Der AfD muss man zumindest lassen, dass sie in nur 5 Jahren ihrer Geschichte in allen Landtagen eingezogen sind.
Die AfD ist nun in allen Länderparlamenten Deutschlands vertreten. Zuletzt konnte sie ihre internen Spannungen beruhigen, doch es deuten sich neue Konflikte an
Doch wie es schon im Artikel steht den ich unten verlinken werde, es bahnen sich neue Konflikte an innerhalb der Partei. Kein Wunder, anscheinend werden wohl sogar immer mehr AfD Wähler und Politiker der Meinung, dass die Partei Probleme bezüglich Rechtsextremismus hat, habe gestern auch die Grafik gezeigt die besagt, dass 35% der AfD Wähler (zumindest in Hessen
:ask: ) meinen, dass die AfD Probleme mit Rechtsextremismus hat.
(ich poste die Grafik noch einmal unten)
Zuletzt hatte die AfD sich nach den ersten Jahren der inneren Konflikte ein wenig beruhigt und ihre Gegensätze weniger nach außen getragen. Doch damit könnte es bald vorbei sein. Erste Anzeichen gab es schon nach der Wahl in Bayern vor zwei Wochen. Noch am Wahlabend meldete sich die interne Gruppierung "Alternative Mitte" mit einer scharfen Erklärung gegen den Rechtsaußen Höcke, den Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Thüringen 2019. Er werde immer mehr zum Problem für die Partei, er wirke "wie ein Größenwahnsinniger", schrieben sie. Ihr Vorwurf: Höcke mache die AfD für breite Wählerschichten unwählbar.
Intern wird erwartet, dass solche Konflikte nun verstärkt ausgetragen werden, weil keine Rücksicht auf Wahltermine genommen werden muss. Dabei spielt die mögliche Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz eine wichtige Rolle. In der Partei sind die Sorgen groß, dass bürgerliche Kräfte abgeschreckt würden. Die "Alternative Mitte" formulierte es so: "Parteien, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, verlieren Mitglieder, gewinnen keine Mehrheiten und verschwinden schließlich in der Bedeutungslosigkeit". Der AfD-Bundesvorstand hat im September eine Kommission eingesetzt, die Antworten darauf finden, aber auch die Partei prüfen soll. Zudem soll sie Regeln entwickeln, um verfassungsfeindliche Kräfte ausfindig zu machen und auszuschließen. Diese Bestrebungen sind allerdings umstritten in der AfD, die viele Kräfte angezogen hat, die sich in ihrer Radikalität nicht begrenzen lassen wollen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-hessen-zukunft-1.4189258