderes, ob du sowas bei einer kette machst (so vonwegen kleidung) oder bei einzelpersonen, dessen existenz damit bedroht werden kann.


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